Mit diesen Tools baut Storyblok ein erfolgreiches SaaS-Business auf
Wie sich ein Start-up aus Österreich zum globalen CMS Player entwickelt
- Internationale Kommunikation
- We drink our own champagne
- Abwechslungsreiche Team-Organisation
- Neue Social-Media-Kanäle in Planung
- Diese Tools nutzt Storyblok
Der neue Trend unter den Content-Management-Systemen ist Headless CMS. Was wie der Titel eines Horrorfilms klingt, ist das erfolgreiche Produkt des österreichischen Softwareunternehmens Storyblok. Mit Headless CMS veröffentlicht Ihr Eure Inhalte nicht nur auf einer Website, sondern parallel auch in einer App und E-Commerce-Lösung. Inzwischen setzen Unternehmen in über 130 Ländern Storyblok ein, so auch Happy Socks, Adidas oder Oatly. Thomas Peham, VP of Marketing, zeigt uns, mit welchen Tools sich Storyblok international organisiert.
In unserer Serie „Tech Stack“ zeigen wir, welche Tools Unternehmen aus der Digitalbranche nutzen und lassen uns von ihnen erklären, warum sie sich gerade für diese Software-Lösungen entschieden haben. Ihr wollt mehr Infos zu passenden Tools? Dann schaut auf unserer Software-Bewertungs-Plattform OMR Reviews vorbei.
In 2017 gründen die beiden Entwickler Dominik Angerer und Alexander Feiglstorfer Storyblok mit dem Ziel, das weltweit erste Headless CMS zu bauen, das sowohl für Entwickler*innen als auch für Business-Anwender*innen funktioniert. Traditionell sind das Front- und Back-End eines Content-Management-Systems miteinander verbunden und Nutzende können Inhalte nur schwer wiederverwenden. Storyblok baut dagegen auf eine Headless-Architektur, die Entwickler*innen die Flexibilität gibt, schnelle und zuverlässige digitale Plattformen zu bauen.
Dieser Ansatz scheint zu überzeugen: Derzeit nutzen das Tool weltweit 54.000 Entwickler*innen und Marketers in über 86.000 Projekten. Rund 55 Mitarbeitende arbeiten durchgängig remote daran, Storyblok weiterhin im Bereich Headless CMS zu etablieren. Erst Anfang 2021 investiert Mubadala Capital insgesamt 8,5 Millionen Euro in das Linzer Unternehmen. Zu dessen Portfolio zählen bereits Tier Mobility und Cazoo. Mit dem Geld arbeitet Storyblok derzeit daran, sein Produkt weiterzuentwickeln sowie das internationale Team auszubauen. Einen festen Hauptsitz hat das Unternehmen nicht, somit ist die flexible Organisation mit Tools umso wichtiger. Grund genug, sich diese im Tech Stack einmal genauer anzusehen.
Internationale Kommunikation
Das wichtigste Kommunikationstool für Storyblok ist Slack: „Als 100%iges Remote-Team arbeiten wir verteilt über die ganze Welt – von Europa, über die USA bis nach Lateinamerika“, so Thomas Peham. „Slack ist unser primärer und internationaler Kommunikationskanal.“ Das Tool unterstützt dabei, eine asynchrone Kommunikationskultur zu etablieren. Für den abteilungsübergreifenden Austausch nutzt das Team von Storyblok den Donut Coffee Chat Bot von Slack. „So können sich auch Kolleg*innen kennenlernen, die im Arbeitsalltag keine oder nur sehr wenig Schnittstellen haben“, ergänzt Thomas Peham. Ganz ohne E-Mails läuft’s nicht, denn Peham ist überzeugt: „Persönliche E-Mails sind doch am schönsten, oder?“ Deswegen führt für Storyblok kein Weg an der Gmail-Inbox vorbei. „Für unseren Newsletter und andere E-Mail-Kampagnen greifen wir auf Mailchimp zurück.“
Im CRM dreht sich alles um das Tool Salesforce CRM. „Wir haben einen ehemaligen Mitarbeiter im Team, sodass wir das Beste aus Salesforce herausholen können – damit sind wir sehr zufrieden“, sagt Thomas Peham. Die cloudbasierte CRM-Plattform ermöglicht es, Leads zu managen, Support-Anfragen zu sortieren oder Kundenlisten zu pflegen. Gleichzeitig arbeiten alle Abteilungen auf einer gemeinsamen Platform.
We drink our own champagne
Als SaaS-Unternehmen ist Storyblok anhand von Inbound Marketing groß geworden. Das internationale Unternehmen erhält monatlich mehrere Tausend Produktregistrierungen und Demo-Anfragen über die eigene Website. Kein Wunder also, dass Storyblok auch auf das eigene Tool zurückgreift und hiermit am meisten lernt, wie Thomas Peham bestätigt: „Die Website-Performance, die dahinterliegende Technologie sowie das CMS, mit dem wir sämtliche Inhalte verwalten, ist für uns gleichzeitig entscheidend für den Geschäftserfolg.“ Genauso wie für andere Marketers ermöglicht Storyblok dem Unternehmen schnell und unkompliziert Online-Kampagnen zu gestalten und umzusetzen. Neben der Website nutzt Storyblok sein Tool auch für einen eigenen Blog, auf dem das Marketing-Team regelmäßig Inhalte über die aktuellen Content-Trends, Marketingstrategien und das Thema Digital Experiences schreibt. Für das Tracking der eigenen Website hat Storyblok Google Analytics im Einsatz. „Zudem nutzen wir Segment, damit wir unterschiedliche Event-Trackings von unserer Website ansteuern können“, so Thomas Peham.
Das frisch erhaltene Kapital investiert Storyblok weiter für den Ausbau der eigenen Plattform. Dazu zählen laut Peham ein neues benutzerfreundliches Design-System für Technologie- und Servicepartner, der Start eines Partnerprogramms, Geostandortfilterung sowie Graph-QL-Unterstützung.
Abwechslungsreiche Team-Organisation
Für die grafische Weiterentwicklung ihres Tools greift das Grafik-Team von Storyblok auf Sketch zurück. „Für Feedback-Schleifen nutzen wir zudem Abstract„, sagt Thomas Peham. „Das Tool bietet uns einen flexiblen Workflow, sodass unsere Grafiker*innen gemeinsam an aktuellen Projekten arbeiten können.“
Auch im Produkt- und Entwicklungsteam werden Zusammenarbeit und Organisation großgeschrieben. Diese beiden Teams nutzen das Tool Jira, das auch auf den Bereich der Softwarentwicklung spezialisiert ist. „Die anderen Abteilungen arbeiten gerne mit den Boards von Notion, die sehr praktisch für das Projekt- und Teammanagement sind“, erklärt Thomas Peham.
Neue Social-Media-Kanäle in Planung
Eines der neuen Tools im Tech Stack von Storyblok ist das Social-Media-Publishing-Tool NapoleonCat. Laut dem VP of Marketing dient das vor allem für die wichtigsten Kanäle Twitter und Linkedin: „Der große Vorteil daran ist, dass wir alle Kanäle von nur einem Ort aus verwalten können, das spart viel Zeit in der Social-Media-Organisation.“ Zukünftig sollen weitere Kanäle in der Kommunikation von Storyblok folgen. „Wir bauen gerade unseren Facebook- und Instagram-Account auf“, erzählt Thomas Peham.
Diese Tools nutzt Storyblok
Hier eine Liste der wichtigsten Tools, die bei Storyblok zum Einsatz kommen:
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