Search Engine Advertising (SEA) Software & Tools im Vergleich
Leistung & Zuverlässigkeit
Customization
plus 22 weitere
Audience Insights
Sessions
plus 13 weitere
Publisher-Einordnung möglich (Gruppierung/Tags)
Publisher-Gruppen als dynamische Parameter verfügbar für Tracking-Links
plus 21 weitere
Mehr über Search Engine Advertising (SEA) Software & Tools im Vergleich
Search Advertising Software: In unserem Vergleich gibt’s die besten SEA Tools - hier erhältst Du weitere nützliche Infos
Die Kernaufgabe einer Search Advertising Software, auch Search Engine Advertising Software, kurz SEA Software oder einfach SEA Tool genannt, ist die Steuerung der Gebote auf die jeweils wichtigsten Keywords für SEA-Kampagnen. Sie hilft Marketern:innen, deutlich effizienter zu arbeiten und ihr Budget optimal einzusetzen. Neben dem sogenannten Bid-Management bieten viele Programme diverse weitere Tools, die zum Beispiel bei der Erstellung von Ad-Texten, der Bestimmung passender Keywords oder beim Monitoring bzw. Reporting der erfolgten SEA-Aktivitäten helfen.
Das sind beliebte SEA-Tools:
Das macht eine gute Search Advertising Software grundsätzlich aus:
Zentrales und nutzerfreundliches Bid-Management auf Keywords bei Google, Bing, Yahoo etc.
Monitoring-Tool zur Kontrolle und Optimierung der eigenen SEA-Maßnahmen
Tools zur weiteren Stützung der Effizienz der SEA-Aktivitäten
Welche Typen von SEA Software gibt es grundsätzlich?
An der Basis unterscheidet man bei SEA Tools zwischen First-Party- und Third-Party-Plattformen. Erstere werden direkt von den Suchmaschinen angeboten. Mit diesen Anwendungen kann dann auch nur innerhalb des jeweiligen Dienstes verfahren werden. Search Advertising Software von Third-Party-Anbieter:innen bringt dagegen den klaren Vorteil, dass sie es ermöglicht, Anzeigenkampagnen über mehrere Kanäle hinweg an einem zentralen Ort zu verwalten.
Search Advertising Software arbeitet im Bid-Management zudem nach verschiedenen Prinzipien: Hier wird unterteilt in regelbasierte, portfoliobasierte und selbstlernende Systeme.
Eine regelbasierte Software verfährt mit einem vorab definierten Set von Regeln.
Ein portfoliobasiertes Tool arbeitet flexibel – nicht nach starren Grenzen für jedes Keyword – sondern strebt eine insgesamt gute Performance des Portfolios an.
Selbstlernende Systeme messen die Effektivität bestimmter Regeln und ändert diese gegebenenfalls unter Berücksichtigung unterschiedlicher Impulse - ohne weiteres Zutun.
Welche grundsätzlichen Vorteile bieten SEA Tools?
Eine Search Advertising Software bietet Marketer:innen idealerweise einen enormen Zugewinn an Schnelligkeit, Präzision und Rechenleistung bzw. allgemeiner Arbeitseffizienz. Mittels empfangener Daten kann sie komplexe Algorithmen anwenden und statistisch wichtige Operationen durchführen, welche kaum ein Mensch im Kopf leisten könnte.
Überdies identifiziert sie aus dem Datenpool, der stets mit entsprechenden Anzeigen verbunden ist, Veränderungen und Anomalien. Daraufhin kann sie mitunter selbstständig auf diese reagieren. In der Regel setzt eine solche Software konkrete Kampagnenziele auf Basis einer von Marketer:innen festgelegten Gebotsstrategie präzise um. Manche Search Advertising Softwares sind in der Lage, selbst bei wenigen Daten statistisch relevante Hochrechnungen durchzuführen. Sie stellen somit auch Keywords mit geringem Traffic und Klicks bzw. betreffende Anzeigen effizient ein.
Ferner kann Search Advertising Software in Verbindung mit einem Multichannel-Tracking eine Gewichtung der einzelnen Anzeigenkanäle durchführen. Jeder Channel erhält dann analog zu seiner Relevanz ein passendes Budget.
