Das sind die SEO-Trends in 2024

Carmen Martins 23.12.2024

Wir stellen dir die wichtigsten SEO-Trends für dieses Jahr vor und wie Ihr damit erfolgreich seid

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Inhalt
  1. Diese SEO-Trends solltest du im Blick behalten
  2. Das sind die 3 wichtigsten SEO-Trends in 2025
  3. Tipps vom SEO-Experten
  4. Welche SEO-Trends bleiben und wie du sie richtig umsetzt
  5. Weitere SEO-Tools auf OMR Reviews

Das Wichtigste in Kürze

  • SEO-Trends 2024/2025 betonen die Relevanz von Keywords, User Experience (Core Web Vitals) und E-A-T (Expertise, Autorität, Vertrauen).
  • Technische SEO-Basics wie Crawlbarkeit, Page Speed und Mobile Optimierung bleiben zentrale Grundlagen für erfolgreiche Rankings.
  • Content-Hubs und Topic Clusters stärken die thematische Autorität und verbessern die interne Verlinkung.
  • Backlinks sind nach wie vor ein wichtiger Rankingfaktor, erfordern jedoch Qualität, thematische Relevanz und gezielte Content-Distribution.
  • SEO-Tools wie Seobility, Sistrix oder SE Ranking unterstützen bei der Optimierung und Überwachung von Websites und Backlink-Profilen.

Wer Erfolge im Online-Marketing feiern will, der kommt um SEO nicht herum. Suchmaschinenoptimierung und SEO-Tools unterstützen dich dabei, deine Produkte und Artikel schneller in Google auffindbar zu machen und so die Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie verdienen.

Auch im Jahr 2024 wird sich daran so schnell nichts ändern. Deswegen lohnt es sich, einen Blick auf die aktuellen SEO-Trends zu werfen. Was kommt, was geht und was bleibt – das zeigen wir dir in diesem Artikel genauer. Mit passenden Beispielen und Tipps liest du, worauf es in 2024 bei deinem SEO-Erfolg wirklich ankommt. Zudem haben wir den SEO- und Online-Marketing-Experten Fabian Auler nach seiner Einschätzung gefragt, die wir hier mit dir teilen.

Wie in anderen Bereichen des Online-Marketings spielen auch im SEO Trends jedes Jahr eine große Rolle. Allerdings gibt es im SEO-Bereich selten Trends, die alles komplett verändern würden. „Viele Webmaster*innen sollten ihren Fokus erst einmal auf die SEO-Basics legen und diese in den Griff bekommen“, erklärt SEO-Experte Fabian Auler. „Die Website bestmöglich crawlbar und indexierbar zu machen, ist der erste wichtige Schritt.“ Am besten optimierst du die Relevanz deiner Website-Inhalte so, dass Google gar nicht anders kann, als sie in die Top 3 der SERPs aufzunehmen.

Außerdem solltest du dich auf die OnPage-Maßnahmen deiner Website konzentrieren und regelmäßig Inhalte erstellen, die von relevanten Websites verlinkt werden. So bist du optimal vorbereitet, wenn neue Google-Updates umgesetzt werden. Besonders das Google Title Update in 2021 war für viele eine große Überraschung, erinnert sich Fabian Auler: „Statt wie üblich den Title Tag in den SERPs darzustellen, zieht sich Google inzwischen immer häufiger eine Überschrift, wie die H2 oder H3, aus einem Artikel und stellt diese in den SERPs dar.“ Einen passenden Case dazu findest du in diesem Artikel.

Wenn du diese Maßnahmen für deine SEO-Strategie berücksichtigt, dann seid Ihr schon auf einem guten Weg. Wer nun noch tiefer in das SEO Game einsteigen will, für den oder die lohnt sich nun ein Blick tiefer in die SEO-Trends 2025.

Empfehlenswerte SEO Tools

Weitere empfehlenswerte SEO-Tools kannst du auf OMR Reviews finden und vergleichen. Insgesamt haben wir dort über 150 SEO-Tools (Stand: Dezember 2023) gelistet, die dir dabei helfen können, deinen organischen Traffic langfristig zu steigern. Also schau vorbei und vergleiche die Softwares mithilfe der verifizierten Nutzerbewertungen:

Auf OMR Reviews findest du außerdem Infos zu SEO-Agenturen, die dir helfen, deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu steigern.

