Der ausführliche Guide zum Newsletter-Marketing
Wir zeigen Euch, wie Ihr mit Newsletter-Marketing neue Kunden gewinnen und eine Kundenbeziehung aufbauen könnt
- Newsletter-Marketing-Definition
- Newsletter- vs. E-Mail-Marketing
- Warum Newsletter-Marketing
- Vorteile vom Newsletter-Marketing
- Nachteile vom Newsletter-Marketing
- Arten von Newsletter-Marketing
- In 6 Schritten zur Newsletter-Marketing-Strategie
- Relevanz von Marketing-Automation-Newsletter
- 10 relevante KPIs im Newsletter-Marketing
- 15 Newsletter-Marketing-Tipps
- Newsletter-Marketing-Templates
- Empfehlenswerte Newsletter-Marketing-Tools
- Newsletter-Marketing-Checkliste
Wer kennt sie nicht? Newsletter. Täglich werden unzählige Newsletter verschickt – laut Statista erhalten im Jahr 2019 rund 34 % der Deutschen über zehn Newsletter pro Woche. Davon sind bereits 19 % bei mehr als 20 Newsletter angemeldet (Statista-Quelle). Diese Zahlen müsst Ihr Euch mal auf der Zungen zergehen lassen. Der Mythos, dass Newsletter-Marketing tot sei, ist damit wohl widerlegt. Deswegen schauen wir uns in diesem Artikel genauer an, was es mit Newsletter-Marketing auf sich hat.
Newsletter-Marketing-Definition
Was ist Newsletter-Marketing? Newsletter-Marketing ist im Bereich des Online-Marketings und des Inbound-Marketings einzuordnen. Dabei werden E-Mails an die Newsletter-Abonnent:innen geschickt – das kann in regelmäßigen oder auch unregelmäßigen Zeitabständen geschehen. Dabei werden häufig neue Produkte beworben, auf spezielle Angebote hingewiesen oder die neusten Blogbeiträge oder Unternehmens-News vorgestellt.
Newsletter- vs. E-Mail-Marketing
Häufig werden Newsletter-Marketing und E-Mail-Marketing als Synonyme füreinander verwendet. Aber ist das wirklich richtig? Die Antwort lautete: wenn man es genau nehmen möchte, dann nicht. Aber wieso ist das so? Was ist der Unterschied zwischen Newsletter-Marketing und E-Mail-Marketing?
E-Mail-Marketing ist ein Obergriff, dem Newsletter-Marketing untergeordnet werden kann. Zudem habt Ihr eben gelernt, dass Newsletter in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen an alle Newsletter-Abonnet:innen verschickt wird. Hier findet also keine Personalisierung statt. Anders ist es beim E-Mail-Marketing. Dort dreht sich alles um die individuelle Kommunikation mit den unterschiedlichen Newsletter-Leser:innen. Mithilfe von sogenannten Tags werden die Abonnent:innen der E-Mail-Liste in unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen haben verschiedene Interessen und Bedürfnisse. Und auch ihre derzeitige Position in der Customer Journey ist nicht bei allen Newsletter-Abonnet:innen gleich, was sowohl die Ansprache als auch den E-Mail-Inhalt stark beeinflusst.
Ihr könnt Euch also merken, dass Newsletter (einfach ausgedrückt) häufig reine Informations-Mails sind. Im Gegensatz dazu sind E-Mails im E-Mail-Marketing personalisierte und individualisierte Mails, die primär den Austausch und die Verbindung zu den Leser:innen stärken sollen. Mit dem Ziel, aus den Leser:innen loyale und wertvolle Kund:innen zu machen.
Wenn Ihr mehr über E-Mail-Marketing, die drei Säulen des E-Mail-Marketings oder den E-Mail-Marketing-Trends 2022 lernen möchtet, haben wir hier die passenden Artikel für Euch. Wer allerdings noch tiefer ins E-Mail-Marketing-Thema eintauchen möchte, dem empfehlen wir unser OMR Reviews Briefing zu E-Mail-Marketing.
Empfehlenswerte E-Mail-Marketing-Softwares
Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte E-Mail-Marketing-Softwares. Wir stellen über 150 Lösungen vor, die optimal für kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups sowie Großkonzerne zugeschnitten sind. Diese Softwares bieten umfassende Unterstützung in allen Aspekten des E-Mail-Marketings. Nutze diese Chance, die verschiedenen E-Mail-Marketing-Tools zu vergleichen und dabei auf echte und verifizierte Nutzerbewertungen zurückzugreifen:
- HubSpot Marketing Hub (Kostenlos loslegen)
- rapidmail (Direkt zum Anbieter)
- Brevo
- GetResponse
- Mailingwork
- EASY2
- HubSpot Marketing Hub
- Evalanche
- CleverReach
- Bloomreach
- ELAINE
- Inxmail
- Optimizely Campaign
- Salesforce Marketing Cloud Account Engagement (aka Pardot)
- eworx Marketing Suite
- Braze
- AIC Marketing Automation
- JUNE - Online Marketing Cloud
Warum Newsletter-Marketing
Newsletter-Marketing bietet einen einfacheren Einstieg als E-Mail-Marketing. Immerhin müssen hier keine aufwendigen E-Mail-Automationen und E-Mail-Funnels geplant und aufgesetzt werden. Für den Anfang reicht es aus, eine Newsletter-Anmeldung mit doppeltem Opt-In auf der Website zu integrieren, darüber neue Newsletter-Abonnent:innen zu gewinnen und einen regelmäßigen Newsletter zu versenden.
Mit den regelmäßigen Newslettern sprecht Ihr Eure Zielgruppe an und könnt Ihnen wichtige Informationen und Angebote zukommen lassen. Zudem unterstützt Euch das Newsletter-Marketing dabei, über die Zeit eine Community mit den aktiven Newsletter-Leser:innen aufzubauen. Das ist ein für Euer Geschäft sehr wichtiger Punkt. Denn aktive Leser:innen sind häufig diejenigen, die letztendlich auch Eure Produkte, Angebote oder Dienstleistungen kaufen und im besten Fall noch weiterempfehlen.
