Marketing-Trends 2025: Keine Panik!
Diese Marketing-Trends kommen 2025 auf dich zu
- Hype oder Trend?
- Marketing-Trends Platz 7: AI First
- Marketing-Trends Platz 6: Zero-Click-Marketing - Surfen nach dem IKEA-Prinzip
- Marketing Trends Platz 5: SEO – Find me if you can
- Marketing Trends Platz 4: Mit QR-Codes zu neuen Welten
- Marketing Trends Platz 3: Social Media – mehr als eine Frage der Haltung!
- Marketing Trends Platz 2: Marketing Warefare
- Marketing Trends Platz 1: Nachhaltigkeit – sag zum Abschied leise Servus
- Fazit
- FAQ
- Künstliche Intelligenz bleibt ein zentraler Treiber, mit autonomen Agenten als Produktivitätsverstärker.
- Zero-Click-Marketing erfordert clevere Strategien, um User direkt auf Social-Media-Plattformen zu binden.
- SEO muss sich an neue Suchverhalten wie Semantic SEO und Multisearch anpassen.
- QR-Codes bieten interaktive Kundenerlebnisse und erweitern Marketing-Möglichkeiten mit AR und VR.
- Social Media entwickelt sich zu Marktplätzen, wo Haltung und nachhaltiger Content zunehmend wichtiger werden.
- Marketing Warfare verlangt proaktive Schutzmaßnahmen, starke Markenbindung und kreative Krisenbewältigung.
- Nachhaltigkeit bleibt 2025 zentral, mit Fokus auf energieeffiziente Technologien und umweltfreundliches Marketing.
Trendprognosen für 2025 lesen sich wie das Drehbuch eines Spionagethrillers. Von Superschurken und Superhelden, autonom agierenden Agenten, Marketingkriegen bis zur Klimarettung. Gründe genug, um unsere Wachstumsstrategie sturmfest zu machen.
Künstliche Intelligenz bleibt auch im Jahr 3 der neuen Zeitrechnung von ChatGPT der am häufigsten genannte Zukunftstreiber. Die Investitionen in diese Technologie haben längst astronomische Dimensionen erreicht. Laut Sam Altman dauert es nicht mehr lange, bis unser Planet eine neue Superintelligenz bekommt. Was bedeutet all dies für uns Normalsterbliche? Wie können wir davon profitieren? Und welche Marketing-Trends gibt es im Jahr 2025 neben KI? Auf diese Fragen gibt Markus Lempa von MEMOCINE und Faktor7 seine persönliche Einordnung und zahlreiche praktische Denkanstöße für alle, die gerade ihre Unternehmensplanung 2025 überprüfen müssen.
Hype oder Trend?
Was ist der Unterschied zwischen einem Marketing-Hype und einem Trend? Ein Hype ist wie Dubai-Schokolade, die zwischen den Fingern zerfließt. So versprachen z.B. vor wenigen Jahren NFTs (Non-Fungible Tokens) uns alle zu superreichen, digitalen Kunstsammlern zu machen. Zurückgeblieben ist jedoch kaum mehr als verbrannte Erde.
Ein Trend hingegen ist tief in unserer Welt verwurzelt. Wir begegnen ihm auf Schritt und Tritt. Er beeinflusst nachhaltig unser Denken und Handeln - vorausgesetzt, wir lernen, ihn wie eine Welle zu reiten. Steve Jobs formulierte seinen Anspruch an sein „The Next Big Thing“ mit dem Satz: "Wir sind hier, um eine Delle ins Universum zu schlagen. Warum sollten wir sonst überhaupt hier sein?“
Nicht jedem von uns wird dies gelingen. Und trotzdem können wir eine solche Delle nutzen, um uns in ihrer Nähe anzusiedeln, Teil dieser Bewegung zu werden oder vielleicht sogar ein Geschäftsmodell zum „Ausbeulen“ dieser Delle zu entwickeln. Entscheidend ist, dass wir normalsterblichen unsere Rolle als passive Beobachter aufgeben und zu Akteuren unseres eigenen Lebens werden.
2025 ist nichts für Feiglinge. In den kommenden zwölf Monaten werden wir mit Krisen und knappen Kassen konfrontiert. Aber die Geschichte zeigt uns, dass dies die besten Zeiten für Kreativität und persönliches Wachstum sind. Genug der Vorbemerkungen. Hier kommen die 7 Marketing-Trends mit dem größten Impact und Gestaltungspotential für Euer Business.
