Inhalt
  1. Was ist Google Analytics?
  2. Welche Vorteile hat die Verknüpfung von WordPress und Google Analytics?
  3. Für wen ist es sinnvoll, Google Analytics in WordPress einzubinden?
  4. Was muss ich bei der Verknüpfung von WordPress und Google Analytics beachten?
  5. Wege, um Google Analytics DSGVO-konform in WordPress installieren
  6. Borlabs Cookie für die Einrichtung von Google Analytics in WordPress nutzen
  7. Google Analytics mit Borlabs und dem Google Tag Manager in Wordpress einbinden
  8. Checkliste zur Einbindung von Google Analytics in WordPress
  9. Fazit zur Einbindung von Google Analytics in Eure WordPress-Webseite

WordPress ist das am häufigsten eingesetzte Content-Management-System weltweit. Knapp 43 Prozent aller Webseiten setzen auf WordPress, gefolgt von Shopify mit einem Anteil von gerade einmal rund 4 Prozent. Auch Website-Baukästen, wie Wix können hier nicht mithalten und kommen lediglich bei ca. 2 Prozent der untersuchten Webseiten zum Einsatz.

Unter den diversen Web-Analytics-Tools, die mittlerweile auf dem Markt sind, nimmt Google Analytics eine ähnlich dominierende Stellung ein. Google selbst veröffentlicht keine Zahlen zur Anzahl der Websites, die Google Analytics nutzen, einer Analyse von W3Techs.com zufolge, beträgt der Marktanteil weltweit rund 86 Prozent. Google hält mit Google Analytics also auch im Bereich der Web-Analyse die Pole Position.

In seinem Artikel erklärt Euch Niklas Buschner aus seiner Erfahrung als Geschäftsführer der Digitalagentur Radyant, was Google Analytics überhaupt ist und welche Vorteile die Verknüpfung von WordPress und Google Analytics haben. Außerdem erfahrt Ihr, wann es sinnvoll ist, die Verknüpfung einzurichten und wie Ihr Google Analytics Schritt-für-Schritt DSGVO-konform in Eurer WordPress-Website einbindet.

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Was ist Google Analytics?

Google Analytics ist ein umfangreiches Web-Analyse-Tool von Google, das Euch ermöglicht, Daten über die Nutzung Eurer Web-Angebote zu erheben. Google Analytics ist für viele Online-Marketing-Manager:innen das digitale Schweizer Taschenmesser, da es zu sehr vielen unterschiedlichen Fragen Daten und damit Antworten bereithält.

Um Google Analytics nutzen zu können, müsst Ihr zunächst ein Konto erstellen. Wie das geht, verraten wir Euch in unserem Beitrag zum Thema: „Google-Analytics mit diesem Schritt-für-Schritt-Fahrplan einrichten“.

Wenn Ihr bereits ein Konto bei Google Analytics habt, müsst Ihr eigentlich nichts weiter tun, als den Tracking-Code von Google Analytics in Eure Webseite einzubinden und schon könnt Ihr umfangreiche Daten zu Euren Website-Besucher:innen auswerten.

Wäre das so einfach, gäbe es aber vermutlich diesen Artikel nicht. Aber keine Sorge, mit der richtigen Anleitung ist die Einrichtung des Google-Analytics-Trackings in WordPress für jede:n umsetzbar.

Tipp: Es gibt noch viele weitere Web-Analyse-Tools, die auf der Softwarebewertungsplattform OMR Reviews umfangreich vorgestellt und bewertet werden.

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Welche Vorteile hat die Verknüpfung von WordPress und Google Analytics?

Ihr könnt mit Google Analytics etwa erfassen, wie viele Nutzer:innen Eure Webseite in einem bestimmten Zeitraum aufgerufen haben. Ebenso erhaltet Ihr Informationen dazu, wie Eure Nutzer:innen auf Eure Website gelangt sind. Haben sie etwa auf eine Eurer Facebook-Werbeanzeigen geklickt, haben sie bei Google nach einem bestimmten Begriff gesucht und Euch durch eine saubere SEO-Strategie für Eure WordPress-Webseite gefunden oder sind sie über einen Link auf einer anderen Webseite zu Euch gelangt.

