Die besten E-Commerce-Software & Shopsysteme im Vergleich


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OpenCart
3,5
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OpenCart ist eine kostenlose Software mit integriertem SEO, Unterstützung für Backups und eine Vielzahl von Modulen und Themes.
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Sellozo
3,5
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Sellozo optimiert Amazon-Advertising durch KI-getriebenes Management. Es bietet effiziente Dashboards, Analysen und Reportings mit Experten-Support ab 104 US-Dollar pro Monat.
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WooCommerce Vendors
3,0
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Preis: Ab 79,00 € / Jahr
WooCommerce Vendors unterstützt beim Aufbau eines Marktplatzes, ermöglicht Anbietern die Produktverwaltung und bietet Umsatzberichte. Kosten: 79 $ pro Jahr.
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epoq
3,0
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Epoq bietet eine KI-gestützte Software-Suite für Online-Shop-Personalisierung, optimiert digitale Touchpoints, ermöglicht 1:1-Kundenkommunikation und steigert die Conversion Rate.
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Amazon DSP
2,5
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Amazon DSP ist eine Plattform für programmatische Anzeigenkäufe, ideal um Zielgruppen auf und außerhalb von Amazon zu erreichen.
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Paymash
Preis: Ab 35,00 € / Monat
Paymash bietet ein appbasiertes Kassensystem mit Online-Shop, Rechnungsstellung, Terminbuchung und Kartenzahlungsoption. Ideal für Gastronomie und Einzelhandel.
Oracle Commerce
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ACL insight
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ACL insight konsolidiert sämtliche E-Commerce-Abläufe aus allen Vertriebskanälen und stellt sie in einer einzigen Anwendung zur Verfügung. Ordermanagement for Professionals.

Order Management

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CloudBlue
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Microsoft Dynamics 365 Commerce
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omnoto
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uNaice Text- & Datenroboter
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Quickstart Paket - SAP B2B Portal
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Centra
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Centra ist eine Omnichannel E-Commerce Plattform für Mode- und Lifestyle-Marken mit vielfältigen Verkaufsoptionen und Systemintegrationen.
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Sitecore Commerce
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apt-shop
Keine Preisinformationen
Apt-shop ist eine skalierbare Online-Shop-Software mit integrierten Warenwirtschaft, CMS und FiBu Funktionen. Kein zusätzliches Webhosting nötig.
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B2B Wave
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B2B Wave ist eine B2B Bestellsoftware, ideal für Großhändler und Hersteller. Bietet Bestellmanagement, Produktinfos, Kundenworkflows und Tool-Integrationen.
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Kademi
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Pepperi
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Pepperi ist eine B2B Vertriebssoftware mit Omnichannel Handelsaktionen, B2B eCommerce, Routenabrechnung und mobiler Auftragserfassung für effizientes Verkaufsmanagement.
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Zoho Commerce
Preis: Ab 27,00 € / Monat
Zoho Commerce ist ein Online-Shop-Builder für Unternehmer. Ermöglicht Website-Erstellung, Bestellannahme, Inventarverfolgung, Zahlungsabwicklung und Versandmanagement.
GESCHRIEBEN VON
Tobias Kaiser
Geschäftsführender Gesellschafter bei
For Sale Digital Internet-Agentur GmbH

Mehr über E-Commerce-Plattformen & Shopsysteme Software & Tools im Vergleich

Definition: Was sind Shopsysteme?

Shopsysteme ermöglichen es Unternehmen, ihren Besucher*innen physische oder virtuelle Güter zum Kauf anzubieten. Dazu werden Nutzer*innen des Shops Einstiegs- und Landingpages und natürlich alle Artikel als Listen und auf Detailseiten angezeigt. Neben diesen Informationsseiten ist die Hauptfunktion der Bestellvorgang und die Verwaltung des Nutzerkontos. Im Backoffice – der Steuerkonsole des Shops – werden Inhalte, Artikel, Bestellungen und Nutzer*innen verwaltet. Je nach Umfang der Gesamtarchitektur können dabei einzelne Systeme ausgegliedert werden, zum Beispiel ein PIM, das nur die Artikelinformationen verwaltet. 

Weshalb sollten Unternehmen Shopsoftware einsetzen?

Wollt Ihr als Company Eure Produkte verkaufen: Dann schnappt Euch eine Shopsoftware. Natürlich können auch alle Funktionen des Shops selbst entwickelt werden, aber das lohnt sich meist erst bei einem Funktionsumfang, wie er im Konzernbereich ansteht oder wenn Lizenzkosten höher wären als eine Eigenentwicklung.

