Onlineshop erstellen in 5 Schritten – dein ultimativer Guide
Du willst einen eigenen Onlineshop aufsetzen? Wir zeigen dir, was du dabei beachten musst!
- Onlineshop erstellen in 5 Schritten
- 1. Anforderungen für die Onlineshop-Erstellung definieren
- 2. Onlineshop-Anbieter oder Shopsystem auswählen
- 3. Onlineshop-Struktur und Design umsetzen
- 4. Produktseiten und Kategorieseiten erstellen
- 5. Onlineshop-Marketing-Maßnahmen nach der Onlineshop-Erstellung durchführen
- Fazit: Darauf musst du beim Erstellen eines Onlineshops achten
Wenn du Produkte oder Dienstleistungen online verkaufen und nicht auf Plattformen wie Amazon & Co zurückgreifen möchtest, benötigst du einen Onlineshop. Wir erklären dir, wie du in 5 Schritten Euren eigenen Onlineshop erstellst, was du dabei beachten solltest und mit welchen Onlineshop-Softwares du im E-Commerce so richtig durchstartet. Außerdem geben wir dir praktische Tipps für deine ersten Onlineshop-Marketing-Maßnahmen.
Empfehlenswerte E-Commerce-Plattformen & Shopsysteme
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Onlineshop erstellen in 5 Schritten
Einen eigenen Onlineshop zu erstellen ist gar nicht so schwierig, wie du vielleicht denkst - vorausgesetzt, man weiß, was man dabei beachten sollte. Aus diesem Grund haben wir für dir einen simplen 5-Schritte-Plan erstellt, mit dem du deinen eigenen Webshop erstellen kannst. Dabei gehen wir auf wichtige Onlineshop-Anforderungen, verschiedene Shopsysteme, die Onlineshop-Struktur sowie dessen Marketing ein.
1. Anforderungen für die Onlineshop-Erstellung definieren
Bevor du einen Onlineshop-Anbieter oder ein Shopsystem auswählst und mit der Onlineshop-Erstellung beginnst, solltest du dir Gedanken darüber machen, welche Anforderungen dein Onlineshop erfüllen muss. Wenn du beispielsweise nur wenige Produkte anbieten wirst, benötigst du ein weniger anspruchsvolles Shopsystem. Falls du jedoch hunderte oder sogar tausende Produkte verkaufen und verwalten musst, ist eine komplexere Webshop-Software notwendig. Stelle dir deshalb im Vorfeld folgende Fragen:
- Wie hoch ist dein monatliches oder jährliches Budget für den Onlineshop? Oder anders gefragt: Was darf der Onlineshop kosten? Darf es Transaktionsgebühren geben?
- Wie viele und welche Art von Produkten oder Dienstleistungen möchtest du verkaufen?
- Wie viel technisches Verständnis (insbesondere im Bereich IT) hast du oder dein Team? Wie groß sind die Programmierkenntnisse?
- Auf welchem Markt möchtest du deine Produkte oder Dienstleistungen anbieten?
Anhand dieser Fragen bekommst du ein Gefühl dafür, welche Anforderungen dein Onlineshop erfüllen muss. Das wiederum bietet eine gute Grundlage, um den geeigneten Onlineshop-Anbieter bzw. das geeignete Shopsystem für deine Bedürfnisse zu finden. Wenn du du dir jetzt direkt mal einen Überblick über beliebte Anbieter schaffen willst, findest du auf OMR Reviews einen Artikel mit den 7 besten Website-Baukästen für Onlineshops und den 7 besten Shopsystemen.
2. Onlineshop-Anbieter oder Shopsystem auswählen
Sobald du deine Anforderungen definiert hast, wählst du im nächsten Schritt einen Onlineshop-Anbieter bzw. ein geeignetes Shopsystem. Mit diesem wirst du deinen Onlineshop erstellen und verwalten. Da der spätere Umstieg auf einen anderen Onlineshop-Anbieter mit einem hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden sein kann, solltest du dir genügend Zeit nehmen, um die verschiedenen Anbieter von Shopsystemen zu vergleichen und dir Bewertungen zu diesen durchlesen. Auf diese Weise stellst du sicher, dass eine Software auswählst, die langfristig für deine Zwecke geeignet ist.