Marketing-Trends Platz 7: AI First
Die Erkenntnis, dass Künstliche Intelligenz ein Megatrend ist, klingt inzwischen so banal, dass sie in unserem Ranking nur den 7. Platz belegt. Der Teufel steckt natürlich im Detail. Glauben wir den KI-Gurus, werden wir in 2025 den Sprung zu agentenbasierter KI erleben. Autonom agierende, virtuelle Assistenten werden uns endlich von lästigen Routineaufgaben befreien. Diese Agenten könnten die neuen Apps des KI-Zeitalters werden und unsere Produktivität schlagartig vervielfachen.
Neben dem Microsoft Copilot gibt es inzwischen eine kaum noch überschaubare Anzahl von Agenten-Anbietern für unseren persönlichen Spionagethriller. Ein weiteres, herausragendes Beispiel ist NVIDIA: Auf der CES 2025 in Las Vegas präsentierte Jen-Hsun Huang mit seinem Team die Agentic AI Blueprints. Diese vorgefertigten Baupläne ermöglichen es Entwicklern, maßgeschneiderte KI-Agenten zu erstellen, die in der Lage sind, eigenständig zu analysieren, zu planen und Aktionen durchzuführen.
Agenten sind auch nur Maschinen
Bei aller Technikbegeisterung sollten wir dennoch damit rechnen, dass der Durchmarsch der Agenten noch ein wenig mehr Zeit beanspruchen wird. Früher waren es Unternehmensberater, die versprachen, mit ihren Schablonen und Standard-Checklisten eine Lösung für jedes Problem zu besitzen. Nun sollen KI-Agenten ohne spezielle Branchenerfahrung diese Rolle übernehmen. Viele Anwender werden daher sehr wahrscheinlich noch etwas abwarten.
Den eigenen KI-Gap schließen
Jenseits dieses Agentenfiebers gibt es für Marketing, Vertrieb und Service genügend andere KI-Impulse. Garantiert werden wir auch in Zukunft im KI-Newsletter von Jens Polomski über neue Leistungsrekorde von Large Language Models und bahnbrechende KI-Tools staunen können. Doch wenn alles denkbar ist, warum beginnen wir 2025 nicht gleich damit, konkrete irdische Probleme zu lösen, um den Anschluss an diese Entwicklungen nicht zu verpassen? Viele KI-Projekte scheitern aus trivialen Gründen: Unternehmen verfügen oft nicht über eine ausreichende digitale Infrastruktur oder eine kritische Masse an Daten. Ganz zu schweigen vom KI-Wissen der Mitarbeiter*innen, welches der Gesetzgeber ab dem 2. Februar als Nachweis einfordert.
KI-Führerschein für 2025
Wer für sich und sein Team den KI-Führerschein erwerben will, sollte über die reine Bedienung eines KI-Tools oder eines isolierten Use-Cases hinausblicken. Wichtig ist, dass diese neuen Kompetenzen in den Alltag integriert werden und keine Fremdkörper bleiben. Dann fällt es uns umso leichter, die zu erwartenden Entwicklungen persönlich einzuordnen und anzunehmen. Hier sind fünf ergänzende KI-Entwicklungen, auf die ich meinen Fokus richte:
- Anbieter massentauglicher KI-Lösungen müssen ihre Cash-Burn-Rate reduzieren. Preissteigerungen für bisherige KI-Services sind sehr wahrscheinlich. Das ChatGPT Pro Abo für monatlich 200 Dollar ist ein erster Vorgeschmack.
- Wer mit einer KI nicht nur experimentieren, sondern komplette Wertschöpfungsketten abbilden will, muss sich früher oder später für ein System entscheiden. Die Lock-in-Strategien der Anbieter erschweren einen späteren Wechsel. Open Source Sprachmodelle wie das europäische Teuken-7B von OpenGPT-X werden aus diesem Grund weiter an Bedeutung gewinnen.
- Prompting ist unser vertrauter Zugang, um mit einer KI zu interagieren. KI-Agenten könnten diesen Schritt bei automatisierten Routineaufgaben überflüssig machen. Dennoch wird es auch in Zukunft Anwender*innen geben, die das Steuer weiterhin selbst in der Hand halten möchten. Dieser Workflow setzt allerdings voraus, dass wir neben Prompting auch unser Denken in digitalen Prozessen und den Umgang mit Daten auf die nächste Stufe heben.
- Die für 2025 erwarteten Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt wie auch der demografische Wandel fördern den Einsatz spezieller KI-Lösungen im HR-Bereich. So bietet das aus Deutschland stammende Unternehmen amberSearch eine praktische Lösung an, um internes Wissen zu sichern. Bevor Mitarbeiter*innen in Rente gehen und das Unternehmen verlassen, können sie ihr Wissen mithilfe der KI an die nächste Generation systematisch weitergeben. Teure Suchprozesse und Doppelarbeiten werden so vermieden. Wertvolles Know-how bleibt erhalten.
