Neukundengewinnung über Social Media – die wichtigsten Dos & Don’ts
Neukundengewinnung über Social Media: So nutzt du Do’s und Don’ts für echte Dialoge – mit klarer Strategie, passenden Plattformen und vertrauensvollem Auftreten verwandelst du Posts in Termine.
- Warum Social-Media zur Neukundengewinnung so wichtig ist
- Dos: Was du bei der Neukundengewinnung über Social -Media tun solltest
- Don’ts: Was du unbedingt vermeiden solltest
- Tools und Tipps, um Social-Media für die Neukundengewinnung zu nutzen
- Fazit – So wirst du sichtbar und gewinnst neue Kunden
- Social Media ist ein Beziehungskanal, bei dem der Aufbau von Vertrauen und der Dialog wichtiger sind als reine Werbung.
- Die Wahl der richtigen Plattform hängt davon ab, wo und wann Ihre Zielgruppe für Ihre Themen am empfänglichsten ist.
- Erfolgreiche Inhalte bieten eine Mischung aus Unterhaltung sowie konkretem Nutzen und stellen den Menschen vor das Produkt.
- Definieren Sie einen klaren Prozess (Post → Kommentar → DM → Call), um Interessenten gezielt vom ersten Kontakt zum qualifizierten Gespräch zu führen.
- Vermeiden Sie unpersönliche Massennachrichten und setzen Sie auf authentische Interaktionen, um echte Kundenbeziehungen aufzubauen.
Warum Social-Media zur Neukundengewinnung so wichtig ist
Ich hole dich dort ab, wo du stehst: Die Bedeutung von Social-Media für die Neukundengewinnung liegt darin, dass du Menschen genau dort erreichst, wo sie ohnehin sind – und zwar mit individueller Ansprache, klarer Selektion und genug Zeit, um Vertrauen aufzubauen. Reichweite ist gut, aber Qualität der Dialoge schlägt Impressionen. Ja, eine Brand zahlt sich langfristig aus – ohne Dialog kein Deal. So wird aus Neukundengewinnung über Social-Media echte Kundengewinnung.
Welche Plattformen sich für die Neukundengewinnung eignen
Statt pauschal „LinkedIn = B2B, Instagram/TikTok = B2C“ zu sagen, frage ich dich: Auf welcher Plattform sucht deine Zielgruppe nach deinen Themen – und wann ist sie aufnahmefähig? So machst du Social-Media Neukundengewinnung messbar.
Arbeitskontext vs. Couchkontext: Tagsüber LinkedIn (berufliche Relevanz, Entscheider-Modus), abends auf der Couch eher Erlebnisse liefern, Employer Branding und Recruiting-Storys.
Hypothesen testen: Formuliere Annahmen (Zielgruppe A, Problem X, Format Y, Uhrzeit Z), teste 2–4 Wochen, bewerte Antwortsignale (Saves, Kommentare, DMs, gebuchte Calls). Genauso baust du Neukundengewinnung auf Social-Media B2B auf.
Für alle Plattformen gilt:
Dein Profil ist dein Pitchdeck und Vertrauen vor Features. Zeig kurze Cases, Learnings und konkrete Wege, wie du hilfst. Das ist die Basis für Neukundengewinnung im Social-Media-Marketing. (Demand Gen Report)
Du willst die Details zu den Plattformen ganz genau wissen? Eine kleine Entscheidungshilfe mit Infos über Nutzungsverhalten folgt:
- Zielgruppe: B2B-Entscheider:innen, HR, Tech/SaaS
- Ziel: Thought Leadership aufbauen, Social Selling → Erstgespräch
- Besonderheit: „Posts → Kommentare → DMs → Calls“ als smarter Weg
- Zielgruppe: 18–34, Gründer:innen, Creatives, KMU
- Ziel: Brand und Employer Branding, Community aktivieren
- Besonderheit: Reels/Stories + DMs für schnelle, persönliche Kontaktaufnahme
TikTok
- Zielgruppe: vorwiegend 18–34, Early-Adopters, Creator-Affin
- Ziel: Reichweite und Problem-Awareness, Traffic-Bridge zu LinkedIn/Newsletter
- Besonderheit: Kurzform-Video mit klarer CTA in Bio/Kommentar, Spark Ads
YouTube
- Zielgruppe: Alle Altersgruppen mit Recherche-Intent
- Ziel: How-tos, Demos, Webinare → qualifizierte Leads
- Besonderheit: Langlebiger Such-Traffic, starke Expertise-Signale
- Zielgruppe: 30+, lokale Communities/Verbände/Handwerk
- Ziel: Recruiting, Local-B2B, Event-Leads
- Besonderheit: Gruppen und Events für gezielte Gespräche
- Zielgruppe: Planung/Design, Architektur, Lifestyle, E-Com
- Ziel: Top-of-Funnel-Traffic direkt auf Website/Shop
- Besonderheit: Langlebiger Content (Pins) mit kaufnahem Intent
Dos: Was du bei der Neukundengewinnung über Social -Media tun solltest
1) Präsenz mit Gesicht und Werten
Ich setze auf Haltung statt Floskeln. Eine klare Personalbrand macht dich ansprechbar – und deine DMs willkommen. Das zahlt auf Social-Media-Marketing Neukundengewinnung ein. Finde für dich heraus, welche Themen und Werte du mit deinem Unternehmen teilst und wie du diese in deiner Sichtbarkeit nutzen kannst.
