So nutzt du den Google Ads Keyword Planner, um die besten Ergebnisse zu bekommen

1. Der Google Ads Keyword Planner – Funktionsweise und Bedeutung im B2B-Marketing
2. Stärken und Schwächen des Google Ads Keyword Planners
3. Einstieg und Anwendung: So nutzt du den Google Ads Keyword Planner richtig
4. Wichtige Metriken im Überblick
5. Praxisbeispiele: So profitieren B2B-Unternehmen vom Google Ads Keyword Planner
6. Alternativen und ergänzende Tools
7. Fazit

Im B2B-Marketing sind datenbasierte Entscheidungen der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. In diesem Artikel erfährst du, wie du den Google Ads Keyword Planner als zentrales Tool nutzt, um die besten Keywords für deine Online-Marketing-Strategie zu finden.

Der Google Ads Keyword Planner – Funktionsweise und Bedeutung im B2B-Marketing

Der Google Ads Keyword Planner, auch bekannt als Google Keyword Planner, ist ein Tool, mit dem du gezielt nach passenden Schlüsselwörtern für deine Marketing Kampagnen suchen kannst. Das Tool unterstützt dich dabei, Keyword Listen zu erstellen und neue Keyword Ideen zu finden, die auf das Suchverhalten deiner Zielgruppe abgestimmt sind. Das Keyword Tool von Google ist darauf ausgelegt, relevante Suchbegriffe zu identifizieren, die Entscheidungsprozesse deiner potenziellen Kund*innen optimal begleiten. Gewusst wie, kannst du den Keyword Planner von Google aber auch nutzen, um die richtige Content-Strategie basierend auf Trends und Suchvolumen zu entwickeln.

Mein Tipp:
Nutze den Keyword Planner regelmäßig, um saisonale Schwankungen im Suchvolumen zu entdecken. 

Stärken und Schwächen des Google Ads Keyword Planners

Vorteile

Der größte Vorteil des Keyword Tools von Google liegt darin, dass es direkt auf die Google-Daten zugreift und das Suchvolumen von Google analysieren kann. Das Tool ist kostenlos und kann sowohl für die Planung von bezahlten Anzeigen als auch für die organische Keyword-Recherche genutzt werden.

Weitere Vorteile:

• Übersichtliche Darstellung von Keyword-Vorschlägen: Du erhältst schnell eine Vielzahl relevanter Suchbegriffe.
• Detaillierte Angaben zu Suchvolumen, Wettbewerb und CPC: Alle wichtigen Kennzahlen sind auf einen Blick ersichtlich.
• Exportfunktion für Keywordlisten: Deine Ergebnisse kannst du bequem exportieren und weiterverarbeiten.
• Upload eigener Keywordlisten: Du kannst eigene Listen hochladen und analysieren – besonders praktisch, wenn du bereits Begriffe aus anderen Tools oder Kampagnen gesammelt hast.
• Prognosefunktion: Der Planner zeigt dir, wie viele Klicks, Impressionen und Conversions du mit deinen ausgewählten Keywords und deinem Budget voraussichtlich erzielen kannst.
• Nahtlose Integration mit anderen Google Ads-Tools: So wird der gesamte Kampagnenprozess effizient unterstützt.

Nachteile

Trotz vieler Vorteile hat der Google Keyword Planner auch Schwächen. Die Angabe des Suchvolumens wird oft als Bereich (z. B. 100–1.000) dargestellt, was die Einschätzung erschwert. Außerdem benötigst du in der Regel ein aktives Google-Ads-Konto, wobei der Google Keyword Planner auch ohne aktive Kampagnen genutzt werden kann.

Weitere Nachteile:

• Teilweise fehlende Longtail-Keywords
• Limitierte Daten im Vergleich zu manchen kostenpflichtigen Keyword-Planner-Alternativen
• Wenig Inspiration für neue Themen abseits bestehender Begriffe

Praxistipp:
Vergleiche die Daten immer auch mit anderen Tools wie Google Trends oder externen Keyword-Tools, um ein vollständigeres Bild zu erhalten.

Einstieg und Anwendung: So nutzt du den Google Ads Keyword Planner richtig

Um den Google Ads Keyword Planner zu nutzen, brauchst du ein Google-Ads-Konto. Auch wenn das Tool selbst kostenlos ist, möchte Google, dass du mindestens einmal eine Kampagne anlegst, damit du vollen Zugriff auf den Keyword Planner erhältst.

Step-by-Step-Anleitung für den Google Keyword Planner:

1. Google-Ads-Konto anlegen
2. Kampagne erstellen (ggf. gleich pausieren)
3. Im Menü „Tools“ → “Planung” → “Keyword-Planer” auswählen
4. Jetzt kannst du alle Funktionen des Google Keyword Planner Tools nutzen

Praktisch: Du kannst aus einem erstellten Keyword-Plan direkt eine Kampagne starten. Deine Prognose bleibt dabei jederzeit abrufbar und aktualisierbar, etwa wenn du dein Budget änderst.