- Der immer sichtbarer werdende Klimawandel wird die Frage nach der Verantwortung der KI und die Entwicklung nachhaltiger KI-Rechenzentren befeuern. Daher wird dem Thema Nachhaltigkeit später noch ein eigener Abschnitt gewidmet.
Marketing-Trends Platz 6: Zero-Click-Marketing - Surfen nach dem IKEA-Prinzip
Viele Online-Marketing-Expert*innen sind frustriert: Trotz hochwertigem Content und dem Einsatz aller Regeln der Kunst finden immer weniger User den Weg auf ihre Websites. Der Grund? Suchmaschinen liefern Nutzer*innen für fast alle Lebensbereiche kompakte Antworten, die keine Wünsche offenlassen. Selbst wenn unser Link unter den Top Ten der Google-Vorschläge landet, räumen vorgelagerte Snippets den Aufmerksamkeits-Jackpot vor uns ab. Die Monetarisierung über die eigene Website wird zunehmend schwieriger.
Doch dieses als Zero-Click-Marketing bekannte Phänomen beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Suchmaschinen. Auch Social-Media-Algorithmen erschweren es zunehmend, User mit raffinierten Teaser-Texten und simplen Links auf die eigene Website zu locken. Statt den goldenen Zeiten des Online-Marketings nachzutrauern, sollten wir uns an die neuen Gegebenheiten anpassen.
Wer heute sucht, möchte immer seltener durch externe Websites navigieren. Gleichzeitig handeln Plattformen wie Facebook, LinkedIn & Co. nach dem IKEA-Prinzip: Je länger Nutzer*innen auf einer Plattform verweilen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie Werbung konsumieren oder zahlenden Partnern einen messbaren Mehrwert bieten. Unser organischer Traffic ist nicht weg – er hat sich nur verlagert. Genau hier müssen wir ansetzen, um Zero-Click-Marketing zu begegnen:
Strategien gegen Zero-Click-Marketing
1.Social Media als ersten Marktplatz begreifen
Social-Media-Plattformen sind mehr als Netzwerke – sie sind eigenständige Marktplätze mit spezifischen Regeln und Algorithmen. Statt zwanghaft auf Klicks zu unserer Website zu hoffen, sollten wir unsere Angebote direkt auf der Social Medfia Plattform präsentieren. Das Potential von Social Commerce ist noch lange nicht ausgeschöpft. Wer hier clever agiert, kann Produkte und Services erfolgreich platzieren, ohne dass User uns verlassen.
2.Spannung aufbauen – wie ein Bestseller
Erfolgreiche Autor*innen wissen, wie sie Leser*innen über hunderte Seiten hinweg fesseln: mit einem Cliffhanger. Diese Technik lässt sich auch im Online-Marketing anwenden. Websites können überraschende Mehrwerte bieten, die über die „Erstversorgung“ durch soziale Medien oder Suchmaschinen hinausgehen. Beispiele sind Masterclasses, exklusives Expertenwissen, spezielle Zusatzstudien oder Services, die langfristig binden. Die Kunst besteht darin, die Neugierde der Nutzer*innen zu wecken und die Spannung durch kluge Fragestellungen oder progressive Inhalte aufrechtzuerhalten. Wer den richtigen Anreiz bietet, schafft es, User aus der „Zero-Click-Welt“ heraus auf die eigene Plattform zu ziehen – und langfristig zu begeistern.
3. Außergewöhnliche Anreize schaffen
Wenn wir Menschen dazu bewegen wollen, weiterzulesen oder auf einen Link zu klicken, müssen wir ihnen etwas Einzigartiges bieten. Der Content muss aus der Masse herausstechen, relevant sein, einen echten Mehrwert liefern und dabei prägnant und zielgruppenorientiert kommuniziert werden. Ob KI-Content dies leisten kann, muss jeder selbst testen.
4. Fokussierung statt Bauchladen-Geschäfte
Gegen Kurzantworten von Suchmaschinen global anzutreten, macht wenig Sinn. Stattdessen sollten wir unsere Lösungen gezielt schärfen. Wer nicht wie ein „Schweizer Taschenmesser“ einen austauschbaren Bauchladen anbietet, sondern wie ein präzises „Sushi-Messer“ perfekt personalisierte Inhalte serviert, bleibt auch in der Ära des Zero-Click-Marketings relevant.
Marketing Trends Platz 5: SEO – Find me if you can
Sobald sich jemand ernsthaft zu Trends in der Suchmaschinenoptimierung äußert, begibt er sich auf dünnes Eis. Kaum ein Bereich des Online-Marketings ist inzwischen so komplex wie SEO. Fachdebatten über den besten Weg ähneln Diskussionen unter Astrophysikern, die über die Entstehung des Universums streiten; jeder hat eine Theorie, aber niemand kann sie endgültig beweisen. SEO ist ein Mix aus Wissenschaft, Kunst und manchmal auch ein bisschen Magie, bei dem sich die Regeln ständig ändern und die Wahrheit oft im Verborgenen liegt. Eins haben alle Zukunftsprognosen aber gemeinsam. Noch nie war SEO so wichtig wie jetzt. Wer nicht gefunden wird, verschwindet in seinem eigenen schwarzen Loch.
