Ist der Ruf erst ruiniert … so verbesserst du durch cleveres Online-Reputationsmanagement das Image deiner Brand
So sorgst du für erfolgreiches Online-Reputationsmanagement
- Was ist Online-Reputationsmanagement?
- Warum ist Online-Reputationsmanagement so wichtig?
- Wie lässt sich die Online-Reputation verbessern?
- Fazit: Die langfristigen Vorteile eines guten Online-Reputationsmanagements
„Ich bin besser als mein Ruf“ – eine Aussage, die auf dein Unternehmen zutrifft? Doch wie kommt es, dass Brands und Firmen dahinter scheinbar ein schlechtes Image haben? Im Internet-Zeitalter reicht es nicht mehr, einfach nur gut zu sein. Vielmehr musst du dafür sorgen, dass Einzelpersonen und sogar die ganze Gesellschaft deine Marke als gut wahrnehmen. Hier kommt das Online-Reputationsmanagement (ORM) ins Spiel. Als unverzichtbares Werkzeug hilft dieses nachhaltig und effektiv, den Ruf eines Unternehmens im Internet proaktiv zu gestalten und ihn langfristig zu schützen.
Was ist Online-Reputationsmanagement?
Online-Reputationsmanagement bezeichnet die zielgerichtete Pflege des Images sowie die Kontrolle darüber, wie ein Unternehmen, eine Marke oder ein Produkt im Internet wahrgenommen werden. Immerhin sollten Werte und Ziele des Unternehmens mit der öffentlichen Meinung übereinstimmen.
Dabei geht es um die Förderung positiver Inhalte und die Minimierung negativer bzw. gar falscher Darstellungen. Das ORM umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter das Überwachen von Bewertungen, die Optimierung von Suchergebnissen sowie den Umgang mit Kritik, insbesondere negativen Kommentaren.
Das Internet bietet uns allen eine Plattform, um persönliche Meinungen, Feedback und Kommentare zu teilen. Diese können sich schnell verbreiten und idealerweise den Ruf deines Unternehmens stärken – im Worst Case jedoch einen erheblichen Schaden anrichten. Hier setzt das Online-Reputationsmanagement an: Es ermöglicht Unternehmen, den Überblick über die kursierenden Meinungen zu behalten und aktiv auf dieses Bild online einzuwirken.
Warum ist Online-Reputationsmanagement so wichtig?
Die Bedeutung des ORM ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Das liegt vorrangig daran, dass Konsument*innen vor einer Kaufentscheidung immer häufiger Online-Bewertungen und Reviews zurate ziehen. Diese Gründe sprechen für die Unverzichtbarkeit für das Reputation-Management von Unternehmen:
Vertrauensaufbau und Umsatzsteigerung
Ein guter Ruf schafft immer auch Vertrauen. Potenzielle Kundschaft, die dein Unternehmen online sucht und dabei auf positive Bewertungen stößt, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit deine angebotenen Produkte oder Dienstleistungen auch in Anspruch nehmen. Eine starke Online-Reputation kann also der Schlüssel sein, um Vertrauen in die eigene Zielgruppe aufzubauen und sie zur Kaufentscheidung zu bewegen.
Empfehlungen von zufriedenen Kund*innen führen oft zu einer höheren Kaufbereitschaft bei potenziellen Neukunden. Unternehmen mit einer starken Online-Reputation verzeichnen oft ein messbares Umsatzwachstum, da zufriedene Kundschaft nicht nur wiederkehrt, sondern auch andere von ihren guten Erfahrungen überzeugt.
Recruiting und Marktposition
Potenziell neue Mitarbeitende achten zudem ebenfalls immer stärker auf den Ruf eines Unternehmens. Ob ein baldiger Arbeitgeber als attraktiv erachtet wird, entscheidet maßgeblich die Reputation. Positive Berichte über Arbeitsbedingungen, Unternehmenskultur und Benefits erleichtern es so, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.
Investor*innen, Geschäftspartnerfirmen und Lieferant*innen bevorzugen die Kooperation mit Unternehmen, die in der Öffentlichkeit gut dastehen. Das Reputationsmanagement eines Unternehmens (oder gar einer Person) kann daher strategische Partnerschaften und Geschäftsmöglichkeiten fördern. Ein hohes Ansehen in der Öffentlichkeit steigert den Marktwert.