Welche Shopsystem-Arten eignen sich zum Onlineshop-Erstellen?
Als Einzelunternehmer*in solltest du beim Onlineshop-Erstellen auf Website-Baukästen, SaaS-Webshop-Lösungen oder Webshop-Plugins zurückgreifen, für mittlere und große Unternehmen kommen zusätzlich auch On-Premise-Lösungen oder Open-Source-Shopsysteme in Frage.
- Website-Baukästen für die eigene Onlineshop-Erstellung:Ein Website-Baukasten ist eine All-in-one-Lösung, mit der Nutzer*innen in der Lage sind, auf einfachem Wege eine Website oder einen Onlineshop zu erstellen – und das ohne jegliche Programmierkenntnisse. Denn solche Website-Baukästen (manchmal auch Homepage-Baukasten genannt) arbeiten in der Regel mit intuitiven Drag-&-Drop-Editoren, um die eigene Website bzw. den eigenen Onlineshop nach individuellen Wünschen zusammenzustellen. Beispiele für bekannte Website-Baukästen, mit denen du auch einen Onlineshop erstellen kannst, sind:
- PaaS- & SaaS-Lösungen,um einen Onlineshop zu erstellen:Bei Platform-as-a-Service (PaaS) bzw. Software-as-a-Service (SaaS) Shopsystemen handelt es sich um cloudbasierte Mietlösungen, für die du monatlich, jährlich oder on-demand bezahlst. Die meisten SaaS-Shopsysteme enthalten Editoren, mit denen du in einer Art Baukastensystem deinen eigenen Onlineshop zusammenstellst. Da für viele SaaS-Lösungen keine weiteren Programmierkenntnisse benötigt werden, gibt es SaaS-Lösungen sowohl für Einzelunternehmer*innen als auch für kleine, mittlere und große Unternehmen. Beispiele für weit verbreitete SaaS-Shopsysteme, mit denen du deinen Onlineshop erstellen kannst, sind:
- Webshop-Plugins zur Erstellung eines Onlineshops: Für viele Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress stehen auch Plugins zur Verfügung, die es dir ermöglichen, einen Webshop auf deiner Website oder deinem Blog einzurichten. Plugins lassen sich leicht mit einem Klick installieren und bieten ähnliche Funktionen wie SaaS-Lösungen. Zudem sind sie recht günstig und stark erweiterbar. Das wohl bekannteste CMS-Plugin ist WooCommerce.
- On-Premise-Lösungen für eine Onlineshop-Erstellung: Bei On-Premise-Lösungen erwirbst du einmalig eine Lizenz für die Webshop-Software und hostet diese auf deinem eigenen Servern. Das Erstellen des eigenen Onlineshops und die individuellen Anpassungen sind meistens mit großem Aufwand verbunden. Daher wird beides häufig von Agenturen übernommen. On-Premise-Lösungen für Onlineshops lohnen sich aufgrund der recht hohen Kosten insbesondere für mittlere und große Unternehmen, die genügend Budget haben und für die es wichtig ist, dass der Onlineshop auf den eigenen Servern gehostet wird und größtmögliche Anpassbarkeit aufweist. Bekannte Anbieter von On-Premise-Lösungen sind:
- Open-Source-Shopsysteme, um einen eigenen Onlineshop zu erstellen: Um mit diesen Open-Source-Shopsystemen einen Onlineshop zu erstellen, ist viel technisches Know-how erforderlich. Da die Entwickler*innen einen Zugriff auf den Quellcode haben, bieten Open-Source-Systeme jedoch die größtmögliche Freiheit,um einen Onlineshop zu erstellen. Zu namhaften Anbietern von Open-Source-Shopsystemen gehören:
Diese und weitere Onlineshop-Softwares, mit denen du deinen Onlineshop erstellen und betreiben kannst, findest du in der Kategorie Shopsysteme & Webshop auf OMR Reviews.
Wichtige Webshop-Funktionen, die dein Onlineshop benötigt
Neben der Shopsystem-Art sind auch die enthaltenen Funktionen ein wichtiger Faktor bei der Auswahl deiner Webshop-Software. Denn um einen erfolgreichen Onlineshop erstellen und somit ein erfolgreiches Online-Business aufbauen zu können, ist es essenziell, dass die Features deine Anforderungen erfüllt.