Keyword-Ideen generieren

Du kannst entweder ein Thema, eine Website oder konkrete Schlüsselwörter eingeben. Besonders hilfreich ist im Keyword Planner die Option „Neue Keywords entdecken“. Klicke dafür in deinem Google Ads-Konto auf das Symbol „Tools“, wähle „Keyword-Planer“ aus dem Dropdown-Menü und klicke anschließend auf „Neue Keywords entdecken“.

Du kannst jetzt:

• Keywords eingeben, die sich auf deine Produkte oder Dienstleistungen beziehen, um gezielte Vorschläge zu erhalten.
• Eine Website eingeben, damit der Planner verwandte Inhalte analysiert und dir thematisch passende Keywords vorschlägt.

Typische Fehler vermeiden

Ein häufiger Fehler ist es, sich nur auf die Top-Keywords mit dem höchsten Suchvolumen zu konzentrieren. Vor allem im B2B-Marketing ist es ratsam, gezielt auf Longtail-Keywords und Nischenbegriffe zu setzen.

Praxistipp:
Nutze die Funktion „Ergebnisse filtern“ (z. B. nach Wettbewerbsniveau oder Mindest-Suchvolumen), um die Liste schnell auf relevante Begriffe zu reduzieren.

Wichtige Metriken im Überblick

Suchvolumen

Das Suchvolumen bezeichnet bei der Google-Ads-Keywordrecherche die durchschnittliche Anzahl an Suchanfragen für ein bestimmtes Keyword innerhalb eines festgelegten Zeitraums und für eine bestimmte Region und Sprache. Das Suchvolumen ist eine der wichtigsten Kennzahlen bei der Planung von Google-Ads-Kampagnen und der SEO-Strategie, weil es hilft, einzuschätzen, wie groß das potenzielle Publikum für ein Keyword ist.

CPC

CPC steht für Cost-per-Click und beschreibt bei der Google-Ads-Keywordrecherche den durchschnittlichen Betrag, den Werbetreibende zahlen, wenn jemand auf ihre Anzeige klickt, die auf ein bestimmtes Keyword ausgerichtet ist. Der CPC ist damit eine zentrale Kennzahl für die Budgetplanung und die Wirtschaftlichkeit von Google-Ads-Kampagnen. Im Google Ads Keyword Planner werden dir immer zwei Werte angezeigt: das Gebot für obere Positionen (unterer Bereich) und das Gebot für obere Positionen (oberer Bereich). Diese Werte stellen die niedrigsten und höchsten Beträge dar, die Werbetreibende geboten haben, um auf den oberen Suchpositionen zu erscheinen.

• Ein hoher CPC deutet auf ein stark umkämpftes Keyword hin, was bedeutet, dass viele Unternehmen darauf bieten und eine hohe Conversion-Rate erwarten.
• Ein niedriger CPC weist meist auf weniger Konkurrenz hin, könnte jedoch auch auf eine geringere kommerzielle Relevanz des Keywords hindeuten.

Praxistipp: Beachte, dass die angegebenen CPC-Werte lediglich Richtwerte sind und sich je nach Branche, Wettbewerb und Tageszeit dynamisch verändern können.

Wettbewerb

Wettbewerb bezeichnet im Zusammenhang mit deiner Keywordrecherche den Grad der Konkurrenz um ein bestimmtes Keyword. Er gibt Aufschluss darüber, wie viele andere Werbetreibende in Google Ads auf diesen Suchbegriff bieten. Im Google Ads Keyword Planner wird der Wettbewerb meist als Wert („niedrig“, „mittel“, „hoch“) oder als Prozentangabe angezeigt. Das ist besonders für die Budgetplanung, die Erfolgsaussichten und die Auswahl geeigneter Schlüsselwörter entscheidend.

Wichtige Hinweise zum Wettbewerb im Keyword Planner:

• Ein hoher Wettbewerb bedeutet, dass viele Unternehmen auf das Keyword bieten. Das führt meist zu höheren CPCs und macht es schwerer, mit kleinen Budgets auf den vorderen Positionen zu erscheinen.
• Niedriger Wettbewerb zeigt, dass das Keyword seltener im Fokus von Werbetreibenden steht. Hier ist die Chance größer, günstig Sichtbarkeit zu bekommen, allerdings kann auch die Suchintention schwächer sein.

Praxistipp:
Ein Mix aus Keywords mit hohem und niedrigem Wettbewerb ist meistens der effektivste Weg.

Praxisbeispiele: So profitieren B2B-Unternehmen vom Google Ads Keyword Planner

Der Google Keyword Planner kann vielfältig eingesetzt werden. Hier ein paar typische Anwendungsfälle:

• Leadgenerierung: B2B-Dienstleister identifizieren gezielt transaktionale Keywords mit geringem Wettbewerb, um Conversions zu generieren.
• Content-Marketing: Mit dem Keyword Planner können relevante Themen identifiziert werden, nach denen deine Zielgruppe sucht. Basierend auf diesen Informationen kannst du eine Content-Strategie entwickeln und Blogartikel verfassen, um dich als Expert*in zu positionieren.
• Markteintritt: Bei der Expansion in neue Märkte kannst du mit dem Tool beispielsweise das regionale Suchvolumen von Google analysieren, um Prioritäten zu setzen.
• Produkt-Launches: Vor dem Launch neuer Produkte kannst du prüfen, ob genügend Nachfrage im Markt existiert und welche Begriffe Kund*innen bei der Suche verwenden.

