Amazon CPC – Wie viel darf ein Klick kosten?

Wir erklären dir, mit welcher Formel du deinen korrekten Amazon CPC berechnest und warum der Wert so wichtig für deinen Erfolg ist

In der komplexen Welt des Amazon-Marketings (Amazon PPC: Pay-per-Click) spielt die Optimierung von Werbekampagnen eine entscheidende Rolle für den Erfolg.

⁠Aber wie bestimmt man das optimale
CPC-Gebot (Cost-per-Click) für Keywords und Produktanzeigen auf Amazon? Dieser Blog-Artikel beleuchtet genau diese Frage.

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Warum ist es so wichtig, den korrekten Amazon CPC zu berechnen?

Ohne Amazon-Ads langfristig auf Amazon erfolgreich zu sein, ist fast unmöglich. Damit die Amazon-Ads aber zielgerichtet und bestenfalls profitabel eingerichtet und gemanagt werden, muss man sich zwingend um die CPC-Gebote der einzelnen Kampagnen kümmern.

Das richtige CPC-Gebot zu finden, ist für den Erfolg von Amazon-Werbekampagnen entscheidend. Zudem kann sich die ideale Strategie ständig weiterentwickeln, je nach Marktveränderungen und individuellen Unternehmenszielen.


Grundlagen der Gebotsstruktur bei Amazon

Automatische vs. Manuelle Kampagnen: Es gibt sowohl automatische ("Auto") als auch manuelle ("Sponsor Products") Kampagnen. Bei automatischen Kampagnen entscheidet Amazon, für welche Suchbegriffe die Anzeigen geschaltet werden. Bei manuellen Kampagnen legt der Werbetreibende die Keywords, Produkte oder Kategorien fest.

Im Folgenden werden wir uns zur Vereinfachung nur die manuellen Sponsored Products Kampagnen anschauen und erläutern, wie man auf ein optimales Cost-per-Click-Gebot kommt. 

Bei den manuellen Kampagnen kann für jedes einzelne Keyword in einer Anzeigengruppe ein individuelles Gebot abgegeben werden. Dies gibt dem Werbetreibenden mehr Kontrolle über die Platzierung und die Ausgaben, bedeutet aber auch, dass es bei einer Vielzahl an Keywords immer komplexer wird, das richtige CPC-Gebot festzulegen. 

Hauptfrage: Wie berechnet man das optimale Gebot für Amazon Ads?

Bevor das optimale Gebot gesetzt werden kann, müssen einige wichtige Fragen geklärt werden, damit die strategische Ausrichtung passt. Es gibt verschiedene Phasen im Produktlebenszyklus und abhängig davon können unterschiedliche Strategien verfolgt werden:


Beispiele hierfür könnten sein

1. Neue Produkte/Kampagnen: Bei der Einführung neuer Produkte steht oft die Maximierung der Sichtbarkeit und somit der Klicks im Vordergrund.


2. Maximierung des Verkaufs: Nachdem ein Produkt auf dem Markt etabliert wurde, wird versucht, den Umsatz zu maximieren.


3. Langfristige Steuerung: Das langfristige Ziel ist meistens die Optimierung nach ACOS (Werbekostensatz), um eine dauerhafte Profitabilität sicherzustellen.


Außerdem ist es wichtig zu verstehen, dass nicht alle Produkte gleich behandelt werden können. Ein neues Produkt mag eine
andere Strategie erfordern als ein bereits etabliertes. Während bei neuen Produkten eine Klick-Maximierung sinnvoll sein kann, könnte bei etablierten Produkten die ACOS-Optimierung im Vordergrund stehen.


Berechnung des optimalen Gebots

Bevor du das Gebot jetzt nach deinem jeweiligen Ziel hin berechnen kannst, musst du folgende Fragen für dich beantworten: 

  1. Wie groß ist die Chance, dass jemand meine Werbung anklickt (CTR)? Hier bietet es sich an, bestehende Daten aus deinen Kampagnen zu verwenden. Sonst kannst du zur Vereinfachung (je nach Kategorie) mal mit einer Amazon CTR von 1 bis 3 % ausgehen.
  2. Wie hoch ist deine Conversionrate für das beworbene Produkt, also wie viele Klicks benötigst du für einen Kauf? Diese Info bekommst du aus den Statistiken in deinem Amazon Seller Central. 
  3. Wie hoch ist der Umsatz pro Verkauf?
  4. Wie hoch ist deine Marge oder wie viel möchtest du maximal für einen 1 € PPC-Umsatz investieren (Ziel ACoS)? Hier kommt es enorm auf deine Strategie an. 


Wenn du diese Daten vorliegen hast, kannst du einen maximalen CPC für dich berechnen.
ACHTUNG: Jedes Keyword wird eine eigene CTR haben und dein Produkt wird auf jedem Keyword eine unterschiedliche Conversionrate haben. 

Berechnung des optimalen CPC an einem praktischen Beispiel


Nehmen wir an, du benötigst 10 Klicks für einen Kauf. Dein Produkt hat also eine Conversionrate von 10 %. Wenn dein Umsatz pro Verkauf jetzt 50 € beträgt und dein Ziel ACoS bei 30 % liegt, beträgt
dein Cost-per-Click (CPC): 0,1 (10 %) * 50 € * 0,3 (30 %) = 1,50 €.

Amazon CPC Amazon Agentur AMZ-Marketing.png


Bild: Berechnung Ziel Amazon CPC (Amazon Agentur AMZ-Marketing)


Die Amazon-CPC-Formel lautet also:  Conversionrate x Umsatz pro Bestellung x Ziel ACoS


Achte unbedingt darauf, dass du deinen
Cost-per-Click (CPC) auf Keywordebene berechnest und immer dein aktuelles strategisches Ziel hinterfragst, sowie die Historie deiner Produkte und Kampagnen berücksichtigst.  


Fazit: Das richtige Amazon CPC Gebot ist die Basis von erfolgreichem Amazon PPC Kampagnen

Die Welt des CPC-Gebots auf Amazon ist komplex, aber mit der richtigen Strategie und einem guten Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen kann sie gemeistert werden. Es ist essenziell, sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele im Blick zu haben und regelmäßig zu überprüfen, ob die aktuellen Gebote diese Ziele unterstützen. Eine proaktive Anpassung der Gebotsstrategie ist der Schlüssel zum Erfolg auf Amazon. Auf OMR Reviews findest du eine Sammlung von Amazon-PPC-Tools, die dich dabei unterstützen.

David Schmidbauer
Autor*In
David Schmidbauer

 David ist Unternehmer aus Leidenschaft & Digital Marketing Visionär mit Schwerpunkt auf Amazon-Marketing. David ist Gründer der Amazon Marketing Agentur AMZ-Marketing. Seit 2014 vertrauen Marken und Hersteller auf das AMZ-System von AMZ-Marketing und genießen eine vollumfängliche Leistung mit proaktiven strategischen Input für den Marktplatz Amazon. Vernetze dich jetzt mit David auf LinkedIn und verpasse nie wieder wichtige News aus dem Bereich Amazon-Marketing! 

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