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Social-Media-Marketing 2025: Was Marken über das Verhalten von Gen Z bis Boomer wissen müssen

Tim Fischer7.11.2025

Erfahre, wie du mit der richtigen Strategie auf Social Media alle Generationen gezielt ansprichst

Inhalt
  1. Vier Generationen, vier Perspektiven
  2. Generation Gap Report 2025: Die wichtigsten Insights
  3. Strategie-Insights: So gelingt Social Media über Generationen hinweg
  4. Emplifi: Die Plattform für generationenübergreifende Markenkommunikation
  5. Fazit: Differenzierung statt Einheitskommunikation
Das Wichtigste in Kürze
  • Social Media verbindet Generationen, doch ihre Erwartungen an Markenkommunikation könnten unterschiedlicher kaum sein.
  • Emotionaler, interaktiver Content überzeugt die Jüngeren, während Ältere vor allem Klarheit und Informationswert schätzen.
  • Ein konsistenter, schneller Kundenservice wird zunehmend zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal in der Markenwahrnehmung.
 
 

Social Media bringt Generationen zusammen, doch ihre Erwartungen entfernen sich zunehmend voneinander. Die neue Generation Gap Report 2025 von Emplifi befragte fast 1.000 Social-Media-Nutzer*innen in den USA. Ihr Ergebnis ist eindeutig: während alle dieselben Plattformen nutzen, sprechen sie dort unterschiedliche Sprachen. 

Was Gen Z begeistert, lässt Boomer oft kalt. Was Gen X überzeugt, wirkt auf Millennials dagegen zu nüchtern. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie deine Marke heute Relevanz über Altersgrenzen hinweg schaffen kann.

Vier Generationen, vier Perspektiven

Social Media vereint vier Generationen: Gen Z, Millennials, Gen X und Babyboomer. Jede von ihnen hat eigene Werte, Kommunikationsmuster und bevorzugte Plattformen, die ihr Verhalten im digitalen Raum prägen.

Gen Z (1997-2012)

Die Generation der digitalen Spontanität. Aufgewachsen mit TikTok, Snapchat und Instagram, bewegt sie sich schnell, visuell und interaktiv. Sie will sich beteiligen, nicht nur konsumieren. Marken, die Emotion und Unterhaltung verbinden, gewinnen hier Vertrauen und Follower*innen.

Millennials (1981-1996)

Die Werte-orientierten Digital Natives. Sie sind auf Instagram, X (ehemalig Twitter) und YouTube aktiv und legen Wert auf Authentizität und Inspiration. Marken müssen hier zeigen, wofür sie stehen, nicht nur, was sie verkaufen.

Gen X (1965-1980)

Die Balance-Suchenden. Sie nutzen Social Media bewusst, oft über Facebook und LinkedIn. Für sie sind Markenvertrauen, klare Informationen und Produktnutzen entscheidend. Sie reagieren auf Transparenz und meiden übertriebene Selbstdarstellungen.

Babyboomer (1946-1964)

Die reflektierten Nutzer*innen. Sie informieren sich bevorzugt über Websites, Facebook und E-Mails. Für sie steht Nützlichkeit im Vordergrund – klare Aussagen, nachvollziehbare Informationen und direkter Service.

Generation Gap Report 2025: Die wichtigsten Insights

Der Generation Gap Report 2025 von Emplifi macht deutlich: Die Gräben zwischen den Generationen vertiefen sich weiter. Zwar bewegen sich alle auf denselben sozialen Netzwerken, doch ihre Vorstellungen von Kommunikation, Service und Markenwerten gehen stark auseinander. Wir haben hier die wichtigsten Ergebnisse des Reports zusammengefasst:

Wie Generationen Content heute bewerten

Gen Z erwartet Inhalte, die Emotion und Interaktion verbinden: kurze Videos und Challenges. Sie wollen mitgestalten, nicht nur konsumieren. 17 % beteiligen sich sogar aktiv an interaktiven Formaten wie „Ask Me Anything“. Das ist dreimal so viele wie bei den Boomern.

