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Multichannel Systems: Warum dein E-Commerce ohne zentrale Steuerung scheitert

Wie du fragmentierte Verkaufskanäle zu einem effizienten Multichannel System zusammenführst und dabei typische Fallstricke vermeidest

Inhalt
  1. Was ist Multichannel?
  2. Multichannel Systeme – für wen lohnt sich das?
  3. Vorteile eines Multichannel Systems
  4. Herausforderungen: Warum Multichannel ohne richtige Strategie scheitert
  5. Externe Beratung vs. Inhouse-Lösung: Warum Expertise den Unterschied macht
  6. Multichannel Set-up mit BDG Solutions
  7. Fazit: Multichannel Systeme als Wettbewerbsvorteil

Dein Unternehmen wächst und benötigt neue Vertriebskanäle. Die Lösung scheint klar: Multichannel-Commerce. Ein eigener Shop auf Amazon, eBay, ein eigener Online-Shop, stationärer Handel – je mehr Verkaufsplätze, desto höher die potenzielle Reichweite. Doch wo anfangen? Und vor allem: Wie verhindern, dass aus der Skalierungsstrategie eine operative Belastung wird?

Die Realität zeigt, dass viele Unternehmen enthusiastisch mit mehreren Kanälen starten, jedoch den Verwaltungsaufwand unterschätzen. Produktdaten müssen manuell in jedem System gepflegt werden, Lagerbestände divergieren zwischen den Plattformen und Kund*innen erhalten widersprüchliche Informationen. Jeder neue Kanal multipliziert die Komplexität statt die Effizienz.

Der entscheidende Unterschied zwischen erfolgreichen und gescheiterten Multichannel-Strategien liegt nicht in der Kanalanzahl, sondern in der systemischen Herangehensweise. Wie du erfolgreich ein Multichannel System implementierst und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du in diesem Artikel.

Das Wichtigste in Kürze
  • Multichannel-Commerce erfordert eine zentrale Steuerung, um operative Belastungen und fragmentierte Prozesse zu vermeiden.
  • Ein Multichannel System integriert Produktdaten, Lagerbestände, Preise und Kundendaten über alle Vertriebskanäle hinweg.
  • Multichannel-Strategien lohnen sich bei Wachstumsgrenzen, erhöhten Kundenerwartungen und dem Wunsch nach mehr Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit.
  • Häufige Ursachen für das Scheitern sind mangelhaftes Change Management, ein unzureichendes Backend und fragmentierte Datenbasen.
  • Die Zusammenarbeit mit externen Expert*innen wie BDG Solutions kann die Implementierung beschleunigen und Risiken reduzieren.

Was ist Multichannel?

Multichannel bezeichnet die parallele Nutzung mehrerer Vertriebskanäle zur Kundenansprache und zum Produktverkauf. Dabei agieren Online-Shop, Marktplätze, stationärer Handel und weitere Touchpoints als eigenständige Verkaufseinheiten unter einem Dach.

Kernfunktionen eines Multichannel Systems:

  • Zentrale Produktdatenverwaltung über alle Kanäle

  • Synchrone Lagerbestandsführung

  • Einheitliche Preis- und Verfügbarkeitsinformationen

  • Kanalübergreifende Auftragsbearbeitung

  • Konsolidierte Kundendatenbank

Unterschied zwischen Multichannel, Crosschannel und Omnichannel

Multichannel nutzt verschiedene Kanäle parallel, ohne diese zwingend zu verknüpfen. Kund*innen können zwischen den Kanälen wechseln, erleben aber möglicherweise unterschiedliche Erfahrungen.

Crosschannel vernetzt die Kanäle miteinander. Kund*innen starten beispielsweise online und holen offline ab, wobei Informationen zwischen den Kanälen ausgetauscht werden.

Omnichannel schafft ein nahtloses, einheitliches Kundenerlebnis über alle Touchpoints hinweg. Dabei verschmelzen die Kanäle zu einer konsistenten Customer Journey. Dafür ist der Verwaltungsaufwand und die Komplexität besonders hoch.

 
 

Multichannel Systeme – für wen lohnt sich das?

Nicht jedes Unternehmen profitiert automatisch von Multichannel-Strategien. Bestimmte Indikatoren zeigen jedoch deutlich, wann der Wechsel zu einem integrierten System wirtschaftlich sinnvoll wird:

  • Wachstumsgrenzen: Dein aktueller Vertriebskanal stagniert trotz hoher Produktqualität? Neue Kanäle erschließen zusätzliche Kundensegmente und geografische Märkte. Besonders B2B-Unternehmen, die traditionell auf Direktvertrieb setzen, entdecken Online-Marktplätze als Wachstumshebel.

