E-Commerce-Plattformen & Shopsysteme Software & Tools im Vergleich
Shopsysteme und E-Commerce-Plattformen sind Softwares, die zur Eröffnung und zum Betrieb eines eigenen Webshops gebraucht werden und es ermöglichen E-Commerce zu betreiben. Von den üblichen und erwarteten Funktionalitäten eines Internet-Shops bis zu Kund*innen- und Produktdaten, Inhalt und Layout bis hin zur Optimierung und Anpassung gibt es viele verschiedene Features, bei denen sich Online-Shops unterscheiden. Während die Mehrzahl der Lösungen in erster Linie auf den Online-Verkauf von B2C-Produkten ausgerichtet ist, gibt es auch auf B2B zugeschnittene Lösungen. B2C-Lösungen waren traditionell eher auf den physischen Handel ausgerichtet. Mittlerweile bieten eine Reihe von Lösungen auch die Möglichkeit, digitale Produkte zu verkaufen.
Von dem Moment an, in dem ein:e Kund:in in dem Online-Shop landet, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Bestellung bearbeitet und versandt wird, schaffen E-Commerce-Plattformen ein nahtloses Erlebnis, das sowohl auf der Grundlage vorhandener Daten optimiert wird als auch neue Erkenntnisse für eine laufende Kundenkommunikation erfasst. E-Commerce-Plattformen lassen sich in der Regel mit Lagerverwaltungssoftware und Dropshipping-Software integrieren. Außerdem bieten Shopsysteme auch Schnittstellen und Integrationen zu CRM-Softwares, ERP-Systemen, Supply-Chain- und Logistik-Softwares und Zahlungsdienstleistern. Zu einigen Webshop-Softwares gehören zudem integrierte SEO-Tools.
Bei der Bewertung von E-Commerce-Plattformen sind unter anderem folgende Punkte zu berücksichtigen: Kompatibilität mit vorhandener Software, wie z.B. Bestandsmanagement und CRM, erforderliches technisches Know-How des Teams für die Implementierung und Verwaltung der Software-Lösung, möglicher Grad der Anpassung der Plattform und natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis bzw. Return on Investment.
Ihr möchtet Eure E-Commerce-Strategie verbessern und von Expert*innen lernen? Dann ist der OMR Strategy Guide to E-Commerce genau das richtige für Euch! Darin erwarten Euch über 100 Seiten Praxiswissen für den E-Commerce-Einstieg.
Software Guide für die Kategorie E-Commerce-Plattformen & Shopsysteme
In unserem OMR Reviews Software Guide für die Kategorie E-Commerce-Plattformen & Shopsysteme geben wir Dir einen detaillierten Einblick in die Funktionen sowie Vor- und Nachteile der Tools. Informiere Dich über das Briefing oder lade es direkt über den Button herunter.
Was ist Shopify?
Shopify ist ein "cloudbasiertes Omnichannel-Shopsystem", mit dem sich ein Webshop auf möglichst einfache Art und Weise starten, ausbauen und verwalten lassen soll. Was einst vom Koblenzer Tobias Lütke (Tipp: zu hören im OMR Podcast #293) entwickelt wurde, um Snowboards online zu verkaufen, gehört inzwischen zu den "größten E-Commerce-Unternehmen der Welt". Nach eigenen Angaben vertrauen weltweit "über 1 Million Unternehmen" jeder Größe darauf - seien es Start-Ups, schnell wachsende Marken oder etablierte Firmen. Für die Nutzung verlangt Shopify eine Art monatliche Miete, die bei der Basic Version bei 29 $/Monat beginnt und sich bis hin zur Advanced Version auf 299 $/Monat erhöht.
Wie funktioniert Shopify?
Shopify ist eine Software-as-a-Service (SaaS) Lösung. Das bedeutet, dass das Shopsystem in der der Cloud des Anbieters Shopify läuft. Der Vorteil hierbei ist, dass Ihr keine eigene IT-Infrastruktur benötigt. Um Shopify zu verwenden, müsst Ihr Euch lediglich auf der Shopify Webseite oder in der Shopify App einloggen und schön könnt Ihr Euren gesamten Webshop in der Admin-Oberfläche verwalten.
Für wen ist Shopify geeignet?
Shopify eignet sich aufgrund seiner sehr guten Skalierbarkeit sowohl für Einzelunternehmer:innen als auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Mit Shopify Plus bietet der Softwarehersteller weitere Anpassungsmöglichkeiten für große Unternehmen (Enterprises).
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Was ist Shopware?
Shopware ist eine Open-Commerce-Plattform, die darauf abzielt, Nutzer*innen durch mehr Flexibilität und weniger Komplexität zu unterstützen. Anders gesagt: Shopware ist ein modulares Shopsystem, mit dem Nutzer*innen ohne große Vorkenntnisse einen eigenen Onlineshop erstellen können. Egal, ob B2C, D2C oder B2B: Durch die Anpassbarkeit eignet sich Shopware für die Anforderungen jedes Geschäftsmodells. Zudem sichert Shopware stetigen Support von Onboarding und Migrations-Unterstützung bis hin zur individuellen Beratung und Workshops zu.
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Was ist WooCommerce?
