30 + 1 kreative Ideen, um mehr Newsletter-Abonnent*innen zu gewinnen

Newsletter-Abonnent*innen einfach und schnell gewinnen – wir haben die Top 30 + 1 Tipps für Euch zusammengefasst, wie Ihr rechtskonform Anmeldungen generiert.

Inhalt
  1. Was müsst Ihr beachten, um neue Newsletter-Abonnent*innen DSGVO-konform zu gewinnen?
  2. Was solltet Ihr tun, um rechtskonform E-Mail-Adressen zu generieren? 
  3. 30 + 1 Ideen, wie Ihr mehr Newsletter-Abonnent*innen gewinnt
  4. Fazit: Viele Methoden führen zum Ziel

Unsere Gastautorin Valerie Khalifeh erklärt Euch in diesem Artikel, wie Ihr schnell und einfach mehr Newsletter-Anmeldungen generiert.

Newsletter-Marketing ist einer der günstigsten und effektivsten Kanäle im Online-Marketing. Obendrein haben Newsletter im Vergleich zu anderen Marketingkanälen eine der größten Reichweiten. Laut Statista verwenden mit steigender Tendenz bereits 87 % der Bevölkerung in Deutschland eine E-Mail-Adresse, um Inhalte im Internet zu verschicken und zu empfangen. Kein anderer Kanal kommt an die Reichweite der E-Mail heran. 

Diese Reichweite muss jedoch zunächst mühevoll aufgebaut werden. Insbesondere für den Start ins E-Mail-Marketing ist es essenziell, dass Ihr entsprechende Touchpoints zur Adressgenerierung aufbaut. Wenn Ihr schon länger Newsletter verschickt, steckt Ihr mit Sicherheit viel Zeit und Kreativität in die Erstellung und Newsletter-Gestaltung. Daher ist es nur sinnvoll, möglichst viele Kontakte zu erreichen, die sich für Euer Angebot interessieren. 

Damit Ihr einfach und DSGVO-konform Newsletter-Abonnent*innen gewinnt, haben wir ein kleines How-to für Euch vorbereitet. In diesem Artikel erhaltet Ihr die besten Tipps, die sich in der Praxis bewährt haben. Außerdem erfahrt Ihr, was Ihr tunlichst vermeiden solltet.

Empfehlenswerte E-Mail-Marketing-Softwares

Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte E-Mail-Marketing-Softwares. Wir stellen über 150 Lösungen vor, die optimal für kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups sowie Großkonzerne zugeschnitten sind. Diese Softwares bieten umfassende Unterstützung in allen Aspekten des E-Mail-Marketings. Nutze diese Chance, die verschiedenen E-Mail-Marketing-Tools zu vergleichen und dabei auf echte und verifizierte Nutzerbewertungen zurückzugreifen:

Was müsst Ihr beachten, um neue Newsletter-Abonnent*innen DSGVO-konform zu gewinnen?

Wer Erfolg im E-Mail-Marketing haben möchte, benötigt einen stetig wachsenden E-Mail-Verteiler. Es kostet jedoch Zeit und Mühe, eine große und vor allem qualitativ hochwertige Empfängerliste aufzubauen. Dementsprechend verlockend erscheint es, E-Mail-Adressen zu kaufen. 

Dies hat jedoch einige Nachteile. Zum einen zieht dies rechtliche Konsequenzen nach sich, etwa Abmahnungen oder hohe Bußgelder, da keine Einwilligung der Kontakte vorliegt. Zum anderen gibt es keine Garantie für eine gute Qualität der Adressen. Das bedeutet, dass die Adressen veraltet, fehlerhaft oder inaktiv sein können. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Kontakte unter Umständen kein Interesse an Eurem Thema oder Produkt haben. Das Resultat ist eine niedrige Öffnungs- und Klickrate. Im schlimmsten Fall werden Eure Newsletter als Spam markiert. Dadurch kann Eure Zustellbarkeit in Mitleidenschaft gezogen werden, was wiederum dazu führt, dass Ihr Eure legal gesammelten Kontakte auch schlechter erreichen könnt. Der Kauf von E-Mail-Adressen lohnt sich demnach in keinerlei Hinsicht.

Was solltet Ihr tun, um rechtskonform E-Mail-Adressen zu generieren? 

