WooCommerce & WordPress als Online-Shop
In diesem Artikel erfährst du alles über WooCommerce: Funktionen, Vor- und Nachteile und wie du es optimal für deinen E-Commerce-Shop einsetzt
- Was ist WooCommerce?
- Vor- und Nachteile von WooCommerce-Shops
- Anleitung zur Einrichtung von WooCommerce auf WordPress
- Tipps zur Einrichtung von WooCommerce
- Plug-in-Empfehlungen
- Theme-Empfehlung
- Best Practices: Gelungene Verknüpfungen von WooCommerce und WordPress
- Welche Tools können bei der Verknüpfung von WooCommerce und WordPress hilfreich sein?
- Fazit: So gelingt die Verknüpfung von WooCommerce und WordPress
- FAQ mit den wichtigsten Fragen zu Woocommerce
WordPress ist mit großem Abstand das meistgenutzte CMS der Welt. Über 40 % aller Websites weltweit basieren auf dem kostenlosen und quelloffenen Content-Management-System, das ursprünglich für Blogs entwickelt wurde.
Mittlerweile lässt sich WordPress durch Plug-ins fast unendlich um Funktionen erweitern – von der professionellen Unternehmenswebsite bis zum ausgewachsenen Shop-System. Für Letzteres kommt in der Regel das Plug-in WooCommerce ins Spiel.
Was ist WooCommerce?
WooCommerce ist ein Plug-in, das WordPress zum Shop-System ausbaut. Hinter WooCommerce, wie auch hinter WordPress, dem Open-Source-Content-Management-System, und WordPress.com, der kostenpflichtigen Hosting-Lösung für WordPress-Websites, steht Automattic. Das Unternehmen von Matt Mullenweg treibt die Entwicklung von WordPress und WooCommerce voran. Dennoch gibt es auch eine riesige Entwickler-Community, die das CMS und dessen Shop-Lösung weiter verbessern.
Vom weltweiten Marktanteil liegt WooCommerce nur hinter Shopify, aber noch vor anderen Lösungen wie Wix, Magento, Shopware und Co.
Vor- und Nachteile von WooCommerce-Shops
Wie andere Shop-Systeme und E-Commerce-Lösungen hat auch WooCommerce Vor- und Nachteile. Gerade gegenüber geschlossenen Lösungen wie Shopify, welche auf den Servern des Unternehmens hinter Shopify gehostet werden, zeichnet sich WooCommerce durch seine Offenheit, Flexibilität und Unabhängigkeit aus. Darüber hinaus ist WooCommerce, wie auch das zugrunde liegende CMS WordPress, vollkommen kostenfrei nutzbar. Das macht es für E-Commerce-Anfänger*innen zur reizvollen Alternative.
Vorteile von WooCommerce als Shop-System
WooCommerce ist Open Source: Das bedeutet, dass der Quellcode frei zugänglich ist und von jedem eingesehen, verändert und erweitert werden kann. Die beiden letzten Punkte sind aber in der Regel gar nicht nötig, da es zahlreiche Plug-ins und Snippets gibt, die den Funktionsumfang von WooCommerce sinnvoll erweitern.
WooCommerce ist kostenlos: Wer einen Shop auf Basis von WordPress und WooCommerce erstellen will, kann das ohne zusätzliche Kosten machen. Einzig das Webhosting und die Domain müssen bezahlt werden. Das macht es für viele Anfänger*innen im Bereich E-Commerce zur perfekten Wahl. Andere Shop-Systeme sind in der Regel kostenpflichtig. Gerade wenn noch keine Umsätze generiert werden, ist WooCommerce die perfekte Wahl.
WooCommerce ist erweiterbar: Analog zu WordPress ist auch WooCommerce fast unbegrenzt erweiterbar. Es gibt für jede Funktion eines modernen Online-Shops mindestens ein, wenn nicht sogar mehrere Plug-ins.
Mithilfe von Plug-ins lassen sich Zahlungs- und Versand-Anbieter einbinden, Abo-Modelle anbieten, Verleihlösungen aufbauen und vieles mehr. Steht das passende Plug-in nicht zur Verfügung, gibt es dank der großen Entwickler-Community genug Unternehmen und Freelancer, die individualisierte Plug-ins programmieren können. Man könnte sagen, es gibt nichts, was sich mit WooCommerce nicht umsetzen ließe.