Woo Commerce ist möglicherweise das meistverbreitete Online-Shop-System im Netz. Aus mehreren Gründen: Zum einen baut Woo Commerce auf Wordpress auf, dem meistverbreiteten Content Management System (beide Produkte befinden sich im Besitz des Unternehmens Automattic). Für Betreiber:innen einer Wordpress-Website ist der Verkauf über Woo Commerce also die naheliegende Lösung. Zum anderen kann Woo Commerce kostenlos genutzt werden. Für Hosting, Support sowie Plugins (die Zusatzoptionen bieten) und Themes (Shop-Layouts) können jedoch Kosten anfallen. Woo Commerce wird vor allem von einzelnen Händler:innen und kleineren Unternehmen genutzt. Rund um die Open-Source-Software ist eine rege Community entstanden.
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Was ist Spryker?
Spryker ist eine cloud-basierte, headless Plattform für den digitalen Handel. Dabei unterstützt die Software unterschiedliche Geschäftsmodelle. Vor allem spezialisiert sich das Tool jedoch auf B2B und Marktplätze. Das Tool bietet Nutzer*innen die Möglichkeit, E-Commerce-Plattformen für neue Unternehmen aufzubauen oder bestehende weiterzuentwickeln. Dabei können Unternehmen das Tool mithilfe der Module und durch über 900 APIs nach den eigenen Bedürfnissen anpassen. Zu den Features des Tools gehören unter anderem eine Produktsuche und -filter, ein Order- und Inventory-Management sowie unterschiedliche Funktionen im Bereich Merchandising und Marketing.
Bereits rund 150 Unternehmen weltweit nutzen die Funktionen von Spryker. Dazu gehören auch der Use-Case von Metro oder das Best-Practice-Beispiel von STAUFF. Diese und andere Unternehmen unterstützt die Software durch Business- und Technical-Consulting-Teams, zertifizierte Implementierungspartner, ein Partnernetzwerk und ein Customer-Success-Team. Eine Demo kann auf der Website des Tools angefragt werden.
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Was ist commercetools?
commercetools ist ein weltweit führendes Software-Unternehmen und bietet nach eigener Aussage mit der gleichnamigen Commerce-Plattform B2C- und B2B-Handel der nächsten Generation. Flexible Microservices, das API-First-Prinzip sowie eine cloudbasierte headless-Architektur (MACH-Prinzip) sollen es über 400 internationalen Marken ermöglichen, neuartige Commerce-Erlebnisse zu kreieren – schnell und agil inmitten sich immer schneller ändernder Markttrends und Kundenverhaltensweisen. commercetools wird seit 2020 in führenden Reports wie Gartner Magic Quadrant, der Forrester Wave und dem IDC MarketScape als globaler Marktführer bewertet. Das seit 2006 in München ansässige Unternehmen ist mit Niederlassungen in den USA, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum global aufgestellt. Das Tool könnt Ihr für 60 Tage mit vollem Funktionsumfang kostenlos testen. Die Kosten für commercetools sind variabel und auf Anfrage erhältlich.
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Was ist Shopify Plus?
Shopify Plus ist eine "vollständig in der Cloud gehostete E-Commerce-Plattform", die global vor allem von großen Unternehmen und wachstumsstarken Marken genutzt wird. Im Fokus stehen Skalierbarkeit und die Lösung technischer Probleme, um ein möglichst schnelles Markenwachstum zu erzielen. Relevant sind hier also strategische und operative Ziele. Was Shopify Plus Nutzer:innen von klassischen Shopify Kund:innen unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie als VIPs bezeichnet werden könnten - sie haben nämlich Zugang zu exklusiven Funktionen, Prio in Sachen 24/7 Support und eine Stabilitätsgarantie. Die Kosten für die Nutzung werden auf Grundlage der monatlichen Umsätze des eigenen Online-Shops berechnet. Genutzt wird das Tool weltweit aktuell von 7.000+ Marken.
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Was ist JTL?
Die Softwarelösungen von JTL unterstützen Händler:innen in allen Geschäftsfeldern modernen Multichannel-Handels: Einkauf, Artikel- und Angebotspflege, Verkauf und Multi-Channel-Vertrieb, Bestellabwicklung und Zahlungen sowie Lager- und Versandorganisation. Im Mittelpunkt der Lösungen steht das Warenwirtschaftssystem JTL-Wawi, das zu den meistgenutzten im deutschsprachigen Raum zählt. Als JTL-Wawi Cloud ist sie orts- und geräteunabhängig nutzbar. Diese Flexibilität zeichnet auch die übrigen Anwendungen von JTL aus: Sie alle lassen sich beliebig vernetzen, erweitern und individualisieren. Wie bei einem Baukasten nutzen User nur das, was sie wirklich brauchen und können so nachhaltig skalieren und flexibel wachsen. Daher setzt JTL auch bei seiner Preisstruktur auf Skalierbarkeit: Die Warenwirtschaft JTL-Wawi ist kostenfrei. JTL-Shop lässt sich ebenfalls bis zu einem Sortiment von 500 Artikeln gratis nutzen. Mehr Infos zu den Preisen hier Die übrigen Softwarelösungen folgen einem transparent gestaffelten Preismodell, das sich nach den Erfordernissen sowohl an Anfänger:innen im E-Commerce als auch an etablierte Enterprise-Kund:innen richtet.
Leistung & Zuverlässigkeit
Customization
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Was ist Salesforce Commerce Cloud?
Mit Salesforce Commerce Cloud können sich Nutzer:innen mit (potentiellen) Käufer:innen sowohl online als auch offline vernetzen. Damit lassen sich nach eigenen Angaben bessere, kanalübergreifende Einkaufserlebnisse schaffen, beliebig viele Marken managen und zugleich neue Märkte erobern. Die Salesforce Commerce Cloud ist in den Varianten Starter, Growth und Plus erhältlich. Ein individuelles Angebot kann über die Website angefordert werden. Zum sechsten Mal in Folge wurde Salesforce von Gartner in seinem „2021 Gartner Magic Quadrant for Digital Commerce“ als Leader eingestuft.