Suchen ist die Kunst, sich finden zu lassen
Hans-Hennig Raven empfiehlt, nicht bei den eigenen Keywords zu beginnen, sondern bei der Suchintention der Nutzer*innen. Kunden wollen verstanden werden, obwohl und gerade weil sie selbst oft nicht klar ihre Bedürfnisse artikulieren können. Zu diesem SEO-Paradoxon empfiehlt Google, „Useful Content“ zu definieren. Im Kontext von Zero-Click-Marketing müssen wir uns selbst die ketzerische Frage stellen: Haben wir den Text nur für die Suchmaschine geschrieben oder handelt es sich um einen hochwertigen Content auf Expert*innen-Level. Statt sich oberflächlich zu jedem denkbaren Thema zu äußern, sollten Website-Betreiber Inhalte mit geringem Traffic lieber über ein SEO-Audit identifizieren und abschalten. Was dann übrig bleibt, sollte ausgebaut werden, um Nutzer*innen zum Deep Dive einzuladen.
SEO im KI-Zeitalter
Viele Menschen nutzen KI-Chatbots wie Suchmaschinen - ein Irrtum, denn deren Antworten basieren auf statistischen Wahrscheinlichkeiten. Statt das Nutzerverhalten zu belächeln, müssen wir uns vermehrt die Frage stellen: Wie schaffen wir es, dass unsere Marke von einer KI als Lösung überhaupt in Erwägung gezogen wird? Ein Ansatz ist Semantic SEO. Statt einzelne Keywords zu optimieren, sollen ganzheitliche Themencluster systematisch dargestellt werden und der KI signalisieren: „Ich bin relevant!“
E-E-A-T als Kombination von Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness ist das neue SEO-Glaubensbekenntnis. Um es erfolgreich im Alltag vorzuleben, müssen wir die gesamte Klaviatur des modernen SEO beherrschen: von der Vielfalt der Contentformate, hochspezialisierten Longtail-Keywords und gezieltem Linkbuilding einerseits, bis hin zu klaren Strukturen, Prägnanz, direkte Anwendbarkeit und Aktualität andererseits. Dann steigen unsere Chancen auch beim nächsten Rendezvous unserer Website mit der KI.
Local und Social Search
80% aller menschlichen Entscheidungen haben einen räumlichen Bezug. Wer den Faktor Raum als CRM-Code neu für sich entdeckt, kann sein Geschäftsmodell revolutionieren. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist McDonalds: Der wirtschaftliche Durchbruch gelang, als Ray Krok – ein ehemaliger Verkäufer von Milkshake-Maschinen - CEO der Fastfood-Marke wurde. Statt sich nur auf das Grillen von Hamburgern zu fokussieren, erkannte Krok, dass das eigentliche Wachstumspotential in der strategischen Lage der Restaurants lag. So transformierte er McDonalds zu einem Franchiseunternehmen und damit zum weltweit größten „Immobilienkonzern“. Wo also sind Deine Kunden? Wo kannst Du zu deren räumlichen Verhaltensmustern die passenden Touchpoints setzen? Und wo sucht Deine Klientel auch nach Dir? Wenn 74% der GenZ die Suchfunktion von TikTok nutzen, dann muss sich dies bei unserer Social Search Strategy widerspiegeln. Sonst dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir für diese Zielgruppe gar nicht existieren.
Voice und Multisearch
Eine der spürbarsten SEO-Veränderungen resultiert aus dem neuen Suchverhalten der Nutzer*innen. Immer häufiger werden Suchanfragen nicht nur in Textform gestellt, sondern mit visuellen oder auditiven Elementen abgeglichen. Der vermehrte Einsatz von Spracherkennungssoftware und Sprachassistenten wie Siri, Alexa oder Google Assistant wird in der Zukunft auch Websites buchstäblich zum Klingen bringen. Neben Barrierefreiheit und der Entwicklung eines Audio Brands steht dabei auch die Frage, mit welcher Stimme eine Website gefunden werden will. Brave new world!
Marketing Trends Platz 4: Mit QR-Codes zu neuen Welten
„Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Seit Jahren werden die fantastischen Möglichkeiten von Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR) gehypt. Das Metaverse ist für AR-/VR-/MR-Fans der Begriff einer neuen Realität - eine Vision, in der die Grenzen der physischen Welt überwunden werden.