Millennials hingegen suchen eine Verbindung aus Inspiration und Glaubwürdigkeit. Sie schätzen visuelles Storytelling und Inhalte, die Werte vermitteln.

Gen X und Boomer reagieren stärker auf sachliche Inhalte wie Videos mit echten Kund*innen oder Vergleichstabellen. 84 % der Boomer und 74 % der Gen X geben an, dass informativer Content den größten Einfluss auf sie haben. Für sie zählen Fakten und klare Aussagen.

Das Fazit ist klar: Social Media ist kein Ort für Einheitskommunikation. Erfolgreiche Marken gestalten Content so, dass er kanalübergreifend funktioniert, aber je Generation individuell wirkt.

Kaufverhalten: Vom Scroll zur Entscheidung

Social Media ist heute weit mehr als ein Ort für Markenpräsenz – es ist Verkaufsraum, Inspirationsquelle und Entscheidungshilfe zugleich. Doch wie Menschen dort kaufen, hängt stark von ihrer Generation ab.

Für Gen Z und Millennials beginnt der Einkauf oft dort, wo andere noch scrollen. Laut der Generation Gap Reports starteten 53 % der Gen Z und 56 % der Millennials ihren Kaufprozess in den letzten drei Monaten direkt auf Social Media. Plattformen wie TikTok und Instagram sind für sie Schaufenster, Trendbarometer und Check-out in einem. Die Tonalität und Emotionen entscheiden dabei, ob ein Post zum Impuls wird.

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Gen X und Babyboomer hingegen gehen reflektierter vor. 46 % der Gen X und 39 % der Boomer beginnen ihre Recherche ebenfalls online, allerdings mit einem anderen Anspruch. Sie vergleichen Preise, prüfen Bewertungen und achten stärker auf Seriosität. Besonders für Boomer spielt Vertrauen eine zentrale Rolle: 55 % lesen gezielt Produkt-Reviews, bevor sie kaufen.

Wer beide Welten erreichen will, braucht Feingefühl. Erfolgreiche Marken verstehen, wann Schnelligkeit überzeugt – und wann Substanz gefragt ist. Sie kombinieren visuelle Reize mit belastbaren Informationen und verwandeln so flüchtige Aufmerksamkeit in verlässliche Entscheidungen.

Service-Erwartungen: Zwischen Direct Messages und Hotline 

Auch im Kundenservice trennt Social Media die Generationen stärker. Gen Z und Millennials möchten ihre Anliegen am liebsten direkt über Direct Messages (DMs) oder Messaging-Apps klären. Ein effektives Community Management braucht die richtige Software, um diese Anfragen effizient zu steuern. Geschwindigkeit und unkomplizierte Kommunikation stehen für sie an erster Stelle. 43 % der Millennials und 41 % der Gen Z erwarten sogar eine Antwort innerhalb einer Stunde, wenn sie eine Marke auf Social Media taggen. Insgesamt rechnen 59 % mit einer Reaktion innerhalb von sechs Stunden.

Boomer hingegen bevorzugen den persönlichen Kontakt: 81 % wünschen sich, dass ein Mensch am anderen Ende der Leitung antwortet und nur 8 % sehen DMs überhaupt als geeigneten Kanal für Serviceanfragen. Gen X bewegt sich dazwischen. Sie akzeptieren digitale Kanäle, erwarten aber eine professionelle, verlässliche Abwicklung.

Interessant ist dabei der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz. 47 % aller Befragten sind überzeugt, dass KI schneller reagiert als menschliche Support-Teams. Automatisierte Systeme können also eine wertvolle Unterstützung leisten – vorausgesetzt, sie laufen reibungslos, liefern präzise Antworten und entlasten gleichzeitig das Team im Hintergrund.