Vorteile vom Newsletter-Marketing
Wie Ihr vielleicht schon gemerkt habt, hat das Versenden solcher Newsletter für Euch als Unternehmer:in oder Selbstständige:r mehrere Vorteile. Welche das sind, möchten wir einmal kurz auflisten und anschließend etwas genauer drauf eingehen.
Newsletter-Marketing-Vorteile:
- Wenig Zeitaufwand
- Flexible Gestaltung
- Kostengünstig
- Zielgruppenfokus
- Messbar
Zeitaufwand
Im Vergleich zu anderen (Online-)Marketing-Strategien ist ein Newsletter einfacher und vor allem schneller umzusetzen. Vergleicht Ihr den Aufwand eins Newsletters bspw. mit dem Aufwand der Erstellung und Umsetzung von Print-Medien, Social-Media-Beiträgen, YouTube-Videos oder auch Blogbeiträgen, dann stellt Ihr schnell einen gravierenden Unterschied fest. Allerdings soll das jetzt nicht bedeuten, dass Ihr die anderen Marketing-Kanäle nicht nutzen sollt. Ganz im Gegenteil – häufig ergänzen sich die verschiedenen Marketing-Strategien oder bauen aufeinander auf.
Ein weiterer Pluspunkt, welcher auf den zeitlichen Vorteil einzahlt, ist, dass Ihr Eure Newsletter entspannt vorplanen könnt. Was bedeutet das? Mithilfe eines Redaktionsplans überlegt Ihr Euch Themen für die zukünftigen Newsletter. Sobald Ihr diese gebrainstormt und im Redaktionsplan eingetragen habt, fangt Ihr an die Newsletter-Inhalte zu kreieren und im Newsletter-Tool Eurer Wahl zu hinterlegen. Dort legt Ihr für die einzelnen Newsletter auch das Datum und die Uhrzeit fest, zu denen die Newsletter automatisch versendet werden sollen. Somit nehmt Ihr die Newsletter-Erstellung gebündelt in Angriff und könnt diesen To-do anschließend für mehrere Wochen aus Eurem Kopf streichen und Euch anderen Themen widmen.
Flexibel
Die inhaltliche und auch zeitliche Gestaltung ist beim Newsletter-Marketing flexibel und dadurch easy anpassbar. Habt Ihr ein spontanes Thema, welches unbedingt im nächsten Newsletter thematisiert werden soll? Kein Problem. Ihr ändert oder erweitert einfach den geplanten Newsletter-Inhalt. Euch ist zeitlich ein Notfall dazwischen gekommen und Ihr könnt Euren Newsletter nicht wie geplant versenden? Kein Problem – passt im Newsletter-Tool einfach Euren Sendezeitpunkt an.
Kleiner Hinweis: im Allgemeinen ist es empfehlenswert, den eigenen Newsletter immer am gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit zu versenden? Denn dann gewöhnt sich Eure Zielgruppe daran und erwartet zu diesem Zeitpunkt auch Euren Newsletter ganz gespannt.
Kostengünstig
Im Vergleich zu verschiedenen Marketing-Maßnahmen wie bspw. Werbeanzeigen, Print-Medien oder auch Blogbeiträge (sofern diese extern geschrieben werden) sind Newsletter deutlich kostengünstiger. Warum? Für das Aufsetzen und Umsetzen von Newsletter-Marketing benötigt Ihr grundsätzlich nur ein Newsletter-Marketing-Tool. Je nachdem wie umfangreich Euer Newsletter-Tool hinsichtlich Funktionen und Anzahl der möglichen Kontakte sein soll, kann solch ein Tool monatlich einen zwei- bis dreistelligen Betrag kosten.
Zielgruppenfokussiert
Dadurch, dass Ihr Eure Newsletter-Abonnent:innen auf Eurer Website generiert, haben diese bereits Interesse an Euch bzw. Eurem Angebot oder Inhalten. Ihr habt dementsprechend kaum Streuverluste. Dies ist dahingehend umso wertvoller, als dass Ihr bis zu sieben Kontakte benötigt, bis sich ein:e potenzielle:r Kund:in für Euer Angebot interessiert bzw. bereit ist, sich für den Kauf (oder die Buchung) bei Euch zu entscheiden. Aus diesem Grund erreicht Ihr mit Eurem Newsletter-Marketing Eure Zielgruppe und somit Eure potenziellen Kund:innen.
Messbar
Ein weiterer Vorteil vom Newsletter-Marketing ist die Messbarkeit der Newsletter-Performance. Die Newsletter-Tools geben Euch i.d.R. einen Einblick in verschiedene Analyse-Daten. Hierzu gehören bspw. Newsletter-Kennzahlen wie Öffnungsrate oder Link-Klicks. Anhand dieser Kennzahlen könnt Ihr Eure Newsletter-Performance analysieren und Handlungsempfehlungen ableiten.
Nachteile vom Newsletter-Marketing
Natürlich hat Newsletter-Marketing nicht nur Vorteile, sondern auch ein paar Nachteile:
- Wie auch bei jeder anderen Marketing-Strategie bzw. -Maßnahme muss auch beim Newsletter-Marketing etwas Zeit aufgewendet werden. Schließlich planen und erstellen sich die Newsletter nicht von selbst. Dennoch ist der Zeitaufwand hier deutlich geringer als bei anderen Marketing-Maßnahmen.
- Bis Ihr den besten Zeitpunkt zum Versenden Eures Newsletters gefunden habt, kann es eine Weile dauern. Hierfür muss viel getestet und ausgewertet werden.