Unbedingt zu beachten: Die Shopsoftware ist in der virtuellen Welt das, was das klassische Ladengeschäft früher war. Es ist also ein essenzieller Teil Eures Unternehmens und nicht nur das Projekt vom Praktikanten. Deshalb solltet ihr beim Einrichten Eures Shops auf eine Lösung achten, die zu Euren Bedürfnissen heute und zu den nächsten 2-3 Jahren Eurer Ziele passt. 

Große Shops sind tatsächlich gar nicht mehr ohne ein passendes Webshop System zu organisieren. Sie bieten unter anderem ein breites Produkt-(Informations-)Management, schaffen die Verbindung zu den wichtigsten Zahlungsdiensten sowie Warenwirtschaftssystemen, erleichtern Mehrkanalverkäufe und haben Tools für SEO an Bord.

Welche Arten von Shopsoftware gibt es?

Generell kann man unterscheiden zwischen SaaS-Lösungen, Open Source Shopsoftware und Enterprise-Solutions.

  • SaaS Lösungen bieten oft den Einstieg in den eigenen Shop. Ohne großen Aufwand kann auf einer Webseite ein eigener Shop aufgemacht und eingerichtet werden. SaaS-Lösungen bieten dabei eine einfache und erprobte Anwendung im Backoffice und ein standardisiertes Frontend. Für Einsteiger*innen sind SaaS-Lösungen optimal, da sie auch flexible Kostenabrechnungen, meist gekoppelt an den Umsatz oder die Produktmenge bieten.
  • Open Source Shopsoftware sind ideal, wenn im Unternehmen noch weitere Anwendungen im Einsatz sind, die an den Shop angeschlossen. Open Source Systeme werden auf einem Server installiert und können beliebig erweitert werden. Dabei bieten vorgefertigte Plugins unzählige Möglichkeiten. Der Vorteil ist, dass theoretisch alle Funktionen möglich sind, sei es in der Benutzeroberfläche oder im Anschluss von weiteren Systemen. Kein Vorteil ohne Nachteil: Kommen zu viele Plugins zusammen, sind diese nicht immer kompatibel und um die Funktionen herzustellen, sind Programmierkenntnisse notwendig.
  • Enterprise-Solutions sind ideal, wenn ihr schon Online-Umsätze macht und Euer Shop mehr Funktionen benötigt. Hier kann in alle Richtungen erweitert werden, ihr könnt selbst zum Marktplatzanbieter werden, Eure Produkte hin und her und vor und zurück exportieren und sortieren. Bei der Einrichtung von Enterprise-Solutions solltet Ihr auf jeden Fall auf Entwicklungsressourcen zugreifen können, um alle Anforderungen abzudecken. Ein ausreichendes Budget für die Einrichtung sollte auch im Etat drin sein.

Mittlerweile verschwimmen die Grenzen zwischen den drei Bereichen: SaaS-Anbieter bieten individualisierbare Versionen an, Open Source Lösungen können zu Enterprise umgebaut werden und Enterprise-Solutions bieten Einsteigern einfachen Zugang via SaaS. Das erweitert die Möglichkeiten für die Betreiber*innen – vereinfacht aber nicht unbedingt die Auswahl des Systems.  

Eine Sonderlösung ist noch zu betrachten: die Plugin-Shops. Ihr nutzt bereits WordPress oder habt eure Webseite bei WIX? Hier stehen Euch auch E-Commerce-Plugins und Möglichkeiten zur Verfügung. Diese eignen sich super als Ergänzung zum bestehenden Shop oder wenn eure Webseite primär einen anderen Zweck erfüllt. 

Auf welche Funktionen sollte man bei der Auswahl des richtigen Shopsystems achten?

Welche Shop-Software im jeweiligen Unternehmenskontext die beste Lösung darstellt, hängt von vielen individuellen betriebsseitigen Faktoren ab. Folgende Voraussetzungen sollte das Shopsystem jedoch in praktisch jedem Fall erfüllen.

Kundenseitige Usability

Ein Online Shop kann noch so viele und vielleicht ganz besondere Features haben – wenn sich Kund*innen beim Surfen nicht zurechtfinden, sind keine hohen Umsätze zu erzielen. Deshalb ist es überaus wichtig, dass das Shopsystem einen guten Usability-Ansatz bietet. Es gilt, den Shop diesbezüglich präzise auf die Erwartungshaltung der eigenen Zielgruppe zuzuschneiden. Die Basis dafür sind eine übersichtliche sowie detaillierte Produktdarstellung und eine klare, verständliche Navigation.

