So optimiert Ihr Euer LinkedIn-Profil für mehr Sichtbarkeit und Erfolg
In diesem Artikel erfahrt Ihr, wie Ihr Euer LinkedIn-Profil optimiert und dadurch mehr Sichtbarkeit und Erfolg erzielt
- Personal-Branding mit LinkedIn
- LinkedIn Basic oder Premium?
- Wie persönlich darf ein LinkedIn-Profil sein?
- Der Creator-Modus
- Fazit: So legt Ihr direkt los
„Bist du denn auch auf LinkedIn?“ Diese Frage hört Ihr vermutlich regelmäßig auf Events oder Networking-Veranstaltungen. Nie war es einfacher, sich mit spannenden Personen zu vernetzen und langfristig berufliche Beziehungen aufzubauen. Inzwischen hat LinkedIn 830 Millionen Mitglieder:innen und über 58 Millionen registrierte Unternehmen. Vor allem für die Generierung von Leads erwies sich LinkedIn als relevante Plattform und ist dabei um 277 % effektiver als Facebook und Twitter.
Ein gepflegtes und professionelles LinkedIn Netzwerk ist nicht nur für Selbstständige und Gründer:innen ein absolutes Must-have, sondern auch für Arbeitnehmer:innen eine spannende Möglichkeit, die eigene Expertise in die Außenwelt zu tragen. Ganz entscheidend dabei ist, dass Ihr Euer Profil weitestgehend optimiert – nur so könnt Ihr das Potenzial von LinkedIn vollständig ausschöpfen und Eure persönlichen oder unternehmerischen Ziele erreichen. Egal, ob in der Leadgenerierung, im Employer Branding oder Branding – LinkedIn ist ein wachsendes soziales Netzwerk und bietet Euch zahlreiche Möglichkeiten, um auf Euch als Person oder Euer Unternehmen aufmerksam zu machen. Ihr fragt Euch, worauf es bei einem gelungenen LinkedIn-Profil ankommt? Dann lest unbedingt weiter.
Personal-Branding mit LinkedIn
Personal-Branding ist in aller Munde – aber was steckt eigentlich hinter diesem Buzzword? Personal-Branding lässt sich auch beschreiben als „das, was Menschen über Dich sagen, wenn Du gerade nicht im Raum bist“. Durch Personal-Branding formt Ihr Eure eigene Personenmarke und positioniert Euch proaktiv als Expert:innen in einem bestimmten Fachgebiet.
Als Personal-Brand liefert Ihr regelmäßig wertvollen Content für Eure Community und baut diesen Schritt-für-Schritt weiter aus. Ein optimiertes LinkedIn-Profil bietet die Grundlage für erfolgreiches Personal-Branding und ist daher für jeden beruflich ambitionierten Menschen unverzichtbar. Was aber macht ein professionelles Profil auf LinkedIn aus? Vollständigkeit, Aktualität und eine klare Key Message spielen dabei eine entscheidende Rolle.
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LinkedIn Basic oder Premium?
Mit der Basic-Mitgliedschaft von LinkedIn stehen Euch zunächst einmal alle wichtigen Möglichkeiten der Plattform offen. Sucht Ihr aktiv nach Mitarbeiter:innen, möchtet in Kontakt zu relevanten Investor:innen treten oder Euer berufliches Netzwerk erweitern, dann bietet Euch die Premium-Version zusätzliche spannende Features.
Als Premium-Mitglied könnt Ihr zum Beispiel Mitgliedern auch ohne Vernetzung eine Nachricht senden (bis zu fünf kostenlose InMails monatlich möglich) oder analysieren, wer Euer Profil besucht hat. Wenn Ihr eine Personal-Brand aufbauen möchtet oder auf Job- oder Mitarbeitersuche seid, wird sich eine Premium-Mitgliedschaft für Euch lohnen.
Schon gewusst? LinkedIn ist das international größte berufliche Social Network. Dementsprechend solltet Ihr Euer Profil unbedingt in verschiedenen Sprachen anlegen. Dies funktioniert, indem Ihr auf Eurem Profil auf „Öffentliches Profil bearbeiten“ klickt und dort die Informationen Eures Profils in allen Sprachen hinterlegt, die für Eure Zielgruppe relevant sind.
Passt Euer Profil immer auf Eure Zielgruppe an. Wenn Eure Zielgruppe vorrangig international unterwegs ist, dann legt Euer Hauptprofil im Bestfall auf Englisch an und hinterlegt weitere Profilvarianten in anderen Sprachen. Möchtet Ihr mit Menschen aus dem DACH-Raum interagieren und in Kontakt treten, dann ist das Anlegen Eures Hauptprofils auf Deutsch sinnvoller.