Die SEO-Trends, die wir Euch jetzt vorstellen, sind keine Neuheiten für alle, die sich täglich mit SEO beschäftigen. Dennoch ist für erfolgreiches SEO in 2025 wichtig, diese Trends nicht aus den Augen zu verlieren.

Keywords und Keyword-Recherche

Die Basis für Erfolg im SEO liegt in der Auswahl der richtigen Keywords, bei denen dich sehr viele unterschiedliche Recherche Tools unterstützen. Und darauf kommt es speziell bei der Keyword-Recherche an:

  • Search Intent: Beim Search Intent handelt es sich um die Absicht, die hinter einer Suchabfrage steckt. Du solltest dich bei jeder Keyword-Recherche fragen, was Nutzer*innen mit ihrer Suchanfrage erreichen wollen. Durch neue KI-Technologien wie BERT oder MUM versucht Google, den Search Intent der Nutzer*innen immer besser zu verstehen, um die Suchergebnisse noch zielgerichteter auszuspielen. Deshalb ist es wichtig, dass du mit deinem Content genau die Suchintention der Nutzer*innen für das Ziel-Keywords triffst. Wenn du zwei sehr ähnliche Keywords nutzen möchtest, stellt sich oft die Frage, ob du für jedes Keyword eine eigene Seite benötigst oder beide auf einer Seite behandeln kannst und trotzdem rankst. Dazu hat Fabian Auler einen hilfreichen Tipp: „Schau dir die SERPs zu deinen beiden Begriffen an: Werden dort unterschiedliche URLs angezeigt, oder gibt es große Übereinstimmungen in den Google-SERPs? Je nachdem kannst du entscheiden, ob eine Seite ausreicht oder nicht.“ Zudem hast du die Möglichkeit zum Beispiel mit dem Tool seobility zu jedem Keywords eine direkte Vorschau der 10 Top-URLs auf Google zu bekommen.
  • Zero Click Searches: In den letzten Jahren hat Google einige neue „Search Features“ in den Suchergebnissen eingeführt, die Nutzer*innen direkte Antworten auf ihre Suchanfragen liefern, ohne dass sie die Suchergebnisseite verlassen müssen. So erhalten Nutzer*innen noch schneller Antworten auf ihre Fragen, da die gesuchten Informationen bereits auf den SERPs von Google präsentiert werden – ein Klick auf eine weitere Website ist oft nicht mehr notwendig. Für die User bedeutet das in der Regel eine verbesserte User Experience, von der auch Google profitiert. Diese Entwicklung hat allerdings dazu geführt, dass der Anteil an Zero-Click Searches immer weiter zunimmt, wodurch Keywords dieser Art oft nicht lohnenswert sind. Zu den häufigsten Formen von Zero-Click Searches gehören Suchanfragen nach Definitionen, Bedeutungen oder der korrekten Schreibweise eines Wortes. Auch Fabian Auler rät davon ab, Zeit in solche Keywords zu investieren: „Für sowas zu ranken, wird keinen Traffic bringen.“

Quelle: Seobility

User Experience

Im Zuge des Page Experience Updates wurde die Core Web Vitals eingeführt, die gleichzeitig zeigen, in welche Richtung sich Google bewegen möchte. Bei den Google Core Web Vitals handelt es sich aktuell um drei Kennzahlen bzw. Metriken Ladezeit, die Reaktionsfreude und die visuelle Stabilität einer Webseite beim Laden, die laut Google besonders wichtig für die User Experience sind, es lohnt sich also auch in 2024 die Zeit in die Optimierung der User Experience zu investieren.

E-A-T

Das Kürzel E-A-T steht für die Englischen Begriffe „Expertise“, „Authoritativeness“ und „Trustworthiness“. Bei Inhalten aller Art setzt Google Inhalte, die Expertenwissen beinhalten und von vertrauenswürdigen und verlässlichen Autoren stammen, voraus. Dabei handelt es sich um eine Art Bewertungsrichtlinie, nach der alle drei Punkte bestimmt werden. Die Autorität deiner Inhalte kannst du zum Beispiel mit passenden Links und Erwähnungen unterstreichen.