Die WordPress- und WooCommerce-Community: WooCommerce profitiert von der immens großen WordPress-Community. So gut wie jedes Problem, das im Betrieb mit WooCommerce auftauchen kann, wurde schon einmal in irgendeinem Forum besprochen, und in der Regel finden sich auch immer Lösungen.
Die Vielzahl an Themes und Designs: WooCommerce ist nicht nur in der Funktionsweise sehr flexibel, sondern auch das Design des Shops lässt sich für den eigenen Nutzen anpassen. Das Design des WooCommerce-Shops richtet sich in der Regel nach dem Theme, welches für WordPress installiert wird. Dieses sollte WooCommerce auch unterstützen. Es gibt aber zahlreiche Themes, die genau das können. Wenn du sichergehen möchtest, dass das Theme den Shop optimal in Szene setzt, kannst du auch zu speziellen Themes greifen, die sich vor allem auf die Shop-Funktion der WordPress-Installation konzentrieren. Einige Themes findest du im WooCommerce-eigenen Theme-Verzeichnis.
SEO-freundlich: Genau wie das zugrunde liegende CMS WordPress ist auch WooCommerce sehr gut für SEO optimierbar. Dafür kommen dieselben Plug-ins wie für WordPress zum Einsatz. Hiermit lassen sich strukturierte Daten für Produkte erstellen und einbinden oder sogar ganze Produkt-Feeds erstellen. Zusammen mit Google hat Automattic ein Plug-in entwickelt, das die einfache Anbindung und Konfiguration von WooCommerce an Google Shopping ermöglicht.
WooCommerce ist international: WooCommerce lässt sich an so gut wie alle Sprachen und regulatorischen Gegebenheiten anpassen. So gibt es für Deutschland und Europa Plug-ins, die direkt die benötigten Mehrwertsteuer-Sätze importieren und alle relevanten Checkboxen und Rechtstexte mitbringen, sodass der Shop direkt datenschutz- und rechtskonform ist. Gerade im Hinblick auf die deutsche Rechtslage im Bereich Datenschutz hebt sich WooCommerce gegenüber anderen Lösungen besonders hervor.
Vorteile in Abgrenzung zu anderen Lösungen
Einige der Vorteile von WooCommerce werden erst in Abgrenzung zu anderen Shop-Systemen sichtbar. So ist man mit WooCommerce nicht von einem einzigen Hoster oder Software-Entwickler abhängig. WooCommerce kann von Hoster zu Hoster umgezogen werden, lässt sich auf verschiedensten Hostern und Hosting-Umgebungen einsetzen und ist nicht abhängig von einem Unternehmen. Selbst Automattic, das Unternehmen, welches maßgeblichen Anteil an der Entwicklung von WooCommerce und WordPress hat, könnte verschwinden, und doch würden die WooCommerce-Shops davon nicht betroffen sein. Das ist einer der größten Vorteile von WooCommerce, der in der öffentlichen Wahrnehmung aber immer etwas zu wenig Beachtung findet.
Zudem ist der Preis des Hostings eines WooCommerce-Shops sehr flexibel. Los geht es da schon bei wenigen Euro im Monat für ein einfaches Hosting plus Domain. Gerade größere Shops mit vielen Tausenden Zugriffen pro Tag sollten aber auf Servern mit mehr Ressourcen gehostet werden. Hier kommt man mit Managed Hosting schnell an Grenzen.
Nachteile von WooCommerce als Shop-System
Die Schattenseite der Flexibilität: Bei WooCommerce gibt es für alles ein Plug-in oder zumindest ein Snippet. Je mehr Plug-ins sich mit der Zeit im Backend von WordPress und WooCommerce ansammeln, desto instabiler kann so ein Shop werden. Viele Plug-ins müssen zum Teil Daten untereinander austauschen, und das kann auch durch fehlende Updates oder Inkompatibilität zu Problemen führen. Es lässt sich sagen, dass ein WooCommerce-Shop auf jeden Fall pflegeintensiver ist als andere Lösungen.
Die Wartung und der Betrieb benötigen technisches Know-how: Auch die erste Einrichtung und der Aufbau von WooCommerce sind schwieriger als bei den anderen E-Commerce-Konkurrenten. Hier lohnt sich die Beratung durch eine spezialisierte Agentur. Gerade SEO ist bei vielen WooCommerce-Shops auf der Strecke geblieben, da das Hintergrundwissen fehlt.