- Newsletter haben schnell eine schlechte Öffnungsrate, wenn entweder der Zeitpunkt oder der Betreff (oder beides) ungünstig gewählt sind. Auch hier gilt wieder testen, testen, testen.
- Eure Newsletter-Abonnent:innen melden sich manchmal wieder schneller vom Newsletter ab als Euch lieb ist. Nämlich dann, wenn Eure Newsletter-Inhalte qualitativ nicht gut genug sind. Das ist häufig dann der Fall, wenn Ihr mit Eurem Newsletter nicht die Bedürfnisse und Herausforderungen Eurer Zielgruppe trefft, sondern den Newsletter-Inhalt an ihnen vorbeischreibt.
- Eine Newsletter-Liste kann organisch recht langsam wachsen -das hängt von Eurer allgemeinen Website-Traffic-Größe ab. Es kann also durchaus sinnvoll sein, Euren Newsletter zu bewerben (indem Ihr bspw. ein Freebie für die Newsletter-Anmeldung erstellt und dieses bewirbt).
Arten von Newsletter-Marketing
Newsletter-Marketing ist sehr vielfältig und kann daher in verschiedenen Bereichen des Online-Marketings vorkommen bzw. integriert werden. Welche unterschiedlichen Arten und Einsatzbereiche es von Newsletter-Marketing gibt, zeigen wir Euch hier.
B2B-Newsletter-Marketing
Beim B2B-Newsletter-Marketing handelt es sich um den Versand von Newslettern an eine Business-Zielgruppe. Das bedeutet, dass ein Newsletter, der von einem Online-Shop an Privatkund:innen geschickt wird, ein B2C-Newsletter ist. Verschickt hingegen ein:e Unternehmer:in den Newsletter an die Newsletter-Liste – bestehend aus potenziellen Geschäftskund:innen wie Mitarbeiter:innen, Unternehmer:innen, Freelancer:innen, Freiberufler:innen oder Selbstständige – dann ist dies ein B2B-Newsletter.
Die Herausforderung bei B2B-Newsletter-Marketing ist es, relevante Inhalte zu schaffen und diese an die richtigen Menschen zu senden. In mittleren und größeren Unternehmen abonnieren häufig nämlich nicht die Entscheidungsträger:innen den Newsletter, sondern entsprechende Mitarbeiter:innen. Zudem kann es auch passieren, dass durch Mitarbeiterwechseln die Newsletter an tote E-Mail-Adressen versendet werden.
Wir empfehlen Euch deshalb, regelmäßig Eure Newsletter-Kontakte aufzuräumen und Eure Newsletter-Abonnent:innen nach Ihren Interessen und Bedürfnissen zu fragen. So könnt Ihr besser sicherstellen, dass Eure B2B-Newsletter auch zielorientiert verschickt werden.
Content-Marketing-Newsletter
Sicher wisst Ihr bereits, dass Content-Marketing ein elementarer Bestandteil Eures Online-Marketings ist, sofern Ihr mit Eurer Website die richtigen Kunden anziehen möchtet. Das funktioniert vor allem dann am besten, wenn Ihr Content-Marketing und SEO (Suchmaschinenoptimierung) kombiniert und deren Synergien nutzt.
Es gibt allerdings auch einige Herausforderungen im Content-Marketing. Eine davon ist es, dass häufig Content für die eigene Website produziert und veröffentlicht wird, anschließend aber nichts weiter passiert. Der Content liegt also auf der Website und sofern SEO angewendet und ansprechende SEO-Texte geschrieben wurden, werden in den nächsten Wochen oder Monaten einige Google-Rankings entstehen. Nur möchtet Ihr Euren Erfolg ausschließlich davon abhängig machen?
Nein, natürlich nicht. Deswegen möchtet Ihr Euren Content, den Ihr mit viel Fleiß erstellt habt, auch promoten. Und hier kommt Euer Newsletter zum Einsatz. Mithilfe Eures Newsletter-Marketings könnt Ihr Euren Content außerhalb Eurer Website verbreiten und so für mehr Reichweite sorgen.
Für Eure Newsletter-Abonnent:innen hat es den Vorteil, dass sie regelmäßig einen Newsletter mit Mehrwert erhalten. Denn vergesst nicht, dass nicht jede:r Newsletter-Abonnent:in auch Eure Website kennt bzw. Eure Blogartikel regelmäßig verfolgt und liest. In Eurem Newsletter teasert Ihr Euren Website- bzw. Blog-Inhalt an und verlinkt zur entsprechenden Seite. Die Leser:innen, die mehr erfahren möchten, gelangen über einen Klick dorthin.
Euren Newsletter auch als Content-Marketing-Newsletter zu nutzen, ist also eine smarte Sache. Es bringt Euch zudem noch den Vorteil, dass Ihr bereits ein Thema für Euren Newsletter habt. Sich ständig neue Ideen fürs eigene Newsletter-Marketing zu machen, kostet nämlich viel Energie und Zeit.
Social-Media-Marketing-Newsletter
Ähnlich wie beim Content-Marketing-Newsletter kann auch ein Social-Media-Marketing-Newsletter genutzt werden, um beide Kanäle zu stärken. Zum einen gewinnt Ihr neue Social-Media-Follower und zum anderen erzeigt Ihr mehr Reichweite für Euren Newsletter und generiert zusätzlich weitere Newsletter-Abonnent:innen.
So kombiniert Ihr Euren Newsletter und Euer Social-Media:
- Profil-Links im Newsletter: Integriert Eure Social-Media-Profil-Links im Header oder Footer Eures Newsletters
- Share-Links im Newsletter: Verwendet Share-Links im Newsletter, über die Eure Leser:innen den Newsletter-Inhalt auf ihren eigenen Social-Media-Kanälen teilen können (sog. SWYN-Links).