Suche und Filter

Je mehr Artikel in einem Shop vereint sind, desto schwieriger wird es für Kund*innen, das gewünschte Produkt zu finden. Eine Suchfunktion und Filter helfen bei der Orientierung. Grundsätzlich bieten alle E-Commerce Plattformen derartige Features, die Qualitätsunterschiede können je nach Shopsystem jedoch enorm sein. Ein ausführlicher Test ist hier daher angebracht.

Bezahlsysteme

Welche Zahlungsoptionen ein Shop bietet, entscheidet heute maßgeblich über dessen Inanspruchnahme. Wird das von den Kund*innen bevorzugte Bezahlverfahren nicht bereitgestellt, verlassen jene den Shop wahrscheinlich wieder, ohne eine Bestellung gemacht zu haben. In den meisten Shopsystemen sind Schnittstellen zu den großen Zahlungsdienstleister*innen zu finden. Aber nicht alle Plattformen haben sämtliche Zahlungsmethoden im Portfolio. Es ist also wichtig, sich darüber zu informieren, ob eine angepeilte Shop Software die bei der jeweiligen Zielgruppe favorisierten Dienste unterstützt.

Warenwirtschaftssystem

Genauso wichtig wie eine Schnittstelle zu den passenden Bezahlsystemen ist die zwischen dem Shopsystem und dem Warenwirtschaftssystem. Schließlich sollen Kund*innen unter anderem in Echtzeit erfahren, ob die gewünschten Produkte aktuell auf Lager sind oder wann sie wieder hereinkommen. Daher sollte im Vorfeld geprüft werden, ob eine Anbindung des Warenwirtschaftssystems an die ins Auge gefasste Online Shop Software möglich ist.

Multichannel

Planen Einzelhändler*innen zusätzlich zum stationären Geschäft, einen Online Shop zu launchen, dann sollte auf die Möglichkeiten der Vernetzung des lokalen Ladens mit der E-Commerce Plattform geachtet werden. Ein Mix verschiedener Kanäle bringt heute viele Vorteile. Insbesondere lieben es Kund*innen, die Verfügbarkeit von Produkten online checken und diese dann direkt im Laden abholen zu können. Multichannel ist dennoch kein Standard bei Shopsystemen.

Mobiloptimierung

Der Anteil der per Smartphone und Tablet bestellten Produkte steigt von Jahr zu Jahr. Außerdem kann auch - der im letzten Absatz angesprochene - Multichannel-Vertrieb seine Vorteile nur dann voll entfalten, wenn der Online Shop mobil optimale Mehrwerte bringt. Daher ist es notwendig, dass eine E-Commerce Plattform beste Voraussetzungen für eine Mobilnutzung des damit betriebenen Shops bietet.

Marketing

Marketing ist auf ganz unterschiedlichen Ebenen überaus wichtig, damit ein Shop effektiv aus der Masse heraussticht. Dementsprechend gilt es bei der Auswahl eines Shopsystems darauf zu achten, welche Marketing-Funktionen out of the box an Bord bzw. welche hinzufügbar sind: Ist es möglich, Gutschein-Codes zu erstellen? Sind Schnittstellen zu Preis- und Produktsuchmaschinen vorhanden, wie beispielsweise idealo oder Google Shopping? Oder ist eine automatisierte Anbindung an weitere Vertriebskanäle, wie Amazon oder eBay, gegeben? Diese und weitere Fragen gilt es sich – je nach Marketing-Anforderungen – zu stellen.

SEO

Heute beginnen Kund*innen ihre Produktrecherche in erster Linie via Google. Der Shop sollte dort dementsprechend bestens aufzufinden sein. Dafür sind spezifische Maßnahmen der SEO (Suchmaschinenoptimierung) zu vollziehen. Das kann sehr viel Aufwand bedeuten - zum Glück sind die meisten Shopsysteme in puncto SEO aber ziemlich gut aufgestellt. Sie bieten grundsätzlich suchmaschinenfreundliche Architekturen und bringen diverse wichtige Features zur Einbindung von Keywords oder auch zur idealen Ausrichtung von Produktseiten mit.