2) Unterhaltung + Nutzen statt austauschbarer Infos
Kurze Storys, klare Pointen, konkrete Hilfen. Wiederhole Kernbotschaften in Varianten – Nutzer brauchen Wiederholung, um Expertise zuzuordnen. Und ja, auch im professionellen Setting, darfst du mit deinen Posts kreativ werden, denn stupide Informationen kann uns heute auch die KI ausgeben.
3) Aus Fans werden Kund*innen – nach erstem Vertrauen
Biete niedrigschwellige Kontaktpunkte: Kennenlern-Call, Mini-Audit, Workshops, Freebie. Viele machen den Fehler und erstellen “schnell mal was”. Dieser erste Kontaktpunkt soll Begeisterung schaffen und davon überzeugen, wer du bist und was du kannst. Und nicht vergessen: den zweiten Schritt klar aufzeigen.
4) Posten ist kein Pipeline-Plan
Gestalte den Weg deiner Kunden vom Post zum Call: Post → Kommentar → DM → Call. Jeder Schritt hat ein Ziel und eine KPI (z. B. Saves, Antworten, Meetings). Zum Beispiel zeigen Kommentare und Profilbesuche Interesse an, an dieser Stelle wäre eine persönliche Nachricht sehr passend.
5) Auf echte Intent-Signale achten
Saves, wiederkehrende Profilbesuche, Antworten sind stärker als Views. Baue Alerts/Listen für diese Signale und reagiere zeitnah. Es gibt hier verschiedene Tools, die dir helfen, den Überblick zu behalten und im richtigen Moment auch automatisiert zu antworten.
6) Proof und Credibility sichtbar machen
Ich sehe so häufig, dass B2B Anbieter*innen zeigen, welche Features ihr Produkt hat. Und trotzdem findet es niemand spannend? Zeige lieber, was dein Produkt bewirkt, und zwar mit ‘Proof’. Käufer*innen wollen Sicherheit und Ergebnisse. Also nimm sie mit und zeige Kundengeschichten, die Zusammenarbeit und das Ergebnis. Gerne auch als Video.
7) Als Mentor*in auftreten – auf Augenhöhe
Sprich nicht nur über dein Produkt, sondern über das Problem hinter dem Problem: Ziele, Risiken, Branchendynamik. Frage zuerst, beziehe deine Community mit ein, gehe in den Diskurs und pitche später.
8) Mit Bereitschaft arbeiten – nicht mit Bekehrung
Du musst keine Glaubenssätze drehen. Es ist leichter (und respektvoller), mit Menschen zu arbeiten, die schon bereit sind. Gestalte Content so, dass sich Bereite selbst selektieren (z. B. „Wenn X dein Problem ist, ist Y für dich“).
Don’ts: Was du unbedingt vermeiden solltest
1) Massen-DMs ohne Relevanz
Klar, Automatisierungen sind möglich und smart – aber Vertrauen ist nicht automatisierbar. Ungefragte, generische Nachrichten verbrennen Beziehungen und schaden der Marke. Versuche es gerne mit hybriden Modellen: Erstnachricht mit der KI, und nach einer persönlichen Antwort solltest auch du persönlich antworten.