Du willst mehr über die Leistungen von Salesforce erfahren? Alle Tools und hilfreiche Artikel zu den Produkten findest du auf unserer Company-Overview-Seite von Saleforce.
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Was ist Wix?
Wix ist eine cloudbasierte Business-Komplettlösung zum Erstellen von Webseiten, Shops, Blogs und der Verwaltung deiner Buchungen inklusive Mobile-App. In einem visuellen Editor können Nutzer:innen ihre eigene Website per Drag & Drop erstellen. Wix stellt dafür über 500 Templates zur Verfügung, die sich nach Belieben ändern und personalisieren lassen. Mit dem Dev-Tool Velo by Wix kannst du in eigenem Umfeld integrierte Datenbanken erstellen und über 100 APIs verbinden.
Darüber hinaus bietet Wix eine Vielfalt an integrierten Funktionen an, wie zum Beispiel Marketing-Tools, personalisiertem SEO-Plan, und einigen Funktionen & Apps, um deine Webseite noch rechtssicherer zu gestalten. Die Grundfunktionen inklusive Subdomain können kostenlos und uneingeschränkt verwendet werden. Danach kann ein Upgrade auf ein Paket, Website oder Business & E-Commerce, erfolgen, womit weitere Funktionen freigeschaltet werden. Die Pakete werden in verschiedenen Tarifen gestaffelt, welche ab 5,12 Euro/Monat (Website-Paket) oder 20 Euro/Monat (Business & E-Commerce) starten.
Templates & Vorlagen
Drag-and-Drop
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Was ist Squarespace?
Der Website- und E-Commerce Baukasten bietet eine Lösung für das Erstellen einer Website, auch ohne Programmierkenntnisse. Mit einem Abo können Nutzer:innen eine Homepage erstellen, Inhalte hosten, eigene Domainnamen registrieren, Produkte, Leistungen, Termine oder Mitgliedschaften verkaufen, Website mit Analytics-Tools auswerten sowie mit Newslettern und Social-Media-Posts bewerben. Klares Design und mehrfach ausgezeichnete Templates sorgen für einen rundum professionellen Auftritt. Dabei können Farben, Schriftarten, Bilder, Videos individuell angepasst werden. Squarespace richtet sich u. a. an Kreative, Selbständige, junge Unternehmen, Restaurants und Expert:innen. Die monatlichen Kosten für Squarespace liegen je nach Preismodell zwischen 15 und 42 €. Eine kostenlose Testversion ist verfügbar.
Templates & Vorlagen
Drag-and-Drop
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Was ist Ecwid?
Ecwid von Lightspeed ist ein einfacher Weg, einen Online-Shop zu Webseites oder Social-Media-Profilen hinzuzufügen.
Ecwid by Lightspeed wird von Hunderttausenden von Händlern in 175 Ländern genutzt und unterstützt Anwender:innen dabei die eigenen Kund:innen zu erreichen. Dabei soll eine persönliche Ansprache, über die eigene Website, Instagram, Facebook, Amazon oder Google Shopping gewährleistet bleiben.
Mit Ecwid's Point-of-Sale-Integrationen, E-Mail-Marketing-Integrationen und einer speziellen mobilen App können User ihr Marketing, Merchandising und Verkäufe flexibel verwalten.
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Was ist plentymarkets?
Das E-Commerce-ERP plentymarkets ist eine All-in-One-Lösung für den (Online-)Handel, mit der User Verkaufsvorgänge abwickeln und automatisieren können - auf über 50 Marktplätzen weltweit, in Onlineshops und mittels app-basiertem Kassensystem im stationären Handel. Mit der cloudbasierten Software lassen sich alle Prozesse von der Verwaltung von Bestands- und Artikeldaten hin zum Versand und der Rechnungsstellung verbinden und zentral steuern.
plentymarkets bietet einen Funktionsumfang, der eine Warenwirtschaft inkl. Product-Information-Management (PIM) und Bestandsverwaltung, ein Modul zur Auftrags- und Zahlungsabwicklung (OMS), sowie ein CRM zur Kontaktpflege und Kundenkommunikation enthält. Auch die Buchführung lässt sich sicher und GoBD-konform durchführen und per Anbindung an DATEV übertragen. Zusätzlich verfügt die Software mit plentyShop über ein integriertes Shopsystem inkl. CMS, stellt in plentyBI Reporting- und Analysefunktionen bereit und bietet Möglichkeiten zur Beschleunigung interner Prozesse durch Teil- und Vollautomatisierung oder zeitgesteuerter Abwicklung.
Die Pluginfähigkeit ermöglicht die Individualisierung und Erweiterung mit Anwendungen aus einem umfangreichen Drittanbieter-Ökosystem. Zusätzlich verfügt plentymarkets über eine REST-API-Schnittstelle und lässt sich somit in bestehende IT-Infrastruktur einbetten oder als Middleware in Verbindung mit weiterer ERP-Software nutzen.
Die Software eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungsfällen in verschiedenen Branchen und Geschäftsmodellen (B2C, B2B, D2C). plentymarkets ist in fünf Editionen erhältlich, die sich von BASIC mit einer Grundgebühr in Höhe von 42,-€ monatlich zzgl. auftragsabhängiger Gebühren, über CLASSIC, FLEX und PLUS, bis hin zu ENTERPRISE mit einer individuellen Paketkonfiguration erstrecken.
