App-Entwicklung Agenturen im Vergleich

Agenturen, die sich auf App-Entwicklung konzentrieren, begleiten dich in verschiedenen Phasen deines digitalen Produkts – von der ersten strategischen Überlegung bis hin zum Design, der technischen Umsetzung, Vermarktung und später auch Wartung der App.

Aber hey - nicht jede Agentur passt zu jedem Projekt! Es gibt riesige Unterschiede bei den Angeboten, den Schwerpunkten und dem Stil. Deshalb ist es wichtig, dass du dir im Vorfeld ein paar Gedanken machst. Was brauchst du genau? Wie groß ist dein Budget? Hast du ein internes Team oder brauchst du Full-Service von außen? Willst du ein durchdesigntes Nutzererlebnis oder eine technisch anspruchsvolle Lösung für ein Enterprise-Produkt?

Was machen App-Agenturen eigentlich alles?

Mehr als man denkt! Die reine Entwicklung ist oft nur ein Teil vom Gesamtpaket. Viele Agenturen bieten rundum Services an – denn eine App lebt in Phasen und braucht nicht nur Code, sondern auch Konzept, Tests, Updates, ein sauberes UX-Design und natürlich eine kluge Vermarktungsstrategie.

Je nachdem, wo du gerade mit deinem Projekt stehst, kann dir eine Agentur genau dort unter die Arme greifen. Du hast kein Entwicklerteam zur Hand? Frag die Agentur. Du bist dir unsicher, wie du die App später am Markt platzierst? Auch da gibt’s Unterstützung.

Damit du einen besseren Überblick bekommst, hier eine kleine Liste der typischen Leistungen von App-Agenturen:

Strategieberatung Konzeption

• Erarbeiten einer Produktvision, die zu deinen geschäftlichen Unternehmenszielen passt
• Markt- und Wettbewerbsbetrachtung, um die Chancen für deinen App-Erfolg zu evaluieren
• Beratung in der Realisierung eines Minimal Viable Product (MVP)
• Branchenspezifische Beratung zu deinem App-Projekt, wie z.B. mobile Lösungen für Bereiche aus Digital Health, Logistik oder Travel

User Experience und User Interface Design

• Erstellung von Screen-Designs, Wireframes und Click-Dummies
• Beratung bei der Erstellung eines Design-Systems und Abstimmung zum Corporate Design deines Unternehmens
• Entwicklung einer Customer Journey, die zu mehr Umsatz führt
• Beratung hinsichtlich der Einhaltung gesetzlicher Standards in der Barrierefreiheit und Bedienbarkeit

Technologieberatung und Programmierung

• Auswahl und Bewertung einer geeigneten Technologie: Cross-Platform-Framework, Native Android und iOS oder gleich mit für Web entwickeln?
• Sicherstellung von Skalierbarkeit, Performance und Qualität deiner App
• Integration und Anbindung von Backend- und Drittsystemen, AI oder Sensorik
• Bereitstellung von Entwicklungsteams und technische Umsetzung

Wartung und Qualitätssicherung

• Unterstützung beim manuellen oder automatisierten Testen deiner App
• Testen der App in Bezug auf Barrierefreiheit, Performance und mögliche Fehler
• Testen auf spezifischen Geräten und Betriebssystemen
• Support bei auftretenden Fehlern in der App
• Einhaltung von Datenschutzrichtlinien wie z.B. DSVGO

Launch und App Store Optimization (ASO)

• Veröffentlichung von Test- und finalen Versionen in den App Stores
• Erstellung geeigneter Keywords, Produktbeschreibung und Werbematerial zur erhöhten Sichtbarkeit deiner App

Marketing & Monetarisierung

• Erstellung von Kampagnen und Ads zur Erschließung neuer Nutzer*innen
• Konzeption von Verkaufsstrategien wie In-App-Käufe, integrierte Ads oder Abomodelle

Analytics und Reporting:

• Integration von geeigneten Tracking-Tools, um das Verhalten von Nutzer*innen zu analysieren
• Datenbasierte Konzeption neuer oder bestehender Funktionalität
• Erstellung von Reports, die Eindrücke über den Erfolg und tiefere Einblicke in das Geschehen der App ermöglichen

Was kostet eigentlich eine App und wie rechnen Agenturen ab?