Die Einbindung von Google Analytics ist neben Webseiten auch in Apps möglich, sodass ihr umfassende Erkenntnisse zu Euren digitalen Angeboten erhaltet. Unternehmen, die Webseiten und Apps betreiben, möchten zum Beispiel herausfinden, welche Inhalte Nutzer:innen sowohl im Web als auch in ihren Apps konsumieren.

Um gerade diese geräteübergreifenden Customer Journeys optimal zu analysieren, hat Google sich dazu entschieden, den bisherigen Standard von Google Analytics, Universal Analytics, auslaufen zu lassen und Google Analytics 4 ab 1. Juli 2023 zum neuen Standard zu machen. Google Analytics 4 ist besonders für derartige Anwendungsfälle interessant und bietet mit einem konsistenten Datenmodell eine bessere Grundlage in der Analyse.

Tipp: Gründer- und Geschäftsführer Bjoern Sjut erklärt in seinem Gastbeitrag die wichtigsten Unterschiede von Universal Analytics und Google Analytics 4.

Für wen ist es sinnvoll, Google Analytics in WordPress einzubinden?

Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, Google Analytics in WordPress einzubinden und Daten zu Euren digitalen Angeboten zu erheben. So habt Ihr nämlich die Möglichkeit, besser zu verstehen, wie Eure Angebote genutzt werden und könnt Fehler oder Optimierungspotenziale schneller aufdecken. Das gilt besonders für Personen und Unternehmen, die Ihre WordPress-Webseite im Online-Marketing aktiv einsetzen.

Dazu zählt etwa die Nutzung als Landingpage für Werbeanzeigen, die Lead-Generierung als B2B-Unternehmen oder die Nutzung als Onlineshop mit WooCommerce. Insbesondere in diesen Fällen ist es für Euch entscheidend genau zu verstehen, wie Eure Nutzer:innen mit der Webseite interagieren, aus welchem Kanal sie auf die Webseite gelangt sind, wo sie die Webseite ggf. wieder verlassen oder welche Zielvorhaben (Conversions) sie durchführen.

Was muss ich bei der Verknüpfung von WordPress und Google Analytics beachten?

Ihr habt bereits eine Webseite oder sogar einen Onlineshop gebaut und setzt dabei auf WordPress? Google Analytics könnte für Euch entscheidende Erkenntnisse bereithalten, um die Leistung Eurer Webseite zu messen und daraus kluge Schlüsse für Euer Online-Marketing zu ziehen. Wenn Ihr nun also darüber nachdenkt, Google Analytics in WordPress einzubinden, müsst Ihr dabei einige rechtliche und auch technische Details beachten.

Nachdem die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bereits am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, herrschte zunächst Unsicherheit darüber, ob es für die DSGVO-konforme Nutzung von Google Analytics (und weiteren Analyse-Tools) lediglich eines Hinweises oder einer Einwilligung bedarf.

Nach Urteilen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und des Bundesgerichtshofs (BGH) aus den Jahren 2019 und 2020 steht allerdings fest: Tracking-Tools, die Cookies setzen, dürfen nur noch mit ausdrücklicher Einwilligung der Nutzer:innen genutzt werden. Ein einfacher Cookie-Hinweis reicht also definitiv nicht mehr aus, um das Google-Analytics-Tracking zu nutzen.

Diese rechtlichen Anforderungen wirken sich auch auf die technische Implementierung von Google Analytics in WordPress aus. Während Ihr vor Inkrafttreten der DSGVO das Script von Google Analytics noch einfach in die header.php schreiben konntet, ist diese Lösung nach aktueller Rechtslage nicht mehr möglich.

Ihr benötigt jetzt eine aktive Einwilligung, ein sogenanntes Opt-in, um den Tracking-Code von Google Analytics auslösen zu lassen. Das bedeutet allerdings nicht, dass Ihr Google Analytics nicht mehr nutzen könnt, Ihr müsst lediglich eine Lösung zur Erfassung und Verwaltung der Einwilligungen Eurer Nutzer:innen einbinden – ein sogenanntes Consent-Management-Tool.

