Mit Print-on-Demand durchstarten: So findest du den passenden Anbieter

Chantal Seiter 25.9.2024

Darauf solltest du bei der Wahl deines Print-on-Demand-Anbieters achten

Inhalt
  1. Was ist Print-on-Demand?
  2. Für wen eignet sich Print-on-Demand?
  3. Das sind die Vorteile von Print-on-Demand
  4. Print-on-Demand-Anbieter finden – darauf solltest du achten
  5. Print-on-Demand und Dropshipping: Mit diesen Anbietern klappt’s
  6. Fazit: No risk and lots of fun mit PoD

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn deine Community T-Shirts, Hoodies oder Mützen mit deinem Logo oder deinen Motiven tragen würde? Verkaufst du ansprechendes Merch, hilft dir das bei der Markenbildung und gibt deinen Fans oder Kund*innen ein Gefühl von Zugehörigkeit. Das bietet sich insbesondere für Künstler*innen oder Creators an. Aber auch wenn du Events veranstaltest, eine Freizeiteinrichtung besitzt oder Dienstleistungen anbietest, möchtest du deinen Besucher*innen vielleicht ein Andenken mitgeben.

Damit du tolles Merch verkaufen kannst, muss dieses allerdings erst einmal produziert werden. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Eine davon ist Print-on-Demand (PoD): Mit dem passenden Anbieter profitierst du bei PoD von zahlreichen Vorteilen und kannst dich darauf konzentrieren, deiner Community einzigartiges Merch mit Erinnerungsfaktor anzubieten. 

Wir verraten dir, was Print-on-Demand ist und wie du den richtigen Anbieter für dein Merch-Projekt findest.

Was ist Print-on-Demand?

Print-on-Demand (PoD) ist ein Geschäftsmodell, bei dem ein gewünschtes Design erst produziert wird, wenn eine Bestellung eingeht. Häufig wird PoD in Verbindung mit Dropshipping angeboten, wobei der Produzent die bedruckten Artikel nach der Bestellung direkt an deine Kund*innen versendet. Das bedeutet, dass du kein großes Lager mit vorproduzierten Artikeln benötigst. Stattdessen kümmert sich dein PoD-Anbieter darum, die gewünschten Designs nur bei Bedarf zu drucken und übernimmt die gesamte Versandabwicklung.

Für wen eignet sich Print-on-Demand?

Print-on-Demand bedeutet vor allem: geringes Risiko. Indem du Produkte erst nach Bestellung produzieren lässt, gehst du nicht in Vorleistung mit ungewissem Ausgang. Das ist für eine Vielzahl Personen und Unternehmen interessant, die individuelle Produkte anbieten möchten. Von Print-on-Demand profitieren insbesondere …

  • … Kreative und Künstler*innen, die eigene Designs, Illustrationen oder Fotos auf Produkten wie T-Shirts, Postern oder Tassen verkaufen möchten.
  • … Content Creators und Influencer*innen, die Merch mit ihren eigenen Marken, Slogans oder Logos erstellen und so die eigene Community stärken möchten.
  • … kleine Unternehmen und Start-ups, die von Merchandise im Marketing profitieren möchten, ohne große finanzielle Risiken einzugehen. 
  • … Veranstalter*innen von Konferenzen und Festivals sowie Organisationen und Vereine. Sie können mit PoD schnell und einfach Andenken für ihre Besucher*innen und Mitglieder schaffen. 
  • … Shops mit Nischenprodukten, die mit Print-on-Demand individuell gestaltete Artikel in nachgefragter Menge für ihre Zielgruppen produzieren können.