  • Erhöhte Kundenerwartungen: Käufer*innen erwarten heutzutage Wahlfreiheit beim Kaufprozess. Während ältere Zielgruppen Telefon und Filialen bevorzugen, nutzen jüngere Kund*innen mobile Apps und Social Commerce. Multichannel Systeme bedienen diese Präferenzvielfalt.

  • Mehr Flexibilität: Saisonale Schwankungen, veränderte Marktbedingungen oder Plattform-Ausfälle gefährden Unternehmen, die nur auf einen Kanal setzen. Diversifizierte Vertriebsstrukturen reduzieren Abhängigkeiten und stabilisieren Umsätze.

  • Konkurrenzfähigkeit: Mitbewerber*innen erobern neue Touchpoints, während du auf bewährte Kanäle beschränkt bleibst? Multichannel-Präsenz wird zum Differenzierungsfaktor und verhindert Marktanteilsverluste.

Welche Unternehmen profitieren von Multichannel Systemen?

Besonders profitieren produzierende Unternehmen mit komplexen Lagerprozessen, wachsende E-Commerce-Unternehmen sowie Händler*innen mit hoher Sortimentstiefe. Diese Branchen amortisieren Systemkosten schnell durch Effizienzgewinne und Umsatzsteigerungen. 

Generell lohnt sich ein Multichannel System jedoch für alle Unternehmen, die den Schritt hin zu mehreren Vertriebskanälen wagen möchten, ohne 

 
 

Vorteile eines Multichannel Systems

Die Vorteile einer Multichannel-Architektur manifestieren sich sowohl quantitativ als auch qualitativ:

Breite Marktabdeckung und Reichweite 

Diverse Vertriebskanäle erschließen heterogene Zielgruppen mit unterschiedlichen Kaufverhaltensmustern. Das reduziert Abhängigkeiten von Einzelkanälen und stabilisiert Umsatzströme bei Marktvolatilität.

Erhöhte Kundenzufriedenheit

Moderne Konsument*innen erwarten nahtlose Kanalwechsel entsprechend ihren situativen Vorlieben. Mit einem Multichannel System können deine Kund*innen den für sie bequemsten Kanal wählen, um mit deinem Unternehmen zu interagieren oder einzukaufen.

Steigerung des Umsatzpotenzials

Mehr Kanäle bedeuten mehr Reichweite: Die parallele Nutzung mehrerer Kanäle kann zu einer Umsatzsteigerung führen, da mehr Kontaktpunkte geschaffen werden.

Größere Flexibilität 

Saisonale Nachfrageschwankungen, regionale Marktbesonderheiten oder plattformspezifische Promotions erfordern adaptive Vertriebsstrategien. Multichannel-Infrastruktur ermöglicht es dir, einzelne Kanäle gezielt zu optimieren und an unterschiedliche Zielgruppen anzupassen.

 
 

Herausforderungen: Warum Multichannel ohne richtige Strategie scheitert

Multichannel-Projekte scheitern selten an technischen Limitierungen, sondern an strategischen Fehleinschätzungen und organisatorischen Defiziten. Drei kritische Problemfelder sind dabei:

Problem 1: Defizitäres Change Management

Neue Systemarchitekturen erfordern fundamentale Anpassungen in deinem Unternehmen – und das nicht nur in technischer Hinsicht. Mitarbeiter*innen müssen etablierte Workflows aufgeben und neue Arbeitsweisen adaptieren. Ohne systematische Schulungsprogramme und strukturierte Übergangsbegleitung kann das auf Widerstand stoßen 

Die Konsequenz: Teams umgehen das neue System oder pflegen Daten parallel in Legacy-Systemen.

Problem 2: Marketing-Fokus ohne funktionierendes Backend

Viele Unternehmen investieren zuerst in schöne Shops und perfekte Kundenerlebnisse. Das Backend bleibt dabei oft fragmentiert und instabil. Deine Kund*innen sehen einen professionellen Auftritt, erleben aber Lieferverzögerungen und falsche Lagerbestände.

Diese Diskrepanz rächt sich schnell: Trotz attraktiver Webseite entstehen schlechte Bewertungen und frustrierte Kund*innen, die nicht wiederkommen.

Problem 3: Fragmentierte Datenbasis statt zentraler Verknüpfung

Jedes System arbeitet für sich allein. Produktdaten hier, Kundendaten dort, Bestellungen in einem dritten System. Du verlierst den Überblick, verpasst Verkaufschancen und triffst Entscheidungen auf unvollständiger Basis.

Das Resultat: Statt besserer Kontrolle herrscht mehr Chaos. Verkaufspotenziale bleiben ungenutzt und wichtige Markttrends erkennst du zu spät.

 
 

Externe Beratung vs. Inhouse-Lösung: Warum Expertise den Unterschied macht

Du willst ein Multichannel System einführen. Jetzt steht die nächste große Entscheidung an: Macht dein Team das selbst oder holst du dir externe Hilfe? Diese Frage entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg.