Früher oder später wirst du dich mit den Kosten deiner App auseinandersetzen und je nachdem, welches Leistungsspektrum einer Agentur dir zusagt, beginnt der Real Money Talk.

Agenturen können dabei unterschiedliche Preismodelle anbieten, das von verschiedenen Faktoren abhängt – z.B. Größe und Umfang deines App-Projekts, Finanzierungsrahmen deines Unternehmens, aber auch mögliches Erfolgspotential deiner App. Für dich zum Einstieg eine grundlegende Übersicht:

Projektbasiertes Preismodell bzw. Festpreismodell

Für die durch die Agentur erbrachten Leistungen wird ein fester Preis vereinbart. Dabei haben die Dauer und der Rahmen keinen Einfluss darauf. Das kann für dich als Auftraggeber attraktiv sein, da du eine klare Sicht über die anstehenden Kosten bekommst.

Andererseits birgt es auch ein Risiko, da es gerade in IT bzw. größeren App-Projekten zu Verzögerungen und unerwarteten Aufwänden kommen kann, was auf beiden Seiten zu Frustration führen kann. Eher ein Modell für Projekte mit überschaubaren Aufwänden und sehr klar definierten Ergebnissen.

Time and Material (Zeit und Material)

Wie die Überschrift es schon vermuten lässt – du bezahlst für die geleisteten Stunden bzw. eingesetzten Ressourcen. In App-Projekten, insbesondere bei der Programmierarbeit, rechnet man häufig mit Stunden- oder Tagessätzen.

Beispiel: Ein Entwickler kostet 100 € pro Stunde. Bei 40 Stunden pro Woche ergibt das 4000 € – und oft arbeiten mehrere Personen mit.

Sinnvoll ist dieses Modell vor allem bei längeren Projekten, deren Umfang sich schwer im Voraus abschätzen lässt. Es bietet maximale Flexibilität, wenn Anforderungen im Laufe der Entwicklung noch wachsen oder sich ändern.

Retainer-Modell (Monatliche Pauschale)

Du buchst dir ein festes Zeitkontingent oder ein definiertes Team über einen längeren Zeitraum – z. B. drei Monate. Damit sicherst du dir Planbarkeit und Kapazitäten, während die Agentur stabil kalkulieren kann. Besonders sinnvoll, wenn du kontinuierliche Entwicklung, Wartung oder laufende Beratung benötigst. Sozusagen eine Art „App-Team-on-Demand“.

Erfolgsbasiertes Modell

In diesem Modell beteiligt sich die Agentur anteilig am Erfolg deiner App – zum Beispiel durch Umsatzbeteiligung, Download-Ziele oder Nutzerzahlen. In der Regel wird das mit einem reduzierten Tagessatz kombiniert. Für Startups oder visionäre Produkte kann das spannend sein – aber Achtung: Hier brauchst du klare Verträge und viel gegenseitiges Vertrauen.

Hybrides Modell

Oft trifft man in der Praxis auf Mischformen: ein Festpreis für die Konzeptionsphase, danach Time and Material für die Umsetzung – oder eine Kombination aus Retainer und erfolgsbasierter Beteiligung. Dieses Modell erlaubt Flexibilität und Sicherheit gleichzeitig – besonders geeignet für komplexe Projekte mit langer Laufzeit.

Was kostet nun eine App – ganz konkret?

Die Frage aller Fragen: Was kostet denn nun so eine App wirklich? Die ehrliche Antwort lautet: Es kommt darauf an. Aber keine Sorge – hier bekommst du eine grobe Orientierung, damit du weißt, mit welchen Größenordnungen du rechnen solltest.