Was ist Spreadshop?
Spreadshop ist ein Full-Service-Shopsystem zum Erstellen und Vermarkten von Merch. Content-Creators, NGOs und Unternehmen nutzen das Tool, um ihren Merch zu vermarkten. Hierfür übernimmt Spreadshop die Bestellabwicklung und Logistik, den Druck und Customer Service. Das Unternehmen ist Meta-Business-Partner und offizieller Merchanbieter für Googles Video-Plattform YouTube. Dadurch wird der Verkauf über Social-Media-Kanäle, wie Instagram, Facebook oder YouTube optimiert. Die Software lässt sich in die eigene Website einbinden und ermöglicht Shopping auf allen Geräten. Weiterhin unterstützt Spreadshop alle gängigen Zahlmethoden und eine mobile App zur Umsatzanalyse. Mit dem Print-On-Demand Verfahren, das Spreadshop nutzt, lassen sich Überproduktionen vermeiden. Die Nutzung von Spreadshop ist kostenlos.
Was ist ePages?
ePages ist laut eigenen Angaben mit über 60.000 aktiven Onlineshops Deutschlands meistgenutzte Lösung, um ein erfolgreiches Onlinegeschäft aufzubauen. Die ePages Shops überzeugen mit einer einfachen Bedienbarkeit per Drag-and-Drop, kostenlosen Designvorlagen, die für alle Endgeräte optimiert sind, sowie zahlreichen integrierten Funktionen für Zahlung, Versand, SEO, Marktplätze und mehr. Die ePages-Plattform ist cloudbasiert und für den deutschen Markt optimiert. Regelmäßige kostenlose Updates sorgen dafür, dass die Shops immer up to date mit den Veränderungen im Markt sind. Die Preise für die verschiedenen Shop-Pakete liegen zwischen 15 und 75 Euro pro Monat. Ein kostenloser 30-Tage-Test und regelmäßige Webinare helfen bei der Entscheidung für den richtigen Shop und den ersten Schritten beim Aufbau des Shops.
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Was ist OXID?
Die OXID eSales AG gehört mit mittlerweile 19 Jahren Expertise und tausenden von E-Commerce Installationen namhafter Kund:innen zu den führenden Anbietern von E-Commerce-Software im deutschsprachigen Raum. OXID Software wird vornehmlich in anspruchsvollen und individualisierten Integrationsprojekten eingesetzt und von erfahrenen Implementierungspartnern mit Branchenfokus umgesetzt. Der OXID eShop verfügt über unzählige Schnittstellen zu Drittanbietern, Multishopfunktionalität, sowie die relevantesten B2C und B2B Features. OXID verfügt über ein großes Netzwerk an Agentur- und Technologiepartnern sowie einer Academy zur Schulung von Anwendern und Entwicklern.
Wer verwendet OXID?
OXID Software wird gleichermaßen in B2C wie in B2B Projekten verwendet. Der typische OXID Kunde stammt aus dem gehobenen Mittelstand, kooperiert mit einer (Implementierungs-) Agentur, differenziert sich durch individuelle Geschäftsprozesse und verfügt bereits über eine gewachsene oder komplexe IT-Infrastruktur, in welche sich der Shop einfügen muss. OXID ist vor allem für Kund:innen mit Anspruch auf bewährte Technologie, langfristigen und individuellen Lösungen interessant.
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Mit der SAP Commerce Cloud bietet SAP kleinen, mittleren und großen Unternehmen die Möglichkeit für Endkund:innen ein Omnichannel-Einkaufserlebnis zu generieren und damit Interaktionen und Kaufprozesse zu optimieren. Mit Funktionen, die auf Bedürfnissen und Affinität der Zielgruppe basieren, sollen Kundenzufriedenheit, Conversion und Bestellwerte gesteigert werden können. Mit Dashboards können Unternehmen ihre Zielgruppe besser kennenlernen. Mit der SAP Commerce Cloud können sowohl B2B als auch B2C Unternehmen personalisierte Onlineshops aufbauen und Kund:innen einen individuellen, proaktiven digitalen Service bieten. Die Systeme sind sowohl stand-alone als auch in Kombination mit anderen SAP Lösungen einsetzbar, sodass Unternehmen in der Lage sein sollen intelligente Kundenprofile aufzubauen und Kund:innen personalisiert über die Customer Journey hinweg anzusprechen.
Alle Tools von SAP gibt es auf der Übersichts-Seite des Software-Herstellers.
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Was ist uptain?
uptain ist eine Software gegen Kaufabbrüche im E-Commerce. Das Tool geht davon aus, dass 70 % der gefüllten Warenkörbe verlassen werden und allein in Deutschland Online-Händler:innen ein jährliches Umsatzpotenzial zwischen 500 Mio. und 1 Mrd. Euro entgeht. Dieser Umsatzverlust soll durch uptain präventiv, unmittelbar und reaktiv verhindert werden. Dies soll zum Beispiel durch Newsletter Popups, Exit-Intent Popups oder Abbrecher-Mails gelingen. Nutzer:innen von uptain zahlen eine erfolgsbasierte Provision auf den Netto-Zusatzumsatz. Außerdem ist der Vertrag monatlich kündbar und es entstehen keine zusätzlichen Kosten für Integration und Support.
Was ist Makaira?
