Fachkräftemangel 2026: Warum KI dein operatives Know-how bewahrt
Fange mit KI-gestützten Lösungen den Wissensverlust durch die Rentenwelle auf – und sichere deine Produktivität
- Die Rentenwelle: Fakten zum drohenden Wissensverlust
- KI als Lösungsansatz: Der Weg zum automatisierten Wissenstransfer
- Akzeptanz ist da – wenn der Nutzen sichtbar wird
- Fazit: Was du jetzt tun solltest
Erfahrene Kolleg*innen aus der Produktion gehen in Rente. Mit ihnen verschwinden 30 Jahre Erfahrung, unerfasste Prozesse und das damit verbundene Wissen. Was bleibt, sind Wissenslücken, die neue Mitarbeiter*innen durch zeitaufwendiges Trial-and-Error füllen müssen.
Deutschland steht vor der größten Arbeitsmarktverschiebung seiner Geschichte: Besonders in Schlüsselbranchen, wie dem Einzelhandel und der Fertigung, droht der massive Verlust von operativem Wissen. Wenn der Wissenstransfer an fehlender Zeit und unzureichenden Tools scheitert, sinkt die Produktivität. Ziele werden verfehlt und Sicherheitsrisiken steigen. Bei dieser Herausforderung stellt sich die zentrale Frage: Wie können Unternehmen den drohenden Kompetenzverlust effektiv verhindern?
Für ihre neue Studie haben Flip und Workplace Intelligence 1.500 Führungskräfte und Beschäftigte im DACH-Markt den USA und Großbritannien befragt. Das Ergebnis: Nur KI-gestützte Employee-Experience-Plattformen können den Wissenstransfer automatisieren, das Onboarding beschleunigen und so die Kompetenzlücke effektiv schließen. Wir haben uns angesehen, was das für dein Unternehmen bedeutet, und verraten dir worauf du dich am besten noch heute vorbereiten solltest.
- Ein massiver Wissensverlust droht: 59 Prozent der über 55-Jährigen in Fertigung und Einzelhandel werden in den nächsten fünf Jahren in Rente gehen.
- Die aktuelle Kompetenzlücke führt zu messbaren Kosten, da Mitarbeiter*innen durchschnittlich 14 Stunden pro Woche mit Hilfestellungen verbringen.
- Die Lösung liegt in KI-gestützter Wissenszentralisierung, um den manuellen Wissenstransfer zu ergänzen und Onboarding-Aufgaben zu automatisieren.
Die Rentenwelle: Fakten zum drohenden Wissensverlust
Viele Beschäftigte über 55 in Einzelhandel und Produktion werden in den nächsten Jahren in Rente gehen. Bis 2035 betrifft das einen Großteil der älteren Teams. Viele Führungskräfte befürchten, dass wichtiges Wissen verloren geht, wenn ältere Mitarbeitende in Rente gehen. Laut der Studie von Flip glauben 72 Prozent, dass organisatorisches Know-how nicht ausreichend gesichert ist.
Darum scheitert der manuelle Wissenstransfer
Eine erschwerte Übergabe von Wissen ist auf fehlende Zeit und dem Mangel an richtigen Tools zurückzuführen:
- 47 Prozent der älteren Arbeitnehmer*innen haben keine Zeit, andere auszubilden.
- 44 Prozent fehlen die nötigen Tools dafür.
Dabei sind 83 Prozent der über 55-Jährigen motiviert, ihr Wissen weiterzugeben. Das Problem liegt nicht am Willen, sondern an den Strukturen.
Die Auswirkungen spiegeln sich im Arbeitsalltag wider:
- Prozesse sind oft nicht dokumentiert oder schwer auffindbar.
- Schulungsunterlagen sind verteilt, veraltet oder gar nicht vorhanden.
- Neue Mitarbeitende wissen nicht, wen sie bei Fragen ansprechen sollen.
Wenn Wissen nicht ausreichend weitergegeben wird, müssen Kolleg*innen häufig einspringen – etwa, um Aufgaben zu erklären oder Fehler auszubessern. Das kostet Zeit, die anderswo fehlt. Laut Flip verbringen Mitarbeitende damit durchschnittlich 14 Stunden pro Woche. Auf Dauer kann das zu spürbaren Produktivitätseinbußen führen.
Auch das Onboarding neuer Mitarbeitender spielt dabei eine wichtige Rolle: Ohne klare Einführung in Abläufe und Sicherheitsvorgaben entstehen nicht nur Verzögerungen, sondern im Produktions- oder Einzelhandelsbereich auch Risiken. Viele Führungskräfte sehen hier einen Zusammenhang – vor allem, wenn es an strukturierten Prozessen fehlt.