1. Einfache App – 10.000 bis 25.000 Euro

Diese Kategorie umfasst Basis-Anwendungen mit klar begrenztem Funktionsumfang, z. B.:

• Informations-Apps ohne Nutzerkonto
• Tools mit einzelnen Funktionen wie z. B. ein Rechner oder ein Formular
• Prototypen oder erste MVPs für einfache Anwendungsfälle

Hier wird meist nur eine Plattform unterstützt, das Design ist eher standardisiert, Backend-Anbindung ist selten nötig.

2. App mit mittlerem Umfang – 30.000 bis 80.000 Euro

Diese Apps bieten bereits erweiterte Funktionen und Interaktionen, etwa:

• Nutzerkonten und Login-Bereiche
• Anbindung an ein Backend zur Datenspeicherung oder Inhaltsverwaltung
• Push-Benachrichtigungen, Kalenderfunktionen oder einfache Schnittstellen

Sie laufen oft auf mehreren Plattformen (iOS, Android und im Web) und bieten mehr Individualisierung beim Design und der Nutzerführung.

3. Komplexe App – ab 100.000 Euro und aufwärts

Hier geht es um umfangreiche Anwendungen mit vielen Funktionen und einem längeren Projektrahmen, z. B.:

• Rollen- und Rechteverwaltung für verschiedene Nutzergruppen
• Echtzeit-Funktionen, Integrationen externer Systeme oder Datenquellen
• Admin-Interfaces, komplexe Workflows oder skalierbare Cloud-Infrastruktur

Diese Projekte erfordern ein individuelles technisches Konzept, intensives Testing und sind oft auf langfristige Weiterentwicklung ausgelegt.

Für kleinere Unternehmen oder Einzelpersonen empfiehlt sich häufig der Einstieg mit einem MVP – also einer ersten Version mit dem Kernnutzen, um frühzeitig Nutzerfeedback zu sammeln. Unternehmen mit größerem Budget und strategischer Ausrichtung investieren häufig von Anfang an in durchdachte Gesamtlösungen.

Wichtig: Neben der eigentlichen Entwicklung solltest du auch Folgekosten wie Wartung, Updates, Hosting und Marketing im Blick behalten – denn auch nach dem Launch läuft die Uhr weiter.

Was sind die Vorteile einer App-Entwicklungsagentur?

Die Antwort: Kommt ganz darauf an, wie weit du mit deiner App schon bist – und ob du das nötige Wissen oder Team im eigenen Haus hast.

Erfahrungen und Expertenwissen

Die Vorteile liegen auf der Hand: App-Agenturen haben schon etliche Projekte durchgeführt und können ihr gesammeltes und wertvolles Know-How in dein App-Projekt einfließen lassen. Und das in einem Zeitrahmen und mit entsprechenden Ressourcen, die für dich ohne größeres Investment vielleicht nicht ad-hoc möglich sind.

Skalierbares Team

Du musst nicht selbst ein ganzes Entwicklerteam aufbauen – eine Agentur bringt das passende Setup oft direkt mit: Entwickler, Designer, Projektmanager. Je nach Phase kannst du flexibel auf- oder abskalieren.

Weniger Koordinationsaufwand

Statt zig Dienstleister oder Freelancer zu jonglieren, hast du bei einer Agentur meist alles unter einem Dach. Das spart Zeit, Abstimmungen und Nerven – gerade bei längeren Projekten.

Fokus aufs Wesentliche

Du kannst dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren, während Profis deine App umsetzen. Und wenn’s gut läuft, ist das Projekt nicht nur schneller fertig – sondern auch professioneller umgesetzt.

Welche Agenturen gibt es in Deutschland?

Die Liste an App Agenturen ist lang und vielfältig. Hier findest du einen Auszug an Agenturen, die dich bei deinem nächsten App-Projekt unterstützen können:

1. apploft

Die Digitalagentur apploft aus Hamburg ist auf die Entwicklung individueller mobiler Apps spezialisiert. Mit einem ganzheitlichen Ansatz begleitet sie Unternehmen von der Strategie über Design und Entwicklung bis hin zum langfristigen Betrieb digitaler Produkte.