Das sind die Vorteile von Print-on-Demand

Dank Print-on-Demand kann so ziemlich jede*r mit kreativen Ideen durchstarten und ohne Risiko ein eigenes Business aufbauen. Dass sich PoD dabei für eine so breite Zielgruppe eignet, deutet gleichzeitig auf die zahlreichen Vorteile hin, die dieses Modell Creators, Künstler*innen, Brands, Veranstalter*innen und so vielen mehr bietet:

  1. Du brauchst keinen Lagerbestand: Da die Produkte erst nach einer Bestellung gedruckt werden, brauchst du kein Lager und hast keine überschüssigen Bestände. Das reduziert Kosten und die Gefahr, auf unverkäuflichen Artikeln sitzenzubleiben.
  2. Dein finanzielles Risiko ist gering: Bei PoD zahlst du erst für einen Artikel, sobald er produziert und verkauft wurde. Dir entstehen also keine hohen Vorlaufkosten, wie es bei traditionellen Produktions- und Lagermodellen der Fall wäre.
  3. Du bleibst flexibel: Mit Print-on-Demand kannst du eine breite Palette Produkte anbieten – von Kleidung über Accessoires bis hin zu Haushaltsartikeln. Außerdem kannst du Designs einfach anpassen und aktualisieren, ohne in neue Produktion investieren zu müssen. So bleibst du flexibel und kannst obendrein testen, was bei deiner Community gut ankommt.
  4. Dein Business ist einfach skalierbar: Vor allem in Kombination mit automatisiertem Versand durch Dropshipping kann dein Geschäft mit der Nachfrage wachsen, ohne dass du dir Gedanken über größere Lagerflächen, Produktionsanlagen oder den Versand machen musst. Darum kümmert sich nämlich dein Print-on-Demand-Anbieter.
  5. Du kannst einfach personalisierte Produkte anbieten: Mit PoD kannst du individuelle und personalisierte Produkte für deine Kund*innen anbieten, was sich besonders gut für Nischenmärkte, Community-Projekte oder limitierte Kollektionen eignet.
  6. Dein Business ist dank bedarfsorientierter Produktion nachhaltiger: Weil bei Print-on-Demand nur dann produziert wird, wenn eine Bestellung eingeht, wird Überproduktion vermieden. Das reduziert Abfall und schont Ressourcen. In Verbindung mit Dropshipping entfallen zudem unnötige Zwischenlagerungen und Transporte, was die CO₂-Bilanz verbessert und den gesamten Prozess umweltfreundlicher gestaltet.

Mit Print-on-Demand bist du also in vielerlei Hinsicht gut beraten, wenn du Merchandise in deinen Marketing-Mix integrieren möchtest. Damit dabei alles gutgeht, solltest du auf den passenden Print-on-Demand-Anbieter setzen. Berücksichtige bei deiner Anbieterwahl unter anderem die folgenden sieben Tipps. So kannst du sichergehen, dass Angebot und Services zu deinen Anforderungen passen.

1. Produktauswahl und -qualität

Zunächst solltest du dich darüber informieren, aus welchen Print-on-Demand-Produkten du bei einem Anbieter wählen kannst. Finde heraus, wie viele unterschiedliche Artikel und Kategorien zur Verfügung stehen, wie oft die Produktauswahl aktualisiert wird und ob alles dabei ist, was du deiner Community anbieten möchtest. Dabei solltest du die Wünsche deiner Zielgruppe beachten: Welche Farben bevorzugt sie, legt sie Wert auf besondere Trends und welchen Nutzen sollen die Produkte erfüllen? 

Auch die Qualität deines Merchs spielt eine Rolle: Damit deine Community lange etwas von deinen Artikeln hat, solltest du darauf achten, dass die Produkte deine Qualitätsansprüche erfüllen. Am besten geht das, indem du dir Samples zuschicken lässt. Informiere dich auch über Nachhaltigkeitsaspekte wie verwendete Materialien und Zertifizierungen.

2. Design-Kreation und Individualisierungsmöglichkeiten

Bei der Wahl eines Print-on-Demand-Anbieters ist entscheidend, wie einfach und intuitiv du Produkte mit deinen Designs erstellen kannst. Achte darauf, wie reibungslos der Designprozess abläuft: Kannst du Produkte schnell und einfach erstellen, in großen Mengen anpassen und deine Einstellungen speichern? PoD-Anbieter wie Spreadshop bieten zum Beispiel Funktionen wie „dunkles Design“, bei der automatisch die für dein Design geeigneten Produkte ausgewählt werden. So musst du nicht jedes Produkt manuell anpassen, was Zeit spart und die Erstellung größerer Produktreihen erleichtert. Möchtest du deinen Kund*innen außerdem Individualisierungen und Personalisierungen ermöglichen, sollte dein PoD-Anbieter auch dazu in der Lage sein.