Die Makaira Storefront übernimmt als Shopsystem unabhängiges Frontend das Commerce Marketing. Der Hauptfokus des Headless- Systems liegt auf dem einfachen und schnellen Anlegen von Landingpages und Marketing Aktionen. Die Lösung wird mit den Modulen Suche, Recommendation, Pagebuilder/CMS sowie Feed-Engine erweitert. Das Tool kann sich aufgrund einer eigenen Datenerhaltung selber optimieren, somit performant ausspielen und ermöglicht eine personalisierte Darstellung ohne Veränderung des hinterlegten Shopsystems. Die Preisgestaltung von Makaira setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Funktionsumfang (Module), Datenmenge und Support-Level. Neben einer vereinfachten kostenfreien Version startet das Basic-Paket preislich ab 249 Euro, das Professional-Paket ab 1.799 Euro und das Enterprise-Paket bei 3.499 Euro.
Was ist Sana Commerce?
Sana Commerce ist eine SaaS-basierte ERP-integrierte E-Commerce-Plattform, die B2B-Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützen will. Ziel des Tools ist es durch automatisierte Standardprozesse einen höheren ROI (Return-of-Invest) zu ermöglichen und Kundenzufriedenheit zu optimieren.
Wie funktioniert Sana Commerce?
Mithilfe des Tools sollen Systemsilos, Komplexität und Kompromisse, die mitunter auftreten, vermieden werden. Die Software konzentriert sich auf die Bereitstellung von B2B-E-Commerce-Funktionen, die durch Feedback stetig weiterentwickelt werden. Sana Commerce ist ein zertifizierter SAP- und Microsoft-Goldpartner und Partner von 1.500 Webshops weltweit.
An wen wendet sich Sana Commerce mit seinem Angebot?
Sana Commerce eignet sich für Distributor:innen, Fertigungsunternehmen und Großhändler:innen, die ein Microsoft Dynamics oder SAP ERP-System nutzen. Dabei wendet sich das Tool vor allem an mittlere Unternehmen und Enterprise-Kund:innen Sana Commerce bietet eine kostenlose Software-Demo an. Die Preise für unterschiedliche Bundles können auf der Website angefragt werden.
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Was ist STRATO Webshop NOW?
STRATO ist seit über zwanzig Jahren am Markt und in erster Linie als Webhoster von Websites und Onlineshops bekannt. Der Hoster bietet alles, was für einen erfolgreichen Online-Auftritt nötig ist: Von Domain, Mail, Website und Server über Online-Marketing-Tools bis hin zur Cloud-Speicher-Lösung HiDrive. Großer Wert wird darauf gelegt, Kund:innen zu einem fairen Preis möglichst einfach zu handhabende Produkte zur Verfügung zu stellen. Die Datenspeicherung erfolgt zudem in Rechenzentren ausschließlich in Deutschland.
STRATO bietet mit dem Webshop Now eine webbasierte Baukastenlösung. Das Tool richtet sich vor allem an Kund:innen, die einen Onlineshop mit einfachen Mitteln und ohne Vorkenntnisse umsetzen möchten.
Darüber hinaus stehen Designvorlagen zur Verfügung, die auf die Ausspielung in diversen Kanälen hin optimiert werden können - durch diese Responsive-Designs wird der Webshop auf jedem Endgerät passend angezeigt. Zu allen Komplettpaketen gehören flexible Vertragslaufzeiten, eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie sowie wahlweise auch Abmahnschutz.
Du willst mehr über die Leistungen von STRATO erfahren? Alle Tools und hilfreiche Artikel zu den Produkten findest du auf unserer Company-Overview-Seite von STRATO.
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Definition: Was sind Shopsysteme?
Shopsysteme ermöglichen es Unternehmen, ihren Besucher*innen physische oder virtuelle Güter zum Kauf anzubieten. Dazu werden Nutzer*innen des Shops Einstiegs- und Landingpages und natürlich alle Artikel als Listen und auf Detailseiten angezeigt. Neben diesen Informationsseiten ist die Hauptfunktion der Bestellvorgang und die Verwaltung des Nutzerkontos. Im Backoffice – der Steuerkonsole des Shops – werden Inhalte, Artikel, Bestellungen und Nutzer*innen verwaltet. Je nach Umfang der Gesamtarchitektur können dabei einzelne Systeme ausgegliedert werden, zum Beispiel ein PIM, das nur die Artikelinformationen verwaltet.
Weshalb sollten Unternehmen Shopsoftware einsetzen?
Wollt Ihr als Company Eure Produkte verkaufen: Dann schnappt Euch eine Shopsoftware. Natürlich können auch alle Funktionen des Shops selbst entwickelt werden, aber das lohnt sich meist erst bei einem Funktionsumfang, wie er im Konzernbereich ansteht oder wenn Lizenzkosten höher wären als eine Eigenentwicklung.
Unbedingt zu beachten: Die Shopsoftware ist in der virtuellen Welt das, was das klassische Ladengeschäft früher war. Es ist also ein essenzieller Teil Eures Unternehmens und nicht nur das Projekt vom Praktikanten. Deshalb solltet ihr beim Einrichten Eures Shops auf eine Lösung achten, die zu Euren Bedürfnissen heute und zu den nächsten 2-3 Jahren Eurer Ziele passt.
Große Shops sind tatsächlich gar nicht mehr ohne ein passendes Webshop System zu organisieren. Sie bieten unter anderem ein breites Produkt-(Informations-)Management, schaffen die Verbindung zu den wichtigsten Zahlungsdiensten sowie Warenwirtschaftssystemen, erleichtern Mehrkanalverkäufe und haben Tools für SEO an Bord.
Welche Arten von Shopsoftware gibt es?