- Newsletter-Post auf Social-Media: Postet einen Beitrag zu Eurem Newsletter auf Social-Media und macht dadurch auf Euren Newsletter aufmerksam und weckt das Interesse Eurer Social-Media-Follower.
WhatsApp-Newsletter-Marketing
Bis Ende 2019 haben viele Unternehmen den WhatsApp-Messenger als Newsletter-Tool genutzt. Interessierte konnten sich durch Angabe ihrer Handynummer beim WhatsApp-Newsletter anmelden und Unternehmen haben dann via WhatsApp ihre Newsletter mit Produkt-News und Rabatten verschickt. Das war sowohl bei Unternehmen als auch User sehr beliebt. Einziges Problem: WhatsApp war nie für den Massenversand von Nachrichten gedacht – was auch in deren AGBs festgehalten war. Dementsprechend haben viele Unternehmen das Messenger-Tool unangebracht verwendet. So kam es, dass WhatsApp im Dezember 2019 die Nutzung von WhatsApp für kommerzielle Newsletter komplett verbot.
Mittlerweile hat WhatsApp aber ein paar Möglichkeiten für Unternehmen geschaffen: die WhatsApp Business App und die WhatsApp Business API.
- Die WhatsApp Business App richtet sich an Kleinunternehmen, die mit ihren Kund:innen in den direkten und schnellen Austausch gehen möchten. Zudem können sie über die WhatsApp Business App ihre Angebote vorstellen und ein Produkt- bzw. Dienstleistungskatalog erstellen.
- Die WhatsApp Business API richtet sich an mittlere und große Unternehmen, die Kunden-Support anbieten und kommerzielle Nachrichten verschicken möchten. Dies ist unter Berücksichtigung bestimmter Regeln und gegen Kosten möglich.
Dementsprechend gibt es zwar keinen sog. WhatsApp-Newsletter, aber Unternehmer:innen sind wieder in Lage via WhatsApp mit ihren Kund*innen zu kommunizieren und sie über Angebote zu informieren.
Affiliate-Marketing-Newsletter
Affiliate-Marketing im Newsletter anzuwenden, ist eine weitere Möglichkeit. Wann habt Ihr sonst die Möglichkeit, beliebig viele potenziellen Kund*innen auf solch eine einfache Art und Weise zu erreichen und darüber noch Geld zu verdienen? Immerhin habt Ihr in Eurem Newsletter-Verteiler spezifische Leser:innen, die sich für Euer Thema interessieren. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von ihnen bei einem guten Affiliate auch gekauft, deutlich höher als wären weit gestreute Leser*innen bei Euch im Newsletter.
Wenn Ihr dann noch einen Schritt weitergeht und im E-Mail-Marketing für unterschiedliche Szenarien passende Automationen anlegt, werden Eure Affiliate-Newsletter verschickt, ohne dass Ihr dann noch aktiv etwas tun müsst. Und gleichzeitig verdient Ihr Euer Geld darüber. Das ist doch genial, oder?
Aber Achtung, das ist nicht ganz so einfach wie es vielleicht klingen mag. Hinter dem Aufbau Eurer Newsletter-Liste, dem Setup unterschiedlicher E-Mail-Automationen und der Erstellung klickstarker und verkaufsstarker Mails liegt viel Arbeit. Das ist nicht von heute auf morgen getan.
Nichtsdestotrotz kann Affiliate-Marketing-Newsletter eine lukrative Online-Marketing-Strategie für Euch sein. Wenn Ihr Euch noch unsicher seid, ob Ihr mit Affiliate-Marketing starten möchtet, haben wir Euch die Vor- und Nachteile von Affiliate-Marketing zusammengestellt. Schaut gerne rein und informiert Euch, ob Affiliate-Newsletter-Marketing sinnvoll für Euch ist.
Wenn Ihr Euch für einen Affiliate-Marketing-Newsletter entscheidet, gibt es bei der Gestaltung des Newsletters drei wesentliche Punkte, die Ihr beachten solltet:
- Die Betreffzeile entscheidet darüber, ob die Leser:innen den Newsletter öffnen oder nicht. Werdet hier also kreativ und macht neugierig. Weckt vor allem das Bedürfnis der Leser:in.
- Bei der Ansprache gibt es zwei Möglichkeiten: personalisiert oder nicht personalisiert. Probiert aus, was bei Euch am besten funktioniert. Voraussetzung für eine personalisierte Anrede ist natürlich, dass Ihr den Namen bei der Newsletter-Anmeldung abfragt.
- Eure Newsletter-Abonnent*innen werden nur über Euren Newsletter kaufen, wenn dieser inhaltlich interessant, wissenswert oder nützlich geschrieben ist. Mit langweiligen Texten und leeren Worten wird Euer Affiliate keinen Erfolg haben. Überlegt Euch deswegen, wie Ihr Eure Affiliate-Links sinnvoll in den Newsletter-Inhalt einbringen könnt. Mögliche Inhalte könnten Angebote, Sales, News aus Eurem Themengebiet, praktische Tipps oder Eure persönlichen Erfahrungen sein.
Noch ein kleiner Hinweis: Affiliate-Newsletter-Marketing bedeutet nicht, dass Ihr in jedem Eurer Newsletter Affiliate-Links einbaut. Womöglich noch zu lukrativen Produkten, die nichts mit Eurem Themenbereich zu tun haben. Ganz im Gegenteil. Setzt Eure Affiliate-Links gezielt und ausgewählt ein, denn Ihr wollt weder spammy wirken noch das Vertrauen zu Euren Newsletter-Abonnent:innen riskieren bzw. verlieren.
In 6 Schritten zur Newsletter-Marketing-Strategie
Jetzt habt Ihr schon eine ganze Menge über Newsletter und Newsletter-Marketing gelernt. Bevor Ihr nun aber anfangt, Euren ersten Newsletter zuschreiben, solltet Ihr Euch Gedanken über Eure Newsletter-Marketing-Strategie machen. Denn planlos darauf loszulaufen, ist selten eine gute Idee. Was gilt es bei einer Newsletter-Marketing-Strategie zu berücksichtigen? In erster Linie spielen Eure Zielgruppe und Eure Ziele eine elementare Rolle, denn hierauf bauen die drei weiteren Schritte Eurer Newsletter-Marketing-Strategie auf.