Um neue Newsletter-Abonnent*innen zu gewinnen, ist es am besten, E-Mail-Adressen selbst zu generieren. Dies ist nicht nur rechtskonform, sondern auch effektiver, da Interessenten, die sich aus eigenem Antrieb in Eure Kontaktliste eintragen, mehr mit Euren Inhalten interagieren. Für eine DSGVO-konforme Newsletter-Anmeldung benötigt Ihr das Double-Opt-in-Verfahren. Dies ist ein zweistufiger Prozess. Im ersten Schritt tragen die potenziellen Abonnent*innen Ihre E-Mail-Adresse in ein Anmeldeformular ein. Anschließend erhalten sie eine Bestätigungsmail an die angegebene E-Mail-Adresse. In dieser Double-Opt-in-E-Mail müssen die neuen Kontakte über einen Bestätigungslink Ihre Identität verifizieren und dadurch ihre Anmeldung bestätigen. Erst danach dürfen diese Empfänger*innen angeschrieben werden.

Ein rechtskonformes Anmeldeformular enthält folgende Informationen:

  • Informationen zum Absender
  • Kurze Beschreibung der Newsletter-Inhalte
  • Zweck der Datenerhebung und -verarbeitung
  • Information zur Versandhäufigkeit
  • Link und Einwilligung zur Datenschutzerklärung
  • Hinweis zur Abmeldemöglichkeit
  • Hinweis und Einwilligung zum personenbezogenen Tracking

Daneben ist es notwendig, dass das Anmeldeformular dem Grundsatz der Datensparsamkeit der DSGVO entspricht. Dies bedeutet, dass nur die E-Mail-Adresse als Pflichtfeld abgefragt werden darf. Alle weiteren Felder müssen optional abgefragt werden, da eine anonyme Nutzungsmöglichkeit gewährleistet sein muss.

Auch bei der Double-Opt-in-E-Mail müssen einige Anforderungen eingehalten werden. Die Mail muss wie das Anmeldeformular den Zweck der Datenerhebung und -verarbeitung erneut schildern, über die Abmeldemöglichkeit aufklären sowie den Link zur Datenschutzerklärung enthalten. Außerdem muss die E-Mail werbefrei sein.

30 + 1 Ideen, wie Ihr mehr Newsletter-Abonnent*innen gewinnt

Der wichtigste Schritt für mehr Newsletter-Anmeldungen scheint simpel. Dieser ist jedoch entscheidend für Euren Erfolg! Macht Eure Interessent*innen auf Euer Angebot aufmerksam! Die Anmeldung zu Eurem Newsletter muss prominent ersichtlich sein. Damit ist nicht nur ein Newsletter-Anmeldeformular mit auffälligem Design auf Eurer Website gemeint, sondern vielmehr alle möglichen Touchpoints entlang der Customer Journey. Die Sichtbarkeit Eures Newsletters zu erhöhen, sorgt automatisch dafür, dass sich mehr Menschen für diesen eintragen werden. Nachfolgend erfahrt Ihr, welche Touchpoints Euch online und offline zur Verfügung stehen.

1. Newsletter-Abonnent*innen über die eigene Website gewinnen

Eure Website ist der wichtigste Touchpoint, den Ihr mit potenziellen künftigen Newsletter-Abonnent*innen habt. Besucher*innen Eurer Website haben bereits gezeigt, dass sie Interesse an Eurem Thema haben. 

Navigation

Die Newsletter-Anmeldung im Navigations-Menü unterzubringen, ist eines der einfachsten Möglichkeiten, auf Euren Newsletter aufmerksam zu machen. Für die meisten Webseitenbesucher*innen ist diese Platzierung gebräuchlich und der Menüpunkt schnell verständlich.

Newsletter in Navigation morefire Beispiel - OMR.png

Der Newsletter wird bei morefire in der Navigation unter dem Menüpunkt „Know-how“ beworben.

Header oder Topbar

Bei Online-Shops wird häufig oberhalb des normalen Menüs eine Topbar eingesetzt, um besondere Aktionen oder Vorteile hervorzuheben. Dies lohnt sich insbesondere, wenn zur Incentivierung für eine Anmeldung ein Willkommens-Rabatt geboten wird. Doch nicht nur im E-Commerce ist diese Methode sinnvoll. Wenn Ihr einen Blog betreibt und in Eurem Newsletter über die neuesten Blogartikel informiert, solltet Ihr Euren Newsletter bewusst im Header platzieren, um neue Leser*innen auf das Angebot hinzuweisen. 