Angehende Chirurg*innen und Pilot*innen erlernen ihr Handwerk inzwischen regelmäßig mithilfe von 3D-Simulationen. In den kommenden zwei bis drei Jahren könnten immersive Medien dank technologischer Fortschritte und sinkender Produktionskosten ihren Durchbruch als Teil innovativer Marketingkonzepte erleben. Eine Brücke zu diesem Ziel könnte ein alter Bekannter bauen: der QR-Code. Im Handel sollen Strich- und Barcodes auf Verpackungen und Produkten zunehmend durch QR-Codes ersetzt werden, weil sie mehr Informationen transportieren und interaktive Kundenerlebnisse ermöglichen.
Think Small – Play Big
Die fortschreitende technische Entwicklung eröffnet spannende Erweiterungsoptionen für den Marketing-Mix. Teilhaben können vor allem Branchen, deren klassische Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten durch die digitale Konkurrenz auf den Kopf gestellt wurden. Hier ein paar Beispiele, die unseren Zeitgeist widerspiegeln:
- Haptische Buchcover könnten zukünftig mittels zusätzlicher QR-Codes eine animierte Kurzfassung des Inhalts anbieten. Je länger jemand ein solches Werk in den Händen hält, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs.
- Die unter wirtschaftlichem Druck stehende Gastronomie könnte ihre monotonen Speisekarten mit 3D-Videos aufpeppen. What you see, is what you eat.
- Wer als Autohändler die Windschutzscheiben seiner zum Kauf stehenden Autos nicht nur mit Pappinformationen versieht, sondern auf ganzer Breite Freude am Fahren per QR-Video erlebbar macht, hebt sich von der Konkurrenz ab.
- Museen und Kunstschaffende können ihre physischen Werke mit Hilfe von QR-Codes durch animierten Zusatzinformationen oder Sponsoring-Optionen ergänzen, um mit den Betrachter*innen stärker zu interagieren.
Marketing Trends Platz 3: Social Media – mehr als eine Frage der Haltung!
Marktforscher sind sich einig: Das zukünftige Wachstum wird primär digital stattfinden. Soziale Netzwerke spielen dabei eine zentrale Rolle als Marktplätze. In Echtzeit können wir zuschauen, wie aus einem Like eine Anfrage wird - oder wie wir durch eigenes Fehlverhalten von potenziellen Kunden geblockt werden. In der Vergangenheit haben wir verstärkt auf innovative Tools und technische Details von Social Media geschaut. Diese Entwicklung wird sich auch in 2025 fortsetzen. Besonders die vielen neuen KI-Funktionalitäten, die Meta & Co anbieten, erreichen mittlerweile Hollywood-Qualität. Entsprechend vielfältig sind die Vorhersagen für das kommende Jahr. Sechs Beispiele mit hohem Impact:
- Wenn X (ehemals Twitter) und Meta ihren Faktencheck aufgeben, müssen wir selbst umso sorgfältiger arbeiten. Dies gilt insbesondere, wenn wir die KI für uns schreiben lassen. Meinungen sind keine Fakten. Felix Beilharz weist zu Recht darauf hin, dass wir nicht vergessen dürfen, Social Media Content öfters mal mit eigenem „Gehirnschmalz“ zu würzen. Wenn KI-Content immer mehr zur Massenware verkommt, dann gewinnt ein von Hand gemachter Inhalt an Wert und wird zu purem Luxusvergnügen.
- Der fehlende Faktencheck großer Plattformen öffnet leider auch Hass und Hetze, die neuerdings als „Meinungsfreiheit“ verkauft werden, Tür und Tor. Wir sind gut beraten, uns beizeiten mit einem persönlichen Netzwerk von getreuen Unterstützern zu umgeben, die sich einem von Trollen erzeugten Shitstorm mutig entgegenwerfen. Organisationen wie Hate Aid kommen derweil an ihre Grenze und brauchen unsere Unterstützung.
- Influencer gewinnen in einer chaotischen Welt an Bedeutung, weil sie mit ihren Ratschlägen „Halt“ geben. Aber was ist mit ihrer „Haltung“? Das Netz mit Schönem, aber Irrelevantem zu fluten kann jeder. Nachhaltigkeit und soziales Engagement glaubhaft vorzuleben, ist hingegen ein echtes, weil seltenes Unterscheidungsmerkmal. Daher werden gerade wahrhaftige Mikroinfluencer für Markenpartner immer interessanter.
- Wer keine Werbung schaltet, muss zukünftig mit weiter sinkenden Reichweiten rechnen. Doch anstatt dies nur als Nachteil zu sehen, könnten wir 2025 die Gelegenheit nutzen, um intensiver mit unseren Followern in Dialog zu treten. Dies erfordert ein professionelles Community-Management. Die Content-Strategie „Fire and Forget“ war noch nie zielführend. Stattdessen gewinnen Engagement, Response und Sentiment Rate an Bedeutung, weil sie uns qualitativ mehr sagen als die bloße Reichweite.