Die Optik von WooCommerce: Eines der größeren Probleme von WooCommerce ist das fehlende „Eye-Candy“. WooCommerce sieht nach der ersten Einrichtung sehr „basic“ aus. Gerade Produktseiten, Warenkorb und Kassen-Seite machen wenig her und sind leider nicht auf demselben Niveau wie die Konkurrenz. Gerade das Optimieren hinsichtlich Conversion hat WooCommerce verschlafen. Immerhin setzt Automattic gerade verstärkt darauf, die angesprochenen Seiten in Blöcke, wie aus dem WordPress-Editor Gutenberg bekannt, aufzubrechen und optisch zu schleifen. Die experimentellen Warenkorb- und Kassen-Seiten lassen sich damit jetzt schon produktiv einsetzen, aber viele Plug-ins sind damit noch nicht kompatibel!
Datenschutz und Sicherheit: Wer einen Online-Shop aufbaut, arbeitet in der Regel immer auch mit Daten von Kund*innen. Das können Kontaktdaten, Name und Adresse sein, aber auch Zahlungsdaten werden über den Shop an Zahlungsdienstleister kommuniziert. Das muss wirklich sicher und rechtskonform umgesetzt und gepflegt werden. Backups und Updates sollten am besten vollautomatisiert durchgeführt werden, damit der Shop sicher bleibt und du bei Problemen auf ein Backup zurückgreifen kannst.
Eine sich stetig ändernde Gesetzgebung hinsichtlich E-Commerce: Immer wieder werden neue Regeln und Gesetze verabschiedet, die den Verkauf im Internet regeln sollen. So gibt es Widerrufsfristen, verschiedene Mehrwertsteuer-Sätze oder Verpackungsregularien. Auch hier ist WooCommerce erst einmal agnostisch. Durch Plug-ins wie German Market oder Germanized lassen sich diese Formalien nachinstallieren, aber du solltest selbst auch immer auf dem Laufenden bleiben.
Gerade diese Nachteile sollten dich aber nicht vom Ausprobieren abhalten. WooCommerce ist ein tolles System, um sich in das Thema E-Commerce einzuarbeiten. Es lässt sich vollkommen kostenlos nutzen und bietet „out of the box“ viele Einstellungen und Möglichkeiten. Wenn du dir das nicht zutraust, kannst du natürlich auch andere Lösungen einsetzen oder eine Agentur beauftragen.
Anleitung zur Einrichtung von WooCommerce auf WordPress
Um WooCommerce in einem bestehenden WordPress nachzurüsten, reicht es, das Plug-in aus dem WordPress-Plug-in-Verzeichnis zu installieren. Direkt im Anschluss durchläufst du eine erste Einrichtung von WooCommerce. Dort wird unter anderem die Adresse des Betreibers erfragt. Nach Abschluss der ersten Einrichtung gibt es weitere Schritte, um den eigenen Online-Shop weiter anzupassen. So lassen sich Zahlungsdienstleister und Versandmethoden hinzufügen, Produkte anlegen und die Höhe der zu erhebenden Umsatzsteuer festlegen. Das reicht, um den Shop zu veröffentlichen, aber für einen rechtssicheren Betrieb in Deutschland und der EU sind noch ein paar zusätzliche Schritte notwendig. Hier findet sich noch eine ausführliche Anleitung zur Einrichtung eines Wordpress Online-Shops.
Tipps zur Einrichtung von WooCommerce
WooCommerce ist eine solide und einfache Lösung, um einen eigenen Online-Shop aufzubauen. Nach der Einrichtung fehlt aber noch sehr viel, was moderne Online-Shops ausmachen. Für den rechtssicheren Betrieb lassen sich Plug-ins installieren, die WooCommerce so anpassen, dass es der deutschen Rechtsprechung entspricht. Aber auch optisch hinkt WooCommerce anderen Lösungen hinterher. So sind die Produktseiten sowie die Kassen- und Warenkorb-Seite sehr einfach gehalten. Zumindest aber der Warenkorb und die Kasse lassen sich jetzt blockbasiert, also auf Basis des Gutenberg-Editors, welcher in WordPress verwendet wird, gestalten und umbauen. Aktuell ist das noch nicht der Standard und muss aktiviert werden. Automattic arbeitet daran, WooCommerce auch optisch weiter zu verbessern, da andere E-Commerce-Lösungen wie Shopify von der Optik und auch von der Usability klar die Nase vorn haben.