Was alle Generationen eint, ist die Intoleranz gegenüber schlechten Erfahrungen: Fast die Hälfte der Befragten sagt, dass schon zwei negative Erlebnisse ausreichen, um einer Marke dauerhaft den Rücken zu kehren. Der Service ist damit längst kein reiner Support mehr. Er ist ein zentrales Element der Markenbindung und entscheidet darüber, ob aus einem Like langfristige Loyalität wächst.

Vom Rabatt zur Relevanz: Was wirklich hinter einem „Follow“ steckt

Ein Klick auf „Follow“ hat viele Gründe – und sie sind selten dieselben. Für viele Boomer steht der praktische Nutzen im Vordergrund. Ganze 80 % folgen Marken wegen Rabatten, Aktionen oder Sonderangeboten. Die Gen X interessiert sich hingegen stärker für Informationen und klare Produktvorteile – sie wollen wissen, ob sich das Folgen lohnt. 

Ganz anders ticken die Jüngeren: Bei Gen Z und Millennials geht es um Emotionen, Stil und Inspiration. Fast die Hälfte folgt Marken, weil sie sich mit deren Lifestyle und Werten identifiziert.

Diese Unterschiede haben direkte Auswirkungen auf die Content-Strategie. Während Boomer vor allem verlässliche Informationen und Service-News schätzen, erwarten jüngere User*innen Unterhaltung, Trends und visuelle Impulse. Wer für alle dasselbe postet, riskiert, niemanden wirklich zu erreichen. Besonders Boomer sind wählerisch: 47 % folgen weniger als zehn Marken – und zwar nur denen, die für sie relevant bleiben.

Strategie-Insights: So gelingt Social Media über Generationen hinweg

Eine generationengerechte Social-Media-Strategie braucht klare Strukturen, datenbasierte Entscheidungen und ein tiefes Verständnis für Zielgruppen. Der Generation Gap Report von Emplifi zeigt, worauf es hierbei ankommt:

1. Klare Zielsetzung über alle Kanäle hinweg

Social Media funktioniert heute wie ein vernetztes Ökosystem. Eine kanalübergreifende Strategie definiert dabei für jeden Touchpoint eine präzise Funktion im Funnel: TikTok treibt Awareness, Instagram aktiviert Emotionen, LinkedIn stützt Thought Leadership, Facebook bindet Bestandskund*innen. Marken, die diese Rollen trennen und orchestrieren, vermeiden inhaltliche Redundanzen und steigern die Effizienz ihrer Budgets.

2. Inhalte differenziert steuern statt gleich verteilen

Jede Generation reagiert auf andere Reize. Das betrifft nicht nur Sprache, sondern auch Formatlogik. Kurze Clips mit klarer Haltung erzielen bei Gen Z Wirkung, während Boomer stärker auf erklärende Inhalte und Nutzwert reagieren. Content-Teams brauchen daher modulare Assets, die sich je nach Zielgruppe und Plattform adaptieren lassen, ohne an Stringenz zu verlieren.

3. Kundenservice als Wachstumshebel verstehen

Geschwindigkeit allein reicht nicht aus. Entscheidend ist, dass Anfragen dort beantwortet werden, wo sie entstehen – ob per Direct Message, Kommentar oder klassischer Hotline. Eine generationengerechte Service-Struktur erkennt die bevorzugten Kommunikationswege und stellt sicher, dass Unterstützung überall gleich zuverlässig und empathisch funktioniert.

4. Interaktionen in Erkenntnisse verwandeln

Kommentare, Mentions und Direktnachrichten sind qualitative Datenpunkte. Wird jede dieser Interaktionen erfasst und kontextualisiert, lassen sich Frühindikatoren für Stimmungswandel erkennen: etwa, wenn eine Generation plötzlich andere Themen diskutiert oder neue Plattformen bevorzugt.