Rechtssicherheit

Nicht erst seit der DSGVO sind die gesetzlichen Anforderungen an Shopsysteme in Deutschland sehr hoch. Die europäische Datenschutzverordnung hat der Thematik jedoch zusätzliche Brisanz verliehen. Da viele Shopsysteme aus den Vereinigten Staaten stammen, kann es hier und auf anderen rechtlichen Ebenen zu Problemen kommen. Die Online Shop Software sollte zur Rechtskonformität folgende Voraussetzungen erfüllen oder zumindest durch Erweiterungen eine diesbezügliche nachträgliche Anpassung erlauben:

  • Die Preisauszeichnungen der Produkte müssen mit spezifischen Informationen zur Mehrwertsteuer erfolgen.
  • Die Button-Bezeichnungen beim Bestellprozess müssen den rechtlichen Anforderungen entsprechen.
  • AGB und Widerrufsrecht müssen vor dem Abschluss des Kaufs durch den Kund*innen aktiv anerkannt sowie bestätigt werden.
  • Ein vollständiges und korrektes Impressum muss vorhanden sein.
  • Die Datenschutzerklärung und der Umgang mit Nutzerinformationen müssen den Anforderungen der DSGVO genügen.

Die Liste stellt natürlich keine verbindliche Rechtsberatung dar.

Mit den meisten Shopsystemen ist ein Online Shop rechtssicher auszurichten. Als Betreiber:in sollte man dennoch nicht auf eine juristische Beratung verzichten.

Was kosten Shop-Softwares?

Bei Basic-Tools wie Shopify sind die Lizenzkosten für Einsteiger sehr gering und liegen bei unter 50€ pro Monat. Dafür will die Plattform jedoch einen Prozentsatz am Umsatz haben. Das ist ein spannendes Modell, wenn Du deinen Umsatz noch nicht kennst, oder er zu Beginn gering sein wird. Enterprise-Modelle wie SAP, Spryker oder commercetools können bis zu mehreren hundertausend Euro Lizenzgebühr pro Jahr kosten, dafür ist aber auch ein immenser Leistungs- und Supportumfang gegeben.

Die Gegenüberstellung der Kosten der zur Auswahl stehenden Shopsysteme ist selbstverständlich sehr relevant, um das passende Programm zu finden. Je nachdem, ob eine Agentur beauftragt wird, welche die Gestaltung und Wartung des Shops übernimmt oder alles in Eigenregie abläuft, fallen unterschiedliche Kosten an. Manche Systeme sind durchaus einfach zu handhaben und ermöglichen sogar Laien die Erstellung eines erstklassigen Shops. Diese Lösungen bringen dann aber in der Regel einmalige Kosten oder auch monatliche Gebühren mit sich. Ferner ist zu kalkulieren, dass ein Shop nach dem Launch permanent Pflege und Optimierung bedarf, um langfristig Erfolge verschaffen zu können. Das funktioniert natürlich ebenfalls nicht ohne finanzielle Aufwände. Eine Open-Source-Software ist generell vollkommen kostenlos. Damit zum optimalen Ergebnis zu gelangen, bedeutet aber immer erheblichen Aufwand. Häufig können solche Systeme nicht vollkommen eigenständig gelauncht und betrieben werden. Ob ein Unternehmen alleine zu Werke gehen kann oder Unterstützung benötigt, hängt maßgeblich von den eigenen Kompetenzen bzw. der Arbeitskraft im Betrieb, den im Shopsystem integrierten digitalen Helfern und dem Umfang des E-Commerce-Projekts ab.

Wie richte ich einen Shop ein?

Habt Ihr Euch für eine Lösung mit eigenem Hosting entschieden, gilt es zunächst, die Server bereitzustellen und die Software entsprechend Eurem Hosting-Konzept einzurichten. Da das Thema Hosting mit Vorschau- und Live-Umgebung und Backup ein eigenes Thema für sich ist, sparen wir das Thema an dieser Stelle aus.

Sobald ihr Euren Shop eingerichtet habt, könnt ihr diese Punkte bearbeiten:

