Suchverhalten 2025: Diese Trends entscheiden über deine Sichtbarkeit
Die Digital-Expert*innen von PIA Media analysieren in ihrem Whitepaper "Quo Vadis Search?" die neue Suchlandschaft mit Google, ChatGPT & Co. Erfahre, warum du jetzt umdenken musst
- Die neuen Herausforderungen für Unternehmen
- Social Media: Der unterschätzte Game Changer
- KI verändert alles – nicht nur bei Google
- 5 Handlungsempfehlungen für Brands: Worauf du jetzt achten musst
- So schätzen wir das veränderte Suchverhalten bei OMR Reviews ein
- Fazit
Dass Künstliche Intelligenz die Art und Weise, wie wir nach Informationen suchen, fundamental umgestaltet, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Inzwischen ist fast allen klar: Die Zeiten, in denen eine einfache Google-Suche der einzige Weg zum Ziel war, sind vorbei. Es etablieren sich neue Wege der Informationsbeschaffung.
Das hat die Online-Marketing-Agentur PIA Media zum Anlass genommen, im Rahmen ihres Whitepapers „Quo vadis Search?“ einmal genauer hinzuschauen: Wie genau hat sich die Erwartungshaltung von Online-Suchenden verändert? Wohin verlagern sich welche Art von Suchanfragen? Und vor allem: Wie solltest du dich als Brand jetzt aufstellen, um deine Zielgruppe noch zu erreichen? All das erfährst du in diesem Artikel – und natürlich im Whitepaper von PIA Media.
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- Laut des Whitepapers „Quo Vadis Search?“ von PIA Media verändert Künstliche Intelligenz das Suchverhalten grundlegend, weshalb sich die klassische Google-Suche hin zu dialogorientierten Anfragen verschiebt.
- Die Suchlandschaft ist zunehmend fragmentiert, da Plattformen wie YouTube, TikTok und Pinterest als visuelle Suchmaschinen besonders für die Gen Z an Relevanz gewinnen.
- Unternehmen müssen ihre Strategie anpassen, indem sie sich auf eine Multi-Plattform-Strategie, hochwertige Inhalte und In-App-Commerce konzentrieren.
- Das Whitepaper zeigt, dass KI-generierte Zusammenfassungen direkt in den Suchergebnissen zu einem Rückgang der organischen Klickraten führen, insbesondere bei informationsbasierten Anfragen.
Die neuen Herausforderungen für Unternehmen
Die digitale Suchlandschaft hat sich in den letzten Jahren rasant gewandelt. Früher reichte es aus, auf einigen großen Plattformen präsent zu sein, um deine Marketingziele zu erreichen. Doch diese Realität hat sich fundamental verändert, und du stehst als Unternehmen vor komplexeren Herausforderungen, insbesondere bei der Datenverarbeitung und der Ausrichtung deiner Strategie.
Die Suchlandschaft ist heute stark fragmentiert. Neben klassischen Suchmaschinen haben sich spezialisierte Plattformen für Produktsuchen, Videos oder Inspiration etabliert. Besonders die Gen Z nutzt verstärkt Social Media wie YouTube, TikTok, Instagram und Pinterest für produktrelevante Recherchen und das Entdecken von Marken. Diese Kanäle funktionieren immer mehr als visuelle Suchmaschinen, auf denen sich das Suchverhalten von der textbasierten Eingabe hin zum visuellen Entdecken verschiebt.
Gleichzeitig krempeln KI-Modelle wie ChatGPT, Claude und Googles AI Overview die Spielregeln um. Diese KI-generierten Zusammenfassungen, die direkt in den Suchergebnissen erscheinen, führen zu einem deutlichen Rückgang der organischen Klickraten über alle Branchen hinweg. Besonders stark betroffen sind laut unseren Kolleg*innen von OMR Daily Anfragen, die sich auf Informationen beziehen, wie „W-Fragen“, Listen und FAQs, da die KI-Antworten in diesen Fällen oft als ausreichend empfunden werden.
