5 Strategien zur Steigerung deiner LinkedIn-Engagement-Rate

Unsere Gastautorin Kathrin zeigt dir in diesem Artikel, wie du deine LinkedIn-Engagement-Rate steigern kannst

GIF: Engagement-Rate LinkedIn
Inhalt
  1. Was ist LinkedIn-Engagement?
  2. Was ist die LinkedIn-Engagement-Rate?
  3. Wie berechnest du die LinkedIn Engagement Rate?
  4. LinkedIn-Engagement-Rate erhöhen – 5 Strategien
  5. Welche Tools stehen zur Verfügung, um die LinkedIn-Engagement-Rate zu messen?
  6. Fazit

LinkedIn hat sich mittlerweile für zahlreiche Nutzer*innen als unverzichtbare Plattform etabliert, wenn es um Business-, Karriere- und gesellschaftliche Themen geht. Immer mehr Unternehmen, Gründer*innen, CEOs, Führungskräfte oder ambitionierte Mitarbeiter*innen erkennen die Potenziale, die LinkedIn bietet, um Wissen auszutauschen, die eigene berufliche Präsenz zu stärken, Erfahrungen zu teilen und sich ein starkes Netzwerk aufzubauen.

Dafür ist es allerdings wichtig, nicht nur die Inhalte anderer zu lesen und zu liken, sondern auch eigene Beiträge zu teilen, mit denen im besten Fall interagiert wird. Denn das bedeutet, dass die Inhalte relevant sind. In diesem Artikel erhältst du 5 einfache Strategien, mit denen du deine LinkedIn-Engagement-Rate langfristig aufbauen und verbessern kannst.

Was ist LinkedIn-Engagement?

LinkedIn-Engagement umfasst sämtliche Interaktionen, die Nutzer*innen auf deinem Profil oder mit deinen Beiträgen vornehmen. Dazu gehören zum Beispiel Likes, Kommentare und das Teilen von Inhalten, auch bekannt als Shares. Ein hohes Engagement signalisiert nicht nur ein großes Interesse an deinen Inhalten, sondern kann auch deine Reichweite und Sichtbarkeit auf LinkedIn erhöhen. Denn LinkedIn priorisiert Beiträge, die gut performen, indem sie häufiger angezeigt werden. Zudem sehen die Kontakte derjenigen, die interagiert haben, ihre Interaktion oft auch im Feed.

Was ist die LinkedIn-Engagement-Rate?

Die LinkedIn-Engagement-Rate ist ein prozentualer Wert, der die Interaktionen mit deinen Beiträgen im Verhältnis zur Gesamtanzahl der Ansichten dieser Beiträge setzt. Sie dient als Maß dafür, wie aktiv und interessiert deine Zielgruppe auf deine Inhalte reagiert. In der Regel bezieht sich die Engagement-Rate auf öffentliche Interaktionen, die unter deinen Beiträgen stattfinden, wie Likes, Kommentare und Shares.

Persönliche Nachrichten (kurz: DM, PN o.ä.) werden normalerweise nicht in die Berechnung einbezogen. Dennoch ist diese Form der Interaktion sehr wichtig, da sie oft zu einer stärkeren Verbindung mit deinen Kontakten führt.

Ich persönlich habe bereits mehrfach erlebt, dass Kontakte mir nach einem Beitrag in einer persönlichen Nachricht Feedback gegeben haben oder sich einfach zu dem Thema austauschen wollten – auch, ohne dass alle mitlesen können. Daher kann ich dir empfehlen, auch diese Art der Interaktion auf LinkedIn zu verfolgen, auch wenn sie nicht in die Berechnung der Engagement-Rate einfließt.

LinkedIn Engagement

Quelle: https://www.linkedin.com/in/kathrin-mybach/

Wie berechnest du die LinkedIn Engagement Rate?