Leider sind aber auch die besten selbstlernenden Systeme nicht fähig, die Arbeit von SEA-Experte:innen zu übernehmen. Mit der Einstellung der Search Advertising Software steht und fällt die Güte der Ergebnisse. Die Anwender müssen Daten und Metriken erst einmal so ausrichten, dass überhaupt eine erfolgreiche Kampagnen-Steuerung durch das Tool möglich ist. Die Search Advertising Software kann zwar viele Prozesse automatisiert durchführen und es ist durchaus über manche Programme möglich, kaum aktiv in die Vorgänge eingreifen zu müssen, für maximale Erfolge gilt es aber Feinheiten zu berücksichtigen, an die ein solches Tool (noch) nicht „denken“ kann. Dazu zählen unter anderem die Voraussetzungen der eigenen Zielgruppe und semantische Nuancen in den Keywords.
Eine Search Advertising Software ist demnach alleingestellt längst nicht so viel Wert, wie man es zunächst vermuten könnte. Marketer:innen müssen oder sollten diese als Arbeitserleichterung und nicht als Ersatz für differenzierte Überlegungen und Aktivitäten im SEA sehen. Dann wird ein derartiges Tool höchstwahrscheinlich dazu führen, dass sich Marketer:innen mehr auf strategische Notwendigkeiten konzentrieren können, womit es einen enormen positiven Einfluss auf die Effektivität des Ad-Marketings haben kann.
Dabei gilt: Je besser die Search Advertising Software auf die eigenen Anforderungen abgestimmt ist und je geschickter sie von ihren Benutzern:innen eingesetzt wird, desto erfolgreicher sind die SEA-Kampagnen.
Wie funktioniert SEA mit Search Advertising Software?
Das Basisziel von SEA ist die Gewinnung von Traffic durch bezahlte Anzeigen in Suchmaschinen, wie Google oder Bing. Derartige Anzeigen sind bestens skalierbar. Um hier das Maximum herausholen zu können, müssen natürlich bestimmte Voraussetzungen erfüllt bzw. Kompetenzen mitgebracht werden. Diese übernimmt die Search Advertising Software im Idealfall großteilig.
Grundsätzlich gilt im SEA: Weniger ist oft mehr, denn jeder Klick auf eine Anzeige kostet Geld. Die Aufwände können je nach Keyword tatsächlich immens sein. Bei hochfrequentierten Schlüsselwörtern sind durchaus Beträge um die 30,00 Euro pro Klick möglich. So ist es sehr wichtig, dass ein rundum effizientes Vorgehen – sowohl in puncto Bid-Management als aber auch bei der grundsätzlichen Ausrichtung und Optimierung von Anzeigen - sichergestellt wird. Bei all dem hilft die Search Advertising Software.
Insbesondere im Bid-Management spielt sie ihre Stärken aus. Einfach Anzeigen bei Google und Co. zu kaufen, funktioniert nämlich nicht. Gerade um die begehrten Keywords tummeln sich teils mehrere hundert Interessent:innen, die den Spitzenplatz einnehmen möchten. Hinzukommt, dass in jeder Sekunde Millionen unterschiedliche Suchanfragen zu den Keywords stattfinden – da kann bzw. soll im Interesse der Suchmaschinen und letztendlich deren User:innen niemand pauschal sowie zu jeder Zeit die Topposition einnehmen.
Demzufolge verfahren Google Ads und praktisch alle anderen SEA-Angebote mit einem ausgeklügelten Auktionssystem. Sämtliche Keyword-Bewerber:innen geben der jeweiligen Plattform ein Signal, welches zeigt, was sie bereit sind, für einen Spitzenplatz bei einem Keyword zu zahlen. In Sekundenbruchteilen erfolgen komplexe Berechnungen für jeden einzelnen Anzeigenplatz, welche unter anderem auch die Relevanz der Bewerber:innen für das betreffende Keyword berücksichtigen. Das höchste Gebot vom passendsten Bieter:in wird schließlich platziert.
Die Search Advertising Software greift in der Regel über eine API direkt auf Google Ads, Bing Ads oder irgendeinen anderen Werbekanal zu und regelt dort anhand zuvor vorgegebener Parameter das Bidding.
Worauf sollte man bei der Auswahl einer Search Advertising Software achten?
Search Advertising Software bietet unterschiedliche Funktionsumfänge. Hier ist es natürlich wichtig, die im jeweiligen Unternehmenskontext passenden Features zu erhalten. Fehlt eine bedeutende Funktion, kann das SEA kaum sein volles Potenzial entfalten. Andererseits ist es aber auch nicht sinnvoll, einfach ein Tool zu wählen, das „alles“ kann. Denn darunter leidet zum einen die Nutzungseffizienz und zum anderen sind sehr umfangreiche Programme, die viele Features haben, welche man vielleicht gar nicht braucht, rausgeschmissenes Geld.