Hinzu kommen strengere gesetzliche Vorgaben: Vorschriften wie die DSGVO und der Digital Services Act (DSA) schränken die Verfügbarkeit von Nutzungsdaten ein, die für personalisierte Kampagnen essenziell sind. Das bedeutet für dich als Marketer*in, dass du mit weniger Datenpunkten auskommen musst. Um diese Lücken zu schließen, wird eine intelligente Kombination von KI-Modellierung mit zusätzlichen Datenquellen entscheidend, um weiterhin zielgerichtete Strategien zu entwickeln. Wie das genau funktioniert? Auch das zeigt dir das Whitepaper von PIA Media.
Social Media: Der unterschätzte Game Changer
Wie oben erwähnt haben sich soziale Medien zu einer relevanten Anlaufstelle in der Produktsuche entwickelt und verändern grundlegend, wie Nutzer*innen Marken entdecken und wahrnehmen. Wenn du diesen Wandel ignorierst, verpasst du wertvolle Chancen, um deine Zielgruppe zu erreichen.
Der Trend geht weg von der textbasierten Suche. Kurze Videoformate auf Plattformen wie YouTube, TikTok und Pinterest ermöglichen es Nutzer*innen, Produkte in wenigen Sekunden zu entdecken und ein erstes Urteil zu fällen. Insbesondere die Gen Z zieht diese visuellen und interaktiven Inhalte der klassischen Suche vor.
Was Social Media so wirkungsvoll macht, ist die Authentizität:
User-Generated Content wie Reviews oder Tutorials sowie gezieltes Influencer Marketing schaffen einen glaubwürdigen Social Proof.
Das stärkt das Vertrauen in deine Marke und erhöht gleichzeitig ihre Sichtbarkeit.
Du wirst Teil eines Community-basierten Entdeckungsprozesses. Wer hier nicht präsent ist, verpasst wertvolle Interaktionsmöglichkeiten und einen wachsenden Anteil an der Customer Journey, die direkt auf diesen Plattformen stattfindet.
Und selbst wenn die direkte Conversion Rate auf Social Media niedriger ist als bei klassischen Suchmaschinen, sind die Cross-Channel-Effekte enorm. Oft suchen Nutzer*innen ein Produkt, das sie auf Social Media entdeckt haben, später gezielt auf anderen Plattformen oder in Onlineshops. Deshalb sollten Social-Kampagnen niemals isoliert betrachtet werden, sondern als wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen Customer Journey.
KI verändert alles – nicht nur bei Google
Der Siegeszug der KI-Modelle hat die Art der Suche noch einmal auf ein neues Level gehoben. Sie führen uns weg von einfachen Keywords hin zu komplexen, dialogorientierten Anfragen. Moderne KI-Modelle wie Gemini und ChatGPT können heute Text, Bild und Video analysieren, um Nutzer*innen dynamische, kontextuelle Ergebnisse zu liefern. Statt präziser „Exact Match“-Suchanfragen gewinnt der Einsatz von offeneren, prompt-ähnlichen Formulierungen an Bedeutung.
Auch im Bereich der Werbung spielt künstliche Intelligenz eine immer größere Rolle. Automatisierte Kampagnenformen wie PMax, DemandGen und Video Reach 2.0 werden effizienter und präziser. Dennoch sind sie keine „Blackbox“: Ihr Erfolg hängt maßgeblich vom richtigen strategischen Input ab, wie etwa einem tiefen Markenverständnis, fundierten First-Party-Daten und kreativen Assets.
Die Integration von KI in Shopping-Funktionen treibt diese Entwicklung weiter voran. So schlägt ChatGPT den Nutzenden seit Kurzem basierend auf Webdaten passende Produkte vor. Auch Google nutzt schon länger KI, um personalisierte Anzeigen zu erstellen, die auf optimierten Datenfeeds basieren. Diese Entwicklung verspricht einen enormen Sprung in Automatisierung und Insights, verlangt von dir als Advertiser*in aber auch, die Kontrolle über deine Kampagnen zu behalten.