Über die Studie
Die Ergebnisse der Studie „Fachkräftemangel und KI" basieren auf einer Umfrage von Flip und Workplace Intelligence, die zwischen dem 16. und 22. Januar 2025 durchgeführt wurde. Insgesamt nahmen 1.500 Mitarbeitende im Alter von 21 bis 79 Jahren teil, darunter jeweils 750 Mitarbeitende und 750 Führungskräfte aus operativen Teams. Die Befragung erfolgte in den Regionen DACH (Deutschland), USA und Großbritannien. Die untersuchten Branchen waren die Produktion und der Einzel- und Großhandel.KI als Lösungsansatz: Der Weg zum automatisierten Wissenstransfer
KI-gestützte Tools können dabei helfen, diese Lücken zu schließen – nicht als Ersatz für Menschen, sondern als Ergänzung bestehender Prozesse. Die Idee: Wissen wird nicht mehr nur „von Mensch zu Mensch“ weitergegeben, sondern zusätzlich in digitaler Form zugänglich gemacht – sofort, ortsunabhängig und zuverlässig.
Ein Beispiel ist der Einsatz einer zentralen Wissensdatenbank, die von KI unterstützt wird. Mitarbeitende können dort schnell Antworten auf ihre Fragen finden, Arbeitsanweisungen nachschlagen oder Schulungsmaterialien abrufen – auch mobil oder offline.
Das bringt klare Vorteile:
- Wissen wird gespeichert, nicht nur weitergereicht.
- Neue Mitarbeitende finden schneller Antworten.
- Das Onboarding wird strukturiert und automatisiert.
- Erfahrene Kolleg*innen werden entlastet.
Über Flip
Flip ist eine KI-gestützte Employee-Experience-Plattform, die speziell für operative Teams entwickelt wurde. Als All-in-One-App mobilisiert sie Unternehmen wie Bosch, Ben & Jerry's, Porsche und McDonald's Deutschland. Flip ermöglicht es dir, deine gesamte Belegschaft – vom Top Floor bis zum Shop Floor – über Chat, News und eine zentrale Wissensdatenbank zu erreichen. Die Flip Intelligence nutzt dabei generative und agentische KI, um das Unternehmenswissen jederzeit und überall verfügbar zu machen.Akzeptanz ist da – wenn der Nutzen sichtbar wird
Laut Studie sind sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeitende offen für den Einsatz von KI in der täglichen Arbeit – vorausgesetzt, die Tools sind verständlich, hilfreich und leicht zu bedienen. Die Studie zeigt:
- 68 % der Führungskräfte und 50 % der Mitarbeitenden zeigen sich grundsätzlich offen für KI-Tools.
- 91 % der Führungskräfte sehen einen direkten Produktivitätsgewinn durch digitalen, einfachen Zugang zu Tools und Informationen.
- Gleichzeitig beklagen 61 %, dass Schulungsressourcen nicht zentralisiert oder schlecht zugänglich sind.
Das zeigt: Das Interesse ist vorhanden – es fehlt nur oft an einer durchdachten Umsetzung.
Fazit: Was du jetzt tun solltest
Die anstehende Rente für viele erfahrene Mitarbeitende ist kein Grund zur Panik – aber ein deutliches Zeichen dafür, dass dein Unternehmen dein Wissen besser sichern und verfügbar machen sollte. Bestehende Prozesse zur Wissensweitergabe reichen dafür nicht unbedingt aus.
Die Zahlen sprechen für sich:
- 59 % der über 55-Jährigen in Einzelhandel und Fertigung gehen in den nächsten fünf Jahren in Rente
- 14 Stunden pro Woche verlieren Mitarbeiter*innen durchschnittlich, wenn sie Hilfestellungen leisten müssen
- Bis zu 80 % der Onboarding-Tasks lassen sich mit KI-Workflows automatisieren
- 38 % weniger Schwierigkeiten beim Finden der richtigen Ansprechperson durch KI-gestützte Wissensdatenbanken.
Es lohnt sich, in Lösungen zu investieren, die Wissen strukturiert erfassen, für alle zugänglich machen und Mitarbeitende bei ihren Workflows unterstützen – insbesondere im direkten Kundenkontakt oder in der Produktion.
Aus der Studie ergeben sich daher drei konkrete Handlungsempfehlungen:
Handlungsempfehlungen | Ziel | Konkrete Maßnahmen |
|---|---|---|
Wissen dokumentieren und zentral bereitstellen | Know-how auch nach Ausscheiden erfahrener Mitarbeitender erhalten | Erfasse alle wichtigen Informationen – Handbücher, Anleitungen, Arbeitsprozesse – in einer gut strukturierten, digitalen Wissensplattform |
Mobile Zugänglichkeit sicherstellen | Jederzeit und überall Zugriff auf relevante Informationen ermöglichen | Stelle sicher, dass Mitarbeitende auch unterwegs oder auf der Fläche Zugriff haben – z. B. über eine App oder ein responsives Portal |
KI gezielt für Routinethemen nutzen | Zeit sparen und Führungskräfte entlasten | Künstliche Intelligenz kann häufige Fragen schnell beantworten, sodass Mitarbeitende nicht lange nach Hilfe suchen müssen |
Du möchtest im Detail erfahren, wie sich dein Unternehmen auf die Auswirkungen des Generationen-Gaps vorbereitet? Dann solltest du die vollständige Studie von Flip und Workplace Intelligence kostenlos herunterladen.