Wege, um Google Analytics DSGVO-konform in WordPress installieren

Es gibt diverse Möglichkeiten, Google Analytics in WordPress zu installieren. Das liegt insbesondere daran, dass es unzählige Tag Manager, Tracking-Plugins und Consent-Management-Tools gibt. Um Euch möglichst konkrete Hilfestellung zu geben, beschränke ich mich auf zwei Wege, die ich so auch bereits für diverse Kund:innen implementiert habe und die sauber funktionieren.

Wichtige Hinweise zur DSGVO-Konformität:

  • Die DSGVO-Konformität der Implementierung hängt nicht nur daran, dass Ihr ein Consent-Management-Tool verwendet.
  • Wenn Ihr Universal Analytics nutzt, müsst Ihr immer die IP-Anonymisierung aktiveren, in Google Analytics 4 ist das bereits automatisch aktiviert.
  • Außerdem müsst Ihr die Zusätze zur Datenverarbeitung akzeptieren.
  • Letztlich müsst Ihr Eure Datenschutzerklärung aktuell und rechtssicher gestalten. Hier helfen Euch Anbieter wie eRecht24, die kostenlose Muster für Datenschutzerklärungen zur Verfügung stellen.

Borlabs Cookie ist ein in Deutschland entwickeltes WordPress-Plugin, das Ihr für die DSGVO-konforme Einbindung von diversen Tracking-Codes nutzen könnt. Es ist vermutlich das umfangreichste und benutzerfreundlichste Plugin für das Consent-Management und wurde explizit für WordPress entwickelt. Um es mit den Worten eines Anwenders zu sagen, der Borlabs auf der Softwarebewertungsplattform OMR Reviews bewertet hat: „Wenn du Wordpress nutzt, kommst du an Borlabs nicht vorbei!“

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Voraussetzung für die Nutzung von Borlabs Cookie

Das Plugin ist nicht kostenlos, daher müsst Ihr zunächst eine Lizenz erwerben. Der Preis ist in Anbetracht des großen Funktionsumfangs allerdings sehr angemessen. Zusätzlich sind die Bußgelder, die bei Datenschutzverstößen drohen, so hoch, dass sich die Investition in eine gute Consent-Management-Lösung definitiv lohnt.

Schritt 1: Installation von Borlabs Cookie

Um Google Analytics über Borlabs Cookie in WordPress einbinden zu können, ist zunächst die Installation und Aktivierung des Plugins erforderlich. Hierzu findet Ihr direkt bei Borlabs zwei gute und kompakte Anleitungen. Zunächst müsst Ihr Borlabs Cookie installieren und Eure Lizenz aktivieren und im Anschluss die Cookie-Box einrichten. Diese wird Nutzer:innen Eurer Webseite angezeigt, wenn sie diese aufrufen und fragt ab, ob Cookies gesetzt werden dürfen oder nicht.

Schritt 2: Tracking-Code von Google Analytics einbinden

Um nun Euren Tracking-Code von Google Analytics einzurichten, navigiert Ihr in Borlabs zum Reiter „Cookies“ und klickt dort in der Gruppe „Statistiken“ auf den Button „Neu hinzufügen“.

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Anschließend müsst Ihr einen Service auswählen. Hier hat Borlabs bereits einige bekannte Tracking-Tools hinterlegt. Neben Google Analytics findet Ihr dort auch den Google Tag Manager, Hotjar oder Matomo (zuvor Piwik). Ihr wählt hier nun Google Analytics aus.

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Borlabs Cookie hat so bereits einige Standardinformationen für Euch hinterlegt. Das umfasst insbesondere den Namen des Anbieters, den Zweck der Cookies, einen Link zur Datenschutzerklärung des Anbieters und den Tracking-Code.

Ihr müsst jetzt nur noch unter „Zusätzliche Einstellungen“ Eure Tracking-ID eintragen. Dies sollte zunächst Eure Property-ID von Universal Analytics sein.

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Diese findet Ihr in den Einstellungen von Google Analytics unter „Property-Einstellungen“. Ihr erkennt, dass Ihr in einer Universal Analytics Property seid daran, dass hinter dem Namen der Property „UA-...“ steht.