Zu wissen, für wen Ihr den Newsletter schreibt, erleichtert Euch sowohl die Themenfindung als auch die richtige Ansprache in den E-Mails.
Beantwortet Euch deshalb folgende Fragen zu Eurer Zielgruppe:
- Wie alt ist Eure Zielgruppe?
- Welche demografischen Merkmale hat Eure Zielgruppe?
- Welche Interessen hat Eure Zielgruppe?
- Welche Werte sind Eurer Zielgruppe wichtig?
- Sprecht Ihr B2C- oder B2B-Abonnent:innen an?
- Welche Jobs / Positionen hat Eure Zielgruppe?
- Welche Fragen, Wünsche, Bedürfnisse und Herausforderungen hat Eure Zielgruppe?
- Was braucht Eure Zielgruppe?
- Wo steht Eure Zielgruppe jetzt und wo möchte sie hin?
Die von Euch festgelegten Ziele weisen Euch die Richtung. Es macht nämlich einen Unterschied, ob Ihr mit Eurem Newsletter bspw. neue Kund*innen gewinnen möchtet oder eingeschlafene Newsletter-Abonnent:innen wieder reaktivieren möchtet. Schreibt Euch auf, welche Ziele Ihr mit Eurem Newsletter verfolgen möchtet.
Eventuell sind es auch mehrere Ziele – abhängig von der jeweiligen Zielgruppe. Dies zu managen, ist mit einem einfachen Newsletter schwierig. Aber mithilfe von E-Mail-Marketing ist das kein Problem. Segmentierungen und Automatisierungen unterstützen Euch dabei, Eure verschiedenen Ziele zu erreichen.
Ein weiterer wichtiger Faktor einer guten Newsletter-Marketing-Strategie sind die relevanten Newsletter-Marketing-Kennzahlen. Die gehen mit Euren Zielen einher und sollten festgelegt werden, bevor Ihr mit dem E-Mail-Versand startet. Tut Ihr das nicht, habt Ihr keine aussagekräftigen Newsletter-Marketing-Kennzahlen, anhand dessen Ihr Euren Newsletter-Kampagnen-Erfolg messen könnt. Denn auch wenn Newsletter „nur“ digitale Textnachrichten in Form von E-Mails sind, gehören sie trotzdem zum Performance-Marketing und möchten analysiert werden. Andernfalls könnt Ihr Eure Newsletter nicht verbessern und den Mehrwert für Eure Abonnent*innen erhöhen. Welche KPIs für Euer Newsletter-Marketing spannend sein könnten, erfahrt Ihr weiter unten im Artikel.
Jetzt, wo Ihr Eure Zielgruppe, Eure Ziele und Eure KPIs definiert habt, könnt Ihr mit der Planung, Gestaltung und Versendung Eurer Newsletter anfangen. Am besten erstellt Ihr Euch einen Newsletter-Redaktionsplan. In dem haltet Ihr Eure Themen fest, die Ihr im Newsletter ansprechen möchtet und Ihr notiert, wann welcher Newsletter versendet wird. Zusätzlich könnt Ihr auch die Zuständigkeiten im Redaktionen angeben (sofern Ihr keine One-Man-Show bzw. One-Woman-Show seid).
Nachdem Ihr die Newsletter-Inhalte erstellt und die Newsletter an Eure Abonnent:innen verschickt habt, wartet Ihr einen gewissen Testzeitraum ab. Während dieser Zeit beurteilt Ihr Eure Newsletter-Performance nicht, sondern schaut einfach nur, wie diese sich entwickeln. Ist die Testphase allerdings abgelaufen, überprüft Ihr Eure vorher definierten Newsletter-Marketing-Kennzahlen.
Sobald Ihr mehrere Newsletter-Analyse-Ergebnisse habt, könnt Ihr die Werte miteinander vergleichen und bekommt eine Tendenz, was gut und was weniger gut geklappt hat. Auf Basis dessen leitet Ihr Euch Handlungsempfehlungen ab, um die zukünftigen Newsletter besser zu gestalten.
Das bedeutet, dass Ihr 6 Schritte für Eure Newsletter-Marketing-Strategie benötigt:
- Zielgruppe Eures Newsletters definieren
- Ziele des Newsletters festlegen
- Relevante Newsletter-Kennzahlen identifizieren
- Newsletter-Inhalte planen, erstellen und versenden
- Newsletter-Performance analysieren
- Handlungsempfehlungen für zukünftige Newsletter ableiten
Relevanz von Marketing-Automation-Newsletter
Eine Marketing-Automation im Newsletter ist schon etwas Feines. Ihr könnt mit dieser Möglichkeit Eure neuen Newsletter-Abonnent:innen begrüßen, indem Ihr ihnen eine mehrtägige E-Mail-Serie zuschickt. Darin könnt Ihr bspw. die neuen Leser:innen willkommen heißen, Ihnen etwas Persönliches über Euch erzählen (z. B. Eure Business-Geschichte) und ihnen aufzeigen, was sie in Eurem Newsletter erwartet.
Natürlich könnt Ihr mit E-Mail-Automationen und den passenden Marketing-Automation-Tools noch so viel mehr umsetzen, aber das gehört dann schon zum Thema E-Mail-Marketing. Wir bleiben in diesem Artikel beim „einfachen“ Newsletter, den Ihr regelmäßig an Eure Abonnent:innen versendet.
Im Grunde genommen ist schon die zeitliche Planung des Versands in Eurem Newsletter-Tool eine Automation. Denn Ihr gebt das Datum und die Uhrzeit an und das Tool verschickt Euren Newsletter ganz automatisch zur angegebenen Zeit.