Wichtige Funktionen von Onlineshop-Softwares, die auch für Euer E-Commerce von Bedeutung sein könnten, sind folgende:
- Drag-&-Drop Editor zum einfachen Erstellen des Onlineshops und von Landingpages
- Mobile-optimierte Themes, um auch Mobile-Shopping für Webseitenbesucher*innen zu ermöglichen
- Gestaltungsspielraum auf Produkt- & Kategorieseiten
- Übersichtliches Backend mit vielen Funktionen
- Kundenaccounts mit Bestellhistorie, Rechnungs- und Versandadresse und weiteren praktischen Features, die von den Kund*innen eigenverantwortlich verwaltet werden können
- Verschiedene Bezahlarten, wie Bankeinzug bzw. Lastschrift, Kreditkartenzahlung (bspw. durch Stripe Payments, ShopifyPay), Überweisung, Nachnahme oder eine Anbindung zu Zahlungsdienstleistern wie PayPal, Amazon Pay
- Monitoring-Dashboard, um alle KPIs wie Umsatz, Bestellungen und Produkte im Auge zu behalten
- Umfangreiche Versandoptionen mit Schnittstellen zu Versanddienstleistern wie DHL und UPS, einer Versandkostenberechnung nach Regionen und Ländern und Dropshipping-Funktion
- Unterstützung von mehreren Sprachen und Währungen für die Internationalisierung
- Buchhaltungsfunktionen wie eine automatische Rechnungserstellung, verschiedene Mehrwertsteuersätze nach Regionen und Ländern oder Schnittstellen zu Buchhaltungssoftwares
- Marketing-Funktionen zur Suchmaschinenoptimierung (URL-Struktur, Textoptimierung, Title & Metadescriptions etc.), zum E-Mail-Marketing oder Schnittstellen zu E-Mail-Marketing-Software (Newsletter und Warenkorb-Abbrecher-Mails), zum Content-Marketing (Blog-Funktion, Landingpage-Editor), zum Cross-Selling oder zur Erstellung von Gutscheinen
- Domain-Hosting und E-Mail-Accounts beim Onlineshop-Anbieter
- Support unter Berücksichtigung der Arten (E-Mail, Telefon, Guides, FAQs) und Zeiten (bspw. 24h, 7 Tage pro Woche)
- SSL-Verschlüsselung
- Rechtssicherheit
3. Onlineshop-Struktur und Design umsetzen
Nachdem du dich für eine Webshop-Software entschieden hast, solltest du dich mit der Struktur und dem Design deines zukünftigen Webshops auseinandersetzen. Eine intuitive Nutzerführung und ein ansprechendes Design führen dazu, dass sich Besucher*innen gut zurechtfinden. Dies kann zu signifikant höheren Conversion-Rates, also mehr Kaufabschlüssen, führen. Eine sinnvolle Seitenstruktur wirkt sich zudem positiv auf die Suchmaschinen-Rankings aus und ist daher aus SEO-Perspektive unerlässlich. Im unserem Artikel SEO für Onlineshops bekommst du tiefergehende Informationen darüber, wie du deinen Onlineshop aus SEO-Sicht besser gestaltest.
Best Practices beim Onlineshop-Erstellen
Um einen ersten Eindruck zu erhalten, wie gute Onlineshops aufgebaut sind, lohnt es sich Best Practices anzuschauen. Dazu suchst du Onlineshops heraus, die erfolgreich sind, eine ähnliche Größe wie der von dir zu erstellende Onlineshop besitzen oder ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Anschließend klickst du dich durch diese Onlineshops durch und notierst dir zum einen Dinge, die dir gut gefallen und die du übernehmen möchtest und zum anderen Dinge, die womöglich dein Nutzererlebnis stören und die du in deinem eigenen Onlineshop deshalb vermeiden möchtest.