2) Auf Kontakte warten („Wir posten doch…“)
Posting ohne Anschlusskommunikation ist nur Sichtbarkeit. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie oft ich gehört habe: “Social-Media funktioniert für uns nicht.” Und wenn ich dann genau hinsehe, ist genau das Problem: Das Unternehmen postet zwar, aber baut keine Beziehungen auf. Social Media ist vor allem ein Beziehungskanal.
3) Social-Media als Flyer
„Wir können… Wir machen… Wir, wir, wir.“ Drehe die Perspektive gerne – wie in jeder guten Kundenbeziehung geht es vor allem um dein Gegenüber. Teil gerne: Wahre Geschichten, Ergebnisse, Learnings, offene Fragen – Einladung zur Diskussion statt Slogans, die nach Werbung schreien.
4) Mit Wissen überfrachten
Viele Unternehmen wollen ihre Expertise zeigen und schießen damit über Ziel hinaus. Solche Postings à la “Wir sind die absoluten Überflieger und so smart, dass du nicht mal die Hälfte unseres Postings verstehst “. Kommuniziere lieber auf Augenhöhe und sprich die Sprache deiner Zielgruppe.
5) Austauschbarer KI-Content
Yep, KI wird gerade richtig gut und ja, ChatGPT kann deinen Content füllen, oder recyclen, aber reiner KI Content wirkt vor allem: unpersönlich, austauschbar und nicht sonderlich einladend. Am besten gehts zusammen: Du gibst Kontext, Priorität, Haltung und KI, verbessert und verschriftlicht. Passe immer wieder deine Tonalität an. Dann kann KI auch recyceln.
Tools und Tipps, um Social-Media für die Neukundengewinnung zu nutzen
Wenn du jetzt denkst: „Hilfe, ich brauche einen Tag mit 48 Stunden!“: Atmen, und jetzt dranbleiben: Diese Suites bringen Planen, Antworten, Messen zusammen – genau die Bausteine, die du für Neukunden-Dialoge brauchst.
Stell dir SocialHub wie ein zentrales Postfach für alle Kanäle vor. Kommentare und DMs landen gebündelt an einem Ort – du siehst sofort, wo jemand echtes Interesse zeigt, und kannst schnell antworten. Plane deine Posts im Kalender, setze dir Dialog-Anker (Fragen/Checklisten) und miss nicht nur Reichweite, sondern Antworten und gebuchte Calls. So wird aus „nice Post“ ein Gespräch.
Mit Publisher + Inbox baust du deinen Flow von Post → Kommentar → DM sauber auf: Redaktionsplan, Freigaben, Community-Management und danach Auswertung – alles in einem System. Praktisch: Es gibt eine kostenlose 21-Tage-Testphase, um Prozesse und KPIs in Ruhe einzurichten.
Lomavis ist eine schlanke Suite für Planung, Posting, Kollaboration und Auswertung. Du hältst dein Team auf Spur, sammelst Fragen/Top-Kommentare als Sales-Trigger und nutzt die Analytics, um Follow-up-DMs zielgenau zu schicken. Das Tool ist im DACH-Kontext etabliert.
Empfehlenswerte Social-Media-Softwares
Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Social-Media-Softwares. Wir stellen über 100 Lösungen vor, die perfekt abgestimmt auf die Bedürfnisse von KMUs, Start-ups und Großkonzernen, bereitstehen. Unsere Plattform unterstützt dich in allen Bereichen des Social-Media-Managements. Nutze die Gelegenheit, verschiedene Softwares zu vergleichen und ziehe dabei echte Nutzerbewertungen zurate, um die ideale Lösung für deine Anforderungen zu finden:
Fazit – So wirst du sichtbar und gewinnst neue Kunden
Social-Media Neukundengewinnung ist wie ein Netzwerk-Event: Du lädst Menschen ein, die Hälfte erscheint, lernt dich kennen – dann suchst du das Gespräch und schaust, wie du helfen kannst. Teste verschiedene Wege – das Wichtigste: Sieh den Menschen mit seinen Zielen, Problemen, Bedürfnissen und geh in den Kontakt. So wird Kundenakquise via Social-Media-Marketing Neukundengewinnung planbar. Social-Media ist ein Beziehungskanal.
Werde Gastautor*in: Du hast tiefgehende Software-Expertise und willst dein Wissen mit der Community teilen? Dann schreibe uns an reviews-experten@omr.com und zeig, was in dir steckt. Wir freuen uns auf praxisnahe Einblicke von echten Profis wie dir.