Footer

Ein weiterer Klassiker auf der Website ist die Bewerbung des Newsletters im Footer. Diese Platzierung ist zwar nicht auffällig, jedoch in der Praxis erprobt. Sollten Besucher*innen gezielt nach dem Anmeldeformular suchen, werden sie zunächst auf erlerntes Wissen zurückgreifen und im Footer nachschauen. Hierbei kann das Formular selbst, ein Link zur Anmeldeseite oder ein Banner eingesetzt werden. Der Vorteil dieser Platzierung: Der Newsletter ist von jeder Seite schnell zu erreichen.

Newsletter im Footer morefire Beispiel - OMR.png

So sieht eine klassische Einbindung der Newsletter-Anmeldeseite im Footer aus. 

Sticky Bar oder Widget

Eine Sticky Bar oder Widget ist im Gegensatz zum klassischen Menü nicht statisch auf der Website eingebunden. Das bedeutet, dass diese Elemente beim Scrollen nicht verschwinden. So bleiben sie permanent sichtbar und können jederzeit erreicht werden. Damit steigen die Chancen, dass Webseitenbesucher*innen Euren Newsletter abonnieren.

Pop-up

Pop-ups scheinen auf den ersten Blick störend zu sein, allerdings sind sie sehr effektiv, wenn sie richtig eingesetzt werden. Wenn Ihr Pop-ups für mehr Newsletter-Anmeldungen verwenden möchtet, sollten diese unaufdringlich gestaltet sein und eine klare Botschaft enthalten. Außerdem sollten sie unkompliziert zu schließen sein. Nichts kann Nutzer*innen so sehr verärgern, wie Pop-ups, die sie nicht verlassen können. Hier ist die Gefahr sehr groß, dass Eure Besucher*innen Eure Website komplett verlassen und ein negatives Bild von Eurem Unternehmen bekommen. Die beste Conversion Rate erzielen kontextbasierte Pop-ups wie im nachfolgenden Beispiel.

Pop Up Formular für thematisch passenden Lead Magneten morefire Beispiel - OMR.png

Besucher*innen des Blogartikels „Newsletter erstellen wie ein Profi“ erhalten den Vorschlag, sich den passenden Guide zum Thema E-Mail-Marketing-Strategie herunterzuladen. 

Blog

Auch der Blog ist ein wunderbarer Ort, um mehr Newsletter-Abonnent*innen zu gewinnen. Besucher*innen, die auf Eurem Blog landen, interessieren sich bereits für Eure Themen. Eine naheliegende Möglichkeit ist es, den Newsletter als Service anzubieten. Interessierte erhalten die neuesten Blogartikel direkt ins Postfach zugestellt. Das Anmeldeformular kann als Banner auf der Übersichtsseite, als Link im Text, in der Sidebar oder am Ende eines jeden Blogartikels eingebaut werden.

Newsletter Banner im Blog morefire Beispiel - OMR.png

Der Newsletter-Banner fällt durch die rote Signalfarbe besonders auf.

Landingpage

Um eine Verlinkung zum Newsletter-Anmeldeformular einfach zu ermöglichen, solltet Ihr dieses zusätzlich auf einer eigenen Landingpage platzieren. Der Seitentitel sollte dabei möglichst kurz gehalten werden, z. B. www.musterfirma.de/newsletter. Diese URL kann künftig beispielsweise in den sozialen Netzwerken, auf Visitenkarten oder für die Erstellung von QR-Codes genutzt werden. 

Anmeldeformular.png

Das Newsletter-Anmeldeformular sollte auf der Landingpage möglichst weit oben platziert sein. 

Chatbot

Wenn Ihr auf Eurer Website einen Chatbot, wie den von BOTfriends

einsetzt, um Besucher*innen Fragen zu beantworten, ist dies ein weiterer Touchpoint. Bietet Euren Chatpartner*innen am Ende des Gesprächs an, sich zum Newsletter anzumelden. Die E-Mail-Adresse kann problemlos im Chatfenster abgefragt werden.