- Weniger bedeutet manchmal mehr. Im Jahr 2025 stehen viele vor der Grundsatzentscheidung, ob sie die Plattform X auch zukünftig noch als ihre geistige Heimat ansehen wollen oder ob es zu einem Massenexodus kommen wird. Aber auch für TikTok könnte 2025 ein Schicksalsjahr werden. Nicht nur wegen des in den USA drohenden Zwangsverkaufs (eventuell an Elon Musk), sondern auch wegen zunehmender Kritik europäischer Politiker und Sicherheitsexperten. Dem steigenden Interesse an Short-Videos ist dies jedoch egal.
- Wer schon einmal den Hamburger Fischmarkt besucht hat, um das Showtalent der Verkäufer zu erleben, kennt die Macht von Live-Shopping. Jeder Account-Inhaber sollte sich die gleiche Frage stellen: „Wie viel Echtzeit steckt in meinem Angebot?“ Kompetenzen und Produkte in Aktion zu sehen, Fragen stellen zu können und ein unmittelbares Feedback zu erhalten, offenbaren die Kraft des Live-Shoppings im Social Media, wie es z.B. das Tool LIVEBUY ermöglicht: Aus statischen Beziehungen werden so agile Begegnungen.
Marketing Trends Platz 2: Marketing Warefare
Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass Philipp Westermeyer und Philipp Klöckner im OMR-Podcast über Predictions 2025 die Frage aufwerfen würden, ob Grönland demnächst zu den USA gehört? Wir leben in einer Zeit, in der selbst das irrationalste Szenario plötzlich denkbar erscheint. Marktradikale Ideen sind leider en vouge. Zahlen sollen die anderen, sonst drohen Zölle und politischer Boykott sowie andere Machtdemonstrationen. Doch die Unsicherheiten hören nicht bei politischen Akteuren auf. Auch unter Geschäftspartnern sind bestehende Verträge längst nicht mehr unantastbar. Wettbewerber wie auch einst vertraute Geschäftspartner scheinen ermutigt, die Grenzen des Spielfeldes neu zu ziehen. Im E-Commerce können Amazon-Seller ein Lied davon singen, wenn ein Handelsgigant auf die Idee kommt, lukrative Geschäfte für sich selbst zu beanspruchen.
In einer idealen Welt könnten wir uns primär auf Kundenwünsche und unsere eigenen Marketingpläne konzentrieren. Doch in der zu erwartenden Zukunft werden wir verstärkt mögliche unkooperative bis feindselige Reaktionen von Stakeholdern verstärkt berücksichtigen müssen. Worst-Case-Szenarien wie Wirtschaftskriege oder Complianceverstöße der Konkurrenz dürfen nicht länger ignoriert werden. Fünf Tipps, mit denen ihr Euer Marketing für 2025 „sturmfest“ macht:
- Die größten Risiken gehen von Cyber-Kriminellen aus. Daher müssen sich Marketing, Vertrieb und Service leider vermehrt mit vielleicht lästigen, aber lebensnotwendigen IT-Aufgaben auseinandersetzen. Zu den zentralen Schutzmaßnahmen gehören regelmäßige Sicherheitsupdates und Backups auch für CRM-Systeme, Schulung aller Mitarbeiter*innen vor Social Engineering Angriffen, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Schutz vor Klick-Betrug in der Online-Werbung bis hin zum Einsatz von KI zur autonomen Erkennung von Anomalien wie z.B. ungewöhnliche Login-Versuche und Datenzugriffe.
- Je austauschbarer digitale Angebote werden, desto wichtiger wird das Brand Management. Eine starke Markenkommunikation wirkt wie ein natürliches Immunsystem. Auf jeden Fall sollten wir potentiellen Angreifern den Raub von Marktanteilen nicht so leicht machen. Je loyaler sich Kund*innen gegenüber ihrer Lieblingsmarke verpflichtet fühlen, desto weniger Aufwand muss später in die Rückeroberung verlorener Aufträge investiert werden.
- Shitstorms, Datenleaks und Verstöße gegen die DSGVO, anonyme Hassbotschaften, Gerüchte, Whistleblower oder auch ein Presseverriss… Die Liste an denkbaren und unerwarteten Krisen wird immer länger. Fast immer involviert ist das Marketing, weil es Einfluss auf die externe wie interne Kommunikation hat. Krisenkommunikation - prophylaktisch wie akut - gehört zu den existentiellen Schlüsselkompetenzen eines jeden Unternehmens. Umso wichtiger wäre es, wenn sich Unternehmen neben ihrem Schönwettermarketing regelmäßig einem unabhängige Kommunikationsaudit unterziehen, das auch Risiken betrachtet.