Onlineshop-Seitenstruktur
Nachdem du dir die Best Practices durchgesehen habt, kannst du dir die Seitenstruktur deines Onlineshops überlegen. Mit der Seitenstruktur definierst du, welche Seitentypen es in deinem Onlineshop geben wird (Startseite, Kategorieseiten, Produktseiten, Warenkorb, Blog etc.) und wie diese miteinander verknüpft bzw. verlinkt werden sollen, sodass sich ein einfach zu navigierender Onlineshop ergibt. Im Zuge der Überlegungen zur Seitenstruktur kannst du dir auch schon Gedanken zu Navigationselementen wie Menüs, dem Footer o. ä. machen.
Onlineshop-Design
Das Design deines Onlineshops sollte zu deiner Marke bzw. deinem Unternehmen passen und konsistent im ganzen Onlineshop umgesetzt werden. Viele Onlineshop-Softwares stellen dafür praktische Design-Themes und leicht zu bedienende Drag-and-Drop-Editoren zur Verfügung. Doch bei der Onlineshop-Erstellung steht nicht nur das gute Aussehen im Mittelpunkt, sondern vor allem die Funktionalität (Usability). Diese solltest du immer im Blick haben. Auf die folgenden Gesichtspunkte kommt es beim Erstellen eines Onlineshop-Designs an:
- Konsistentes und wiederkehrendes Design auf allen Seiten des Onlineshops
- Marken- und Unternehmenspassung des Designs
- Design mit hoher Funktionalität – form follows function!
4. Produktseiten und Kategorieseiten erstellen
In vielen Webshop-Softwares sind bereits Layouts für Produkt- und Kategorieseiten enthalten, die alle wichtigen Elemente dieser Seitentypen enthalten. Worauf es bei der Produktseiten- und Kategorieseiten-Erstellung ankommt, erklären wir dir im Folgenden.
Produktseiten und deren Elemente
Produktseiten haben im Onlineshop das Ziel, Produkte zu vermarkten und zu verkaufen. Dafür ist es wichtig, dass Besucher*innen des Onlineshops auf den Produktseiten viele Informationen zu den Produkten oder Dienstleistungen erhalten, um sich ein möglichst umfassenden Eindruck von diesen bilden zu können. Im zweiten Schritt müssen Produktseiten es schaffen, ein Kaufinteresse bei den Besucher*innen zu erzeugen und sie so zu Kund*innen zu machen. Dafür stehen verschiedene Elemente auf Produktseiten zur Verfügung, die du beim Erstellen des Onlineshops berücksichtigen solltest:
- Produktname
- Produktbeschreibung (Details, FAQs etc.)
- Produktbilder und -videos
- Produktpreis
- Versandkosten
- Versandzeitraum
- Call-To-Action-Button (bspw. „Jetzt Kaufen“ oder „In den Warenkorb legen“)
- Bezahlarten
- Produktbewertungen
- Funktion zum Teilen des Produktes
- Verlinkungen zu ähnlichen oder alternativen Produkten (Cross-Selling)
Kategorieseiten und deren Elemente
Kategorieseiten solltest du erstellen, sobald du so viele Produkte oder Dienstleistungen anbietest, dass dein Onlineshop droht, unübersichtlich zu werden. Die Kategorisierung hilft den Besucher*innen deines Onlineshops dabei, sich zurecht zu finden und schnellstmöglich die gesuchten Produkte zu entdecken. Kategorieseiten verfügen über Elemente wie:
- Kategoriename
- Kategoriebeschreibung (auch aus SEO-Sicht relevant)
- Produktübersichten mit Name, Bild, Preis, Bewertung, Button etc.
- Verlinkungen zu ähnlichen Kategorien
- Filteroptionen (Farbe, Preis, Bewertungen etc.)
5. Onlineshop-Marketing-Maßnahmen nach der Onlineshop-Erstellung durchführen
Nachdem du deinen Onlineshop erstellt hast, ist es an der Zeit ihn bekannt zu machen und potenzielle Kund*innen zu gewinnen. Das erreichst du mithilfe von Marketing-Maßnahmen, die das Ziel haben, Traffic für deine Website bzw. deinen Onlineshop zu erzeugen. Die gängigsten Formen des Onlineshop- Marketings sind Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing, Suchmaschinenwerbung (SEA) und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Worauf es dabei ankommt, erklären wir dir nun im Einzelnen:
Social-Media-Marketing
Social Media ist ein reichweitenstarker Kanal, mit dem du deine Marke aufbauen und Käufer*innen für deine Produkte gewinnen kannst. Denn ein Großteil der Bevölkerung ist regelmäßig in den sozialen Medien unterwegs. Spannende Social-Media-Netzwerke, um Marketing zu betreiben, sind Facebook, Instagram, Pinterest, LinkedIn, Twitter, TikTok oder YouTube.
