Mitarbeitergewinnung - so funktioniert's!

Unser Social Recruiting Experte Simon Dominik zeigt Euch, wie Ihr neue Mitarbeiter:innen für Euch gewinnen könnt.

mitarbeitergewinnung

1. Was ist Mitarbeitergewinnung?

Jedes Unternehmen wird dann erfolgreich, wenn es von Menschen geführt wird, die sich komplett dem Produkt oder der Dienstleistung verschreiben. Diese Menschen setzen sich mit ihrer Zeit und ihrem Talent für die (Weiter-) Entwicklung des Unternehmens ein.

Die hohe Kunst im Personalmanagements ist es, genau diese Menschen im Einstellungsprozess herauszufiltern, ihnen den Job und das Unternehmen schmackhaft zu machen und sie schlussendlich unter Vertrag zu nehmen. Dieser Prozess heißt Mitarbeitergewinnung.

Doch, wenn auch dieser Prozess leicht umschreiben und beschrieben werden kann, ist die Umsetzung allerdings komplizierter. Denn hier kommt es auf verschiedene Strategien an, die aktiv vom Personalmanagement umgesetzt werden müssen. Wir unterscheiden hier zwischen den Methoden der Mitarbeitergewinnung: Active Sourcing und Recruiting.

Empfehlenswerte Bewerbermanagement Software

Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Bewerbermanagement Software. Wir stellen über 90 Lösungen vor, die speziell auf die Bedürfnisse von Personalabteilungen, Recruiting-Agenturen und Unternehmen zugeschnitten sind. Diese Bewerbermanagement-Softwarelösungen bieten umfassende Unterstützung in allen Aspekten des Bewerbermanagements. Nutze diese Gelegenheit, die verschiedenen Softwarelösungen zu vergleichen und dabei auf authentische und verifizierte Nutzerbewertungen zurückzugreifen:

2. Was ist der Unterschied zwischen Mitarbeitergewinnung und Recruiting?

„Recruiting beschreibt alle Maßnahmen, um potenzielle Jobinteressierte darüber zu informieren, dass sie als zukünftiger Mitarbeiter:innen gesucht werden und sich bei dem Unternehmen bewerben sollen. Das geschieht hauptsächlich durch Stellenanzeigen über verschiedene Recruiting-Kanäle wie z.B. Internet-Stellenbörsen oder Social Media.“ (vgl. Prof. Dr. Tim Weitzel et al. ,2018)

Damit ist Recruiting eine Form der passiven Mitarbeiter:innensuche – der Kandidat entscheidet sich für das Unternehmen und bewirbt sich in Folge dessen. Wie ihr mit einer Recruiting Strategie die richtigen Bewerber*innen findet und welche die 7 besten Recruiting Softwares, erfahrt Ihr in unseren Blogartikeln.

 

Eine andere Möglichkeit der Mitarbeitergewinnung ist das Active Sourcing. Hierbei suchen Unternehmen nach Profilen, die Jobinteressierte auf Lebenslaufdatenbanken oder Karrierenetzwerken hochgeladen haben.

Wo liegt nun der Unterschied? Es gibt keinen. Es stellt sich lediglich die Frage, auf welchem Weg eine Mitarbeitergewinnungs – Strategie gefahren wird.

3. Wie gewinnt man neue Mitarbeiter:innen?

Welche Möglichkeiten werden Unternehmen geboten?

Um die richtigen Mitarbeiter:innen an sich zu binden, bietet das Internet Unternehmen heute allerlei Tools und Services. Vor allem Social Media etabliert sich allmählich als verlässliche Quelle. Und damit wären wir schon bei dem ersten Tool: Social Media.

Social Media kann für viele Unternehmen ein Schlüsselelement in der Mitarbeitergewinnung sein. Vor allem die Plattform LinkedIn bietet sowohl Interessierten als auch Unternehmen vielerlei Anwendungen, um auf sich aufmerksam zu machen. Unternehmen werden gleich mehrere Möglichkeiten geboten:

