Creative Directors Checkliste: So sicherst du kreative Workflows in Agentur und Unternehmen

Chantal Seiter 2.10.2024

Warum kreative Arbeit manchmal Support von Software braucht

Inhalt
  1. Ain’t Nobody Got Time For That
  2. Behalte die Kontrolle über kreative Arbeit – in 6 Schritten
  3. Wie die richtige Software kreative Arbeit stärken kann
  4. Fazit: Auch Kreativität braucht hin und wieder ein Gerüst

Als Creative Director stehst du vor der täglichen Herausforderung, kreative Workflows effizient zu gestalten – und das in einem Umfeld, das von steigendem Wettbewerbsdruck, hohen Kundenerwartungen und der zunehmenden Verlagerung auf Remote-Arbeit geprägt ist. Gerade in Agenturen und Unternehmen mit starkem Kreativfokus, müssen Projekte reibungslos verlaufen und Ideen erfolgreich umgesetzt werden.

Dass die richtigen Tools für Organisation und Kollaboration hierfür wichtige Treiber sind, ist kein Geheimnis: Wenn wir nicht noch eine Million andere Dinge im Kopf haben, entfaltet sich Kreativität besonders gut. Darauf lassen auch die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter Creative Directors und anderen Führungskräften aus der Kreativbranche schließen. Sie liefern Einblicke in die aktuellen Challenges ihrer Arbeit und zeigen: Die größte Herausforderung für Kreative ist nicht Kreativität.

Woran es stattdessen mangelt und mit welchen Schritten CDs und Co. die Kontrolle (zurück)erlangen, erfährst du hier.

Ain’t Nobody Got Time For That

Wo liegen die größten Hürden für kreatives Arbeiten? Das wollten der Software-Anbieter Frontify und die Organisation D&AD wissen. Gemeinsam haben sie 60 Creative Directors und andere Führungskräfte aus der Kreativ- und Designbranche nach den größten Herausforderungen und Chancen ihrer täglichen Arbeit gefragt. Die wichtigste Erkenntnis: Kreativität ist reichlich vorhanden. Woran es allerdings mangelt, ist Zeit.

Druck braucht es vielleicht für Diamanten, dagegen ist zeitliche Flexibilität ein wichtiger Treiber für gute Ideen und funktionierende kreative Workflows. Trotzdem leben Organisationen natürlich auch von Struktur und geregelten Abläufen. Hier gilt es, die richtige Balance zu finden.

Wo Termindruck und lange Abstimmungsrunden kreative Workflows ausbremsen, fehlt es laut den befragten Kreativen zusätzlich an klar abgestimmten Markenstrategien und am Engagement der Beteiligten. Mangelnde Kooperation und Kommunikation sowie zu wenig Verständnis für die Relevanz von Branding und Design erschweren den Umfrageergebnissen zufolge den Arbeitsalltag vieler Kreativteams.

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Ein Tag lässt sich nicht verlängern, wir können aber an manchen Stellen dem Zeitmangel entgegenwirken. Bild: Frontify

Behalte die Kontrolle über kreative Arbeit – in 6 Schritten

Damit Agenturen und Unternehmen Marken zum Erfolg verhelfen können, brauchen sie also vor allem mehr Zeit für kreative Workflows. So viel zu den Erkenntnissen. Ein Tag hat allerdings nicht mehr als 24 Stunden, ein Arbeitstag idealerweise deutlich weniger. Wie sich – unter anderem mit den richtigen Tools – mehr aus dieser limitierten Zeit herausholen lässt, verrät die Creative Directors Checkliste. Sie ist die Antwort von Frontify und D&AD auf die Ergebnisse der Umfrage und soll Kreativteams in Agenturen und Unternehmen in sechs Schritten bei der Organisation ihrer Workflows helfen – damit mehr Zeit für die Entwicklung besonderer Ideen bleibt.

Und so geht’s Step by Step in die richtige Richtung: 

  • Schritt 1: Führe eine Markeninventur durch.
  • Schritt 2: Lege eine klare Strategie fest.
  • Schritt 3: Erstelle ein Markenportal.
  • Schritt 4: Definiere eine Digital-Asset-Management-Struktur.
  • Schritt 5: Automatisiere Prozesse mithilfe von Templates.
  • Schritt 6: Behalte Entwicklungen mit laufenden Analysen im Auge.

Die Creative Directors Checkliste verdeutlicht, wie hilfreich klare Strukturen und vor allem der einfache Zugang zu relevanten Inhalten sind. Und sie zeigt, wie sehr Kreativität von funktionierender Zusammenarbeit und effizienten Prozessen profitiert. Für detaillierte Einblicke in die Umfrageergebnisse und die Schritte für erfolgreiches kreatives Arbeiten kannst du die kostenlose Creative Directors Checkliste hier herunterladen. Die Liste bietet dabei weniger Ansätze für gute Ideen – die haben du und dein Team sowieso. Vielmehr ist sie dein Werkzeug für alles Entscheidende drumherum.