2. Newsletter-Abonnent*innen über Co-Registrierungen gewinnen

Lead-Magnet

Ihr habt exklusive Inhalte wie E-Books, Webinare, Studien, Excel-Vorlagen oder Aufzeichnungen? Das trifft sich sehr gut, denn diese Lead-Magneten können für eine Co-Registrierung verwendet werden. Setzt Formulare ein, die Interessierte ausfüllen müssen, um die Inhalte zu erhalten. Wichtig dabei ist, dass die Anmeldung zum Newsletter transparent kommuniziert wird. Auf diese Weise könnt Ihr gleichzeitig Leads generieren und mehr Kontakte für Eure E-Mail-Liste gewinnen. Diese Möglichkeit habt Ihr nicht nur auf eurer Website, sondern überall, wo Ihr Euren Lead Magneten bewerbt.

Co-Registrierung über Lead Magneten morefire Beispiel - OMR.png

Bei morefire werden Webinar-Aufzeichnungen für die Co-Registrierung eingesetzt.

Gewinnspiel

Auch Gewinnspiele gehören zur klassischen Methode der Co-Registrierung. Der Vorteil: Sie erzeugen eine hohe Aufmerksamkeit und reduzieren nicht Eure Marge wie Rabatte. Dies solltet Ihr nutzen, um Euren Newsletter zu bewerben. Damit Ihr diese Methode DSGVO-konform einsetzen könnt, ist es nötig, dass Ihr im Teilnahmeformular eine zusätzliche optionale Checkbox für die Newsletter-Anmeldung einstellt.

Umfrage

Umfragen sind ein großartiger Weg, um Interesse für Euren Newsletter zu wecken. Wenn Ihr regelmäßig Umfragen durchführt und deren Ergebnisse für Eure Zielgruppe interessant sind, könnt Ihr diese sehr gut als Anreiz für die Anmeldung zum Newsletter verwenden. Beispielsweise könnt Ihr Teilnehmer*innen vor dem Abschicken der Antworten darauf aufmerksam machen, dass die Resultate nur exklusiv im Newsletter veröffentlicht werden. Auf diese Weise gewinnt Ihr schnell interessierte Leser*innen.

3. Newsletter-Abonnent*innen über Social Media gewinnen

Beitrag

Wenn Ihr einen Beitrag auf LinkedIn oder Facebook teilt, könnt Ihr Eure Follower im gleichen Zuge auf Euren Newsletter aufmerksam machen. Denn wer Euch bereits auf den sozialen Netzwerken folgt, ist vermutlich an Euren Inhalten sehr interessiert. Es reicht ein einfacher Hinweis. Beispiel: „Du möchtest mehr von diesen Tipps? Dann melde dich gerne zu unserem Newsletter an: Link!“.

Video

Ihr produziert Videos und teilt diese in Social Media, wie YouTube? Wunderbar! Denn auch hier könnt Ihr E-Mail-Adressen einsammeln. Zeigt während Eures Videos einen passenden Lead Magneten oder einen Newsletter und verweist auf den Anmeldelink in der Infobox unter dem Video.

YouTube Video - Lead Magneten bewerben - morefire - OMR.png

Bei morefire werden passende Lead Magneten visuell im Video gezeigt. Ein Text im Video verweist auf den Download-Link in der Videobeschreibung.

Social-Ad

Social-Ads können als zusätzlicher Touchpoint genutzt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sie sich jedoch nur für die Bewerbung von Lead Magneten eignen. Die alleinige Bewerbung des Newsletters über Social Ads wird nicht empfohlen. Um Kontakte auf Euren Newsletter aufmerksam zu machen, reicht es, bei jedem Post auf diesen hinzuweisen.

4. Newsletter-Abonnent*innen über Medien gewinnen

Banner-Ad

Schon über die Möglichkeit nachgedacht, Standalone-Mailings für die Erweiterung Eures E-Mail-Verteilers zu buchen? Bei Medienhäusern (z. B. t3n), Fachmedien (z. B. OMT) oder Konferenzen (z. B. dmexco) habt Ihr die Option Banner-Ads oder Standalone-Mailings zu kaufen. Auf diese Weise könnt Ihr Euch einer neuen Zielgruppe präsentieren. Am besten funktioniert dieses Format mit einem Link zu Eurem Lead Magneten. Die Kontakte werden beim Klick im Newsletter auf Eure Landingpage weitergeleitet, wo Sie erst nach Anmeldung und der Bestätigung des Double Opt-ins den Download erhalten.