  • „Hiring-Badge“: mit einem größeren Update hat LinkedIn 2020 ein Feature hinzugefügt, was auch für Recruiter:innen interessant sein kann. Es geht um die Badges „Open to Work“ und „Hiring“. Damit können Unternehmen und Interessierte direkt am Profilbild anzeigen, dass sie für Bewerbungen bzw. Angebote offen sind.
  • Social Media Ads: Sowohl Facebook als auch LinkedIn bietet den Nutzer:innen an, Werbung auf der Plattform zu schalten. Diese Möglichkeit nutzen bereits viele Unternehmen, um auf die eigenen Produkte, als auch auf Dienstleistungen aufmerksam zu machen.
  • Content: der einfachste Weg, um auf sich aufmerksam zu machen, ist Content. Bilder und Videos über das Unternehmen und dem Team bringen Aufmerksamkeit. So kann ein organisches Interesse entstehen und die Menschen bewerben sich von allein, insoweit der Content einen Hinweis auf neue Stellen birgt. Nachteil: Content zu produzieren ist zeitaufwendig und der Erfolg lässt er einmal auf sich warten. Danach (die tatsächliche Zeit ist immer variabel) kann das Unternehmen regelmäßig den Erfolg ernten – es entstand ein Evergreen.

Als Nächstes beleuchte ich die Internet-Stellenbörsen. Plattformen wie Indeed oder StepStone dürften den meisten Menschen bekannt sein. Hier wird für jeden Ort und nahezu jedem Beruf eine Stelle geschaltet. Das birgt einige Vorteile. Man erreicht schnell eine große Anzahl an Menschen, die einen Job in der genau passenden Branche suchen. Ihre Anzeige wird also nur von den Bewerbenden gesehen, die sich auch für die Stelle interessieren. Hier kommen wir aber auch direkt zu einem Nachteil. Im Gegensatz zum klassischen Social Media Content, fallen hier Bearbeitungsgebühren an, die von Plattform zu Plattform unterschiedlich sind. Umso mehr man zahlt, desto höher ist das Ranking. Wenn das Interesse an der Plattform groß genug ist und das Portemonnaie entsprechend gefüllt ist, kann eine solche Stellenbörse sehr effektiv sein.

Auch die passende Software kann ein entscheidender Faktor sein. Hier muss das Unternehmen entscheiden, über welche Plattformen sie die Anzeigen am liebsten schalten. Dazu ist eine Zielgruppen-Analyse von Vorteil und sicherlich auch notwendig. Sollten die oben genannten Möglichkeiten nicht schon ausreichen, lohnt es sich, sich über Software zu informieren. Hier bietet OMR Reviews eine Großzahl an Bewertungen und Vorschlägen. Software wie Personio oder Softgarden werden hier regelmäßig empfohlen.

Maßnahmen und Strategien

Um die richtigen Mitarbeiter anzulocken, bedarf es Strategien. Hierbei geht es um einen mehrschrittigen Prozess. Dieser kann wie folgt aussehen:

  1. Zielgruppen-Analyse: es ist unvermeidlich zu wissen, wen ich eigentlich in meinem Team begrüßen mag. Nicht jeder ist automatisch für das Team geeignet. Wenn das Unternehmen keine Kapazität oder Zulassung als Ausbilder:in vorweisen kann, sind Azubis kein Teil der Zielgruppe, auch wenn sie in derselben Zielgruppe arbeiten. Eine genaues Mitarbeiter-Persona ist hier wichtig.
  2. Kommunikationsanalyse: Wenn festgelegt wurde, wie der / die ideale Mitarbeiter:in ausschaut, muss analysiert werden, wo und wie diese Person kommuniziert. Hier legen wir fest, auf welchen Plattformen wir nach Kandidat:innen suchen, welches Budget wir ausgeben müssten und wie lange unsere Kampagne laufen würde.
  3. Erstellung der Beiträge: Sei es eine Stellenausschreibung für Indeed oder Content für Social Media, dieser Schritt ist essenziell. Holen Sie sich Hilfe, wenn Ihr internes Team keine Kapazitäten aufweisen kann. Diese Investition wird sich schneller rentieren, als Sie es glauben.
  4. Schaltung: Jetzt kommen wir an den wichtigsten Punkt. Der Veröffentlichung. Hierbei müssen die Erfolge genauso kontrolliert werden, wie an allen anderen Punkten. Denn sollte hier der Erfolg nicht wie prognostiziert verlaufen, müssen Anpassungen vorgenommen werden.
  5. Bewerbungsverfahren: Nun dürfen Sie aktiv werden. Einstellungsverfahren, Vertragsunterzeichnungen.