Generell kann man unterscheiden zwischen SaaS-Lösungen, Open Source Shopsoftware und Enterprise-Solutions.
- SaaS Lösungen bieten oft den Einstieg in den eigenen Shop. Ohne großen Aufwand kann auf einer Webseite ein eigener Shop aufgemacht und eingerichtet werden. SaaS-Lösungen bieten dabei eine einfache und erprobte Anwendung im Backoffice und ein standardisiertes Frontend. Für Einsteiger*innen sind SaaS-Lösungen optimal, da sie auch flexible Kostenabrechnungen, meist gekoppelt an den Umsatz oder die Produktmenge bieten.
- Open Source Shopsoftware sind ideal, wenn im Unternehmen noch weitere Anwendungen im Einsatz sind, die an den Shop angeschlossen. Open Source Systeme werden auf einem Server installiert und können beliebig erweitert werden. Dabei bieten vorgefertigte Plugins unzählige Möglichkeiten. Der Vorteil ist, dass theoretisch alle Funktionen möglich sind, sei es in der Benutzeroberfläche oder im Anschluss von weiteren Systemen. Kein Vorteil ohne Nachteil: Kommen zu viele Plugins zusammen, sind diese nicht immer kompatibel und um die Funktionen herzustellen, sind Programmierkenntnisse notwendig.
- Enterprise-Solutions sind ideal, wenn ihr schon Online-Umsätze macht und Euer Shop mehr Funktionen benötigt. Hier kann in alle Richtungen erweitert werden, ihr könnt selbst zum Marktplatzanbieter werden, Eure Produkte hin und her und vor und zurück exportieren und sortieren. Bei der Einrichtung von Enterprise-Solutions solltet Ihr auf jeden Fall auf Entwicklungsressourcen zugreifen können, um alle Anforderungen abzudecken. Ein ausreichendes Budget für die Einrichtung sollte auch im Etat drin sein.
Mittlerweile verschwimmen die Grenzen zwischen den drei Bereichen: SaaS-Anbieter bieten individualisierbare Versionen an, Open Source Lösungen können zu Enterprise umgebaut werden und Enterprise-Solutions bieten Einsteigern einfachen Zugang via SaaS. Das erweitert die Möglichkeiten für die Betreiber*innen – vereinfacht aber nicht unbedingt die Auswahl des Systems.
Eine Sonderlösung ist noch zu betrachten: die Plugin-Shops. Ihr nutzt bereits WordPress oder habt eure Webseite bei WIX? Hier stehen Euch auch E-Commerce-Plugins und Möglichkeiten zur Verfügung. Diese eignen sich super als Ergänzung zum bestehenden Shop oder wenn eure Webseite primär einen anderen Zweck erfüllt.
Auf welche Funktionen sollte man bei der Auswahl des richtigen Shopsystems achten?
Welche Shop-Software im jeweiligen Unternehmenskontext die beste Lösung darstellt, hängt von vielen individuellen betriebsseitigen Faktoren ab. Folgende Voraussetzungen sollte das Shopsystem jedoch in praktisch jedem Fall erfüllen.
Kundenseitige Usability
Ein Online Shop kann noch so viele und vielleicht ganz besondere Features haben – wenn sich Kund*innen beim Surfen nicht zurechtfinden, sind keine hohen Umsätze zu erzielen. Deshalb ist es überaus wichtig, dass das Shopsystem einen guten Usability-Ansatz bietet. Es gilt, den Shop diesbezüglich präzise auf die Erwartungshaltung der eigenen Zielgruppe zuzuschneiden. Die Basis dafür sind eine übersichtliche sowie detaillierte Produktdarstellung und eine klare, verständliche Navigation.
Suche und Filter
Je mehr Artikel in einem Shop vereint sind, desto schwieriger wird es für Kund*innen, das gewünschte Produkt zu finden. Eine Suchfunktion und Filter helfen bei der Orientierung. Grundsätzlich bieten alle E-Commerce Plattformen derartige Features, die Qualitätsunterschiede können je nach Shopsystem jedoch enorm sein. Ein ausführlicher Test ist hier daher angebracht.
Bezahlsysteme
Welche Zahlungsoptionen ein Shop bietet, entscheidet heute maßgeblich über dessen Inanspruchnahme. Wird das von den Kund*innen bevorzugte Bezahlverfahren nicht bereitgestellt, verlassen jene den Shop wahrscheinlich wieder, ohne eine Bestellung gemacht zu haben. In den meisten Shopsystemen sind Schnittstellen zu den großen Zahlungsdienstleister*innen zu finden. Aber nicht alle Plattformen haben sämtliche Zahlungsmethoden im Portfolio. Es ist also wichtig, sich darüber zu informieren, ob eine angepeilte Shop Software die bei der jeweiligen Zielgruppe favorisierten Dienste unterstützt.
Warenwirtschaftssystem
Genauso wichtig wie eine Schnittstelle zu den passenden Bezahlsystemen ist die zwischen dem Shopsystem und dem Warenwirtschaftssystem. Schließlich sollen Kund*innen unter anderem in Echtzeit erfahren, ob die gewünschten Produkte aktuell auf Lager sind oder wann sie wieder hereinkommen. Daher sollte im Vorfeld geprüft werden, ob eine Anbindung des Warenwirtschaftssystems an die ins Auge gefasste Online Shop Software möglich ist.