Wichtig bei solchen Newsletter-Automationen ist, dass Ihr auch dessen Zustellbarkeit überprüft. Es wäre nichts schlimmer, als wenn Ihr Eure Newsletter-Marketing-Automation im Tool aufsetzen und diese E-Mails ungeprüft an Eure Abonnent*innen verschicken würdet. Denn nicht selten treten kleine technische Fehler auf, weshalb die Newsletter-Automationen nicht von Anfang an reibungslos verläuft.
10 relevante KPIs im Newsletter-Marketing
Im Abschnitt zur Newsletter-Marketing-Strategie sind wir bereits kurz auf das Thema „Newsletter-Analyse“ eingegangen. Damit Ihr Eure Newsletter analysieren könnt, braucht Ihr bestimmte KPIs. Mit diesen ermittelt Ihr die Performance Eures Newsletter-Marketings, wodurch Ihr nicht nur ein bloßes Gefühl für Eure Newsletter-Strategie habt – nein, Ihr habt es schwarz auf weiß wie Eure Newsletter funktionieren.
Wir möchten Euch hier die 10 relevantesten Newsletter-Marketing-Kennzahlen vorstellen, damit Ihr schnell mit Eurem Newsletter-Marketing starten könnt.
Bounce-Rate
Die Bounce-Rate gibt an, bei wie vielen Newsletter-Empfänger:innen Euer Newsletter nicht ankommen ist. Es kann nämlich passieren, dass manche Mail-Server die Newsletter-Inhalte negativ einstufen oder einige Newsletter-Abonnent:innen mit der Zeit die eigene E-Mail-Adresse löschen. Ist das er Fall, kann Euer Newsletter natürlich nicht zugestellt werden.
Formel für die Bounce-Rate: (Anzahl Bounces / Anzahl verschickter NL) * 100 = Bounce-Rate in %
Zustellrate
Bei der Zustellrate wird der Anteil Eurer Newsletter ermittelt, die tatsächlich bei den Newsletter-Empfänger:innen ankommen. Somit ist die Zustellrate das Gegenteil der Bounce-Rate.
Formel für die Zustellrate: [(Anzahl verschickter NL – Anzahl Bounces) / Anzahl verschickter NL] * 100 = Zustellrate in %
Öffnungsrate
Die Öffnungsrate gibt an, wie viele Newsletter-Abonnent:innen den Newsletter geöffnet haben. Ein guter durchschnittlicher Wert der Öffnungsrate liegt bei 25-30 %. Habt Ihr einen deutlich niedrigeren Wert, ist das ein Hinweis darauf, dass die Betreffzeile Eures Newsletters nicht ansprechend genug geschrieben ist. In diesem Fall solltet Ihr beim nächsten Newsletter etwas experimentierfreudig sein und etwas Neues ausprobieren.
Formel für die Öffnungsrate: [Anzahl der NL-Öffnungen / (Anzahl verschickter NL – Bounces)] * 100 = Öffnungsrate in %
Klickrate
Die Klickrate – auch CTR bzw. Click-Through-Rate genannt – gibt die Anzahl der getätigten Links innerhalb eines Newsletters an. Dabei werden die zugestellten Newsletter als Grundlage herangezogen. Eine hohe Klickrate lässt vermuten, dass der Inhalt qualitativ gut ist und Lust auf mehr macht (andernfalls würden die Leser:innen nicht klicken).
Formel für die Klickrate: [Anzahl durchgeführter Klicks / (Anzahl verschickter NL – Bounces)] * 100 = Klickrate in %
Click-to-Open-Rate
Die Click-to-Open-Rate beschreibt die Klickrate im Verhältnis zu den Öffnungen (im Vergleich zur CTR, wo die Klickrate in Bezug auf zugestellte Newsletter berechnet wird). Hierbei handelt es sich somit um die effektive Klickrate, denn diese Newsletter-Marketing-Kennzahl bezieht die durchgeführten Klicks auf die tatsächlich geöffneten Newsletter.
Formel für die Click-to-Open-Rate: (Anzahl durchgeführter Klicks / Anzahl der NL-Öffnungen) / * 100 = Click-to-Open-Rate in %
Abmelderate
Die Abmelderate gibt an, wie viele Newsletter-Abonnent:innen sich von Eurem Newsletter wieder abgemeldet haben. Mögliche Gründe für eine Newsletter-Abmeldung sind bspw. qualitativ / inhaltlich schlechte Newsletter oder auch zu häufig verschickte Newsletter.
Formel für die Absprungrate: [Anzahl der NL-Abmeldungen / (Anzahl verschickter NL – Bounces)] * 100 = Absprungrate in %
Mobile Öffnungsrate
Die mobile Öffnungsrate gibt an, wie viele Abonnent*innen den Newsletter auf mobilen Geräten wie dem Smartphone oder Tablet öffnen. Diese Newsletter-Marketing-KPI ist deshalb wichtig, weil die Gestaltung von Newslettern für Mobilgeräte etwas spezifischer ist, da das Design responsiv sein muss. Das bedeutet, dass sich der Newsletter-Inhalt im Vergleich zum Computer auch auf kleineren Bildschirmen anpassen muss, damit der Inhalt weiterhin gut lesbar für die Leser:innen bleibt. Die mobile Öffnungsrate wird aber nicht von jedem Newsletter-Tool angeboten.
Formel für die mobile Öffnungsrate: (Anzahl der mobilen NL-Öffnungen / Anzahl der NL-Öffnungen) * 100 = Mobile Öffnungsrate in %
Conversion-Rate
Sofern Ihr für Euren Newsletter eine messbare Conversion (z. B. den Kauf eines Produktes) festlegt, gibt die Conversion-Rate an, wie viele Conversions auf Basis der im Newsletter getätigten Klicks erreicht erfolgt sind.