Wichtiger Hinweis. Keiner dieser Methoden und Mittel ist eine Allzweckwaffe. Es lohnt sich also nicht, nur auf eine Methode zu setzen. Gehen Sie diversifiziert vor und nutzen Sie mehrere Tools gleichzeitig. Social Media ist immer ein wichtiges Mittel und kann, durch selbstgesteckte Budgets, sehr kostengünstig sein. Social Media gehört in jedes Portfolio. Ich empfehle mindestens drei Kanäle. Vielleicht Social Media Ads, Social Media Posts und eine Stellenanzeige auf Indeed. Das ist jedem Unternehmen selbst überlassen.

4. Wie kann die bisherige Mitarbeitergewinnung verbessert werden?

Die richtige Kommunikation

Ein Problem, welches ich aus der Praxis kennen lernen durfte ist folgendes: Viele Unternehmer:innen kennen nicht die passenden Kommunikationswege, um ihre Zielgruppe richtig anzusprechen. Darüber hinaus wird das Thema Mitarbeitergewinnung eher stiefmütterlich behandelt. Es gehöre nicht zum Tagesgeschäft und daher wird hier weniger Zeit und Geld investiert. Ein gravierender Fehler.

Durch fehlende Zielgruppen-Analysen fehlt es den Unternehmen an Informationen. Sie wissen nicht genau, wen sie ansprechen wollen und können. Und wenn sie es wissen, dann wissen sie nicht wie. Ein Headhunter löst schon das Problem. Und da kommen wir schon zum nächsten Problem. Die Wichtigkeit der HR-Abteilung in jedem Unternehmen.

Gutes Personalmanagement

Personalmanagement soll und muss immer eine wichtige Rolle um Unternehmen einnehmen. Allein mit diesem Grundsatz kann sich bereits etwas bewegen. Halbherzige Prozesse führen in keiner Branche und keinem Bereich ans Ziel.

Wenn die Produktion ausfällt, gibt es einen Plan B und vielleicht auch einen Plan C. Wenn der Service aufgrund von Krankheit nicht am selben Tag ausgeführt werden kann, dann gibt es einen Plan B und einen Plan C. Ein Gebäude hat nicht nur einen Notausgang, sondern mehrere. Wenn man das verstanden hat, dann dürfte klar, sein, dass auch das Personalmanagement einen Plan B und C braucht. Denn auch in Ihrem Unternehmen kann es einmal brenzlig werden. Mitarbeiter verlassen ungeplant das Unternehmen, Krankheit und Schwangerschaften sind auch immer im Hinterkopf zu behalten.

Und was ist, wenn ich dann keinen passenden Ersatz für diese Kraft habe? Dann entsteht Stress. Daher ist eine Warteliste eines der wichtigsten Mittel, die wir als Personal- und Marketing-Manager*in erstellen können. So entsteht weniger Angst vor Stress, die Abläufe werden, wenn nur minimal, gestört und das Unternehmen kann weiterwachsen.

Social Recruiting

Und wie erstelle ich eine solche Warteliste? Nicht mit einem Headhunter. Und auch nicht mit einer Anzeige auf Indeed. Das sind Lösungen für ein akutes Problem. Und da sind diese Methoden sicherlich effektiv. Eine Warteliste ist allerdings eine langfristige Lösung. Hier kann Social Media die eigenen Stärken ausspielen. Eine passende Ad-Schaltung und passende Content-Pflege kann für ein stabiles Interessenniveau des Netzwerks sorgen.

Plattformen wie LinkedIn bieten den Nutzer:innen ein weit gefächertes Portfolio an Möglichkeiten. Das eigene Budget kann hier beliebig gesteckt werden, so, wie der:die Kund:in es am Ende auch benötigt. So können Unternehmen nicht in Gefahr geraten, zu viel in Social Media zu investieren, aber bekommen dennoch einen Überblick über die Maßnahmen und dessen Erfolg.

Darüber hinaus können Anzeigen auf Facebook und Instagram über ein gemeinsames Panel gesteuert werden, was die Handhabung der Ads und des Contents vereinfacht. Es war nie leichter, Werbung zu schalten.

5. Beispiele von Mitarbeitergewinnung

Active Recruiting

Auf dem ersten Blick gibt es sicherlich nur eine Form der Mitarbeitergewinnung. Ein Unternehmen schreibt eine Stelle aus und wartet auf passende Bewerber:innen. Diese Form des Recruitings wird als „Passive Recruiting“ beschreiben. Aber es gibt darüber hinaus auch noch weitere Formen.