OMT Newsletter Banner Ad - OMR.png

Beim OMT können Newsletter Banner Ads eingestellt werden, wie in diesem Beispiel von Brevo (ehemals Sendinblue).

Podcast

Podcast-Werbung funktioniert sehr gut. Daher lohnt es sich, spannende Podcasts, die zu Eurem Thema passen, rauszusuchen und dort gezielt neue Kontakte anzusprechen. Ähnlich wie bei Social-Ads ist es auch bei Podcast-Werbung ratsam, nicht allein Euren Newsletter zu bewerben, sondern einen Lead Magneten. Diese haben häufig aus der Perspektive der Zuhörer*innen eine höhere Wertigkeit.

Podcast Werbung - morefire - OMR.png

Bei Digital Kompakt wurde von morefire ein E-Book Bundle passend zum Podcast-Thema beworben.

5. Newsletter-Abonnent*innen über Events gewinnen

Sponsoring

Einige Events bieten Ihren Sponsoren an, die Teilnehmerdaten mit ihnen zu teilen. Die Einwilligung kann dabei unterschiedlich aussehen. Bei manchen Events wird den Sponsoren lediglich das Recht eingeräumt, die Teilnehmer*innen einmalig zu kontaktieren. Andere Events dagegen holen die Einwilligung für den Newsletter der Sponsoren ein. Daher ist es sinnvoll, die Veranstalter*innen vorab zu fragen, welche Einwilligung gegeben ist. Bei letzterer Variante kann es sich lohnen, als Sponsor zu agieren.

Messestand

Ein Messebesuch eignet sich hervorragend, um E-Mail-Adressen für den Newsletterverteiler einzusammeln. Wenn Ihr mit Euren Standbesucher*innen im Gespräch seid, platziert die Vorteile Eures Newsletters geschickt oder weckt Interesse durch ein Gewinnspiel. Die Einwilligung könnt Ihr sowohl auf einem Blatt Papier als auch digital einholen. Manche Newsletter-Tools bieten dafür eine extra App an. Diese kann auf einem Smartphone oder einem Tablet installiert werden, sodass der Kontakt gleich nach dem Ausfüllen des Formulars die Double-Opt-in-E-Mail erhält. Wichtig dabei ist, dass Ihr transparent darüber aufklärt, dass dies ein Anmeldeformular für Euren Newsletter ist.

Give-Aways

Auch Werbeartikel eignen sich bestens für Newsletter-Anmeldungen. Dafür ist es notwendig, die Promo-Artikel mit Werbung für den Newsletter zu versehen. Der Vorteil von Give-Aways ist, dass diese sich oft für einen sehr langen Zeitraum im Besitz der Beschenkten befinden. Dadurch wird die Zielgruppe immer wieder mit der Werbung konfrontiert.

Vortrag

Ihr haltet auf der Messe einen Vortrag? Sehr gut, denn Präsentationen eignen sich wunderbar, um neue Kontakte für Euren E-Mail-Verteiler zu gewinnen. Dafür müsst Ihr lediglich einen zu Eurem Vortrag passenden Lead Magneten samt Link oder QR-Code in Eure Slides einbauen und während der Präsentation auf diesen eingehen. Bei dieser Variante könnt Ihr Euch sicher sein, dass die neuen Abonnent*innen an Euren Newsletter-Inhalten sehr interessiert sind.

Präsentation Slide mit Lead Magneten - morefire - OMR.png

So könnte die letzte Folie bei einem Vortrag aussehen. 

6. Newsletter-Abonnent*innen über Partner*innen gewinnen

Nutzt Euer Netzwerk, um Euch gegenseitig beim Wachstum zu unterstützen. Die einfachste Möglichkeit ist es, eine Kooperation einzugehen. Beispielsweise könnt Ihr eine gemeinsame Aktion ins Leben rufen. Dies kann ein Lead Magnet wie ein Webinar oder Guide sein, den Ihr partnerschaftlich entwickelt. Das Ziel einer solchen Kooperation ist es, den Lead Magneten im jeweils eigenen Netzwerk zu bewerben und dadurch dem Partner oder der Partnerin Zugang zu den eigenen Kontakten zu gewähren. Dies kann über einen Newsletter erfolgen oder einen Post in Social Media. Alternativ zu der gemeinsamen Aktion besteht die Option, die Partner*innen darum zu bitten, eines Eurer Angebote (Newsletter, E-Book, Gewinnspiel etc.) in ihren Newsletter aufzunehmen. Im Gegenzug nehmt Ihr ein Angebot Eurer Partner*innen in Euren Newsletter auf. Auf diese Weise helft Ihr Euch gegenseitig beim Einsammeln von neuen E-Mail-Adressen.