- Was tun, wenn die Konkurrenz vergleichbare Angebote zur Hälfte des Preises oder vielleicht sogar kostenfrei anbietet? Disruption ist der kleine Bruder der Skrupellosigkeit und hat inzwischen viele Nachahmer. Seit April 2023 überflutet z.B. Temu mit qualitativ teils fragwürdigen Produkten zu unvorstellbar niedrigen Preisen die europäischen Märkte. Aber auch andere internationale Konkurrenten können dank KI und besser werdender Sprachübersetzungen immer leichter selbst lokal personalisierte Angebote platzieren. Eine der besten Verteidigungsmöglichkeiten in diesem „Marketingkrieg“ bleibt noch immer ein Gegenangriff. Dazu zählt die eigene Internationalisierung wie auch das Schmieden von Bündnissen und Beutegemeinschaften. Eine unerwartete Guerilla-Marketing-Aktion kann selbst einen Goliath ins Wanken bringen.
- In Europa hat der Gesetzgeber vergleichender Werbung enge Grenzen gesetzt. Dies wird Konkurrenten in 2025 jedoch nicht davon abhalten, uns zu einem Battle herauszufordern. Wegschauen ist eine riskante Strategie. Neben der juristischen Auseinandersetzung kann sich die Marketingabteilung auch als kreative Waffenschmiede erweisen: Framing, Faktenchecks gegen Deep Fakes, Humor und vieles mehr gehören in jeden Marketing-Notfallkoffer. Zudem müssen Marketing-Expert*innen lernen, im Sinne der Litigation-PR besser mit Anwält*innen zu kommunizieren.
- Marketing Warfare wird in der Zukunft vor allem von Daten getrieben. „Unf*ck your data“ lautet die treffende Devise von Martin Krug. In jedem Unternehmen schlummern ungenutzte Marketing Insights, die sowohl für die Verteidigung als auch den Angriff genutzt werden können. Es liegt an uns, diese Ressourcen als erste zu heben. Mit diesem Insiderwissen können wir auf Hyperwettbewerb mit Hyperpersonalisierung reagieren, anstatt uns auf einen ruinösen Preiskampf einzulassen.
Über diesen taktischen Einzelmaßnahmen steht der immer dringender werdende Appell, dass Unternehmen eine originäre Wettbewerbs- und Wachstumsstrategie haben müssen. Ist Eure Unternehmensplanung für 2025 noch aktuell oder benötigt sie eine dringende Auffrischung? Ohne Strategie und ohne Plan bleiben Unternehmen Spielbälle zwischen den Weltmarktführern und landen irgendwann als bedeutungsloses Strandgut vor der Küste Grönlands.
Marketing Trends Platz 1: Nachhaltigkeit – sag zum Abschied leise Servus
2025 könnte als das Jahr in unsere Geschichte eingehen, in dem sich die Menschheit entscheiden muss: Wollen wir den Klimawandel weiter aufhalten oder wollen wir zusehen, wie ein Kipppunkt unseres Ökosystems nach dem anderen überschritten wird? Die Ausgangsbedingungen für diesen existenziellen Wettbewerb liegen denkbar ungünstig. Mit Donald Trump tritt ein erklärter Klimaleugner sein Amt im Weißen Haus an. Und die Verzerrung wissenschaftlicher Fakten durch seinen Chefberater sind nicht gerade förderlich für das fragile Gleichgewicht auf unserem Planeten.
Auch die Sorge, dass das nächste vermeintlich „klimaneutrale“ Produkt Greenwashing-Vorwürfe und Klagen nach sich ziehen könnte, stellt das Interesse der Unternehmen an Nachhaltigkeitsmanagement auf eine harte Probe. Die Spätfolgen für unser Desinteresse an langfristigen Themen werden dann umso heftiger ausfallen. Aus diesen Gründen steht das Thema Nachhaltigkeit verdient auf Platz 1 unseres Rankings.
Aber was wäre ein echter „Agententhriller“, wenn es um nichts Geringeres ginge als die Rettung des Planeten? Jeder von uns muss sich die persönliche Frage stellen, wie wir allein oder gemeinsam einen Beitrag in puncto Nachhaltigkeit leisten können. Dabei fällt dem digitalen Marketing eine Schlüsselrolle zu.
McKinsey & Company schätzt, dass sich allein der europäische Stromverbrauch in Rechenzentren durch KI-Anwendungen bis zum Jahr 2030 auf dann mehr als 150 Terrawattstunden nahezu verdreifachen werden. Dies entspräche etwa fünf Prozent des Gesamtstromverbrauchs auf unserem Kontinent. Amazon, Microsoft und Google haben sich verpflichtet, ihren Bedarf verstärkt aus erneuerbaren Energiequellen zu bedienen. Dass der Ausbau von Wind- und Solarenergie nicht mit dem exponentiellen KI-Wachstum Schritt halten kann, wird aber spätestens durch die vermehrten Investitionen der Hightech-Unternehmen in Mini-Atomkraftwerke sichtbar. Was also kann jeder Einzelne von uns unternehmen?