Das „Active Recruiting“ beschreibt die Methode, wo das Unternehmen bzw. die Verantwortlichen aktiv nach neuen Mitarbeiter:innen suchen. Das geht über mehrere Methoden. Einerseits über Lebenslauf-Datenbanken wie Lusha. Hier können Unternehmer:innen sich aus einer Vielzahl an Lebensläufen, den ansprechendsten aussuchen und damit die Person kontaktieren.

Eine Alternative bietet sich auf LinkedIn. Das „Open to work“-Badge ist mittlerweile sehr bekannt. Es zeigt an, wer in eurem Netzwerk nach einer neuen Herausforderung sucht. Auch hier greift das Prinzip von „Selbst Hand anlegen“. Der Vorteil: Sie finden in der Regel genau die Talente, die Ihr braucht. Allerdings kann sich die Suche auch in die Länge ziehen. Der Faktor Zeit ist hier in jedem Fall zu berücksichtigen.

Ad-Hoc Recruiting

Wer schnell und effizient eine Stelle besetzen muss, der greift im besten Fall zum Ad-Hoc Recruiting. Das Ziel ist hier, schnell Bewerbungen zu generieren und die besten Kandidat:innen herauszufiltern. Das geht über mehrere Kanäle. Einerseits über Stellenportale wie Indeed oder StepStone, aufgrund der immensen Reichweite der Seiten. Darüber hinaus sind gezielte Social Media Kampagnen auch sinnvoll. Wem das immer noch nicht zu diversifiziert ist, der kann auf die Services von Dienstleister:innen oder Headhunter:innen zurückgreifen.

Presentation as an Employer

Mit Presentation as a employer ist genau die Strategie gemeint, die die meisten Menschen bereits kennen. Ein Unternehmen wird auf Social Media adäquat als interessante:r Arbeitgeber:in präsentiert. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die deutsche Bundeswehr, welche seit Jahren Kampagnen zur Selbstvermarktung spielt.

Hierbei sind dem Unternehmen nahezu keine Grenzen gesetzt. Was aber wichtig ist: Recherche. Wen möchte ich ansprechen? Wann muss ich diese Menschen ansprechen? Auf welchen Kanälen muss ich diese Menschen ansprechen? All das ist mit viel Schreibarbeit zu tun und was uns dabei hilft, ist Notion. Notion hilft uns dabei viele Dokumente an einem Ort zu sammeln, dort an den Projekten gezielt weiterzuarbeiten und, falls nötig Änderungen vorzunehmen. Ich empfehle Notion immer wieder weiter und Euch möchte ich es heute auch ans Herz legen.

Das richtige Vorstellungsgespräch

Nun haben wir die richtigen Kandidat:innen herausgefiltert und es beginnt der Bewerbungsprozess. Durch die Corona-Pandemie entstand ein nie zuvor da gewesener Hype um Videokonferenzen. Und das können wir uns zunutze machen. Denn es war noch nie einfacher, Bewerbungsgespräche zu führen.

Hier ein paar Tipps für ein gelungenes Gespräch:

  • Sprecht die Person auf Augenhöhe an. Wenig wirkt so ablehnend, wie ein:e Personaler:in, der/die sich absichtlich über die andere Person stellt
  • Sehen Sie es wie ein Date an – nicht wie ein Kreuzverhör. Ihr Kandidat hat nichts falsch gemacht, daher ist unnötiger Druck auch überflüssig. Sehen Sie es wie ein formales Date an. Sie wollen sich kennenlernen und schauen, ob es passt.
  • Auch Ihr könnt abgelehnt werden. Vergesst eines nicht im Gespräch: auch euer Kandidat:in kann die von Euch angebotene Stelle ablehnen und sich für die Konkurrenz entscheiden. Daher überlegt Euch, was Sie denn überzeugen würde, zu Ihnen zu kommen. Kleiner Tipp: Geld ist nicht zwingend der ausschlaggebende Faktor.

Damit das Gespräch auch vernünftig funktioniert, brauchen Sie das richtige Programm. Zoom hat sich bei uns als Standard-Kommunikationsmittel durchgesetzt. Es ist einfach zu bedienen und jeder hat Zugang. Es ist auch wunderbar mit Calendly vernetzbar, was den Aufwand um ein Vielfaches erleichtert.