Bevor du ein Social-Media-Netzwerk auswählst, solltet du dir überlegen, welche Zielgruppen du erreichen möchtest und zu welchen sozialen Netzwerken deine Produkte am besten passen. Auf Facebook erreichst du beispielsweise eine ältere Zielgruppe, während auf TikTok tendenziell deutlich jüngere User*innen unterwegs sind. Neben dem Alter spielen auch das Geschlecht der Nutzer*innen eine Rolle sowie, ob du Endkund*innen (B2C) oder Businesskund*innen (B2B) erreichen möchtest. Für letzteres eignet sich beispielsweise das berufliche Netzwerk LinkedIn.
Mach dir außerdem klar, dass es einige Zeit dauern wird, deine Reichweite im Social Media aufzubauen. Zudem benötigst du dafür regelmäßigen und hochwertigen Content, um aus der Masse an Inhalten herauszustechen. Unser Tipp: Informiere dich über die einzelnen Netzwerke und verschaff dir einen Eindruck darüber, wie sie funktionieren (Hilfe für dich: Überblick über die Social-Media-Plattformen). Mit der richtigen Social-Media-Strategie und regelmäßigen, hochwertigen Posts steht deinem Erfolg auf Social-Media nichts mehr im Wege.
Social-Media-Werbeanzeigen
Neben den organischen Social-Media-Posts kannst du in viele sozialen Netzwerken auch bezahlte Werbeanzeigen schalten. Diese bieten dafür viele Filteroptionen mithilfe derer du die Zielgruppe nach demographischen Daten und Interessen ganz genau anvisieren kannst. Zudem gibt es viele unterschiedliche Anzeigenformate, wie zum Beispiel Werbebanner oder Video-Anzeigen.
Diese Social-Media-Tools unterstützen dich dabei, dein Social-Media-Marketing zu professionalisieren:
E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing wurde zwar schon häufig totgesagt, ist aber bis heute eine der wichtigsten Marketing-Maßnahmen im E-Commerce. Denn mit E-Mail-Marketing und Newsletter-Marketing informierst du Kund*innen über neue Produkte oder Dienstleistungen in deinem Onlineshop. Außerdem eignen sich Newsletter, um besondere Angebote und Rabatt-Aktionen an deine Bestandskund*innen zu versenden. Dadurch lockst du diese immer wieder zum Einkaufen in deinen Onlineshop.
E-Mail-Adressen für das E-Mail-Marketing kannst du beispielsweise durch ein Anmeldeformular gewinnen, welches du auf deiner Website einbettest. Beachte dabei aber unbedingt, dass dieses DSGVO-konform ist. Das bedeutet, dass Empfänger*innen dem Newsletter-Empfang doppelt per Double-Opt-In zustimmen müssen. Dazu erhalten diese nach der Anmeldung eine weitere E-Mail, in der sie dem Newsletter noch ein zweites Mal zustimmen müssen. Um mehr E-Mail-Adressen zu generieren, kannst du beispielsweise einen Gutscheincode anbieten, den die Empfänger*innen nach der Registrierung für den Newsletter erhalten.
Manche Onlineshop-Softwares haben solche E-Mail-Marketing-Funktionen integriert. Um professionelles E-Mail-Marketing zu betreiben und beispielsweise Newsletter zu erstellen und zu versenden, benötigst du aber eine E-Mail-Marketing-Software. Viele dieser Softwares sind bis zu einer bestimmten Anzahl an Abonnent*innen oder versendeten E-Mails kostenfrei und bieten viele Features wie E-Mail-Automationen, verschiedene Empfängerlisten und vieles mehr. Folgende E-Mail-Marketing-Tools sind besonders beliebt:
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Bei der Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops geht es darum, den Webshop so zu optimieren, dass du für relevante Suchbegriffe zu deinen Produkten oder Dienstleistungen möglichst weit oben auf der ersten Seite von Google und Co. angezeigt wirst. Es kann, je nach Suchbegriff, mehrere Monate dauern, bis Platzierungen in der Top 10 der Suchmaschine für Suchbegriffe mit hohen Suchvolumen erreicht werden. Übrigens: In Deutschland liegt der Marktanteil der Google-Suche bei über 90 %.