  • Nutzer*innen anlegen: Wer arbeitet mit euch im System und hat Zugriff auf das Backoffice. Gegebenenfalls benötigen Eure Kolleg*innen auch eine Schulung. Tipp: Legt immer mindestens einen zweiten User an, die/der sich auskennt. Dann seid ihr abgesichert, wenn jemand ausfällt.
  • Skinning festlegen: Euer Shop muss natürlich gut aussehen. Bei den meisten Programmen gibt es eine Vielzahl von sehr guten Templates, die ihr einspielen könnt, dann benötigt ihr keine gesonderte Gestaltung. Ist der Look eurer Marke für euch wichtig und wollt ihr mit dem Shop aus der Menge der Anbieter herausstechen ist ein individuelles Design, dass eure Marke widerspiegelt Pflicht. 
  • Produkte anlegen: kein Shop ohne Artikel - im Backoffice werden Artikel in Kategorien und mit ihren vorhandenen Features angelegt.
  • Payment-Anbieter: Paypal, Kreditkarte, Kauf auf Rechnung - je nachdem, was ihr euren Nutzern als Bezahlmittel anbieten wollt, fällt die Wahl auf einen anderen Anbieter für die Payment-Lösung
  • Landingpages: Einstiegsseiten wie die Homepage oder Seiten für spezielle Einsatzbereiche erleichtern es Nutzern direkt zu den passenden Produkten zu kommen.

Und dann geht es auch schon in die Bewerbung eures Shops.

Wie wählt man passende Shop-Softwares aus? Worauf sollte man achten?

Am besten startet ihr, wenn ihr eure Anforderungen an den Shop schriftlich festhaltet. Dazu sollte gehören:

  • Produktmenge und Sortiment
  • Erwartete Verkaufszahlen
  • Anzuschließende Systeme
  • Menge an Sprachen/Länder
  • Besondere Anforderungen oder Wünsche.

Gleicht nun diese Liste an Basisinformationen mit den vorhandenen Shopsystemem ab. Die Rankings geben dabei eine gute Orientierung welche Systeme besonders beliebt sind und die gut funktionieren. Auf Messen und Veranstaltungen sind viele Anbieter auch direkt ansprechbar, so dass ihr hier euer Konzept vorstellen könnt und direkt die passenden Lösungen vergleichen könnt. Achtet bei der Anschaffung auf die Funktionalitäten, die Ausbaumöglichkeiten und natürlich auf die Einrichtungs- und Folgekosten.

Gut ist auch ein Blick in Dienstleister-Verzeichnisse oder Plattformen für Entwickler*innen: so seht ihr, welche Anbieter es gibt, die den Shop für euch aufsetzen oder ihn später optimieren können.

Welche Anforderungen müssen Shop-Softwares erfüllen?

Die Darstellung von Produkten und die Verwaltung von Bestellungen und Nutzern ist in jedem Shopsystem gegeben. Daneben sind Funktionen und PlugIns für fast jedes Einsatzszenario vorhanden:

  • Multimandanten-Systeme: Wenn ihr mehrere Shops im Frontend mit euren Produkten aus einem System achtet auf diese Funktionalität.
  • Marktplatz-fähig: Damit ihr Artikel anderer Anbieter auf eurem Auftritt anbieten könnt, bieten viele Systeme die Möglichkeit, einen eigenen Marktplatz aufzumachen. So stellt ihr das System bereit und profitiert davon, wenn andere über die Plattform verkaufen. 
  • Schnittstellen: Je nachdem, welche anderen IT-Systeme ihr bereits im Einsatz habt oder noch plant lohnt sich ein Blick in die API (Schnittstellen), die die Systeme von Haus aus ermöglichen
  • Abo: Immer beliebter werden Abonnements, das heißt, die Kunden bestellen einmal und ihr liefert in regelmäßigen Intervallen die Produkte aus. Der Shop übernimmt dabei die rechtzeitige Zahlungsabwicklung und die Information an den Versender.
  • Content: In einem guten Shop sind nicht nur Artikel hinterlegt, sondern auch viele Informationen rund um den Einsatz der Produkte und Services. Diese Inhalte sind auch sehr relevant für Suchmaschinen. Achte also darauf, dass der Content einfach zu pflegen ist oder ein separates CMS angeschlossen werden kann.

In welchen Bereichen/Abteilungen können Shop-Softwares eingesetzt werden?

Häufig fallen die Internetauftritte eines Unternehmens in die Verantwortung des Marketings und der Shop wird von dort bereitgestellt. Oft wird der Shop aber auch als Bestandteil der technischen Infrastruktur gesehen und liegt in der IT. Aber auch die Lösung, dass der Vertrieb sich einen weiteren Kanal erschließt und einen Shop launcht ist nicht selten. In größeren Unternehmen etabliert sich meist eine eigene eCommerce-Abteilung, die keinem der genannten Bereiche zugehört sonder sich ganz auf den Shop und die Nutzer konzentrieren kann.

Das sind beliebte Shopsysteme und Webshop Softwares:

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