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Schritt 3: Universal Analytics und Google Analytics 4 parallel nutzen

Wenn Ihr Universal Analytics und Google Analytics 4 parallel nutzen möchtet, müsst ihr die ID anpassen. Ihr könnt zuerst Google Analytics 4 einrichten und lasst die ID des Cookies auf google-analytics stehen und legt dann einfach einen weiteren Cookie mit dem Service Google Analytics an und passt die ID dann für Universal Analytics auf universal-analytics an.

Schritt 4: Cookie-Version aktualisieren und neue Konfiguration live schalten

Als letzten Schritt navigiert Ihr zum Reiter „Einstellungen“. Klickt dort zunächst im Auswahlfeld neben „Update Cookie Version & Neuauswahl erzwingen“ auf „An“ und anschließend auf „Alle Einstellungen speichern“. So sind Eure soeben hinterlegten Cookies live.

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Schritt 5: Korrekte Einbindung von Google Analytics mit Borlabs Cookie überprüfen

Ihr könnt die fehlerfreie Einbindung überprüfen, indem Ihr Eure Webseite in einem Inkognito-Fenster öffnet. Je nach Browser und Betriebssystem geht das über die Systemleiste des Programms. Stimmt im Inkognito-Fenster allen Cookies zu und ruft parallel den Echtzeit-Bericht in Google Analytics auf. Ihr solltet dort nun Eure Aktivitäten live auf der Webseite nachverfolgen können.

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Echtzeit-Ansicht in Universal Analytics nach korrekter Implementierung von Google Analytics in WordPress

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Echtzeit-Ansicht in Google Analytics 4 nach korrekter Implementierung von Google Analytics in WordPress

Google Analytics mit Borlabs und dem Google Tag Manager in Wordpress einbinden

Wenn Ihr den Google Tag Manager bereits nutzt, könnt Ihr Google Analytics auch darüber in Verbindung mit Borlabs Cookie einbinden. So profitiert Ihr von der Flexibilität des Google Tag Managers, gepaart mit der benutzerfreundlichen Consent-Management-Lösung von Borlabs Cookie.

Schritt 1: Google Tag Manager in Borlabs Cookie einbinden

Zunächst müsst Ihr den Google Tag Manager in Eure WordPress-Seite einbinden, da dieser alle Eure Tracking-Codes und damit auch Google Analytics enthält. In Borlabs Cookie navigiert Ihr darüber zum Reiter „Cookies“ und klickt dort auf den blauen Button „Neu hinzufügen“ innerhalb der Cookie-Gruppe „Essenziell“.

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Ihr wählt dann unter den vorgeschlagenen Services den Google Tag Manager aus. Wählt hier nicht „Google Tag Manager - Consent“. Ob der Google Tag Manager als essenziell oder technisch notwendig eingestuft wird, ist aktuell zwar rechtlich umstritten. Wir gehen allerdings davon aus, da er selbst kein eigenes Tracking auslöst, sondern lediglich das technische Behältnis (Container) für andere Tracking-Codes ist.

Tragt dann eure GTM-ID ein und wählt „An“ beim Schalter neben „Cookie vor Einwilligung“. Anschließend klickt Ihr auf „Alle Einstellungen speichern“ und der Google Tag Manager ist als Dienst in Borlabs Cookie hinterlegt.

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Eure Container-ID findet Ihr direkt in der Übersicht, wenn Ihr https://tagmanager.google.com/ aufruft.

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Schritt 2: Google Analytics einbinden

Als Nächstes müssen wir ein Cookie für Google Analytics in Borlabs Cookie anlegen. Diesen benötigen wir, um den Status der Einwilligung Eurer Besucher:innen an den Google Tag Manager zu senden.

Dafür navigiert Ihr in Borlabs zum Reiter „Cookies“ und klickt dort in der Gruppe „Statistiken“ auf den Button „Neu hinzufügen“.

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Anschließend wählt Ihr Google Analytics aus.

