Shopsysteme für KMU: Die heißesten Tipps aus unserem Tool Talk

1. Was Stereoanlagen mit Shopsystemen zu tun haben
2. Und was können Shopsysteme eigentlich?
3. Von DSGVO bis SEO: Diese Features solltest du im Blick haben
4. Was die Community außerdem wissen wollte

Das beste Shopsystem gibt’s nicht. Es gibt aber das beste Shopsystem für dich und dein Business. Was du bei der Suche nach dem passenden Tool beachten musst? Das verraten wir dir in diesem Recap vom Tool Talk über Shopsysteme für KMU. Spoiler: an der DSGVO führt kein Weg vorbei. Den musst du aber nicht unbedingt allein gehen.

Talk verpasst? Kein Problem: Wir verraten dir natürlich, wie du an die ganze Aufzeichnung unseres Tool Talks kommst.

Was Stereoanlagen mit Shopsystemen zu tun haben

Der E-Commerce entwickelt sich laufend – und mit ihm die Shopsysteme. Das weiß auch Alexander Graf von Spryker. Er hat unseren allerersten Tool Talk am 9. Februar mit einem historischen Abriss über den Onlinehandel eröffnet und erklärt, wo der Unterschied zwischen Composable Shopsystemen und System-Suites liegt. Irgendwas mit Stereoanlagen und Verkabelungen. Jedenfalls eignen sich vor allem System-Suites für kleine und mittelgroße Unternehmen. Die kommen nämlich mit allen wichtigen Features daher und verlangen dir weder Programmierkenntnisse noch ein hohes IT-Budget ab.

Wie praktisch also, dass unsere Speaker genau solche Suites bzw. das Wissen darüber in petto hatten. Am Start waren Adrian Piegsa, Shopify-Experte und Geschäftsführer der Shopify-Plus-Agentur tante-e, Marko Staer von Spreadshop bzw. Spreadconnect, Alexander Laugomer, Produktmanager bei Wix, und Christian Schneider, der als Senior Vice President Product Management die Produktentwicklung bei STRATO SmartWebshop vorantreibt. Ihnen hat unser Host Tobias Kaiser, strategischer Leiter der Hamburger E-Commerce-Agentur For Sale Digital, Antworten auf brennende Fragen rund um den Onlinehandel entlockt.

Was du unbedingt wissen musst? Es reicht nicht mehr, einfach nur gute Produkte zu verkaufen. Das können nämlich die meisten. Stattdessen geht es mittlerweile darum, besser zu verkaufen als andere. Bei der Wahl eines Shopsystems solltest du also darauf achten, dass es dir die Möglichkeiten bietet, die du für den guten, besseren, besten Verkauf deiner Produkte brauchst.

Und was können Shopsysteme eigentlich?

Baukasten, Rundum-Lösung, Shopsystem: Die Anbieter in unserer Runde hatten ganz unterschiedliche Schwerpunkte und eignen sich so für verschiedene Anforderungen und Business Cases. Wix versteht sich zum Beispiel als Design Company. Das Tool hat einen flexiblen Editor, mit dem du deinen Shop easy so gestalten kannst, wie du willst.

Was Shopify stark macht? Einfach starten können und nicht aufhören müssen: Mit dem Shopsystem kannst du deinen Shop easy mithilfe von Templates aufbauen. Wenn dein Start ins Business raketenartig verläuft, wächst das Tool aber mit dir mit und lässt sich quasi beliebig erweitern, programmieren und optimieren. Auf OMR Reviews haben wir dir übrigens acht Shopify-Apps rausgesucht, mit denen dein Shop-Launch noch besser wird.

Von einem ganz anderen Schlag ist wiederum Spreadshop: Am Frühstückstisch spontan Designs entworfen, nachmittags schon erste T-Shirts und Tassen verkauft. Spreadshop bietet dir eine Rundum-Lösung für dein Onlinebusiness. Einfach deinen Shop direkt auf der Plattform anlegen und von Dropshipping und ausgelagertem Kundenservice profitieren. Einzige Einschränkung: Du kannst hier nicht aus beliebig vielen Produkten wählen. Wenn du zusätzlich eigene Artikel verkaufen möchtest, musst du die Services also in andere Shopsysteme integrieren. Auch easy möglich.

Ob E-Mail-Adresse, Website oder gleich ganzer Onlineshop: STRATO gibt’s gefühlt schon seit es das Internet gibt. Hier bekommst du alles von einem Anbieter und kannst so von der Domain bis zum fertigen Shop in einem Rutsch dein kleines Online-Imperium aufbauen. Dabei hilft dir ein praktisches Baukastensystem, für das du keine besonderen Programmierskills mitbringen musst.

Von DSGVO bis SEO: Diese Features solltest du im Blick haben

Achte bei der Wahl deines Shopsystems nicht nur auf das Frontend, rät dir unser Host Tobias. Klar, ein tolles Design ist wichtig und macht besonders viel Spaß. Du solltest aber auch darauf achten, wie gut du im Backend des Tools klarkommst. Wichtig könnten auch Features wie Nutzer*innenrollen sein. So vermeidest du, dass dir jemand den Shop zerschießt, obwohl eigentlich nur die neue Unterseite befüllt werden sollte.

In unserem Tool Talk ging es auch um die wirklich essenziellen Fragen: Wie regeln die einzelnen Anbieter das eigentlich mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)? Vor allem mit Blick auf Serverstandorte und Unternehmenssitze gabs hier einiges zu klären. Praktisch sind da Funktionen wie DSGVO-Guides, die dich durch die wichtigsten Punkte durchführen. Und auch in Sachen SEO nehmen dich einige Anbieter an die Hand und helfen dir dabei, deinen Shop nicht nur hübsch, sondern auch sichtbar zu machen.

Was die Community außerdem wissen wollte

Neben Fragen zu Datenschutz und SEO interessierte unsere Zuschauer*innen zum Beispiel, wie viele Artikel sie eigentlich mit den Shopsystemen anbieten können. In der Regel sind das null bis 200.000 oder auch noch mehr. Außer bei Spreadshop: da sind’s rund 250. Komplexer wurde es bei Fragen nach B2B-Geschäft, mehreren Lagerstandorten, individuellen Shops und unterschiedlichen Märkten. Was die einzelnen Shopsysteme da können (und was nicht), hörst du dir am besten nochmal selbst in der Aufzeichnung unseres Tool Talks an. Den Link gibt’s unten.

Da erfährst du auch, was die Shopsystem-Anbieter und E-Commerce-Experten zu den Trends für 2023 sagen – ja, KI spielt natürlich auch hier eine Rolle – und wie es mit Nachhaltigkeit aussieht. Klar ist, dass der E-Commerce auch dieses Jahr einiges für dich bereithält und Shopsysteme vor allem für KMU tolle Möglichkeiten bieten. Sowohl für den Start ins Business als auch fürs fast grenzenlose Wachstum.

Du hast den Tool Talk verpasst? Das muss dir nicht unangenehm sein. Hier geht’s zur Aufzeichnung. Viel Spaß!