Das zentrale Problem: Zeitdruck versus Komplexität

Multichannel Systeme sind komplex. Du kannst sie nicht einfach installieren und loslegen. Jede Implementierung erfordert individuelle Anpassungen, Schnittstellen und neue Prozesse. Während deine Konkurrenz schon durchstartet, verbringt dein Team Monate damit, sich einzuarbeiten.

Spezialisierte Agenturen bringen genau diese Expertise mit. Sie kennen die Systeme in- und auswendig, haben zum Teil bereits hunderte Projekte umgesetzt und wissen, wo die Fallstricke lauern. Was dein Team eventuell wochenlang beschäftigt, erledigen sie in Tagen.

Externe Expert*innen starten mit einer gründlichen Analyse deiner bestehenden Systeme. Sie schauen sich deine Prozesse an, finden Schwachstellen und entwickeln eine Lösung, die zu deinem Unternehmen passt. Nach der technischen Umsetzung schulen sie dein Team und sorgen dafür, dass alles rund läuft.

Ein Multichannel-System braucht ständige Pflege. Neue Marktplätze kommen dazu, APIs ändern sich, Funktionen werden erweitert. Externe Partner*innen kümmern sich um diese Weiterentwicklung, während du dich um dein Geschäft kümmerst.

Kurz gesagt: Wer sich aufs Kerngeschäft konzentrieren will statt auf Systemverwaltung, sollte auf externe Profis setzen. Du sparst Zeit, reduzierst Risiken und gehst schneller an den Start.

 
 

Multichannel Set-up mit BDG Solutions

Multichannel-Systeme implementieren ohne eigene E-Commerce-Erfahrung gleicht einem Blindflug. BDG Solutions aus Leverkusen bringt diese praktische Kompetenz mit: Das Team betreibt selbst Webshops mit über 250.000 Kund*innen und kennt die operativen Herausforderungen fragmentierter Systeme aus erster Hand. Diese Händlerperspektive unterscheidet die Agentur von theorieorientierten Beratungshäusern.

In über 500 Projekten hat BDG Solutions als strategischer Partner von Xentral verschiedene Branchen bei der ERP-Integration begleitet. Der Fokus liegt auf nachhaltigen Systemarchitekturen statt schneller Oberflächenlösungen. Xentral fungiert dabei als zentrale Datenplattform, die Warenwirtschaft, Produktdaten und Kundenbeziehungen in einer Oberfläche konsolidiert.

Leistungsspektrum von BDG Solutions

Das Dienstleistungsportfolio von BDG Solutions umfasst alle kritischen Bereiche erfolgreicher Multichannel-Implementierungen:

  • Cloud ERP-Beratung & Einrichtung: Maßgeschneiderte Xentral-Konfiguration für komplexe Multichannel-Anforderungen

  • Individualentwicklung: API-Schnittstellen und Custom-Solutions für spezifische Geschäftsprozesse

  • E-Commerce-Strategie: Ganzheitliche Beratung von der Kanalauswahl bis zur Marktplatz-Expansion

  • Shop-Entwicklung & Beratung: Technische Umsetzung und strategische Optimierung von Online-Shops

  • Technische Integration: Automatisierung von Workflows zwischen ERP, Shops und Marktplätzen

 
 

Fazit: Multichannel Systeme als Wettbewerbsvorteil

Multichannel-Commerce scheitert ohne zentrale Systemarchitektur. Fragmentierte Einzellösungen führen zu exponentiell steigenden Verwaltungskosten und operativen Engpässen. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf ERP-basierte Integration, die alle Vertriebskanäle orchestriert und manuelle Prozesse eliminiert. Professionelle Implementierungspartner*innen beschleunigen diesen Transformationsprozess durch erprobte Methodiken und reduzieren Projektrisiken erheblich.

Die Zukunft gehört voll automatisierten Multichannel-Plattformen mit KI-gestützter Preisoptimierung und Predictive Analytics. Unternehmen, die heute in integrierte Systemlandschaften investieren, schaffen nachhaltige Wettbewerbsvorteile und Skalierungsgrundlagen. Noch auf der Suche nach dem passenden Implementierungspartner? Dann schau doch mal bei BDG Solutions vorbei.

Nils Knäpper
Autor*In
Nils Knäpper

Nils ist SEO-Texter bei OMR Reviews und darüber hinaus ein echter KI-Enthusiast. Und als solcher ist er immer auf der Suche nach Anwendungsfällen und Workflows, die sich mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (teil-)automatisieren lassen – egal, ob im Alltag oder auf der Arbeit. Nur bei einer Sache lässt er sich nicht von KI unter die Arme greifen: Nämlich dann, wenn er in Ableton Live seinem liebsten Hobby nachgeht und Techno produziert.

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