Sobald du einmal durch E-A-T bei Google durchgefallen bist, wird es schwer, neuen Trust aufzubauen. Das kann mehrere Monate oder sogar Jahre dauern. „Beleg deshalb deine Expertise, indem du Interviews in anderen Fachzeitschriften gibst oder Wikipedia-Einträge schreibst – das alles und vieles mehr kann deine Expertise zeigen“, sagt Fabian Auler.

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Tipps vom SEO-Experten

Neben den drei wichtigsten SEO-Trends haben wir Fabian Auler auch um seine ganz persönliche Einschätzung gebeten und seine wichtigsten Tipps zusammengefasst:

Behalte deine Customer Journey immer im Blick

Besonders bei der Content-Erstellung solltest du immer an die Customer Journey denken und dir Fragen stellen wie: Was möchte der*die Suchende mit dem Suchbegriff erreichen (Search Intent)? Und in welcher Phase der Customer Journey befindet sich diese Person gerade? Nur wenn du diese Fragen richtig beantworten kannst, bist du in der Lage, die passenden Inhalte dazu zu liefern.

Erstelle eine Keyword-Mindmap

Besonders hilfreich bei Websites mit vielen Keywords ist die Erstellung von Keyword-Mindmaps. Überlege dir dabei, auf welche Keywords deine URLs (z. B. Kategorien, Beiträge, Produkte usw.) ranken sollen. Mit dem Ranking-Tracking-Tool von seobility kannst du dir täglich die Rankings ansehen und deine SEO-Performance messen. Ohne Monitoring ist erfolgreiches SEO kaum möglich. Nutze deshalb alle Daten, die dir hier zur Verfügung stehen.

Passe Jahreszahlen an

Überprüft z. B. in der Google Search Console, welche URLs zu Keywords mit dem Jahr 2024 Rankings haben – die dürften 2025 deutlich an Relevanz verlieren und sollten angepasst werden. Achtet hier darauf, dass du nicht nur die Jahreszahlen in den Überschriften austauschst, sondern auch die Inhalte entsprechend aktualisierst oder erweiterst.

Erstelle einen Content Moat

Hinter einer Content Moat oder einem „Content-Burggraben“ kannst du Inhalte umsetzen, der nicht einfach von deiner Konkurrenz kopiert werden kann. Setze deshalb auf Inhalte, die du mit Audio- oder Video-Inhalten (Podcast, YouTube usw.) oder mit eigenen Daten, wie z. B. Studien und Interviews, erweiterst.

Mach dich nicht abhängig von Google!

Zwar hat Google einen Marktanteil von über 90 % in Deutschland, aber was passiert, wenn dieser Traffic-Kanal plötzlich verschwindet, bspw. durch neue Google Updates, Google Penalty, neue Konkurrenz oder negativen SEO Spam ersetzt wird? Deshalb macht es Sinn, wenn du nicht nur auf den einen Traffic-Kanal setzt, sondern einen gesunden Marketing-Mix aufbaut. So kannst du beispielsweise Newsletter anbieten und Social Media als weitere Kanäle nutzen.

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Neben den SEO-Trends, die in diesem Jahr noch wichtiger werden könnten, gibt es auch einige Evergreens, die weiterhin wichtig bleiben. Wir zeigen dir, welche das sind und wie du sie auch praktisch einsetzt.

Technische SEO Basics

Auch 2024 sind technische SEO Basics und Onpage-SEO eine wichtige Grundvoraussetzung für erfolgreiches SEO und gute Rankings. Dazu zählen u. a.:

  • Erreichbarkeit, Crawlbarkeit und Indexierbarkeit
  • Fehlerfreiheit der Website (insbes. technische Fehler)
  • Page Speed
  • Website Struktur und sinnvolle interne Verlinkung
  • Meta-Informationen für die SERPs (insbes. Meta-Title als Ranking Faktor und Meta Description)
  • Mobile Optimierung (Stichwort Mobile First Indexing)

Für Websites mit mehr als 1.000 URLs sind darüber hinaus noch saubere URL-Strukturen besonders wichtig. Vor allem für Onlineshops werden immer häufiger URLs mit dynamisch generierten Parametern genutzt, durch die viel Duplicate Content auf einer Website entstehen kann. Das kann zwar nicht zu einer Abstrafung durch Google führen, aber die Crawlbarkeit und Indexierung deiner Website wird so schneller erschwert. Bei zu vielen doppelten Inhalten können diese von Google nicht mehr richtig zugeordnet werden.