Zoom Screens

6. Wie bindet man die gewonnenen Mitarbeiter an das Unternehmen?

Die hohe Kunst der Personalführung ist es nicht, Talente zu finden, sondern diese auch zu halten. Hier ein paar Tipps, die es Arbeitnehmern leichter macht, bei Ihnen zu arbeiten.

  1. Unnötige Hierarchien vermeiden – Hierarchien sind in manchen Fällen wichtig und das ist auch gut so. Aber es gibt Hierarchien, die sind nicht so wichtig. Ihr Unternehmen muss nicht in militärischen Rangordnungen unterteilt sein. Das schafft Distanz und Distanz ist immer schlecht für ein geeignetes Team-Management.
  2. Aufstiegschancen ermöglichen – wer sich an ein Unternehmen bindet, der möchte in der Regel auch etwas für diese Loyalität sehen. Und zwar in monetärer Form. Und das ist auch durchaus logisch. Diese Person entwickelt über die Jahre ein Know-How, welches eine anständige Bezahlung verlangt. Es ist eine Form der Wertschätzung.
  3. Offene Kritik-Kultur – Vielleicht habt Ihr schon einmal etwas über Ray Dalio gehört. Der US-amerikanische Unternehmer führt ein Unternehmen mit knapp 1500 Mitarbeitern. Sein Credo: jeder, wirklich jeder, soll ihm direkt seine ehrliche Meinung mitteilen, wenn er oder sie etwas missfällt. So hat ein:e Mitarbeiter:in ihm einmal mitgeteilt, dass er zu unvorbereitet in eine Team-Konferenz kam. Vielleicht hilft Ihnen das auch.
  4. Lasst das Team mitgestalten – ich stelle einmal eine provokante These in den Raum. Die meisten Unternehmer:innen würden eher einen Innenarchitekten kleine Details im Büro gestalten lassen, als das eigene Team. Das ist aber gar nicht nötig. Das Team hat viele Ideen und Vorschläge und wäre nicht selten froh darüber, etwas im Unternehmen direkt gestalten zu können. Und das müssen nicht nur Büroräume sein.
  5. Lasst euch als Arbeitgeber:in bewerten – auch ich bin Arbeitnehmer und kenne diese Situation zu gut. Der/Die Chef:in ist der Ansicht, er/sie habe eine Hohheitsposition und ist unantastbar. Alles was die Person macht ist richtig. Aber Pustekuchen. Auch diese Personen sind nur Menschen und machen etwas falsch. Gott Sei Dank entschied sich mein aktueller Arbeitgeber dazu, einfach mal nachzuhaken. Da bei und im Büro das „du“ herrscht, klingt es dann ungefähr so: „Simon, sag mal. Was kann ich besser machen? Was fehlt dir?“ Zwei Fragen, starke Wirkung.

7. Welche Bewerbermanagement-Tools helfen bei der Mitarbeitergewinnung?

Der HR-Bereich ist doch sehr individuell auslebbar. Daher gibt es hier, meiner Meinung nach, nicht DIE Lösung. Aber es gibt einige Tools, die jedem Unternehmen, vor allem im HR-Bereich weiterhelfen könnten. Hier nochmal meine Auswahl für Sie.

  • Notion – Notion ist ein Allzweck-Tool, was vor allem für die Erfassung und Speicherung wichtiger Daten und Informationen interessant sein kann. Wir nutzen es vor allem für die Kunden- und Zielgruppenanalyse.
  • Zoom – Wer gute Bewerbergespräche führen möchte, der braucht ein effizientes Programm. Denn niemand möchte in einem Termin auf einmal Probleme bekommen. Zoom hat sich am Markt und bei uns durchgesetzt.
  • Calendly – Calendly ist ebenfalls ein sehr vielseitig nutzbares Tool, aber es hilft dabei, Termine sehr einfach zu planen. Lasst doch den/die Bewerber:in entscheiden, wann das Gespräch sein soll. Planen Sie vorher einige Termine ein und lassen Sie die Person aussuchen.

Auf OMR Reviews findet Ihr unter der Kategorie Bewerbermanagement noch weitere hilfreiche Tools mit verifizierten Nutzerbewertungen und -empfehlungen Und diese Unternehmen bewerten diese Programme auf. Schaut gerne auch dort vorbei und überzeugt Euch selbst.

Simon Dominik
Autor*In
Simon Dominik

Simon Dominik ist Marketing Student an der IU Internationale Hochschule in Düsseldorf und spezialisiert sich auf die Themen Employer Branding und Mitarbeitergewinnung.

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