Wie lässt sich die Online-Reputation verbessern?
Im Internet verbreiten sich negative Nachrichten schneller als positive. Ein einzelner negativer Kommentar ist somit durch Social Media und Bewertungsplattformen in der Lage, eine Lawine, also einen „Shitstorm“ auszulösen. Unternehmen mit gutem ORM reagieren meist frühzeitig auf negative Meinungen und können die Situation entschärfen, bevor sie außer Kontrolle gerät. Online-Reputationsmanagement arbeitet als wirksamer Schutz gegen potenzielle Krisen.
Setze auf eine Mischung aus proaktiven und reaktiven Maßnahmen. Es geht nicht nur darum, auf negative Kommentare zu reagieren, sondern auch darum, positive Meinungen zu fördern und strategisch zu steuern. Hier einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um die Online-Reputation deiner Brand zu optimieren:
1. Aktives Monitoring der Online-Präsenz: Social-Media-Monitoring-Programme und spezialisierte ORM-Softwares helfen dabei, Erwähnungen in sozialen Netzwerken, Blogs, Bewertungsportalen und Foren im Blick zu behalten. Je schneller Sie auf Kritik oder Lob reagieren, desto stärker ist Ihr Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung.
2. Positive Inhalte fördern: Ein wichtiger Teil der Online-Reputation ist das gezielte Supporten positiver Inhalte. Durch aktives Content-Marketing wie Blogartikel, Erfolgsgeschichten und Testimonials lässt sich das Image des Unternehmens positiv beeinflussen. Am besten sind diese positiven Inhalte durch SEO-Maßnahmen besonders auffindbar.
3. Einholen von Bewertungen (Review Gen): Ermutige zufriedene Kund*innen unbedingt, eine Bewertung abzugeben. Dies kann durch direkte Aufforderungen nach einem Kauf, durch E-Mail-Kampagnen oder über Social Media geschehen. Das Abgeben von Bewertungen muss immer einfach und zugänglich gestaltet werden, um möglichst viele Rückmeldungen zu generieren.
4. Umgang mit negativer Kritik: Negative Bewertungen lassen sich nicht vermeiden. Entscheidend ist, wie du darauf reagierst, denn professionelles Krisenmanagement im ORM bedeutet: Kritik ernst nehmen und dann transparent und lösungsorientiert kommunizieren. Ein guter Umgang mit Kritik kann potenziell sogar dazu führen, dass enttäuschte Kund*innen ihre Meinung ändern und zu loyalen Unterstützern werden.
5. Engagement auf sozialen Netzwerken: Soziale Medien bieten dir eine direkte Möglichkeit, mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu kommen. Interagiere also aktiv mit deinen Followern, antworte auf Fragen und Kommentare und teile relevante Inhalte mit deiner Community. Social Media ist eine hervorragende Möglichkeit, um die Wahrnehmung der eigenen Marke proaktiv zu gestalten und gleichzeitig auf Trends und Stimmungen in Echtzeit zu reagieren.
Fazit: Die langfristigen Vorteile eines guten Online-Reputationsmanagements
Ein durchdachtes ORM bietet klare wirtschaftliche Vorteile. Es stärkt das Vertrauen, fördert dadurch deine Kundenbindung und schützt dein Unternehmen vor potenziellen Krisen. Aber auch das Recruiting und potenzielle neue Kooperationsmöglichkeiten erfolgen einfacher und effektiver, wenn deine Brand öffentlich gut dasteht.
Durch gezielte Online-Reputationsmaßnahmen kannst du immer natürlich dafür sorgen, dass über deine Marke gesprochen wird. Und du kannst gezielt positives Feedback für dich nutzen und negative Kritik von dir weisen bzw. damit professionell umgehen. Du solltest ORM als integralen Bestandteil der gesamten Online-Marketing-Strategie betrachten, da es nicht nur das Image, sondern auch den langfristigen Erfolg eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen kann. Über Unternehmen und bekannte Brands wird (online) viel erzählt – sorge dafür, dass es sich positiv auf dein Business auswirkt.