Im Zentrum stehen nutzerzentrierte Lösungen, die technisch zuverlässig und zukunftssicher umgesetzt werden. Das interdisziplinäre Team entwickelt Apps für verschiedene Plattformen und sorgt mit durchdachtem UI/UX-Design sowie skalierbarer Architektur für nachhaltigen Erfolg.

Dienstleistungen:

• Strategieberatung und digitale Produktentwicklung
• UX/UI-Design und Prototyping
• Mobile App-Entwicklung (nativ und cross-platform)
• Backend-Entwicklung und API-Anbindung
• App Growth & Performance-Optimierung
• Betrieb, Wartung und Weiterentwicklung

2. SPRYLAB

SPRYLAB mit Sitz in Berlin und bietet Unterstützung bei der Realisierung von Apps, die auf individuelle Use Cases zugeschnitten sind. Sie bieten eine sehr breite technologische Expertise – von Cloud-Architekturen, Native Apps, VR/AR Apps bis hin zu KI-gestützten Systemen.

Dabei können sie bereits mit einer Vielzahl an starken Referenzen in unterschiedlichsten Branchen überzeugen. Ob Gesundheitswesen, Verkehr, Bildung, Automotive oder Sport - mehr als 120 Referenzen runden ihr Angebot ab. Hier trifft technologische Kompetenz auf geballtes Branchen Know-How.

Dienstleistungen:

• Plattform- und MVP-Entwicklung
• App-Entwicklung (nativ, hybrid, Web)
• UX/UI-Design & Prototyping
• Künstliche Intelligenz & Machine Learning
• Cloud-Architekturen & Microservices
• Branchenlösungen (Gesundheit, Medien, Bildung, Energie etc.)
• Technische Beratung und digitale Produktstrategie

3. SHAPE

SHAPE ist eine weit vernetzte Digitalagentur mit Standorten in Deutschland, Kroatien und der Schweiz. Bei SHAPE beschränkt man sich nicht nur auf die Entwicklung von Software und Apps, sondern bietet ganzheitliche digitale Lösungen, die Strategie, Design, Technologie und künstliche Intelligenz miteinander verzahnen.

Innovation und modernste Ansätze der Digitalwelt sind bei SHAPE Programm.

Dienstleistungen:

• Digitale Innovationsstrategie & Marktanalyse
• UX/UI-Design & Prototyping
• Individuelle App- und Softwareentwicklung
• Integration von KI & LLMs
• Extended Reality (AR/VR)
• Content Automation & Conversational AI
• Personalisierte Nutzererlebnisse & Loyalitätsmechaniken

4. neusta mobile solutions

Die neusta mobile solutions GmbH mit Sitz in Bremen hat einen starken Fokus auf mobile Lösungen. Von der Konzeption, Design, Realisierung und Qualitätsabnahme wird der gesamte Lebenszyklus einer App abgedeckt. Dabei entwickelt neusta nicht nur Apps, sondern unterstützt Kunden auch nach Bedarf punktuell mit Expertise - z.B. für Barrierefreiheit, Aufbau von skalierbaren Teams und Technologieberatung.

Darüber hinaus kann neusta mobile solutions auf weitere Kompetenzen der neusta Unternehmensgruppe mit 1500 MitarbeiterInnen zurückgreifen.

Dienstleistungen:

• App-Entwicklung: Mobile Lösungen für B2B- und B2C-Anwendungen
• UX/UI-Design: Entwicklung intuitiver Benutzeroberflächen und Prototypen
• Testing & Qualitätssicherung: Anwendung anerkannter Testverfahren und Usability-Tests zur Gewährleistung hoher Produktqualität
• Wartung & Betrieb: Langfristige Begleitung und Unterstützung beim Betrieb den entwickelten Anwendungen

5. Steen Digital

Steen Digital aus Hamburg ist eine Digitalagentur, die sich auf die Entwicklung individueller Apps und digitaler Produkte spezialisiert hat. Im Fokus stehen nicht nur technisch saubere Umsetzungen, sondern vor allem digitale Lösungen, die echten Mehrwert für Nutzer und Unternehmen schaffen.