In der Funktion „Öffentliches Profil bearbeiten“ könnt Ihr Euer Profil in verschiedenen Sprachen anlegen.
Wie persönlich darf ein LinkedIn-Profil sein?
Euer Profil ist Eure digitale Visitenkarte. Achtet deshalb immer darauf, dass alle Informationen up to date sind und Euer Profil für Besucher:innen aussagekräftig und vollständig ist. Füllt alle Informationsfelder, die LinkedIn Euch bietet.
Mit einem professionellen Profil hebt Ihr Euch von Konkurrent:innen Eurer Branche ab und verschafft Euch damit einen klaren Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitgeber- bzw. Arbeitnehmermarkt. Bei Personal Branding geht es um den Aufbau einer Personenmarke – also zeigt Euch ruhig auch von Eurer privaten Seite. Geht auf Eure persönlichen Werte ein und greift Erfahrungen oder Erlebnisse aus Eurer Vergangenheit auf, um Beiträge authentischer und nahbarer zu gestalten.
Menschen folgen Menschen – auch wenn LinkedIn ein professionelles Business-Netzwerk ist, dürft Ihr Eure Persönlichkeit (mit Ecken und Kanten) zeigen.
Der Creator-Modus
Wenn Ihr das Ziel verfolgt, aktiv eine Community auf LinkedIn aufzubauen, dann solltet Ihr Euer Profil in den Creator-Modus von LinkedIn wechseln. Durch einen Klick können Euch Menschen so direkt folgen, anstatt sich mit Euch zu vernetzen. In Eurem Profil werden dementsprechend auch Follower statt Kontakte angezeigt. Im Creator-Modus zeigt LinkedIn Eure Beiträge in Eurer Aktivitäten-Box an und verleiht ihnen so einen präsenten Platz auf Eurem Profil.
Die nachfolgenden Tipps beziehen sich auf ein Creator-Profil auf LinkedIn. Diesen aktiviert Ihr, indem Ihr auf Euer Profil klickt und dann zum Dashboard scrollt. Dort könnt Ihr den Creator-Modus aktivieren.
Auf diese inhaltlichen Punkte solltet Ihr bei der Gestaltung Eures LinkedIn-Profils achten:
- Profilbild: Wählt ein Foto, auf dem Euer Gesicht nah und gut erkennbar ist und das Sympathie erweckt. Ihr könnt hier auch Eure Branding-Farben einbinden. Übrigens: Ein professionelles Foto führt zu 14 Mal mehr Profilansichten. Es lohnt sich hierfür also einen professionellen Fotografen zu engagieren.
- Profil-Slogan: Dieser kurze Slogan steht unter Eurem Namen und gibt wieder, welche Key Message Ihr auf LinkedIn vertretet. Darin kann Eure aktuelle Position, Eure Mission/Vision oder auch eine ganz konkrete Benennung Eurer Zielgruppe enthalten sein. Wählt einen kurzen und aussagekräftigen Profilslogan, der Eure Themen und Werte widerspiegelt. Nutzt dafür Begriffe, nach denen Menschen googeln und verwendet die Sprache Eurer Zielgruppe. Euren Slogan könnt Ihr ganz einfach in Eurer Profilansicht bearbeiten. Klickt hierzu einfach auf den kleinen Stift rechts oben in eurer Profilbox. Unter Eurem Namen könnt Ihr im Feld „Profil-Slogan“ Eure individuelle Key-Message eintippen.
- Header-Bild: Das Titelbild im Format 1584 × 396 Pixel bietet eine tolle Fläche, um auf Euch oder Euer Unternehmen aufmerksam zu machen. Wählt ein Foto von Euch in Aktion oder nutzt Elemente Eures Corporate-Designs, um einen Wiedererkennungseffekt zu schaffen. Auf dem Titelbild Eures Profils könnt Ihr auf weitere Social-Media-Kanäle verweisen, Referenz-Beispiele nennen oder einen klaren Call-to-Action für Profilbesucher:innen formulieren.
Ein Beispiel für ein gelungenes LinkedIn-Profil: SimpleClub Gründer Alexander Giesecke.
- Hashtags im Profil: Nutzt Hashtags in Eurem Profil, um mehr Sichtbarkeit innerhalb Eurer Branche oder zu Euren (Nischen-)Themen zu erhalten. Ihr könnt hier bis zu 5 verschiedene Hashtags verwenden.
- Links im Profil: Bindet wichtige Links, zum Beispiel die Website Eures Unternehmens ein. Hier könnt Ihr Eure URL individuell anpassen. Anstatt den Link „Unsere Website“ zu nennen, werdet kreativ und schreibt beispielsweise „Erfahre hier noch mehr spannendes über mich“. Achtet darauf Eure Kontaktdaten sowie Eure berufliche E-Mail-Adresse im Profil zu hinterlegen.