Plug-in-Empfehlungen
German Market oder Germanized
Wer einen Shop in Deutschland betreiben will, kommt um German Market oder Germanized nicht drumherum. Beide rüsten alle wichtigen rechtlichen Einstellungen und Checkboxen nach, die für den Betrieb hierzulande wichtig sind. Darunter fallen obligatorische Seiten mit Rechtstexten (AGB, Datenschutzerklärung, Impressum und Widerruf), aber auch das Anpassen der Button-Texte auf der Kassen-Seite. Darüber hinaus bringen beide Plug-ins auch Möglichkeiten mit, um den Versand via DHL direkt anzubinden oder auch Buchhaltungslösungen mit WooCommerce zu verbinden.
Germanized ist als kostenloses Plug-in erhältlich, welches bestimmte Funktionen aber nur in der Premium-Variante zugänglich macht. Von German Market gibt es keine kostenlose Variante. Beide Plug-ins sind im Kauf ähnlich teuer, dennoch würde ich immer eher zu German Market raten, da es von MarketPress, dem Unternehmen hinter German Market, noch weitere Plug-ins gibt, die den Funktionsumfang sinnvoll erweitern und gut mit German Market interagieren. So gibt es noch B2B Market, welches erlaubt, Bezahl- und Versandmethoden je nach Kundengruppe einzurichten und freizugeben. Darüber hinaus lassen sich für Firmenkunden Staffelpreise und Mindest- sowie Maximalmengen definieren. Neben German Market und B2B Market bietet MarketPress noch das Plug-in Salesman, welches mithilfe von Upsell- und Cross-Sell-Optionen, Gutscheinen und Bonuspunkten den Umsatz verbessern soll.
Rank Math
Ein SEO-Plug-in macht die Optimierung der eigenen Seite für Suchmaschinen wie Google einfacher oder sogar erst möglich. Das gilt umso mehr, wenn die eigene WordPress-Seite zur E-Commerce-Plattform werden soll. Ein Plug-in wie Rank Math erweitert Produktseiten um strukturierte Daten, die Google und anderen Suchmaschinen einfach verarbeitbare Informationen zu Produkten zur Verfügung stellen, ohne dass diese die Produktseiten vollständig crawlen und indexieren müssen. Rank Math erstellt auch Sitemaps für Produkte und Produktkategorien und bietet noch weitere Optionen, um Shop und Produkte besser für Google und Co. zu optimieren.
Google for WooCommerce
Um auch in den Google Shopping Reels in der Google-Suche mit deinen Produkten auftauchen zu können, kommst du um die Einrichtung eines Google-Merchant-Center-Accounts nicht herum. Dieser Account lässt sich dann auch leicht mit WooCommerce verbinden, sodass der Produktfeed aus dem Shop direkt mit dem Google Merchant Center synchronisiert wird. Dafür gibt es diverse Plug-ins, aber es reicht das kostenfreie Plug-in, welches Automattic in Zusammenarbeit mit Google erstellt hat. Dort müssen Google-Account und ein Konto bei WordPress.com hinterlegt werden, und dann steht die Verbindung zwischen Google Shopping und WooCommerce.
Google Shopping bietet kostenfreie Produktplatzierungen in der Google-Suche über das Google Merchant Center. Dank der einfachen Einrichtung sollte das eine der ersten Maßnahmen nach Erstellung eines WooCommerce-Shops sein.
Theme-Empfehlung
Das WordPress-Theme, welches auch für Produkt-, Warenkorb- und Kassen-Seite zuständig ist, sollte WooCommerce unterstützen. Es gibt eine Auswahl an kompatiblen Themes im WooCommerce-eigenen Verzeichnis oder du installierst ein passendes Theme aus dem WordPress-Theme-Verzeichnis. Meine Empfehlung geht klar an GeneratePress.
GeneratePress
GeneratePress ist ein sehr einfaches, aber optisch gut anpassbares Theme, aus dem sich fast alles erstellen lässt. GeneratePress bringt auch für WooCommerce alles mit. Es gibt spezielle Einstellungen für die Shop-Übersichtsseite, für Produktseiten, aber auch für Kasse und Warenkorb. Das Theme ist kostenlos nutzbar, bietet aber auch eine Premium-Variante, die sich auch in einer Lifetime-Lizenz erwerben lässt.