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Im Unterschied zur direkten Einbindung des Tracking-Codes von Google Analytics, müssen wir jetzt keine Tracking-ID eintragen. Ihr schreibt in das Feld einfach „none“ oder „000“. Den Code im Feld „Opt-in-Code“ löscht Ihr und fügt dort folgenden Code ein. Dieser sendet ein Event an den Google Tag Manager, wenn die Einwilligung der Besucher:innen erteilt wurde.

<script>
⁠window.dataLayer = window.dataLayer || [];
  window.dataLayer.push({
⁠    event: 'borlabsCookieOptInGoogleAnalytics',
  ⁠});
⁠</script>

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Der Name des Events ist frei gewählt und kann auch anders lauten. Wichtig ist lediglich, dass er eindeutig ist und nicht von anderen Scripts genutzt wird.

Schritt 3: Cookie-Version aktualisieren und neue Konfiguration live schalten

Um die beiden neuen Cookies in Borlabs Cookie zu aktivieren, navigiert Ihr zum Reiter „Einstellungen“. Dort klickt Ihr zunächst im Auswahlfeld neben „Update Cookie Version & Neuauswahl erzwingen“ auf „An“ und anschließend auf „Alle Einstellungen speichern“. So sind Eure soeben hinterlegten Cookies live und Ihr könnt die Konfiguration nach den folgenden Einrichtungsschritten im Google Tag Manager überprüfen.

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Schritt 4: Tag und Trigger im Google Tag Manager anlegen

Jetzt müsst Ihr nur noch im Google Tag Manager ein Tag und den richtigen Trigger für Google Analytics anlegen. Klickt dafür im Reiter „Tags“ auf „Neu“.

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Es öffnet sich anschließend ein Overlay. Dort klickt Ihr einfach in die Mitte des Bereichs Tag-Konfiguration. Wählt anschließend das passende Tag für Euch aus, entweder Universal Analytics oder GA4-Konfiguration.

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Wenn Ihr Universal Analytics einrichten wollt, müsst Ihr eine Variable für die Google-Analytics-Einstellungen anlegen. Dafür klickt Ihr unter „Google Analytics-Einstellungen“ auf „Neue Variable“.

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Unter Tracking-ID tragt Ihr die mit UA-... beginnende Tracking-ID ein und unter den festzulegenden Felder fügt Ihr ein Feld mit dem Namen „anonymizeIp“ und dem Wert „true“ hinzu. Die Konfiguration sollte dann so aussehen, wie in dem folgenden Screenshot. Nennt die Variable zum Beispiel „Universal Analytics“ und speichert sie.

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Wenn Ihr ein Tag für Google Analytics erstellt, könnt Ihr direkt in der Tag-Konfiguration die Mess-ID eintragen. Dort sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.

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Damit das Tag nun auch ausgeführt werden kann, benötigen wir noch einen Trigger. Dafür klickt Ihr im Bereich „Trigger“ wieder einfach in die Mitte und im sich öffnenden Overlay rechts oben auf das Plus.

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Im neuen Overlay klickt Ihr wieder in die Mitte und wählt den Trigger-Typ „Benutzerdefiniertes Ereignis“ aus.

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Im Eingabefeld „Ereignisname“ gebt Ihr den in Borlabs Cookie verwendeten Namen des Events an: borlabsCookieOptInGoogleAnalytics. Gebt Eurem Tag am Ende einen sprechenden Namen und speichert es.

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[Optional] Events im Google Tag Manager auslösen

Nachdem Ihr jetzt die Einwilligung mit Borlabs Cookie und Auslösen von Google Analytics mit dem Google Tag Manager eingerichtet habt, könntet ihr weitere Events anlegen. Normalerweise sind das Klicks auf bestimmte Buttons oder der Aufruf einer Danke-Seite nach einem Formular. Um sicherzustellen, dass diese Events nur dann ausgelöst werden, wenn die Zustimmung in Borlabs Cookie erteilt wurde, müsst Ihr eine entsprechende Consent-Variable im Google Tag Manager einrichten.

Borlabs Cookie stellt hierfür eine weiterführende Anleitung zur Verfügung, die Euch Schritt-für-Schritt zeigt, wie Ihr so eine Variable anlegt und Events nur dann auslöst, wenn die Einwilliung für Google Analytics erteilt wurde.