Lesetipp: Über die fundamentalen Veränderungen in der Online-Suche und was das für SEO und GEO (Generative Engine Optimization) bedeutet, haben auch wir bei OMR Reviews diskutiert.
5 Handlungsempfehlungen für Brands: Worauf du jetzt achten musst
All diese Erkenntnisse sind nicht viel wert, wenn du sie nicht in Doings für deine Marke umsetzt. Die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen sind:
Denke Cross-Channel und datenbasiert: Betrachte Social Media und klassische Suchkanäle nicht isoliert, sondern als Teil einer ganzheitlichen Strategie. Tools wie Search Lift Studies von Meta helfen dir dabei, datenbasierte Entscheidungen für deine Budgetallokation zu treffen.
Optimiere die Content-Qualität: Setze auf kreativen, zielgruppenspezifischen Content und strategische Creator-Kooperationen, um Engagement-Raten zu steigern.
Nutze In-App Commerce: Implementiere Direktkauf-Funktionen wie Instagram Shop oder TikTok Shop, um die Customer Journey zu verkürzen.
Entwickle neue KPI-Frameworks: Die Zero-Click-Journey, bei der Nutzer*innen ihre Antworten direkt in den KI-generierten Ergebnissen finden, macht traditionelle, Klick-basierte KPIs obsolet. Konzentriere dich stattdessen auf Metriken, die Markenautorität und Vertrauen messen. Relevante Kennzahlen sind beispielsweise der Share of Voice, die Erwähnung der Marke in AIOs (AI Overviews) oder die Analyse des Sentiments über KI-generierte Inhalte.
Hole dir strategische Unterstützung: Viele Unternehmen haben nicht die Zeit oder die internen Ressourcen, um all diese Veränderungen und neuen Technologien selbst zu implementieren. Hier kann die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Agentur wie PIA Media einen entscheidenden Vorteil bringen. So stellst du sicher, dass deine Strategie den neuen Anforderungen gerecht wird, ohne deine Kernkompetenzen zu vernachlässigen.
Wer ist PIA Media?
Hinter der Online-Marketing-Agentur PIA Media steht ein erfahrenes Team mit mehr als 400 Mitarbeitenden in Hamburg, München, Düsseldorf, Berlin und Belgrad. Das Unternehmen verfolgt einen ganzheitlichen, datengetriebenen Ansatz und hat sich zum Ziel gesetzt, die Komplexität der digitalen Welt zu entschlüsseln. Dafür führt PIA Media die Bereiche Strategie, Media, Kreation sowie Tech & Data in einem integrierten Operating Model zusammen.
So schätzen wir das veränderte Suchverhalten bei OMR Reviews ein
Aus unserer Perspektive wird das klassische SEO, das auf Rankings und Klicks abzielt, durch GEO ergänzt. Statt nur in den Suchergebnissen zu erscheinen, geht es jetzt darum, in den Antworten von KI-Engines wie Google AI Overviews, Gemini oder ChatGPT als vertrauenswürdige Quelle erwähnt oder zitiert zu werden.
Wir sehen, dass die Branche sich nicht vollends einig ist, ob GEO und SEO koexistieren, verschmelzen oder sich ablösen werden. Unsere SEO-Expertin Hannah betont beispielsweise, dass GEO die Branche dazu zwingt, holistischer über die Reichweite einer Website und Marke nachzudenken. Dies betrifft auch die Messbarkeit, denn quantitative KPIs wie Rankings werden durch neue Metriken ergänzt, die den Share of Voice, das Sentiment und den AI-Traffic berücksichtigen.
Fazit
Fakt ist: Die Suche wird immer vielseitiger, kontextueller und komplexer. Wichtig ist, jetzt die Weichen zu stellen, um das veränderte Suchverhalten deiner (potenziellen) Kund*innen zu adressieren.
Drei Kernkompetenzen sind dafür entscheidend:
Agilität bei der Anpassung an neue Plattform-Ökosysteme.
Technologische Expertise zur effektiven Nutzung moderner Tools.
Strategische Weitsicht, um Innovationen frühzeitig zu erkennen und zu implementieren.