Benötigst du Unterstützung bei der Gestaltung deiner Artikel, gibt’s bei vielen Print-on-Demand-Anbietern den entsprechenden Design-Support. Bei Spreadshop und Spreadconnect kannst du beispielsweise Skizzen einreichen, die die Inhouse-Designteams in ansprechende, professionelle Designs verwandeln.

3. Kosten

Informiere dich über die Kostenstruktur des Print-on-Demand-Anbieters, einschließlich Kosten für Shop, Produkte und etwaiger zusätzlicher Gebühren für Integrationen, beispielsweise in dein Shopsystem. Wichtig sind auch Kostenfaktoren wie Kundenservice, Zahlungsabwicklung und Reklamationen: Sind sie im Basispreis enthalten oder musst du diese Dinge selbst in die Hand nehmen und was würde es dich dann selbst kosten? Setze dich mit den Preismodellen auseinander und damit, wie sie sich auf deine Marge auswirken.

Sieh dir zudem die Versandkosten an und informiere dich über etwaige Rabatte und Staffelpreise, zum Beispiel bei größeren Bestellmengen.

4. Print-on-Demand-Prozess

Setze dich mit dem gesamten Prozess der Auftragsabwicklung von der Bestellung bis zur Lieferung auseinander. Wie schnell läuft er ab, wie sieht die Verpackung aus, in welche Länder versendet der PoD-Anbieter und sind bei ihm auch Bulk-Bestellungen, also große Mengen auf einmal, möglich? Praktisch ist das zum Beispiel für Events, auf denen du Merch-Stände betreiben möchtest. Vergleiche außerdem die Zufriedenheit anderer User – zum Beispiel hier bei OMR Reviews – und informiere dich über die Produktionsstandorte des Print-on-Demand-Anbieters. 

5. Druckprozess

Kläre, welche Druckarten verfügbar sind und welche Druckqualität du erwarten kannst. Erkundige dich nach der Langlebigkeit der Drucke und ob es umweltfreundliche Optionen gibt. Informiere dich außerdem darüber, welche Produktarten du wie bedrucken kannst und ob dein PoD-Anbieter außerdem Besonderheiten wie Stickereien anbietet, falls du deine Produkte mit solchen versehen möchtest.

6. Shopsystem und Integrationen

Wichtig sind bei der Wahl deines Print-on-Demand-Anbieters auch einige technische Aspekte. Frage dich, was du eigentlich benötigst und welche technischen Voraussetzungen du mitbringst. Möchtest du für deine Kund*innen möglichst einfach einen Shop erstellen,  in dem sie schnell und problemlos bestellen können? Oder sollen deine Print-on-Demand-Produkte mittels Integration in deinem bereits bestehenden Onlineshop oder auf Marktplätzen bestellbar sein? Welche Rolle spielt Social Commerce für dich? Davon hängt auch die Wahl deines PoD-Anbieters ab, der dich entweder wie Spreadshop einen einfachen und kostenlosen Shop erstellen lässt oder den du wie Spreadconnect in deinen Shop integrieren und so gleichermaßen eigene Artikel und Print-on-Demand-Produkte verkaufen kannst. 

7. Help Services

Informiere dich schließlich auch über den Support des Print-on-Demand-Anbieters: Prüfe die Verfügbarkeit, die Qualität und den Umfang der Unterstützung und sieh nach, ob dir und deinem Team bei Bedarf in allen benötigten Sprachen geholfen werden kann. Viele PoD-Anbieter verfügen außerdem über einen Hilfebereich mit praktischen Antworten auf häufige Fragen, Lerninhalten und Anleitungen.