Wie die richtige Software kreative Arbeit stärken kann

In der modernen Arbeitswelt sichern Softwares die erfolgreiche Zusammenarbeit vieler Teams, sei es innerhalb desselben Büros oder über Landesgrenzen hinweg. Und auch wenn kreative Prozesse vor allem im direkten Austausch und in unseren eigenen Köpfen stattfinden: Mit den richtigen (digitalen) Werkzeugen holen wir oft noch mehr aus ihnen heraus.

Möchtest du beispielsweise für einen gelungenen Markenauftritt sorgen, brauchst du die richtige Schriftart, passende Bilder, Logos, Infos zur Brand Language und und und. Wer in Kreativagenturen oder Marketingabteilungen von Unternehmen arbeitet, weiß sicherlich: So leicht ist das alles nicht immer zu finden. Sei es, weil wirre Drive-Strukturen die Suche erschweren oder weil Kolleg*innen schlicht vergessen, aktualisierte Dateien in geteilten Ordnern abzulegen. We’ve all been there. 

Für Probleme wie diese gibt es eine recht naheliegende Lösung, man muss sie nur kennen: Brand Management Tools wie Frontify helfen Marken dabei, Assets, Brand Guidelines, Vorlagen und alles, was sonst noch wichtig ist, an einem Ort zu organisieren. Das Corporate Design deines Unternehmens hat sich geändert? Kein Problem: Aktualisiere das CD Manual einfach direkt in deinem Frontify Brand Hub. Auf diese Weise stellst du sicher, dass niemand mit einem veralteten PDF arbeitet, das noch irgendwo im Download-Ordner herumlag. Auch hier gilt: Been there, done that.

Mit Frontify kannst du …

  • … individuelle Marken-Guidelines erstellen, sie anpassen und beliebig erweitern – von Farben und Fonts über Tonalität bis zu Code-Elementen.
  • … im integrierten DAM-System (Digital-Asset-Management-System) wichtige Assets an einem Ort gebündelt zur Verfügung stellen – in unterschiedlichen Formaten und leicht auffindbar über anpassbare Tags und Metadaten.
  • … verschiedene Templates für die tägliche Arbeit anlegen, die sich einfach bearbeiten und mit individuellen Inhalten füllen lassen.
  • … Design-Feedback direkt in der Software erhalten und umsetzen, statt nach jeder Änderung in nie enden wollenden E-Mail-Verläufen mit neuen Versionen hantieren zu müssen.
  • … deine wichtigsten Creativity Tools wie Canva und InDesign integrieren oder Assets per Verknüpfung einfach direkt über dein Content-Management-System auf der Website ausspielen. 

Frontify ist in Sachen Branding deine Single Source of Truth und hilft dir und deinem Team dabei, Prozesse zu verschlanken und effizient zusammenzuarbeiten. Führe einfach schnelle Feedbackrunden durch und gib allen, die ihn brauchen, Zugang zu wichtigen Assets für ihre To-dos. So müssen deine Ansprechpersonen aus der Agentur beispielsweise nicht mehr nach dem Logo in der richtigen Auflösung oder im passenden Format fragen, sondern können es sich einfach selbst in der benötigten Ausführung herunterladen. Auf diese Weise entsteht mehr Raum für den Flow in kreativen Workflows und du und dein Team gewinnt, was vielen nachweislich fehlt: wertvolle Zeit.

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Mithilfe der Creative Directors Checkliste kannst du mehr Zeit für kreative Workflows gewinnen. Bild: Frontify

Fazit: Auch Kreativität braucht hin und wieder ein Gerüst

Wer sich kreativ ausleben will, braucht Freiheiten. Im Arbeitsalltag spielen allerdings auch noch andere Faktoren eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Marken und Unternehmen. Hier müssen kreative Prozesse, Ideenfindung und eine gute Organisation also Hand in Hand gehen. Damit Creative Directors und andere Kreative weniger Zeit mit wirren Abläufen, unübersichtlichen Strukturen und endlos wirkenden Feedbackschleifen verbringen müssen, gibt es Tools wie Frontify und die Creative Directors Checkliste. Sie helfen beim für Unternehmen essenziellen Brand Building und geben Kreativteams wie unserem bei OMR ohne lange Umwege das, was sie brauchen.

Du willst weiteren Input zu Digital Asset Management und Brand Building haben? Dann sieh dir unsere kostenlosen Tool Talks rund um Content an und hebe deine Marke auf ein neues Level.

Chantal Seiter
Autor*In
Chantal Seiter

Chantal ist Redakteurin bei OMR Reviews. Wenn sie gerade mal nicht in die Tasten haut, betreibt sie Café Hopping oder erkundet neue Städte. Am liebsten beides zusammen. Vor ihrem Start bei OMR Reviews hat die Eigentlich-Kielerin in Kreativagenturen und als Freelancerin gearbeitet. 2022 hat sie außerdem eine Weiterbildung zur Fashion Stylistin abgeschlossen.

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