Multichannel
Planen Einzelhändler*innen zusätzlich zum stationären Geschäft, einen Online Shop zu launchen, dann sollte auf die Möglichkeiten der Vernetzung des lokalen Ladens mit der E-Commerce Plattform geachtet werden. Ein Mix verschiedener Kanäle bringt heute viele Vorteile. Insbesondere lieben es Kund*innen, die Verfügbarkeit von Produkten online checken und diese dann direkt im Laden abholen zu können. Multichannel ist dennoch kein Standard bei Shopsystemen.
Mobiloptimierung
Der Anteil der per Smartphone und Tablet bestellten Produkte steigt von Jahr zu Jahr. Außerdem kann auch - der im letzten Absatz angesprochene - Multichannel-Vertrieb seine Vorteile nur dann voll entfalten, wenn der Online Shop mobil optimale Mehrwerte bringt. Daher ist es notwendig, dass eine E-Commerce Plattform beste Voraussetzungen für eine Mobilnutzung des damit betriebenen Shops bietet.
Marketing
Marketing ist auf ganz unterschiedlichen Ebenen überaus wichtig, damit ein Shop effektiv aus der Masse heraussticht. Dementsprechend gilt es bei der Auswahl eines Shopsystems darauf zu achten, welche Marketing-Funktionen out of the box an Bord bzw. welche hinzufügbar sind: Ist es möglich, Gutschein-Codes zu erstellen? Sind Schnittstellen zu Preis- und Produktsuchmaschinen vorhanden, wie beispielsweise idealo oder Google Shopping? Oder ist eine automatisierte Anbindung an weitere Vertriebskanäle, wie Amazon oder eBay, gegeben? Diese und weitere Fragen gilt es sich – je nach Marketing-Anforderungen – zu stellen.
SEO
Heute beginnen Kund*innen ihre Produktrecherche in erster Linie via Google. Der Shop sollte dort dementsprechend bestens aufzufinden sein. Dafür sind spezifische Maßnahmen der SEO (Suchmaschinenoptimierung) zu vollziehen. Das kann sehr viel Aufwand bedeuten - zum Glück sind die meisten Shopsysteme in puncto SEO aber ziemlich gut aufgestellt. Sie bieten grundsätzlich suchmaschinenfreundliche Architekturen und bringen diverse wichtige Features zur Einbindung von Keywords oder auch zur idealen Ausrichtung von Produktseiten mit.
Rechtssicherheit
Nicht erst seit der DSGVO sind die gesetzlichen Anforderungen an Shopsysteme in Deutschland sehr hoch. Die europäische Datenschutzverordnung hat der Thematik jedoch zusätzliche Brisanz verliehen. Da viele Shopsysteme aus den Vereinigten Staaten stammen, kann es hier und auf anderen rechtlichen Ebenen zu Problemen kommen. Die Online Shop Software sollte zur Rechtskonformität folgende Voraussetzungen erfüllen oder zumindest durch Erweiterungen eine diesbezügliche nachträgliche Anpassung erlauben:
- Die Preisauszeichnungen der Produkte müssen mit spezifischen Informationen zur Mehrwertsteuer erfolgen.
- Die Button-Bezeichnungen beim Bestellprozess müssen den rechtlichen Anforderungen entsprechen.
- AGB und Widerrufsrecht müssen vor dem Abschluss des Kaufs durch den Kund*innen aktiv anerkannt sowie bestätigt werden.
- Ein vollständiges und korrektes Impressum muss vorhanden sein.
- Die Datenschutzerklärung und der Umgang mit Nutzerinformationen müssen den Anforderungen der DSGVO genügen.
Die Liste stellt natürlich keine verbindliche Rechtsberatung dar.
Mit den meisten Shopsystemen ist ein Online Shop rechtssicher auszurichten. Als Betreiber:in sollte man dennoch nicht auf eine juristische Beratung verzichten.
Was kosten Shop-Softwares?
Bei Basic-Tools wie Shopify sind die Lizenzkosten für Einsteiger sehr gering und liegen bei unter 50€ pro Monat. Dafür will die Plattform jedoch einen Prozentsatz am Umsatz haben. Das ist ein spannendes Modell, wenn Du deinen Umsatz noch nicht kennst, oder er zu Beginn gering sein wird. Enterprise-Modelle wie SAP, Spryker oder commercetools können bis zu mehreren hundertausend Euro Lizenzgebühr pro Jahr kosten, dafür ist aber auch ein immenser Leistungs- und Supportumfang gegeben.
Die Gegenüberstellung der Kosten der zur Auswahl stehenden Shopsysteme ist selbstverständlich sehr relevant, um das passende Programm zu finden. Je nachdem, ob eine Agentur beauftragt wird, welche die Gestaltung und Wartung des Shops übernimmt oder alles in Eigenregie abläuft, fallen unterschiedliche Kosten an. Manche Systeme sind durchaus einfach zu handhaben und ermöglichen sogar Laien die Erstellung eines erstklassigen Shops. Diese Lösungen bringen dann aber in der Regel einmalige Kosten oder auch monatliche Gebühren mit sich. Ferner ist zu kalkulieren, dass ein Shop nach dem Launch permanent Pflege und Optimierung bedarf, um langfristig Erfolge verschaffen zu können. Das funktioniert natürlich ebenfalls nicht ohne finanzielle Aufwände. Eine Open-Source-Software ist generell vollkommen kostenlos. Damit zum optimalen Ergebnis zu gelangen, bedeutet aber immer erheblichen Aufwand. Häufig können solche Systeme nicht vollkommen eigenständig gelauncht und betrieben werden. Ob ein Unternehmen alleine zu Werke gehen kann oder Unterstützung benötigt, hängt maßgeblich von den eigenen Kompetenzen bzw. der Arbeitskraft im Betrieb, den im Shopsystem integrierten digitalen Helfern und dem Umfang des E-Commerce-Projekts ab.