- Der „Im Fokus“-Bereich: Rückt Eure meistgeklickten Beiträge, PR-Artikel oder andere externe Links in den Fokus, indem Ihr sie in dieser Leiste „pinnt“.
- Der Info-Bereich: Erzählt im Info-Bereich Eure persönliche Geschichte, die Profilbesucher:innen nicht bereits aus Eurem Lebenslauf entnehmen können – zum Beispiel, was Eure persönlichen Herzens-Themen sind und wie Ihr zu dem gekommen seid, was Ihr gerade beruflich macht. Nehmt Profilbesucher:innen mit auf Euren bisherigen Weg und gebt an, wo Ihr Euch auch in Zukunft hinentwickelt möchtet.
- Berufserfahrung: Durch die Angabe Eurer aktuellen Position werdet Ihr einfacher gefunden und erhöht die Anzahl Eurer Verbindungsanfragen um ein Fünffaches. Listet Eure beruflichen Stationen möglichst detailliert auf. Weiterführende Links oder Mediendateien liefern Profilbesucher:innen noch mehr Informationen zu Eurer Expertise.
- Ausbildung: Zeigt Eurem Netzwerk, über welche Ausbildung Ihr verfügt. Wichtig: Hebt besondere Ergebnisse hervor – zum Beispiel eine außergewöhnlich gute Abschlussnote.
- Bescheinigungen und Zertifikate: Ladet berufliche Bescheinigungen, Ausbildungsnachweise oder Trainingszertifikate hoch und sorgt für noch mehr Bestätigung Eurer Kenntnisse.
- Ehrenamt: Zeigt Euren Profilbesucher:innen, wie Ihr Euch ehrenamtlich engagiert.
- Kenntnisse und Bewertungen: Fügt besondere Kenntnisse ein und lasst Euch diese von Menschen, mit denen Ihr bereits zusammengearbeitet habt, bestätigen.
- Sprachen: Gebt an, welche Sprachen und Sprach-Levels Ihr beherrscht.
Gut zu wissen: LinkedIn ermöglicht es Euch, Euer Profil unter dem Reiter „Mehr“ als PDF-Lebenslauf herunterzuladen – besonders praktisch, wenn Ihr gerade auf Jobsuche seid.
Regelmäßige Postings sind essenziell, wenn Ihr eine eigene Community aufbauen möchtet. Hier findet Ihr Informationen, wie Ihr einen optimalen LinkedIn Beitrag erstellt. Jeder hat ein Thema, in dem er oder sie Expert:in ist und wertvolles Know-how und Inspiration teilen kann.
Findet Eure Themen und erstellt Euch eine Content-Mindmap, um interessante Beiträge rund um Eure Themen zu posten. Für einen strukturierten Workflow ist es hilfreich, Posts vorzuplanen, um in einen regelmäßigen Rhythmus zu kommen.
Auf OMR Reviews findet Ihr eine Auswahl an passenden Social Media Suites-Tools, die Euch dabei helfen. Übrigens: Emojis spielen eine wichtige Rolle auf LinkedIn. Nutzt sie, um Absätze visuell zu gliedern oder Aussagen in Euren Posts zu unterstreichen. Achtet dabei aber auf den seriösen Charakter der Plattform und setzt Emojis nur ganz gezielt ein.
Wir haben Euch eine kleine Auswahl an Social Media Suites-Tools zusammengestellt:
Fazit: So legt Ihr direkt los
So, und nun seid Ihr dran. Wie Ihr erfahren habt, bietet LinkedIn zahlreiche Möglichkeiten das eigene Können darzustellen und sich mit spannenden Menschen zu vernetzen. Falls Ihr noch kein LinkedIn-Profil habt, dann legt Euch direkt eines an oder überarbeitet Euer aktuelles Profil. Es lohnt sich!
Wenn Ihr LinkedIn für die aktive Kundenansprache und Leadgenerierung nutzen möchtet, helfen Euch diese Tipps rund um das Thema Social Selling.
Pro-Tipp 1
So passt Ihr Eure Profil-URL an: Klickt auf Eure Profilansicht und wählt „öffentliches Profil bearbeiten“. Nun könnt Ihr oben rechts neben Eurer Profil-URL auf den kleinen Stift klicken und diesen Link individuell bearbeiten.
Pro-Tipp 2
Erstellt Badges für Euer öffentliches Profil und bettet diese an geeigneten Stellen ein – zum Beispiel auf Eurer Unternehmens-Website.