Der erste Schritt, um aufgefunden zu werden, ist es, eine Indexierung deines Onlineshops bei Google sicherzustellen. Das gelingt beispielsweise durch das Einreichen einer Sitemap bei Google. Ausführliche Produktbeschreibungen sollten an zweiter Stelle deiner Optimierung stehen und die sinnvolle Verlinkung der einzelnen Seiten deines Webshops ist ebenso wichtig. Dass die Seiten deines Onlineshops über schnelle Ladezeiten verfügen und gut zu bedienen sind, ist auch sehr wichtig – sowohl für das Ranking in der Suchmaschine als auch die Conversion Rate.
Suchmaschinenoptimierung in vollen Zügen zu betreiben lohnt sich tatsächlich erst dann, wenn bereits Personen nach deinen Produkten oder Dienstleistungen suchen. Wenn du beispielsweise ein Produkt anbieten möchtest, dass noch keiner kennt, sucht auch niemand direkt danach. So wurde die Suchmaschinenoptimierung auf das Keyword „Fidget Spinner“ erst relevant, als der Hype schon entstanden war und schlagartig die Suchanfragen nach oben gingen.
Anschließend kannst du beispielsweise anfangen, zu wichtigen Themen rund um deine Produkte Blogbeiträge zu schreiben. Dabei lohnt es sich, zu Beginn auf sogenannte Longtail-Keywords zu setzen – also Suchbegriffe, die aus mehreren Worten bestehen – da diese in der Regel weniger umkämpft sind. Außerdem lohnt es sich immer, die Top 10 Ergebnisse vor dem Texten anzusehen. Dadurch verstehst du besser, worüber du schreiben solltest, um dort zu ranken.
Um dein SEO zu verbessern solltest du auf professionelle SEO-Tools zurückgreifen. Das sind besonders beliebte SEO-Lösungen:
Suchmaschinenwerbung (SEA)
Neben SEO besteht zudem die Möglichkeit, Werbeanzeigen in der Suchmaschine zu buchen. Das geht für die Google-Suche mit Google-Ads und für die Bing-Suche mit den Bing-Webmaster-Tools. Ob die Anzeige ausgeliefert wird, hängt dabei von der Anzeigenqualität ab und davon, wie viel du bereit bist, für einen Klick zu bezahlen. Deshalb bezeichnet man diese Art von Werbung als Pay-Per-Click (PPC) Anzeige. Auf OMR Reviews findest du auch die besten SEA-Tools:
Fazit: Darauf musst du beim Erstellen eines Onlineshops achten
Fassen wir zusammen: Um einen erfolgreichen Onlineshop erstellen zu können, musst du fünf Schritte durchlaufen. Als erstes solltest du die Anforderungen deines Onlineshops und die dahinterstehende Webshop-Software definieren. Anschließend kannst du darauf basierend einen Onlineshop-Anbieter oder ein Shopsystem auswählen (Tipp: auf der Vergleichsplattform OMR Reviews gibt es Informationen und Bewertungen zu vielen Shopsystemen). Sobald du dich für einen Webshop-Anbieter entschieden hast, musst du dir eine Struktur und ein Design für deinen Onlineshop überlegen. Anschließend kannst du deinen eigenen Onlineshop erstellen. Einen besonderen Fokus solltest du dabei auf deine Produkt- und Kategorieseiten legen, weil diese zu den wichtigsten Seiten eines Onlineshops gehören. Im letzten Schritt geht es darum, diesen bekannt zu machen und Kund*innen zu gewinnen.
Außerdem solltest du dich immer weiterbilden, um nach und nach deinen Onlineshop zu verbessern. Schaut dazu einfach auf YouTube und in den vielen hilfreichen Artikeln auf OMR Reviews vorbei. Wenn du lieber direkt von Profis lernen möchtest, kannst du dich mit den OMR Reports zu allen möglichen Marketing-Themen weiterbilden oder an unseren Events und Seminaren rund um das Digital Business teilnehmen.