Wie richte ich einen Shop ein?
Habt Ihr Euch für eine Lösung mit eigenem Hosting entschieden, gilt es zunächst, die Server bereitzustellen und die Software entsprechend Eurem Hosting-Konzept einzurichten. Da das Thema Hosting mit Vorschau- und Live-Umgebung und Backup ein eigenes Thema für sich ist, sparen wir das Thema an dieser Stelle aus.
Sobald ihr Euren Shop eingerichtet habt, könnt ihr diese Punkte bearbeiten:
- Nutzer*innen anlegen: Wer arbeitet mit euch im System und hat Zugriff auf das Backoffice. Gegebenenfalls benötigen Eure Kolleg*innen auch eine Schulung. Tipp: Legt immer mindestens einen zweiten User an, die/der sich auskennt. Dann seid ihr abgesichert, wenn jemand ausfällt.
- Skinning festlegen: Euer Shop muss natürlich gut aussehen. Bei den meisten Programmen gibt es eine Vielzahl von sehr guten Templates, die ihr einspielen könnt, dann benötigt ihr keine gesonderte Gestaltung. Ist der Look eurer Marke für euch wichtig und wollt ihr mit dem Shop aus der Menge der Anbieter herausstechen ist ein individuelles Design, dass eure Marke widerspiegelt Pflicht.
- Produkte anlegen: kein Shop ohne Artikel - im Backoffice werden Artikel in Kategorien und mit ihren vorhandenen Features angelegt.
- Payment-Anbieter: Paypal, Kreditkarte, Kauf auf Rechnung - je nachdem, was ihr euren Nutzern als Bezahlmittel anbieten wollt, fällt die Wahl auf einen anderen Anbieter für die Payment-Lösung
- Landingpages: Einstiegsseiten wie die Homepage oder Seiten für spezielle Einsatzbereiche erleichtern es Nutzern direkt zu den passenden Produkten zu kommen.
Und dann geht es auch schon in die Bewerbung eures Shops.
Wie wählt man passende Shop-Softwares aus? Worauf sollte man achten?
Am besten startet ihr, wenn ihr eure Anforderungen an den Shop schriftlich festhaltet. Dazu sollte gehören:
- Produktmenge und Sortiment
- Erwartete Verkaufszahlen
- Anzuschließende Systeme
- Menge an Sprachen/Länder
- Besondere Anforderungen oder Wünsche.
Gleicht nun diese Liste an Basisinformationen mit den vorhandenen Shopsystemem ab. Die Rankings geben dabei eine gute Orientierung welche Systeme besonders beliebt sind und die gut funktionieren. Auf Messen und Veranstaltungen sind viele Anbieter auch direkt ansprechbar, so dass ihr hier euer Konzept vorstellen könnt und direkt die passenden Lösungen vergleichen könnt. Achtet bei der Anschaffung auf die Funktionalitäten, die Ausbaumöglichkeiten und natürlich auf die Einrichtungs- und Folgekosten.
Gut ist auch ein Blick in Dienstleister-Verzeichnisse oder Plattformen für Entwickler*innen: so seht ihr, welche Anbieter es gibt, die den Shop für euch aufsetzen oder ihn später optimieren können.
Welche Anforderungen müssen Shop-Softwares erfüllen?
Die Darstellung von Produkten und die Verwaltung von Bestellungen und Nutzern ist in jedem Shopsystem gegeben. Daneben sind Funktionen und PlugIns für fast jedes Einsatzszenario vorhanden:
- Multimandanten-Systeme: Wenn ihr mehrere Shops im Frontend mit euren Produkten aus einem System achtet auf diese Funktionalität.
- Marktplatz-fähig: Damit ihr Artikel anderer Anbieter auf eurem Auftritt anbieten könnt, bieten viele Systeme die Möglichkeit, einen eigenen Marktplatz aufzumachen. So stellt ihr das System bereit und profitiert davon, wenn andere über die Plattform verkaufen.
- Schnittstellen: Je nachdem, welche anderen IT-Systeme ihr bereits im Einsatz habt oder noch plant lohnt sich ein Blick in die API (Schnittstellen), die die Systeme von Haus aus ermöglichen
- Abo: Immer beliebter werden Abonnements, das heißt, die Kunden bestellen einmal und ihr liefert in regelmäßigen Intervallen die Produkte aus. Der Shop übernimmt dabei die rechtzeitige Zahlungsabwicklung und die Information an den Versender.
- Content: In einem guten Shop sind nicht nur Artikel hinterlegt, sondern auch viele Informationen rund um den Einsatz der Produkte und Services. Diese Inhalte sind auch sehr relevant für Suchmaschinen. Achte also darauf, dass der Content einfach zu pflegen ist oder ein separates CMS angeschlossen werden kann.
In welchen Bereichen/Abteilungen können Shop-Softwares eingesetzt werden?
Häufig fallen die Internetauftritte eines Unternehmens in die Verantwortung des Marketings und der Shop wird von dort bereitgestellt. Oft wird der Shop aber auch als Bestandteil der technischen Infrastruktur gesehen und liegt in der IT. Aber auch die Lösung, dass der Vertrieb sich einen weiteren Kanal erschließt und einen Shop launcht ist nicht selten. In größeren Unternehmen etabliert sich meist eine eigene eCommerce-Abteilung, die keinem der genannten Bereiche zugehört sonder sich ganz auf den Shop und die Nutzer konzentrieren kann.