PoD und Dropshipping können gute Möglichkeiten sein, ein eigenes Business zu starten oder risikofrei das eigene Branding auszubauen. Bei diesem Geschäftsmodell musst du dich nicht erst intensiv mit Produktionsmöglichkeiten und der Händlersuche beschäftigen. Stattdessen kannst du direkt loslegen und dein Merch unkompliziert unter die Leute bringen.

Je nach Anforderungen und Zielen kommen dafür die Print-on-Demand-Services ganz unterschiedlicher Anbieter infrage. Zwei von ihnen sind Spreadshop und Spreadconnect. Sie bieten verschiedene Möglichkeiten für Print-on-Demand und Dropshipping:

Spreadshop ist ein Full-Service-Shopsystem, mit dem du schnell und kostenlos deinen eigenen Onlineshop erstellen und direkt mit dem Verkauf von ansprechendem Merch loslegen kannst. Dafür bietet Spreadshop mehr als 250 Produkte, von Hoodies über Fischerhüte bis Tassen und Flaschen, die du nach Belieben mit deinen Designs versehen kannst. Produziert wird nur, was deine Kund*innen bestellen. Im Basispreis enthalten sind die gesamte Bestellabwicklung sowie der Kundenservice – deine Marge kannst du on top selbst bestimmen. Um deine Community besonders einfach einzubeziehen, kannst du deinen Spreadshop mit Meta und YouTube verknüpfen und so direkt mit Social Selling beginnen.

Spreadshop eignet sich für alle, die ihren Fans und Kund*innen unkompliziert Merch anbieten wollen. Deinen Shop kannst du dabei mithilfe fertiger Templates oder nach deinen Vorstellungen gestalten.

Spreadconnect ist ein Merch-Plugin für bestehende Onlineshops oder Marktplätze. Mit der Lösung profitierst du von Print-on-Demand und Dropshipping und bleibst dabei in deiner eigenen Shop-Umgebung. So kannst du zahlreiche Print-on-Demand-Produkte neben weiteren, eigenen Artikeln verkaufen und deine favorisierten Geschäftsmodelle vereinen. Dabei kümmerst du dich um Dinge wie Zahlungsabwicklung und den Kundenservice und legst auch hier deine Marge basierend auf dem Basispreis selbst fest. Druck und Versand übernimmt wiederum Spreadconnect, sodass du dich auf dein Branding fokussieren kannst.

Du kannst Spreadconnect mit folgenden Shops, Marktplätzen und Plattformen verknüpfen:

Außerdem hast du mit der Spreadconnect-API die Möglichkeit, den Service in dein favorisiertes Shopsystem zu integrieren. Verwendest du Spreadconnect in Verbindung mit deinem Shopify-Shop, kannst du deinen Käufer*innen zudem zahlreiche Personalisierungsmöglichkeiten bieten.

Fazit: No risk and lots of fun mit PoD

Ein eigenes Onlinebusiness aufzuziehen oder Fans mit ansprechendem Merch zu versorgen, muss nicht immer mit hohem Risiko verbunden sein. Setzt du auf Print-on-Demand und Dropshipping, kannst du einfach testen, was für dich und deine Community funktioniert – und bleibst im Zweifelsfall nicht auf unbestellter Ware sitzen. Print-on-Demand-Anbieter wie Spreadshop und Spreadconnect bieten dir dabei viele Möglichkeiten, deine Designs entspannt unter die Leute zu bringen. So musst du dich nicht um volle Lager mit hohen Türmen aus Kartons kümmern, sondern kannst dich auf die Wünsche deiner Community konzentrieren – und die kann sich dann schon bald über dein Merch freuen.

Chantal Seiter
Autor*In
Chantal Seiter

Chantal ist Redakteurin bei OMR Reviews. Wenn sie gerade mal nicht in die Tasten haut, betreibt sie Café Hopping oder erkundet neue Städte. Am liebsten beides zusammen. Vor ihrem Start bei OMR Reviews hat die Eigentlich-Kielerin in Kreativagenturen und als Freelancerin gearbeitet. 2022 hat sie außerdem eine Weiterbildung zur Fashion Stylistin abgeschlossen.

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