Formel für die Conversion-Rate: (Anzahl der Conversion / Anzahl der Klicks) * 100 = Conversion-Rate in %
Double-Opt-In-Rate
Damit Ihr Euren Newsletter datenschutzkonform versendet, ist ein Double-Opt-In bei der Newsletter-Anmeldung notwendig. Double-Opt-In bedeutet, dass die Nutzer:innen die Anmeldung zum Newsletter doppelt bestätigen müssen: einmal durch die Eingabe ihrer E-Mail-Adresse im Anmeldeformular und anschließend durch die Newsletter-Aktivierung über eine Bestätigungsmail, welche ihnen zugeschickt wird. Die Double-Opt-In-Rate gibt an, wie viele Interessierte die Newsletter-Anmeldung tatsächlich auch beenden. Je mehr Nutzer:innen die Anmeldung nicht bis zum Ende durchführen, desto eher solltet Ihr beim Anmeldeprozess etwas verändern.
Formel für die Double-Opt-In-Rate: (Anzahl fehlender NL-Bestätigungen / Anzahl angefragter NL-Anmeldungen) * 100 = Double-Opt-In-Rate in %
Social-Sharing-Rate
Wie bereits im Abschnitt „Social-Media-Marketing-Newsletter“ erwähnt, gibt es die Möglichkeit, sogenannte SWYN-Links im Newsletter zu integrieren. SWYN steht dabei für „Share With Your Network“. Ziel solcher SWYN-Links ist es, dass die Newsletter-Leser:innen den Newsletter-Inhalt auf ihren Social-Media-Kanälen teilen können. Aus diesem Grund ist die Social-Sharing-Rate eine interessante Newsletter-Marketing-Kennzahl. Sie gibt an, wie häufig die Newsletter-Inhalte geteilt wurden.
Formel für die Social-Sharing-Rate: (Anzahl der Social-Sharings / Anzahl der NL-Öffnungen) * 100 = Social-Sharing-Rate in %
15 Newsletter-Marketing-Tipps
Erfolgreiches Newsletter-Marketing basiert auf vielen unterschiedlichen Faktoren. Damit Ihr schnell und unkompliziert mit Eurem Newsletter starten könnt, haben wir für Euch 15 Tipps zum Newsletter-Marketing zusammengestellt.
- Ein geeignetes Newsletter-Tool verwenden
- Double-Opt-In verwenden
- Impressum und Datenschutzrichtlinien im Newsletter-Footer verlinken
- Willkommensgeschenk versenden (z. B. einen Rabatt-Code oder ein Freebie)
- Newsletter regelmäßig senden
- Knackige und neugierig machende Betreffzeile
- Auf die Bedürfnisse der Abonnent:innen eingehen
- Mehrwert im Newsletter-Inhalt bieten
- Nähe im Newsletter-Inhalt schaffen
- Auf responsives Design achten
- Die ideale Versandzeit herausfinden
- Call-to-Action einsetzen
- Segmentierungen vornehmen (sofern möglich)
- Newsletter-Automationen aufsetzen
- Newsletter-Marketing-KPIs analysieren
Möchtet Ihr mehr Tipps für erfolgreiches Newsletter-Marketing haben? Dann lest Euch unseren passenden Artikel dazu durch.
P.S. Für weiterführende Informationen und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich E-Mail-Marketing empfehlen wir die Academy und den Deep Dive von OMR Education.
Newsletter-Marketing-Templates
Bei der wöchentlichen E-Mail-Flut, die Eure Zielgruppe erreicht, wird es immer schwieriger mit dem eigenen Newsletter aufzufallen und nicht unterzugehen. Dabei möchtet Ihr mit Eurem Newsletter im Gedächtnis Eurer Abonnent:innen bleiben und einen Wiedererkennungswert schaffen. Hier kommt das Newsletter-Design ins Spiel. Ein Design, welches zu Eurem Branding und zu Eurer Persönlichkeit passt, ist auffällig und sorgt für Aufmerksamkeit. Genau das, was wir wollen.
Da nicht jeder von uns ein*e Grafikdesigner*in ist und sich schöne und ansprechende E-Mail-Design überlegen und erstellen kann, benötigen wir Hilfe. Und die finden wir in Newsletter-Design-Templates. Manche Newsletter-Tools bieten ihren Kund:innen eine kleine Auswahl an Newsletter-Templates an. Hier solltet Ihr allerdings darauf achten, ob diese auch responsiv sind. Ist das nicht der Fall, kann das Design Euren Newsletter auf mobilen Geräten zerschießen.
Gefallen Euch die Newsletter-Templates Eures Software-Anbieters nicht oder haben sie keine responsiven Newsletter-Designs, könnt Ihr Euch auch bei anderen Anbietern umschauen. Wir haben Euch dafür eine Liste von Anbietern erstellt, die Euch kostenlose Marketing-Newsletter-Templates zur Verfügung stellen. Schaut dort gerne vorbei und erweckt Euren Newsletter zum Leben.
Empfehlenswerte Newsletter-Marketing-Tools
Newsletter-Marketing ist ein wirklich umfangreiches, komplexes Thema und nahe verwandt mit E-Mail-Marketing. Es gilt einige strategische und technische Aspekte zu berücksichtigen und auf der anderen Seite bietet Euch das Newsletter-Marketing zahlreiche Möglichkeiten. Wenn Ihr jetzt vom Newsletter-Marketing ganz angefixt seid und am liebsten direkt loslegen möchtet, dann haben wir ein paar Empfehlungen zu Newsletter-Marketing-Tools für Euch.
rapidmail
rapidmail ist ein deutscher, DSGVO-konformer Newsletter-Tool-Anbieter mit Server-Standort in Deutschland. Der Anbieter beschreibt sich selbst als einfache Software für erfolgreiche Newsletter, für die weder Expertenwissen noch eine intensive Einarbeitung notwendig ist. Somit ist es ideal für Anfänger:innen im Newsletter-Marketing geeignet.