Die Agentur begleitet Kunden von der ersten Produktidee über klickbare Prototypen bis zur marktreifen App – und denkt dabei auch Prozesse, Schnittstellen und Automatisierung von Anfang an mit. Besonders für Start-ups, Mittelständler und Innovationsabteilungen ist Steen Digital ein starker Partner für skalierbare App-Projekte.

Dienstleistungen:

• Digitale Strategie & Business Design
• Entwicklung von Websites, Landingpages & Webapps
• MVPs & klickbare Prototypen
• Prozessdigitalisierung & Automatisierung (z. B. mit KI & Low-Code)
• Integration von Schnittstellen & Systemen
• Individuelle App- & Softwareentwicklung
• Technische Betreuung & Weiterentwicklung

6. NanoGiants

NanoGiants aus Düsseldorf ist mehr als eine klassische App-Agentur – sie sind Möglichmacher für Unternehmen, die digitale Produkte nicht nur entwickeln, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich machen wollen. Mit einem klaren Fokus auf Nutzerzentrierung, messbare Ergebnisse und strategisches Denken begleitet NanoGiants ihre Kunden von der ersten Idee bis zur skalierbaren App. 

Das Team legt besonderen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Kunden, um gemeinsam digitale Lösungen zu schaffen, die nicht nur technisch überzeugen, sondern auch echten Mehrwert bieten. Dabei kommen bewährte Methoden und Tools zum Einsatz, um den Entwicklungsprozess effizient und zielgerichtet zu gestalten.

Dienstleistungen:

• App-Entwicklung: Konzeption und Umsetzung maßgeschneiderter mobiler Anwendungen mit Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und Performance.
• KI-Integration: Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Optimierung von Geschäftsprozessen und Verbesserung der Customer Experience.
• Team-Befähigung: Schulung und Coaching interner Teams, um digitale Projekte eigenständig und erfolgreich umzusetzen.
• Produktentwicklung: Begleitung von der Idee bis zum marktreifen Produkt, inklusive MVP-Entwicklung und Markteinführung.

Wie finde ich eine passende App-Agentur?

Die Liste von Agenturen in Deutschland ist lang und vielfältig. Im Vorfeld solltest du dir so gut wie möglich Gedanken machen, was du mit deiner App als nächstes erreichen möchtest oder wo der Schuh drückt. Vielleicht fängst du auch gerade ganz vorne an? Auch kein Problem! Vieles ergibt sich auch erst in einem Erstgespräch mit der Agentur deiner Wahl.

In erster Linie hilft eine gezielte Suche im Internet - z.B. nach „App Agentur“, „App Entwicklung Hamburg“ oder Portalen wie der Agentur Bereich von OMR Reviews.

Vorsicht bei bunten Einhörnern – worauf du bei der Agentursuche als Nächstes achten solltest:

Internet bzw. und Social-Media Auftritte einer Agentur sind für dich oft der erste Berührungspunkt und hier bekommst du ein erstes Bild des Service- und Leistungsangebots. Hier kann man über Angebote stolpern, die sich digital gut lesen, aber vielleicht nicht der Realität entsprechen – Zeit, die Spreu vom Weizen zu trennen!

Ein empfehlenswerter nächster Schritt: Referenzen und Portfolio anschauen**.**

Wie sehen abgeschlossene Projekte aus? Gibt es Case Studies oder Kundenstimmen? Achte darauf, ob die Agentur schon Projekte umgesetzt hat, die deinem Vorhaben ähneln – in Branche, Komplexität oder Zielgruppe. Wenn du z.B. eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) baust, suche dir eine Agentur, die sich mit der Branche und dessen Herausforderungen wirklich auskennt.