5. Datenarchitektur als strategisches Fundament

Der entscheidende Wettbewerbsvorteil liegt heute in konsolidierten Insights. Marken, die Social-, Service- und Kampagnendaten in einem zentralen System zusammenführen, gewinnen Tiefe: Mit den Top Social Media Suites erkennst du, welche Generation auf welchen Content reagiert, welche Themen Engagement treiben und wo der Return on Investment pro Kanal entsteht.

6. Anpassung als Prozess, nicht als Reaktion

Erfolgreiche Social-Strategien sind nie statisch. Sie basieren auf Routinen, die einen Wandel einplanen: wöchentliche Daten-Reviews, automatisierte Trendanalysen, A/B-Tests für Tonalität oder Format. Anpassung wird so Teil der Kultur, nicht Folge einer Krise.

Emplifi: Die Plattform für generationenübergreifende Markenkommunikation

Social Media verändert sich schneller denn je – und damit die Erwartungen der User*innen. Jede Generation kommuniziert anders, reagiert auf andere Inhalte und erwartet ein anderes Maß an Nähe. Für Marken wird es damit immer schwieriger, den Überblick zu behalten und gleichzeitig relevant zu bleiben. Genau hier bietet Emplifi die passende Antwort.

Die Plattform bündelt Marketing, Commerce und Kundenservice in einer einzigen Lösung. So lassen sich Inhalte nicht nur effizient planen und veröffentlichen, sondern auch in Echtzeit auswerten. Durch KI-gestützte Analysen erkennst du früh, welche Themen Vertrauen aufbauen, welche Formate echte Interaktion fördern und wo sich Anpassungen lohnen.

Auch im Kundenservice schafft Emplifi Entlastung. Die Lösung ermöglicht eine konsistente, persönliche Kommunikation über alle Kanäle hinweg. Gleichzeitig fließen alle Daten zentral zusammen, sodass Marketing-, Vertriebs- und Serviceteams mit derselben Informationsbasis arbeiten. 

Das Ergebnis ist ein klarer Perspektivwechsel: Social Media wird nicht länger reaktiv betrieben, sondern strategisch gesteuert. Mit Emplifi behältst du die Kontrolle über deine Kundenkommunikation.

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Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Social-Media-Softwares. Wir stellen über 100 Lösungen vor, die perfekt abgestimmt auf die Bedürfnisse von KMUs, Start-ups und Großkonzernen, bereitstehen. Unsere Plattform unterstützt dich in allen Bereichen des Social-Media-Managements. Nutze die Gelegenheit, verschiedene Softwares zu vergleichen und ziehe dabei echte Nutzerbewertungen zurate, um die ideale Lösung für deine Anforderungen zu finden:

Fazit: Differenzierung statt Einheitskommunikation

Erfolgreiche Markenarbeit auf Social Media ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer klaren Strategie– über Generationen hinweg. Setze auf Klarheit statt Aktionismus: Definiere, welche Rolle jeder Kanal in deiner Strategie spielt und nutze Daten als Entscheidungsgrundlage. Zudem solltest du deine Botschaften konsequent an den Bedürfnissen deiner Zielgruppen ausrichten. So wird aus Social Media kein reiner Kommunikationskanal, sondern ein zentrales Instrument für Markenbindung und langfristiges Wachstum.

Lust auf mehr Insights? Lade jetzt den Generation Gap Report 2025 herunter und erfahre, wie du deine Marke für jede Generation relevant machst.

Tim Fischer
Autor*In
Tim Fischer

Tim ist seit über sechs Jahren als freiberuflicher Journalist und SEO-Autor tätig und schreibt unter anderem für OMR und Netzwelt. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf Themengebieten wie Marketing, B2B-Software sowie Consumer-Tech, die er praxisnah und suchmaschinenoptimiert aufbereitet. Damit vermittelt er Leser*innen Orientierung im digitalen Markt und unterstützt sie dabei, die richtigen Tools und Plattformen auszuwählen.

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