Mailchimp
Die Newsletter-Marketing-Software Mailchimp kann mittlerweile viel mehr als nur Newsletter versenden. Mit Mailchimp habt Ihr einen Allrounder, der Euch eine Marketing-Plattform bietet, über die Ihr neben E-Mails auch Werbeanzeigen für Social-Media und Landingpages erstellen könnt. Zudem bietet Mailchimp verschiedene Kreativ-Tools und Analyse-Tools an.
Brevo (ehemals Sendinblue)
Das Newsletter-Marketing-Tool Brevo (ehemals Sendinblue) richtet sich hauptsächlich an kleine und mittlere Unternehmen. Als europäischer Marktführer mit deutschem Server-Standort wollen sie ihren Kund:innen alle notwendigen Funktionen bieten, damit diese ihr Marketing und Sales auf Wachstum ausrichten können. Mit 300.000 aktiven Kund:innen in 160 Ländern zeigt sich die Beliebtheit von Brevo (ehemals Sendinblue).
GetResponse
GetResponse richtete sich an Unternehmer:innen, mittlere und große Unternehmen sowie an Marketing-Manager:innen und Online-Marketer. Mit seinem vielfältigen Funktionsumfang kann GetResponse mehr als „nur“ E-Mails versenden. Es ist somit nicht nur ein Marketing-Tool für Newsletter, sondern ein Tool für E-Mail-Marketing, Website-Builder, Marketing-Automation und Conversion-Funnels. GetResponse bietet Euch neben kostenpflichtigen Abo-Modellen auch einen Free-Plan, der nicht nach der 30-tägigen Testphase erlischt. Natürlich ist hier der Funktionsumfang geringer, aber dennoch ist es ein geeignetes Angebot für Newsletter-Anfänger:innen.
CleverReach
Die DSGVO-konforme Newsletter-Marketing-Software CleverReach hat sich auf zielgruppenorientierte Marketing-Kampagnen spezialisiert. Um es seinen Kund:innen noch einfacher zu machen, hat CleverReach einen visuellen Kampagnen-Baukasten für Newsletter-Automationen integriert. Damit ist der Aufbau einer E-Mail-Automation intuitiv und leicht verständlich – Programmierkenntnisse sind nicht notwendig.
ActiveCampaign
Das Newsletter-Marketing-Tool ActiveCampaign bietet seinen Kund:innen neben E-Mail-Marketing und Marketing-Automatisierung auch ein CRM-Tool inkl. Vertriebsautomatisierungen an. ActiveCampaign betitelt sich selbst als die Nummer 1 der Automationsplattformen und ist überzeugt, dass Ihr mit ihnen erstklassige Kundenerlebnisse schaffen könnt. Zielgruppe sind B2C-Unternehmen, B2B-Unternehmen sowie e-Commerce. Der Funktionsumfang des E-Mail-Marketing-Tools ist gewaltig und lässt nahezu keine Wünsche mehr offen.
In unserem Artikel über die besten Newsletter-Marketing-Tools bekommt. Ihr noch mehr Infos zu den Tools, deren Funktionen und Preise. Reicht Euch das nicht, findet Ihr weitere Newsletter-Marketing-Software auf OMR Reviews in der E-Mail-Marketing-Kategorie. Zusätzlich bekommt Ihr dort auch Erfahrungsberichte und Tool-Bewertungen von echten Kund:innen. Macht Euch einen Eindruck, wie andere Nutzer:innen mit den Tools zurechtkommen.
Solltet Ihr noch Schwierigkeiten damit haben, ein passendes Newsletter-Marketing-Tool zu finden, dann lest Euch unbedingt unseren Artikel durch. Darin geben wir Euch u.a. Tipps, worauf Ihr bei der Auswahl eines Newsletter-Marketing-Tools unbedingt achten solltet.
Newsletter-Marketing-Checkliste
Abschließend möchten wir Euch zu diesem sehr ausführlichen Artikel eine Newsletter-Marketing-Checkliste mitgeben. Diese besteht aus allen hier genannten wesentlichen Punkten, an denen Ihr Euch bei der Umsetzung Eures Newsletter-Marketings orientieren könnt.
Checkliste für Euer Newsletter-Marketing:
- Macht Euch klar, wer Eure Zielgruppe konkret ist.
- Klärt Eure Absichten und Ziele, bevor Ihr mit Newsletter-Marketing beginnt.
- Recherchiert nach verschiedenen Newsletter-Marketing-Tools und entscheidet Euch für eins.
- Integriert das Newsletter-Anmeldeformular auf Eurer Website und erstellt einmalig eine Willkommenssequenz für neue Newsletter-Abonnent:innen.
- Überlegt Euch, welche Art von Newsletter-Marketing zu Euch und Eurer Zielgruppe passt.
- Definiert für Euch wichtige Newsletter-KPIs, die auch zu Euren Zielen passen.
- Überlegt Euch Newsletter-Themen und plant diese in einem Redaktionsplan ein.
- Erstellt Euch (bei Bedarf) ein gebrandetes Newsletter-Design oder besorgt Euch ein Newsletter-Template, dessen Design Ihr noch anpassen könnt.
- Schreibt Eure Newsletter und plant diese in Euer Newsletter-Marketing-Tool ein – beachtet eine knackige Betreffzeile und einen Call-to-Action im Newsletter.
- Analysiert Eure Newsletter nach dem immer gleichen Testzeitraum.
- Leitet aus den Analysedaten entsprechende Handlungsempfehlungen ab und setzt diese um.
Zudem bekommt Ihr hier noch einmal eine Auflistung der erwähnten Artikel in Bezug auf Newsletter-Marketing bzw. E-Mail-Marketing: