Mit diesen 10 LinkedIn Tools startet Ihr 2023 durch
Hier kommen 10 LinkedIn Tools, mit denen Ihr Eure Performance in dem Business-Netzwerk auf ein neues Level hebt
LinkedIn ist eine Social-Business-Plattform, die für Marketing, Kommunikation, Recruiting und Sales nicht mehr wegzudenken ist. Auf ihr verbringen wir immer mehr Zeit, um neue Geschäftsbeziehungen anzubahnen, unser berufliches Wissen zu teilen und Reputation aufzubauen oder Talente auf unser Unternehmen aufmerksam zu machen.
Damit Ihr Eure Zeit auf der Plattform effizient gestalten könnt, hat Britta Behrens, Expertin für LinkedIn Marketing und Social Selling, ihre Tool-Schatzkiste geöffnet und verrät Euch ihre Top 10. Sowohl für Euer Content Publishing und strategisches Networking als auch für Eure Lead-Akquise hat sie passende Tools am Start.
Platz 10: XING Transfer to LinkedIn
Knapp in die Top 10 hat es die kostenlose Chrome Extension XING Transfer to LinkedIn geschafft. Ab 2023 fokussiert sich das Business-Netzwerk für den DACH-Raum vor allem auf Recruiting und wird B2B-Networking-Angebote wie Gruppen und den XING Events-Marktplatz schließen. Mit XING Transfer to LinkedIn könnt Ihr Eure bestehenden XING-Kontakte mit einem Klick auf LinkedIn suchen und Eure Kommunikation so zu LinkedIn verlagern.
Tipp: Vernetzt Euch am besten nur mit relevanten Kontakten, die auf LinkedIn eine Rolle für Euch spielen. Qualität und Interaktion mit dem eigenen Netzwerk sind auf der Plattform nämlich entscheidend. Werdet also keine digitalen Visitenkarten-Sammler*innen: nicht jeder XING-Kontakt muss in Euer LinkedIn-Netzwerk wechseln.
Mit der Chrome Extension XING Transfer to LinkedIn könnt Ihr Eure XING-Kontakte einfach nach LinkedIn übertragen
Platz 9: Text Blaze
Text Blaze ist ein nützliches Text-Template-Tool und ebenfalls eine Chrome Extension. Mit Text Blaze könnt Ihr sich wiederholende Kommunikation vereinfachen und wiederkehrende Nachrichten – wie z. B. Kontaktanfragen oder Willkommensnachrichten nach der Kontaktaufnahme – vorbereiten und per Shortcut automatisch abrufen. Das spart Euch eine Menge Zeit.
Vor allem könnt Ihr mit Text Blaze auch wichtige Follow-up-Nachrichten vorbereiten, wenn Ihr beispielsweise eine Umfrage in Eurem Netzwerk startet und, je nach gegebener Antwort, relevante Informationen mit Euren Kontakten teilen wollt. Auch persönliche Einladungen zu Events oder anderen Anlässen können in dem Tool hinterlegt werden.
Die Chrome Extension gibt's in der Basisversion kostenlos, mit den Paketen ab 2,99 $ im Monat könnt Ihr noch mehr aus dem Tool rausholen.
Text Blaze ist ein praktisches Tool für wiederkehrende Nachrichten auf LinkedIn
Platz 8: Hashtag Analytics
Auf LinkedIn ist der Einsatz von drei bis fünf Hashtags wichtig, um den Beitrag passend zu seinem Thema zu markieren und damit seine Reichweite in die richtige Richtung zu lenken. Verwenden solltet Ihr maximal 10 Hashtags, sonst droht eine Abstrafung seitens LinkedIn.
Mit der kostenlosen Chrome Extension Hashtag Analytics steht Euch direkt auf der Plattform ein schönes Recherche-Tool zur Verfügung. Per Mouseover könnt Ihr bei anderen Beiträgen die Hashtag-Follower abfragen und somit die Prominenz bzw. die generische Verbreitung überprüfen. Und auch für Euch wichtige Hashtags lassen sich mit dem Tool checken.
Sobald Ihr einen eigenen Beitrag verfasst und mit Hashtags ergänzt, könnt Ihr Euch die Follower-Anzahl aller verwendeten Hashtags anzeigen lassen. Das ist hilfreich, um für ein Thema, für mehrere Hashtags infrage kommen, den besten Mix zusammenzustellen. Empfehlenswert ist hier eine Mischung aus reichweitenstarken und themenspezifischen Hashtags.
Mit Hashtag Analytics könnt Ihr schnell sehen, wie viele Follower Eure eingesetzten Hashtags haben
Platz 7: Follower Insights
Ein klasse Tool für den Netzwerkaufbau und die Analyse von neuen Kontakten ist die Chrome Extension Follower Insights, bei der es sich um ein Freemium-Tool handelt.
Die kostenlose Variante zeigt Euch hinter jedem Namen auf LinkedIn an, ob die Followerzahl noch unter 1000 Personen liegt – dann mit der exakten Zahl – oder ob der LinkedIn-User bereits mehr als 1000 Kontakte hat – dann mit +1000 Follower.
Für einmalig 6,99 € könnt Ihr die Premiumvariante von Follower Insights freischalten und erhaltet dann Einblick in die genauen Followerzahlen, die dann schnell mal vier- oder fünfstellig sein können.
Das Tool bietet Euch einen super Vorteil, um zu erkennen, ob potenzielle Kontakte bereits ein großes Netzwerk haben und sich die Kontaktanfrage dadurch noch mehr lohnen kann.
So sehen LinkedIn Postings mit der kostenlosen Variante von Follower Insights aus
Die Premium-Variante von Follower Insights gibt Euch noch tiefere Einblicke
Tipp: Entscheidet beim Netzwerken nicht allein aufgrund der Followerzahl eines Kontaktes. Prüft vor allem das Profil und die Aktivitäten: Stimmen die Themen nicht oder sollte der Kontakt sehr inaktiv auf LinkedIn sein, hilft auch ein großes Netzwerk nicht.
Platz 6: Insply
Performance Marketer werden Insply lieben, denn: LinkedIn hat (noch) keine Ads Collection, wie man sie für das Social-Media-Marketing auf anderen Plattformen kennt. Daher müsst Ihr Euch für Inspiration selbst auf die Suche nach guten Ads machen.
Um den Markt und auch die Konkurrenz zu beobachten, könnt Ihr mit der kostenlosen Chrome Extension Insply mit einem Klick auf das Unternehmen dessen aktuell geschaltete Ads abrufen. Gefundene Ad-Beispiele könnt Ihr einfach abspeichern und Unternehmen, deren Werbeaktivitäten Ihr regelmäßig beobachten wollt, als Favoriten hinzufügen – so habt Ihr gute Anhaltspunkte für Eure eigenen LinkedIn Ads.
Mit Insply könnt Ihr kostenlos Inspiration für Euer LinkedIn Marketing sammeln
Platz 5: LinkedIn Sales Navigator
Der LinkedIn Sales Navigator ist ein kostenpflichtiges Tool und unterstützt Sales Teams beim Social Selling. Wichtig: Er ist ein hilfreiches Add-on für die eigenen Social-Selling-Aktivitäten und -Methoden auf LinkedIn. Er ist aber kein “One and only”-Tool und schon läuft Euer digitaler Vertrieb wie von selbst. Die Grundprinzipien von Social Selling müssen verstanden und vor allem auf der Plattform ausgeführt und gelebt werden. Ohne aussagekräftiges Profil (Personal Branding), ohne aktives Engagement auf LinkedIn (Kommunikation) und ohne strategisches Netzwerken kein Social Selling.
Der Sales Navigator hat seine Stärken bei der Suche nach potenziellen Neukund*innen, bei der Beobachtung von und Kommunikation mit Leads und bei der strategischen Follow-up-Kommunikation.
So hilft Euch der LinkedIn Sales Navigator bei der Suche nach relevanten Kontakten
Das Tool verfügt über weitaus mehr Daten und Filtermöglichkeiten als die reguläre LinkedIn-Suche. Wenn Ihr hier Probleme habt, relevante Personen zu identifizieren und Euer Networking-Potenzial auch über andere Wege erschöpft ist, hilft Euch der Sales Navigator weiter.
In der Team-Version (Advanced) könnt Ihr Eure Recherchen als Lead- und Account-Listen mit Euren Kolleg*innen teilen. Das spart viel Zeit und gibt allen einen Überblick darüber, wer gerade welche Personen und Unternehmen auf dem Radar hat.
Ein weiteres Highlight der Suche ist die sogenannte Spotlight-Funktion. Hier könnt Ihr beispielsweise festlegen, dass Euch nur bestimmte Personen angezeigt werden, die Euren Suchkriterien entsprechen und gleichzeitig innerhalb der letzten vier Wochen auf der Plattform aktiv waren.
So selektiert Ihr sehr einfach aktive Kontakte und konzentriert Euch auf die Gruppe, die mit höherer Wahrscheinlichkeit auf Eure Kommunikation reagieren wird.
Mit dem LinkedIn Sales Navigator Eure Leads im Auge behalten
Der Sales Navigator eignet sich auch super für die Beobachtung Eurer Leads: Alle in einer Lead-Liste gespeicherten Personen werden in einem eigenen Newsfeed angezeigt. Auf diese Weise umgeht Ihr den LinkedIn-Algorithmus, könnt gutes Social Listening betreiben und sofort in die Kommunikation einsteigen. Wichtig ist nur, dass Eure Lead-Listen nicht zu groß werden, andernfalls wird Euer Feed schnell chaotisch.
Alternativ zum Sales Navigator könnt Ihr bei potenziellen Leads übrigens auch direkt auf LinkedIn die Glocke aktivieren und so ebenfalls keine News verpassen.
Smart Links für effektives Tracking
Das dritte Highlight für den Einsatz des Sales Navigators sind in der Advanced-Version die sogenannten Smart Links: Im Tool habt Ihr die Möglichkeit, Links oder PDFs hochzuladen und Euren neuen Kontakten auf diese Weise Infos bereitzustellen. Mithilfe der Smart Links könnt Ihr tracken, ob die in Nachrichten zur Verfügung gestellten Materialien auch tatsächlich gelesen oder heruntergeladen wurden.
Auch die Verweildauer auf den Dateien wird Euch angezeigt. Auf diese Weise könnt Ihr beispielsweise die Relevanz Eurer Unterlagen beurteilen und habt eine Grundlage für die Anschlusskommunikation.
Die Smart Links vom LinkedIn Sales Navigator bieten eine starke Lead-Analytics-Funktion
Die Kosten für den LinkedIn Sales Navigator starten bei 79,99 € pro User und Monat. Auf OMR Reviews findet Ihr einen Überblick über die Tarife.
Platz 4: Shield
Ein absolutes Must-have für Content-Strateg*innen und Projektverantwortliche von Corporate-Influencer-Programmen ist Shield. Mit dem in Dänemark entwickelten LinkedIn-Analytics-Tool könnt Ihr alle verfügbaren Daten Eurer Beiträge und Eures Profils analysieren und in einem Dashboard aufbereiten lassen.
Eure LinkedIn-Content-Performance auf einen Blick
Nicht nur die Impressionen und Engagement-Zahlen Eurer Beiträge werden hier übermittelt und ausgewertet, sondern auch die demografischen Daten Eures Netzwerks. Hier müsst Ihr lediglich beachten, dass Shield nur auf Daten zurückgreift, die auf LinkedIn über die API abrufbar sind. Da nach sechs Monaten die demografischen Daten eines Beitrags nicht mehr von LinkedIn zur Verfügung gestellt werden, verschwinden diese dann auch in Shield. Das solltet Ihr bei Eurer qualitativen Content-Auswertung berücksichtigen.
Das Tool zeigt Euch so übersichtlich und über verschiedene Zeiträume hinweg Eure Content-Performance an. So könnt Ihr identifizieren, welche Beiträge und Themen Highlights waren und welche weniger gut performt haben.
So sieht die Einzelbeitragsanalyse in Shield aus
Mit Shield Corporate Influencing weiter vorantreiben
Für diejenigen, die Corporate-Influencing- oder Social-Selling-Programme leiten, ist Shield außerdem eine gute Lösung, um die Themen und die Entwicklung der Teilnehmenden zu beobachten und anschließend zu unterstützen. So könnt Ihr die gesamte Power der Kommunikation und Aktivitäten von Corporate Influencern messen und Unternehmen auf diese Weise deren Einfluss auf ihre Sichtbarkeit veranschaulichen.
LinkedIn legt übrigens gerade stark in den Creator Analytics in Eurem Profil nach: Dort könnt Ihr bereits viele Daten direkt einsehen und abrufen. Auch eine Exportfunktion steht seit Kurzem zur Verfügung. So könnt Ihr Euch auch ein eigenes Dashboard bauen und die Daten Eurer Kolleg*innen regelmäßig abfragen.
Mit Shield könnt Ihr analysieren, wie Euer LinkedIn Content performt
Mit Shield spart Ihr enorm viel Zeit und erhaltet einen guten Überblick über Eure Performance bzw. über die anderer. Mit wenigen Klicks kommt Ihr zu fertig vorbereiteten Dashboards, die Ihr weiter individualisieren könnt. Die Daten fließen von jedem Account, der verifiziert wurde, automatisch ein.
Wenn Ihr stattdessen nur über die LinkedIn Creator Analytics auf Daten von Corporate Influencern zugreifen wollt, müsst Ihr zusätzliche zeitliche Ressourcen einplanen, um diese zu sammeln und zu verarbeiten.
Die LinkedIn Creator Analytics bieten Euch ebenfalls Einblick in Eure Content Performance – allerdings mit höherem Zeitaufwand
Nach einer kostenlosen Testphase bekommt Ihr Shield ab 8 $ im Monat. Auf OMR Reviews gibt’s einen Überblick über alle Shield Preispakete.
Platz 3: LeadDelta
LeadDelta ist ein geniales Browsertool für alle, die einen besseren Überblick über ihr Netzwerk haben wollen. Es ist eine Art LinkedIn-CRM, mit dem Ihr Eure Kontakte filtern, taggen und Notizen hinzufügen könnt. So gehen Euch keine wichtigen Informationen verloren und Ihr habt für Eure Social-Selling-Aktivitäten alles im Blick, ohne große Excellisten zu pflegen. Hilfreich ist LeadDelta vor allem für Personen, die nicht auf Unternehmens-CRM wie HubSpot, Salesforce oder Pipedrive zurückgreifen können.
Das LeadDelta-Dashboard ermögtlicht Euch eine umfangreiche LinkedIn Analyse
So behaltet Ihr die Qualität Eures LinkedIn-Netzwerks im Auge
In einem Dashboard bekommt Ihr einen vollständigen Überblick darüber, wie sich Euer Netzwerk zusammensetzt. Aus welchen Ländern stammen die Kontakte, welche Jobtitel haben sie und in welchen Branchen sind sie tätig? Das wird alles vom Tool beantwortet.
Ein tolles Feature von LeadDelta ist außerdem, dass Ihr mehrere Kontakte gleichzeitig selektieren und bearbeiten könnt. So ist es möglich, Euer Netzwerk einmal von Grund auf zu analysieren und irrelevante Kontakte mit einem Klick zu entfernen oder ihnen zumindest zu entfolgen. So könnt Ihr die Qualität Eures Netzwerks verbessern und strategisches Netzwerk-Management betreiben.
Darüber hinaus wird Eure LinkedIn-Messenger-Inbox mit vielen nützlichen Funktionen angereichert und übersichtlicher: Ihr könnt Konversationen pinnen, favorisieren und ebenfalls taggen, um effizienter mit Eurer Inbox zu arbeiten.
Mit LeadDelta gezielt Nachrichten verschicken
Mit LeadDelta könnt Ihr auch einzelnen Personen parallel dieselbe Nachricht schicken, ohne sie in einem Gruppenchat zusammenzufassen. Hier empfiehlt es sich, maximal 20 Personen gleichzeitig zu kontaktieren, da LinkedIn dies sonst als Spam einstufen und Euren Account sperren könnte. Seid also vorsichtig und fokussiert Euch lieber auf gezielte 1:1 Kommunikation.
Zusätzlich bekommt Ihr von den Entwickler*innen von LeadDelta schon ein paar Textvorlagen für Outreach und Vernetzungsanfragen an die Hand. Lasst Euch davon inspirieren und erstellt dann Eure eigenen individuellen Texte, die für regelmäßige Kommunikation hilfreich sind.
In der Netzwerkübersicht bekommt Ihr all Eure Kontakte mit Namen, Slogan, Jobposition, Unternehmen, Ort und, sofern hinterlegt, Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse und Telefonnummer angezeigt.
Nach einer kostenlosen Testphase starten die LeadDelta Preise ab 29 $ pro Monat.
Platz 2: Surfe
Alle unter Euch, die mit etablierten CRM-Tools wie Salesforce, HubSpot, Pipedrive, Copper oder Salesloft arbeiten, werden Surfe (ehemals Leadjet) lieben – sofern Ihr auch auf LinkedIn aktiv Social Selling und professionelles Lead Management betreiben wollt.
Surfe ist der Connector zwischen LinkedIn und Eurem CRM: Mittels Chrome Extension stellt das Tool eine Schnittstelle zu Eurer Datenbank her. Sobald die Erweiterung läuft, werden auf LinkedIn entsprechende Schaltflächen auf den Profilen Eurer Kontakte und im Messenger aktiviert.
Auf diese Weise könnt Ihr neue Kontakte, mit denen Ihr auf LinkedIn im Austausch seid, mit einem Klick in Euer CRM pushen. Alle Kontaktdaten, die Ihr in Eurem CRM definiert habt und die auf LinkedIn hinterlegt sind, werden dann synchronisiert. Zusätzlich könnt Ihr mithilfe des Tools sämtliche Aktivitäten und auch LinkedIn-Nachrichten in Eurem CRM speichern.
LinkedIn-Profil von Richard van der Blom mit Surfe-Schaltflächen zu HubSpot
Noch mehr Arbeitserleichterung für Euer CRM
Neben dem Speichern der Kontaktdaten könnt Ihr mithilfe der Surfe-Schaltflächen außerdem eigene Notizen hinzufügen, Aufgaben terminieren (z. B. Follow-ups) und Deals anlegen, falls Euch bereits konkrete Angebotsanfrage erreichen. Für diese Aktionen müsst Ihr LinkedIn nicht länger verlassen.
Super zeitsparend sind außerdem Surfes Messenger-Templates und die Auto-Sync-Funktion: Im LinkedIn-Messenger erscheint bei jeder Nachricht ein Klammer-Icon, hinter dem sich die Template-Bibliothek verbirgt. Für wiederkehrende Anlässe, wie z. B. die Einladung zu einem Event, könnt Ihr hier Texte hinterlegen. An dieser Stelle bieten sich auch Templates für Kontaktanfragen und Willkommensnachrichten für neue Kontakte an.
Für Sales- und Marketing-Verantwortliche ist Surfe der absolute Traum und im Bereich Lead-Generierung mit Sicherheit das Tool Nummer 1. Auch praktisch: Surfe funktioniert ebenfalls in Kombination mit dem LinkedIn Sales Navigator.
Die Integration in Euer CRM-Tool und ein paar weitere Funktionen bekommt Ihr bei Surfe bereits kostenlos. Hier findet Ihr außerdem weitere Infos zu den Surfe Preispaketen.
Surfe mag in Sachen Leads der Gewinner unter den LinkedIn-Tools sein. Ein Tool hat es im Ranking unserer Expertin aber noch höher geschafft:
Platz 1: AuthoredUp
Social Selling funktioniert nur mit guter Kommunikation und da hilft vor allem: selbst mit eigenen Beiträgen auf LinkedIn aktiv sein. AuthoredUp unterstützt Euch in allen Phasen der Content-Planung, -Erstellung und -Veröffentlichung. Zu Beginn mögen ein aussagekräftiges Profil sowie strategisches Networking und Kommentieren ausreichen. Um aber ordentlich Schub zu erzeugen, ist eine gute Content-Strategie entscheidend.
Was kann AuthoredUp?
Das Tool ist einmal als reiner Texteditor mit Vorschaufunktion für LinkedIn-Beiträge gestartet. Mit ihm konntet Ihr Beiträge erstellen und neben fettem und kursivem Text noch Emojis ergänzen. In der Vorschau habt Ihr sowohl die mobile als auch die Desktop-Variante Eures Postings und damit verbundene Umbrüche gesehen. Das allein war schon eine Hilfe für die Content-Erstellung.
Mittlerweile verfügt AuthoredUp über folgende Funktionen:
- Erweiterte Textgestaltung inklusive Listen und Code-Einbettung
- Vorschau für mobil und Desktop inklusive Dark Mode
- Lesbarkeitsanalyse Eurer Beiträge
- Speichern Eurer Text- und Bild-Beiträge als Templates
- Beitragsplanung (eine Stunde bis drei Monate)
Der AuthoredUp Editor mit Lesbarkeitanalyse und Vorlagen
Vor allem die Template-Funktion ist ein Gamechanger: Ihr könnt Beiträge gesammelt vorbereiten und direkt oder mithilfe der neuen Scheduling-Funktion, die LinkedIn gerade nach und nach an alle Profile ausrollt, veröffentlichen. Die Lesbarkeitsanalyse gibt Euch zusätzlich Feedback, ob Ihr verständliche Sprache, aktive Formulierungen und kurze Sätze genutzt habt.
Aktuell befindet sich AuthoredUp in der Beta-Version und ist daher noch komplett kostenlos. Allein die Weiterentwicklung innerhalb der letzten Monate zeigt aber, dass wir von den Entwickler*innen rund um Ivana Todorovic noch viel erwarten können. Eine aktuelle Umfrage unter den Nutzer*innen des Tools gibt bereits erste Einblicke: So können wir vielleicht bald mit weiteren Templates für diverse Content-Formate, einer Teilen-Funktion, einer Bibliothek der eigenen Beiträge, Content-Analytics, einer App-Version und vielem mehr rechnen.
AuthoredUp User-Umfrage Dezember 2022
Fazit: LinkedIn Tools sind hilfreich, aber...
Das Ranking unserer Expertin ist nur die Top 10 und die Spitze des riesigen Tool-Eisbergs. Wer noch weitere LinkedIn-Tools für die Produktivitätssteigerung kennenlernen und ausprobieren möchte, sollte sich die umfassende LinkedIn-Tool-Sammlung von Jens Polomski angucken.
Am Ende zählt aber nicht die Masse an Tools, die Ihr für LinkedIn einsetzt, sondern deren Qualität und die regelmäßige Nutzung. Fangt also Schritt für Schritt an, Euer Tool-Setup aufzubauen und weiterzuentwickeln. Und: findet heraus, welche Tools zu Euch und Euren Businesszielen passen und Euch optimal unterstützen. Dabei hilft Euch auch ein Blick in die Tool-Vergleiche auf OMR Reviews.