Um die LinkedIn-Engagement-Rate zu berechnen, addierst du zunächst alle Likes, Kommentare und Shares eines Beitrags. Es ist wichtig zu beachten, dass die Anzahl der Kommentare halbiert wird, wenn du auf Kommentare unter deinem Beitrag geantwortet hast. Diese Summe teilst du dann durch die Gesamtanzahl der Beitragsansichten (Impressions) und multiplizierst das Ergebnis mit 100, um die Engagement-Rate in Prozent zu erhalten. Eine gute Engagement-Rate für LinkedIn liegt typischerweise bei etwa 2 Prozent, kann jedoch auf 5 bis 6 Prozent ansteigen.

LinkedIn-Engagement-Rate erhöhen – 5 Strategien

1. Optimiere dein Profil: Dein LinkedIn-Profil ist deine digitale Visitenkarte und oft der erste Eindruck, den andere von dir erhalten, wenn sie auf LinkedIn mit dir in Kontakt treten. Daher ist es wichtig, dass dein Profil professionell, aber auch authentisch gestaltet ist. Nutze ein Profilbild sowie einen Profilbanner, die deine Persönlichkeit und Professionalität unterstreichen. Ein prägnanter Slogan und eine informative Profilbeschreibung vervollständigen dein Profil und vermitteln Authentizität sowie Relevanz.

Natürlich sind die Infos nicht in Stein gemeißelt. Du kannst und solltest sogar dein Profil regelmäßig optimieren. Es gibt allerdings keine festgelegten Intervalle. Optimiere am besten dann, wenn sich etwas an deinem Angebot, deiner Berufserfahrung oder deinen grundsätzlichen Werten/Themen geändert hat. Eine Übersicht zum Profilaufbau findet du auch in diesem Beitrag.

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2. Veröffentliche eigene Beiträge: Content ist das Herzstück deiner LinkedIn-Präsenz, und wenn du möchtest, dass andere mit dir und deinen Inhalten interagieren, solltest du ein paar Basics beachten. Diese dienen lediglich als Leitfaden und Inspiration, denn langfristig solltest du den Weg finden, der am besten zu dir und deinen Zielen passt.

  • Häufigkeit: Es ist ratsam, eine feste Routine zu etablieren und an bestimmten Tagen Beiträge zu veröffentlichen. Viele konzentrieren sich dabei auf 2-3 Tage pro Woche. Durch regelmäßiges Teilen bleibst du bei deinen Kontakten präsent und baust eine Vertrautheit zu dir und deinen Inhalten auf.
  • Themen: Achte darauf, eine ausgewogene Mischung aus fachlichen und persönlichen Beiträgen zu veröffentlichen. Informative Inhalte können sich z.B. um deine berufliche Expertise drehen und persönliche Einblicke gibst du, indem du z.B. über deine Erfahrungen und Meinungen berichtest. Die Mischung 70 % (persönlich) und 30 % (fachlich) hat sich bei vielen als gute Aufteilung durchgesetzt. Hier hängt allerdings davon ab, in welcher Funktion und mit welchem Ziel du auf LinkedIn aktiv bist.
  • Struktur: Es gibt keine strikten Regeln für die Struktur deiner Beiträge, aber eine grobe Gliederung kann hilfreich sein: Beginne mit einem interessanten Hook (Aufhänger), der das Interesse weckt. Anschließend gehst du auf das Thema selbst ein, im besten Fall auf erzählerische Art und Weise (Storytelling). Teile abschließend dein Fazit (Learning) und beende den Beitrag mit einem einfachen Call-to-Action (Handlungsaufforderung), um andere zur Interaktion zu motivieren.
  • Bilder/Videos: Multimediale Inhalte wie Bilder und Videos sind besonders effektiv, um Aufmerksamkeit zu erregen und Interaktionen zu fördern. Sie ermöglichen es dir, deine Botschaft visuell zu vermitteln und können leichter Emotionen wecken. Meist erhalten diese Beiträge mehr Interaktionen als reine Textbeiträge, Ausnahmen gibt es natürlich immer. Unten siehst du ein paar Beispiele für Themen und Fotos, die viele User ansprechen und mit denen sie in der Regel gerne interagieren. Weitere Content Inspirationen für LinkedIn findest du hier.
Engagemente Rate Beispiele