Je konkreter du hier Übereinstimmungen findest, desto besser kannst du das Potenzial einschätzen.

Auch hilfreich**: Bewertungen und Erfahrungsberichte auf unabhängigen Plattformen** wie OMR Reviews oder Trustpilot. Hier bekommst du ein Gefühl für Zuverlässigkeit, Kommunikation und Projektqualität aus erster Hand. Schau nicht nur auf Sterne, sondern auch auf konkrete Inhalte – was wurde gelobt, was vielleicht kritisiert?

Zertifizierungen und Partnerschaften können ebenfalls ein Qualitätsmerkmal sein. Arbeitet die Agentur z. B. als offizieller Google- oder Apple-Partner? Gibt es Nachweise zu DSGVO-Konformität, ISO-Zertifizierungen, agilen Methoden oder spezialisierten Technologien wie Flutter, React Native oder Kotlin Multiplatform?

Und ganz wichtig zum Schluss: das persönliche Gespräch. Nutze ein kostenloses Erstgespräch, um herauszufinden, ob die Chemie stimmt. Wie gut wird auf deine Fragen eingegangen? Wird dein Vorhaben verstanden – oder bekommst du nur Standardantworten? Eine gute Agentur stellt dir auch kritische Fragen und denkt mit, was der logische nächste Schritt für eine App sein kann.

App-Agentur gefunden - und nun?

Wenn das Erstgespräch positiv war und es zwischen dir und der Agentur gefunkt hat, geht’s in die zweite Runde. Jetzt wird es konkreter.

Du steigst mit der Agentur tiefer in deine Anforderungen ein, damit deine App ein Erfolg wird und ihr besprecht, welche Leistungen und Services sinnvoll sind. Wenn noch nicht geschehen, solltest du bereits jetzt ein klares Bild des Preismodells der Agentur (siehe oben) haben und alle Vereinbarungen schriftlich erfasst und abgestimmt haben. Weitere rechtliche Dinge, wie z.B. Datenschutz- oder Verschwiegenheitsvereinbarungen sollten abgeschlossen sein.

Danach startet meist der eigentliche Projektablauf – typischerweise in diesen Phasen:

• Kick-off & Anforderungsanalyse
• Konzeption & UX/UI-Design
• Entwicklung & Testing
• Launch & Go-Live
• Wartung & Weiterentwicklung

Je nach Agentur und Projektgröße können die Phasen variieren – wichtig ist, dass du und die Agentur über Ziele, Timings und Verantwortlichkeiten einig seid und stets auf dem Laufenden hältst.

Fazit – App-Entwicklung über eine Agentur sinnvoll?

Eine gute Agentur kann dir jede Menge Arbeit abnehmen und deine App-Idee aufs nächste Level bringen. Wenn professionelle Beratung im Prozess der Entwicklung oder darüber hinaus gewünscht ist, oder dir einfach nicht die entsprechenden Ressourcen, Strukturen oder das erforderliche Wissen zur Verfügung stehen, ist eine verlässliche Agentur die richtige Wahl!

Halte für dich im Vorfeld präzise fest, was für dein Produkt und deine Zusammenarbeit essenziell ist und recherchiere dann basierend auf deinen Kriterien in verifizierten Quellen wie z.B. der Agenturübersicht von OMR Reviews.

Über den Autor dieses Texts

Alexander Prodan bringt über 15 Jahre Erfahrung in der IT-Branche mit und kombiniert als freiberuflicher Tech Lead und Softwareentwickler technisches Know-how mit wirtschaftlichem Verständnis. Mit Leidenschaft für Digitalisierung und Erfahrung aus Start-ups und großen Konzernen hat er einen klaren Blick für effiziente Prozesse und strategische Planung und sorgt dafür, dass Projekte zielgerichtet umgesetzt und erfolgreich abgeschlossen werden.