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Schritt 5: Korrekte Einbindung von Google Analytics mit Borlabs Cookie und dem Google Tag Manager überprüfen

Es ist wichtig, dass Ihre Eure Einrichtung überprüft, um sicherzustellen, dass die Tags auch korrekt ausgelöst werden. Klickt dafür zunächst im Google Tag Manager rechts oben auf „In Vorschau ansehen“.

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Es öffnet sich anschließend ein Eingabefeld, in dem Ihr Eure URL eintragt. Klickt anschließend auf „Connect“.

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Ihr habt dann einen Tab vom Google Tag Assistant offen und einen Tab, in dem Eure gerade eingetragene URL angezeigt wird. Im Tab Euer URL müsst Ihr einmal die Cookies akzeptieren. Ihr solltet dann im Tab des Google Tag Assistants sehen können, dass sowohl das Event als auch das entsprechende Tag ausgelöst wurde.

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Wenn alles so aussieht, wie im Screenshot habt Ihr Google Analytics erfolgreich mit Borlabs Cookie und dem Google Tag Manager implementiert.

Checkliste zur Einbindung von Google Analytics in WordPress

Wenn Ihr aktuell darüber nachdenkt, Google Analytics in WordPress zu implementieren, dann gibt es einiges zu beachten. Um den Prozess für Euch so einfach wie möglich zu gestalten, haben wir diese kurze Checkliste für Euch entwickelt.

  1. Habt ihr bereits eine Property für Google Analytics 4 angelegt? Wenn nicht, solltet ihr das unbedingt tun, da Universal Analytics ab dem 1. Juli 2023 keine Daten mehr verarbeiten wird. Eine frühzeitige Implementierung der neuen Version von Google Analytics ist daher wichtig.
  2. Habt Ihr bereits eine Consent-Management-Lösung im Einsatz? Wenn nicht, dann schaut Euch Borlabs Cookie an. Das ist ein Tool, das explizit für WordPress entwickelt wurde und die Einholung von Einwilligungen für den DSGVO-konformen Einsatz von Tracking-Tools erheblich erleichtert.
  3. Nutzt Ihr den Google Tag Manager und wollt Google Analytics darüber einbinden? Kein Problem, auch das ist mit Borlabs Cookie und der Anleitung in diesem Artikel problemlos möglich.
  4. Habt Ihr Eure Datenschutzerklärung bereits aktualisiert und weist dort auf den Einsatz von Google Analytics hin? Wenn nicht, dann schaut Euch den Datenschutzgenerator von eRecht24 an, mit dem Ihr in wenigen Klicks eine von Jurist:innen bereitgestellte Datenschutzerklärung erstellen könnt.

Fazit zur Einbindung von Google Analytics in Eure WordPress-Webseite

In diesem Artikel habe ich Euch einen umfassenden Einblick in die Einbindung von Google Analytics in WordPress gegeben. Ihr wisst jetzt, wie die aktuelle Rechtslage ist und wie eine DSGVO-konforme Implementierung aussieht. Bitte beachtet, dass ich keinen rechtlichen Rat geben kann und die Informationen zwar nach bestem Wissen aufbereitet wurden, allerdings immer ohne Gewähr sind.

Zudem habt ihr ein Consent-Management-Tool für WordPress kennengelernt, mit dem Ihr Google Analytics in nur fünf Schritten implementieren könnt. Dabei ist es egal, ob Ihr Eure Tracking-ID direkt einbindet oder den Google Tag Manager nutzen möchtet. Ihr solltet jetzt gut gerüstet sein, die Leistung Eurer Webseite noch besser zu beurteilen und ich bin gespannt, welche Analysen Ihr macht.

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Niklas Buschner
Autor*In
Niklas Buschner

Niklas Buschner ist Geschäftsführer der Radyant Digital GmbH. Seit 2013 arbeitet er im Online-Marketing und brennt für Google Ads und SEO. Mit seinem Team unterstützt er Kund*innen dabei, systematisch mehr Umsatz über Google zu generieren und nachhaltig zu wachsen.

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