Quelle: https://www.linkedin.com/in/kathrin-mybach/

3. Reagiere auf Kommentare zu deinen Beiträgen: LinkedIn ist ein soziales Netzwerk und Interaktion steht hier im Mittelpunkt. Es ist daher wichtig, auch auf Kommentare zu deinen Beiträgen zu reagieren. Es ist zwar nicht immer möglich, auf jeden Kommentar zu antworten, je nachdem, wie viele es sind. Aber generell solltest du Wertschätzung für das Feedback und die Meinungen deiner Community zeigen. Biete daher auch in Kommentaren regelmäßig Hilfe an, beantworte Fragen und ermutige zu Diskussionen, um eine aktive und engagierte Community aufzubauen. Durch solche Interaktionen baust du Vertrauen auf und stärkst die Bindung zu deinem Netzwerk.

4. Interagiere mit den Beiträgen von anderen: Natürlich wünschst du dir, dass andere mit deinen Beiträgen interagieren, das Gleiche gilt auch umgekehrt. Nutze daher die Möglichkeit, mit den Beiträgen anderer Nutzer*innen zu interagieren, indem du ihnen ein Like gibst, sie kommentierst oder sogar teilst. Durch deine aktive Beteiligung baust du nicht nur Beziehungen zu anderen Mitgliedern auf, sondern erhöhst auch die Sichtbarkeit deines Profils. Dies wiederum steigert die Wahrscheinlichkeit, dass neue Kontakte auch mit deinen Beiträgen interagieren. Nicht umsonst ist bei Kommentaren oft auch die Rede von ‚Mini-Beiträgen‘!

5. Vernetze dich mit neuen Kontakten: Gehe regelmäßig auf die Suche nach neuen und interessanten Kontakten auf LinkedIn. Sende diesen Vernetzungsanfragen und tausche dich über persönliche Nachrichten mit ihnen aus. So kannst du individuelle Gespräche führen, Feedback einholen und Geschäfts- oder Karrieremöglichkeiten erkunden. Das Gleiche gilt für Kontakte, die sich mit dir vernetzen möchten. Sei offen und gehe in den Austausch mit ihnen.

Auch wenn manche der Meinung sind, sich nur mit Menschen zu vernetzen, die sie auch „persönlich“ kennen, kann ich die empfehlen, sei offen! Social Media ist da, um neue Menschen kennenzulernen und nicht darauf zu warten, nur bekannte Kontakte dort anzutreffen, um sich digital mit ihnen zu unterhalten. Ich persönlich habe schon so viele großartige Menschen auf LinkedIn kennengelernt.

Welche Tools stehen zur Verfügung, um die LinkedIn-Engagement-Rate zu messen?

Um deine Engagement-Rate auf LinkedIn zu messen und zu analysieren, stehen dir verschiedene Tools zur Verfügung. Zu den beliebten Optionen gehört u. a. LinkedIn Analytics, die integrierte Analyseplattform von LinkedIn. Sie bietet dir umfassende Einblicke in die Performance deiner Beiträge und deines Profils. Darüber hinaus gibt es Social-Media-Management-Tools, wie Hootsuite oder Buffer. Diese ermöglichen es dir, deine LinkedIn-Aktivitäten zu planen, zu verwalten und zu analysieren.

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Fazit

Indem du dein Profil optimierst, regelmäßig hochwertigen Content teilst, auf Kommentare reagierst, mit anderen Beiträgen interagierst und dich über persönliche Nachrichten austauschst, kannst du langfristig nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Vertrauen und Beziehungen aufbauen. Dadurch steigerst du deine Engagement-Rate und kannst dir ein großartiges berufliches Netzwerk aufbauen, aus dem zudem gerne mal die ein oder andere Freundschaft entsteht!

Kathrin Mybach
Autor*In
Kathrin Mybach

Kathrin Mybach bringt über 10 Jahre Erfahrung in PR und Marketing mit. Als Brand Managerin verantwortet sie für ein Startup die Einführung einer neuen medizinische Kosmetikmarke und unterstützt gleichzeitig andere Unternehmen, Gründer*innen und CEOs dabei, mit authentischem Storytelling sichtbar zu werden.

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