- Viel wäre bereits erreicht, wenn wir Anwender*innen nicht sofort jede unausgegorene Marketingidee in endloses Prompting übersetzen bzw. dafür komplexe und energiehungrige Algorithmen eines Chatbots bedienen würden. Du fährst doch auch nicht mit dem Porsche zum Brötchenkaufen um die Ecke, oder doch? Wer Problemstellungen und Konzepte auf seinem Schreibtisch mit Hilfe eines „Papiercomputers“ bzw. Schmierzettels vorformuliert und mindestens einmal selber nachdenkt, wird später auch bessere Antworten von seinem KI-Mitarbeiter erhalten.
- KI-Unternehmen dürfen nicht aus der Verantwortung entlassen werden, ihren CO2-Fußabdruck sichtbar zu machen und weiter zu reduzieren. Letzteres kann sowohl durch Quantisierung (Reduktion der Präzision der Datenverarbeitung) als auch Pruning (Reduktion unnötiger Neuronen in einem Modell) erfolgen. Zudem könnten mittels Edge Computing KI-Berechnungen von energieintensiven Rechenzentren hin zu energieärmeren Endgeräten verlagert werden. Und vielleicht findet sich sogar ein Weg, die Abwärme der Rechenzentren besser zu nutzen. Dies wäre sinnvolles Storytelling nicht nur für 2025.
- Branchenallianzen und unternehmensübergreifende Kooperationen in Smart City Projekten können helfen, Doppelarbeiten und damit die Mehrfacherzeugung regionaler Emissionen zu reduzieren. Und ja, auch in Zukunft wird jeder zusätzlich gepflanzte Baum zählen, den wir als Ausgleich für Digitalprojekte pflanzen. Nachhaltigkeit funktioniert auch im Kleinen. Daran erinnert uns immer wieder Frank Panser; umsetzen müssen wir es aber selbst.
- Last but not least können wir im digitalen Marketing eine Reihe nachhaltiger Alltagsroutinen fördern: Wiederverwendung von Content, Komprimieren von Daten, Optimierung der Ladezeiten unserer Websites, keine Sammelwut von Kundendaten und vieles mehr. Und bist Du schon dabei?
Fazit
Viele von uns starten mit gemischten Gefühlen in das neue Jahr. Der Ausgang dieses „Spionagethrillers 2025“ ist aber noch nicht geschrieben. Die sieben Trends zeigen, wie viele neue Möglichkeiten und Richtungen noch vor uns liegen. Nicht alle Vorhersagen müssen eintreten. Vielleicht werden wir uns sogar bewusst gegen einzelne Entwicklungen stellen müssen – etwa dann, wenn andere die Hoffnung auf den Klimaschutz schon aufgeben wollen. Gerade in solchen Momenten können uns die Worte von Václav Havel leiten: „Hoffnung ist die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.“ In diesem Sinne wünsche ich allen ein bedeutungsvolles und „sinnreiches“ Wachstumsjahr 2025! Wir sehen uns beim OMR-Festival.
FAQ
Was sind die wichtigsten Marketing-Trends für 2025?
Zu den Top-Marketing-Trends gehören:
- AI First: Die Einführung autonomer, agentenbasierter KI-Systeme zur Steigerung der Produktivität.
- Zero-Click-Marketing: Strategien, um Inhalte direkt auf Plattformen statt über externe Webseiten zu präsentieren.
- SEO im KI-Zeitalter: Anpassung an Semantic SEO, E-E-A-T-Prinzipien und neue Suchverhaltensweisen.
- Mit QR-Codes zu neuen Welten: Interaktive und immersive Erlebnisse durch QR-Codes in Kombination mit AR/VR/MR.
Was ist der Unterschied zwischen einem Hype und einem Trend?
- Hype: Kurzfristige, oft überschätzte Entwicklungen, die schnell wieder verschwinden (z. B. NFTs).
- Trend: Tief verwurzelte Veränderungen, die unser Denken und Handeln nachhaltig prägen und langfristig Chancen bieten.
Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz (KI) im Marketing 2025?
KI ist ein zentraler Treiber:
- Agentenbasierte KI erleichtert Routineaufgaben.
- Individuelle Lösungen wie KI-gesteuertes Wissensmanagement und personalisierte Workflows werden wichtiger.
- Herausforderungen: Digitale Infrastruktur, Datengrundlage und gesetzliche Anforderungen wie der „KI-Führerschein“.