Wenn du mit WooCommerce startest, kannst du aber auch erst einmal auf das eigene Theme von Automattic, Storefront, zurückgreifen. Dieses ist kostenlos und gut auf den Betrieb eines WooCommerce-Shops abgestimmt.
Best Practices: Gelungene Verknüpfungen von WooCommerce und WordPress
In der Regel können CMS oder Shops eben nur eine Sache wirklich gut. Bei E-Commerce-Lösungen sind das die relevanten Seiten zum Verkaufen, bei CMS sind es die contentlastigen Seiten wie Seiten und Blogposts. WordPress und WooCommerce bieten durch ihre Offenheit und Anpassbarkeit das Beste aus beiden Welten. So können Produkte gut mit Content angereichert werden, aber auch Produkte in Blogposts und auf Seiten einzubinden ist kein Problem. Wenn du schon einen gut funktionierenden Blog betreibst, kannst du so leicht einen Shop anbauen und Produkte, digital und physisch, verkaufen.
Welche Tools können bei der Verknüpfung von WooCommerce und WordPress hilfreich sein?
WordPress braucht in der Regel wenige Ressourcen, um gut zu funktionieren. Wenn mit dem WooCommerce Wordpress-Plugin ein Online-Shop angeschlossen wird, kommt man je nach Anzahl an Produkten, täglichen Kunden und Bestellungen aber schnell an Grenzen. Hier macht sich gutes Hosting bezahlt. Für unsere Kunden setzen wir dafür in der Regel auf Hetzner. Das ist ein deutscher Hoster, der die beste Performance zu bezahlbaren Preisen bietet.
Fazit: So gelingt die Verknüpfung von WooCommerce und WordPress
In einem bestehenden WordPress ist WooCommerce schnell installiert: Plug-in herunterladen, aktivieren und fertig. Danach fehlen aber zum Teil noch essenzielle Funktionen und Features, um damit einen rechtssicheren Shop in Deutschland betreiben zu können. Das lässt sich aber leicht mit Plug-ins wie German Market nachrüsten. Auch andere Funktionen wie Abo-Modelle bestimmte Bezahldienstleister und Versandmethoden sind mit Plug-ins installierbar. WooCommerce bietet dafür eine Vielzahl an Plug-ins und Themes sowie eine riesige Community, in der so gut wie jedes Vorhaben oder Problem schon mindestens einmal beschrieben wurde. Diese Flexibilität und die Masse an Möglichkeiten kann aber auch überfordern, und viele Plug-ins zu installieren bietet auch Potenzial für Probleme im Betrieb des Online-Shops. So funktionieren nicht alle Plug-ins miteinander, oder Updates verlaufen nicht immer ohne Probleme. Wenn du dich aber bereits mit WordPress auskennst und grundlegende Probleme selbst lösen kannst, findest du dich hier schnell rein und profitierst von der Offenheit und Flexibilität von WooCommerce.
FAQ mit den wichtigsten Fragen zu Woocommerce
Wie viel kostet ein WooCommerce-Shop?
WooCommerce ist ein kostenloses Plug-in, welches sich in WordPress installieren lässt. Ein WooCommerce-Shop kostet somit nicht viel mehr als das Hosting von WordPress. Dennoch gibt es viele Plug-ins und Themes, die in einer Premium-Version einiges kosten können. Wenn du mit einem Online-Shop starten und nicht viel ausgeben möchtest, bist du mit WooCommerce gut beraten.
Was brauche ich für einen WooCommerce-Shop?
Für einen WooCommerce-Shop brauchst du eine bestehende WordPress-Installation. Darin wird dann das WooCommerce-Plug-in installiert, welches WordPress um Shop-Funktionen erweitert. Für den Onlinehandel in Deutschland sollte aber auch ein Plug-in wie Germanized oder German Market installiert werden!
Welche Plug-ins brauche ich für WooCommerce?
Für den deutschen Markt zumindest Germanized oder German Market. Darüber hinaus gibt es aber keine Plug-ins, die neben dem WooCommerce-Plug-in installiert werden müssen. Ein SEO-Plug-in sollte installiert werden, wenn SEO eine Rolle für die Gewinnung von Kund*innen spielt.