Werbekanäle
Search Advertising Software kann unterschiedliche Suchmaschinen und andere Werbeplattformen unterstützen. Im Zentrum stehen hier Google Ads, Bing Ads und ebenso Facebook Ads sowie Instagram Ads. Das gewählte Tool sollte die angepeilten Werbekanäle natürlich optimal abdecken.
Nutzer- und Einsteigerfreundlichkeit
Diejenigen, die gerade erst beginnen, sich mit SEA zu beschäftigen, sollten selbstverständlich besser zu einem Tool greifen, das für Einsteiger:innen geeignet ist. Mit den teils enormen Funktionsumfängen, welche Search Advertising Software für Profis bietet, tun sich Beginner:innen keinen Gefallen. Egal, ob Anfänger:innen oder erfahrener SEA-Experte:innen – die grundsätzliche Usability muss natürlich ebenfalls stimmen bzw. bestenfalls genau zu den eigenen Voraussetzungen passen.
Optimierungsoptionen
Search Advertising Software bietet verschiedene Einstellungen zur Optimierung von Geboten. Es gibt regel- sowie portfoliofokussierte und selbstlernende Systeme. Diese Ausrichtungen sollten ebenfalls zu den eigenen Voraussetzungen und nicht zuletzt SEA-Zielen passen.
Zielfestlegung
Anzeigeziele können automatisch oder durch die jeweiligen Nutzer:innen definiert werden. Einsteiger:innen profitieren hier besonders von der automatisierten Variante.
Übergreifende Bearbeitung
Wenn diverse Werbekanäle innerhalb einer Search Advertising Software verwaltet werden, sollte die Möglichkeit bestehen, mehrere Anpassungen vielleicht über unterschiedliche Kampagnen hinweg durchzuführen. So spart man eine Menge Zeit.
A/B-Tests
Manche Search Advertising Softwares bieten ein automatisiertes A/B-Testing von unterschiedlichen Anzeigen. Die erfolgreichsten Ads werden somit ohne Aufwand herausgefiltert. Testing ist sehr wichtig für maximale Erfolge, womit das gewählte Tool unbedingt beste Voraussetzungen dafür mitbringen sollte.
Monitoring und Reporting
Neben A/B-Tests ist auch das allgemeine Monitoring eine zentrale Prämisse, um Erfolge oder eben Misserfolge sichtbar zu machen und entsprechende Optimierungen durchzuführen. Anhand der erlangten Daten kann das eigene SEA mit der Zeit immer besser werden. Eine Reporting-Funktion hilft bei der Aufbereitung der vielfältigen Informationen. Somit erhalten Anwender:innen schnell eine aussagekräftige Übersicht.
Keyword-Recherche
Die Recherche der richtigen Keywords ist im SEA elementar. Manche Search Advertising Softwares bieten spezielle Tools, die Marketer:innen bei der Findung von Keywords unterstützen. So muss das Programm dafür nicht mehr verlassen werden, was den SEA-Prozess abermals effizienter macht.
Kampagnenhilfe
Wenn neue Kampagnen erstellt werden müssen, kann das bei einigen Tools mit speziellen Design-Features geschehen. Es gibt zum Beispiel Vorlagen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
Mobiloptimierung
Nicht erst seit gestern werden Mobilgeräte Desktop-Rechnern beim Surfen in den meisten Kontexten vorgezogen - oder haben einfach den Vorteil, dass sie überall schnell greifbar sind. Somit sollte auch das SEA über eine Search Advertising Software unbedingt mobiloptimiert erfolgen.
Schnittstellen
Manchmal ist es sinnvoll eine Search Advertising Software mit einem anderen Tool gemeinsam zu nutzen. Idealerweise besteht dann die Möglichkeit, beide Programme zu verknüpfen. So bieten manche SEA Tools zum Beispiel eine Verbindung mit Google Analytics, um die Gebotsanpassungen weiter zu optimieren.
Preise & Kosten
Last, but not least ist natürlich auch der Preis wichtig. Richtig gute Search Advertising Software kostet etwas. Gerade kleinere Unternehmen, die häufig nur ein recht beschränktes SEA-Budget haben, müssen hier Abwägen. Die unterschiedlichen Anbieter:innen haben aber glücklicherweise oft spezielle Pakete für unterschiedliche Anforderungen und Geldbeutel.