7. Newsletter-Abonnent*innen über Printwerbung gewinnen

Zur Bewerbung Eures Newsletters stehen Euch nicht allein Online-Kanäle zur Verfügung. Printmaterialien wie Flyer, Broschüren, Plakate oder Visitenkarten können sehr gut genutzt werden, um neue Empfänger*innen für Euren Newsletter zu sammeln. Dafür müsst Ihr lediglich eine einfache URL und/oder einen QR-Code auf das Printmaterial drucken. Diese führen direkt zum Anmeldeformular.

Paketbeilage

Insbesondere Online-Shops sollten auf Printmaterialien setzen. Ihr könnt neue Abonnent*innen gewinnen, indem Ihr Werbeflyer als Paketbeilage verwendet. Dies könnte vor allem bei Bestellungen in anderen Shops dazu führen, dass Ihr eine neue Zielgruppe erschließt. Am einfachsten funktioniert dies, wenn Ihr auf dem Flyer einen Rabatt für die Newsletter-Anmeldung anbietet.

Print-Mailings bei Bestandskund*innen

Bei Bestandskund*innen ohne Newsletter-Anmeldung lohnt es sich, Direktmailings zu verschicken. Ähnlich wie bei der Paketbeilage solltet Ihr einen Anreiz für die Anmeldung im Print-Mailing platzieren. Möglich wäre es, sich bei den Kund*innen für die letzte Bestellung zu bedanken und dabei den Rabatt-Code für die Newsletter-Anmeldung zu erwähnen.

Aushang im Geschäft

Eure Kund*innen haben die Möglichkeit, Euer lokales Geschäft zu besuchen? Perfekt! Auch dort könnt Ihr nach Newsletter-Anmeldungen fragen. Egal, ob im Einzelhandel oder im Restaurant: ein Aushang mit den Vorteilen Eures Newsletters genügt, um Eure Kontakte auf Euren Newsletter aufmerksam zu machen.

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Im Kölner Restaurant Bunte Burger gibt es einen Aushang auf der Toilette und an den Türen der Kabinen. 

8. Newsletter-Abonnent*innen über Weiterempfehlungen gewinnen

Newsletter-Footer

Weiterempfehlungen zu erhalten ist einfacher als gedacht! Stellt am Ende Eures Newsletters einen Link zur Weiterempfehlung zur Verfügung, damit Eure Leser*innen den Newsletter ganz einfach an Freund*innen weiterempfehlen können. Einige Newsletter-Tools wie rapidmail bieten diese Funktion standardmäßig im Editor an. Bei anderen Anbietern müsst Ihr auf einen Sharelink Generator zurückgreifen. Es empfiehlt sich, die Klicks auf den Weiterempfehlungs-Link zu tracken, um Eure Fans unter Euren Leser*innen zu finden.

Newsletter empfehlen Link im Footer - morefire - OMR Beitrag.png

So könnte der Hinweis zur Weiterempfehlung im Newsletter-Footer aussehen.

Weiterempfehlungs-Kampagne

Wenn Ihr die Weiterempfehlung etwas sichtbarer platzieren möchtet, eignet sich eine dedizierte Weiterempfehlungs-Kampagne. Für diese Kampagne erstellt Ihr ein Segment Eurer aktivsten Newsletter-Empfänger*innen und schickt diesen eine E-Mail mit der Bitte um eine Weiterempfehlung. Diese Bitte könnt Ihr mit einem Rabatt oder einem Lead Magneten incentivieren.

Marketing-Automation 

Als letzte Möglichkeit steht Euch Marketing Automation zur Verfügung, um Weiterempfehlungen zu erhalten. Bei dieser Variante schreibt Ihr Eure aktivsten Kontakte nicht einmalig in einer dedizierten Kampagne an, sondern automatisiert. Die Automatisierung kann z. B. so eingestellt werden, dass die Frage nach einer Weiterempfehlung rausgeschickt wird, sobald ein Kontakt 10 Newsletter geöffnet hat. 