Alternativen und ergänzende Tools

Nicht immer liefert der Google Ads Keyword Planner

alleine genug Input. Diese Keyword Planner Alternativen und ergänzenden Tools kannst du darüber hinaus nutzen:

Google Ads bietet weit mehr als die reine Schaltung von Anzeigen: Du erhältst eine zentrale Plattform, auf der du deine Keyword Recherche, Kampagnen-Setups und Performance-Analysen nahtlos miteinander verbinden kannst. Für Einsteiger*innen stehen praktische Anleitungen, Tipps und persönliche Unterstützung durch Google-Ads-Expert*innen zur Verfügung. Für fortgeschrittene Nutzer*innen und Unternehmen mit komplexen Anforderungen gibt es die Google Ads API. Diese Programmierschnittstelle ermöglicht die automatisierte Verwaltung großer Konten, individuelle Berichte, die Integration von Keyword Daten in andere Systeme und die Steuerung von Smart Bidding-Strategien. Der Keyword Planner nutzt dabei die gleichen Daten wie die API, und beide Tools greifen nahtlos ineinander.

Vorteile im Überblick:

• Recherche, Planung und Umsetzung – alles an einem Ort
• Aktuelle Google-Daten für präzise Keyword-Strategien
• Direkte Integration von Keyword-Ideen in deine Kampagnen
• Flexible Steuerung, Automatisierung und detaillierte Auswertung

Praxistipp:
Man kann die Google Keyword Planner API zum Beispiel nutzen, um umfangreiche Keyword-Recherchen oder laufende Reportings für Kund*innen zu erstellen. Das spart Zeit, minimiert Fehlerquellen und liefert strukturierte Daten direkt ins Analyse-Tool.

Smarter Ecommerce (smec) ist eine Software-Plattform zur Automatisierung und Optimierung von Google-Ads- und Shopping-Kampagnen. Marketer*innen nutzen smec, um große Werbekonten effizienter zu verwalten, Gebote automatisch zu optimieren und Produktdaten-Feeds für Google Shopping zu verbessern. Das Tool übernimmt Routineaufgaben wie die Kampagnenstrukturierung und das Bid Management, analysiert die Performance und verteilt Budgets intelligent.

Vorteile in der Praxis:

• Zeitersparnis durch Automatisierung
• Kontinuierliche Performance-Optimierung
• Besonders nützlich bei vielen Produkten oder großen Accounts

Channel Pilot Pro ist eine Software-Lösung für das zentrale Management und die Optimierung von Produktdaten-Feeds auf Marktplätzen, Preisvergleichsportalen und Shopping-Kanälen wie Google Shopping, Amazon, eBay und mehr. Marketer*innen nutzen Channel Pilot Pro, um Produktdaten an unterschiedliche Plattformen anzupassen, Angebote automatisch zu optimieren und die Sichtbarkeit sowie den Absatz über viele Kanäle hinweg zu steigern. Das Tool analysiert die Performance der Produkte auf verschiedenen Kanälen und passt Preise, Produktbeschreibungen oder Verfügbarkeiten zentral an.

Vorteile in der Praxis:

• Einfache Steuerung und Optimierung vieler Vertriebskanäle über eine Plattform
• Verbesserte Sichtbarkeit und Reichweite für Produkte
• Automatisierte Anpassung von Preisen und Produktdaten

Mein Tipp:
Wenn du für die Umsetzung oder Optimierung deiner Google Ads-Kampagnen professionelle Unterstützung suchst, findest du die Top-Google-Ads-Agenturen in der Übersicht.

Fazit

Der gezielte Einsatz von Keyword Plannern ist für erfolgreiche Google-Ads-Kampagnen unverzichtbar. Wer bei der Keyword Recherche auf fundierte Daten setzt, legt das Fundament für messbare Erfolge im Suchmaschinenmarketing. Ein gutes Keyword Tool, wie ondevi (Kostenlose Account-Analyse) liefert dir nicht nur neue Keyword-Ideen, sondern auch wichtige Kennzahlen wie Suchvolumen, CPC und Wettbewerb für deine Kampagnen. So kannst du als Marketer*in gezielt entscheiden, welche Begriffe den größten Hebel haben und wie du dein Budget effizient einsetzt. Besonders im B2B-Marketing, wo Zielgruppen oft sehr spezifisch sind und der Wettbewerb hoch ist, machen diese Daten den Unterschied. Beachte dabei aber immer, dass auch der beste Keyword Planner an seine Grenzen stößt: Nicht jedes Suchvolumen ist exakt und es braucht immer einen kritischen Blick auf die Zahlen. Die Kombination aus Datenanalyse, eigenen Erfahrungswerten und regelmäßiger Überprüfung bietet eine gute Basis für nachhaltiges Wachstum im Google-Ads-Umfeld.