Das SEO-Tool seobility prüft eine Website automatisch auf die wichtigsten Onpage-Faktoren und zeigt Fehler und Optimierungspotentiale direkt an.

OnPage-Seobility

Quelle: Seobility

Content

Hochwertiger Content bleibt auch weiterhin essenziell für die SEO-Arbeit, doch gleichzeitig wird es immer schwieriger, aus der Masse herauszustechen. Deshalb solltest du noch mehr Wert auf einzigartigen Content legen, der wirklich herausragt.

Mit Content Hubs kannst du deine Topic Authority gezielt unterstreichen. Dabei erstellst du eine zentrale Verteilerseite, die ein „Oberthema“ behandelt, und verlinkst von dort aus passende Unterthemen auf deiner Website. So könntest du beispielsweise einen Artikel über SEO schreiben und auf weitere Unterseiten zu Nebenthemen wie OnPage-Optimierung, Google Updates, Linkaufbau und andere verwandte Themen verlinken.

Mit einem Topic Cluster dieser Art zeigst du sowohl Google als auch deinen Besucher*innen, dass du Expert*in auf diesem Gebiet bist.

Diese Punkte machen hochwertigen SEO-Content aus:

  • bedient die Suchintention deiner Besucher*innen
  • zeigt (neue) Erkenntnisse oder Lösungen für Eure Zielgruppe auf
  • ist hoch informativ und bietet einen echten Mehrwert („Das liest man sonst nirgendwo“)
  • ist authentisch und wahr (keine Märchen erzählen)
  • ist gut recherchiert inkl. Quellenangaben
  • ist sehr gut geschrieben: Gut lesbar/scanbar (Content Design und Struktur), leicht zu verstehen, fehlerfrei und liefert genau die Informationen, die in der Überschrift versprochen werden

Auch bei der Textoptimierung kann dich seobility unterstützen. Mit der sogenannten WDF*IDF-Analyse vergleicht seobility deine Texte mit denen der Konkurrenz und prüft die inhaltliche Relevanz sowie Vollständigkeit des Suchbegriffs.

Backlinks

Im Vergleich zu früher haben Backlinks an Relevanz verloren, sind allerdings immer noch ein wichtiger Rankingfaktor für deine Website. Auf diese Faktoren solltest du deshalb achten:

  • Stärke der verweisenden Domain/URL
  • thematische Relevanz der Verlinkung
  • Position des Links auf der Seite
  • Linktext und den Link umgebender Text
  • Anzahl der externen Links auf der Seite
  • Link-Attribute (nofollow, ugc, sponsored) verhindern Weitergabe von Link Juice

Tipp: Mit der Backlink-Analyse von seobility kannst du die Qualität deines Backlink-Profils überwachen und erhältst so Unterstützung beim Linkaufbau.

Quelle: Seobility

Zudem lohnt es sich, einen Blick auf die Linkprofile deiner Konkurrenz zu werden und zu überprüfen, wo die Links herkommen. Beachte hierbei allerdings, dass du die Links niemals blind nachbaust, da dies zu einer Abstrafung durch Google führen kann.

Auch kleinere Aktionen, wie z. B. Interviews mit anderen Experten*innen oder interessante Studien können bereits einige gute Backlinks einbringen. Wichtig dabei ist die Verbreitung (auch „Content Distribution“ genannt). Andere Webmaster müssen von deinem hochwertigen Content erfahren, um diesen zu verlinken.

Weitere SEO-Tools auf OMR Reviews

Wenn du noch auf der Suche nach dem passenden SEO-Tool bist, dann schau gern auch auf unserer Softwarebewertungsplattform OMR Reviews vorbei und lass dich hier von den Erfahrungsberichten inspirieren. Einen noch tieferen Einblick bekommst du auch in unserem OMR Reviews-Briefing zum Thema SEO.

Insgesamt findest du auf OMR Reviews u. a. diese SEO-Tools:

Interessierst du dich für weiterführende Inhalte zum Thema SEO? Dann sind die Weiterbildungsprogramme, wie die Academy und der Deep Dive von OMR Education genau das Richtige für dich.

Carmen Martins
Autor*In
Carmen Martins

Carmen ist Content Marketing Managerin bei OMR Reviews. Zuvor hat sie Content-Themen für einen Lebensmittelgroßhändler verantwortet sowie einen MA in Public Relations absolviert.

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