9. Newsletter-Abonnent*innen als Online-Shop gewinnen

Warenkorb / Check-out

Im Online-Shop gibt es einige Touchpoints, die für die Bewerbung Eures Newsletters genutzt werden können. Die Klassiker sind der Warenkorb und die Check-out-Seite. Auf diesen Seiten könnt Ihr Eure Shopbesucher*innen auf den Willkommensrabatt Eures Newsletters hinweisen. Da der Kontakt auf diese Weise bei der Bestellung Geld sparen kann, liegen die Vorteile direkt auf der Hand. 

Back in Stock

Ein weiterer Touchpoint ist die Produktseite bei ausverkauften Produkten. Bietet Euren Kontakten an, diese zu informieren, sobald der Artikel wieder verfügbar ist. Neben der reinen Benachrichtigung könnt Ihr in dieser Situation eine zusätzliche Checkbox anbieten, die nach der Anmeldung zum Newsletter fragt. 

Xucker - Back in Stock Anmeldeformular - OMR.png

Wenn ein Produkt bei Xucker ausverkauft ist, erscheint ein dezentes Anmeldeformular für die Back-in-Stock-Benachrichtigung.

Registrierung

In vielen Online-Shops ist es nötig, sich als Kund:in zu registrieren, um gewisse Vorteile zu genießen. Dazu zählen z. B. Lieblingsprodukte zu markieren, alte Bestellungen erneut auszulösen oder Sonderrabatte zu erhalten. Da die Webseitenbesucher*innen während der Registrierung ihre E-Mail-Adresse bereits eingeben, genügt es hier, eine Checkbox zur Newsletter-Anmeldung anzubieten. Auf diese Weise wird der neue Kontakt auf das Angebot hingewiesen.

Bonus-Tipp: Newsletter-Abmeldungen reduzieren

Um einen großen E-Mail-Verteiler aufzubauen, ist es nicht nur sinnvoll, Newsletter-Anmeldungen zu sammeln, sondern auch Abmeldungen zu verhindern. Am besten gelingt Euch dies, indem Ihr in jedem Newsletter-Footer neben dem Abmeldelink auch einen Link zum Präferenz-Center einbaut. In diesem könnt Ihr Euren Kontakten die Möglichkeit anbieten, Ihre Themenauswahl zu aktualisieren, ihre Versandfrequenz zu ändern oder eine Pause von Eurem Newsletter einzulegen. So haben Eure Kontakte die Wahl, ob sie sich komplett abmelden oder nur eine andere Versandhäufigkeit bevorzugen.

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Bei XOUXOU können die Kontakte im Präferenz-Center die Versandfrequenz und die Themen individuell auswählen.

Fazit: Viele Methoden führen zum Ziel

Es gibt einige erprobte Methoden, um einfach und DSGVO-konform Newsletter-Abonnent*innen zu gewinnen. Da der Aufbau des E-Mail-Verteilers Zeit in Anspruch nimmt, ist es ratsam, möglichst viele Touchpoints mit Anmeldeformularen zu versehen. Ihr müsst das Interesse Eurer Empfänger*innen jedoch nicht nur bei der Anmeldung wecken. Eure Kontakte bleiben Euch nur treu, wenn sie sich bei jeder neuen E-Mail erneut in ihrer Entscheidung bestätigt fühlen.

Damit Eure Leser*innen auch in Zukunft gerne Eure E-Mails lesen, solltet Ihr im Anmeldeformular nur die Dinge versprechen, die Euer Newsletter auch halten kann! Nichts ist schlimmer als ein Newsletter, der den hohen Erwartungen Eurer Leserschaft nicht entsprechen kann. Ihr wisst nun, wie Ihr ganz einfach Newsletter-Abonnent*innen gewinnen könnt – also worauf wartet Ihr noch? Fangt am besten gleich damit an! 

Valerie Khalifeh
Autor*In
Valerie Khalifeh

Valerie ist Marketing Automation Managerin bei der Kölner Online-Marketing-Agentur morefire. Seit 2017 hilft sie Unternehmen dabei, E-Mail Marketing und Marketing Automation optimal einzusetzen.

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