Diese sieben Trends im E-Commerce solltest du für 2025 kennen
Durch die E-Commerce-Trends wird dein Business erfolgreicher und nachhaltiger
- Hat E-Commerce Zukunft?
- Was sind die Trends im E-Commerce?
- 1. Hyper-Personalisierung
- 2. Widerstandsfähigkeit
- 3. KI-Technologien
- 4. Self-Service
- Weitere Trends zum B2B-Onlinehandel
- Bonus: Weitere Trends E-Commerce B2C
- Wie kann ich die Trends im Onlinehandel für mich nutzen?
- Fazit: Wo liegt die Zukunft des E-Commerce?
Das Wichtigste in Kürze
- E-Commerce wächst und wächst. Dabei entwickelt er sich ständig weiter und bringt immer neue Trends hervor.
- Die Hauptentwicklungen in der B2B-Branche sind Hyper-Personalisierung, Resilienz, AI-Technologien und Self-Service. Für viele ist eine moderne Softwarelösung unabdingbar.
- Weitere Entwicklungen des Onlinehandels sind Re-Commerce, Nachhaltigkeit und Composable Architecture der Shopsysteme. Andere Tendenzen betreffen den B2C-Sektor.
Stell dir vor, du hast einen erfolgreichen Onlineshop. Die Artikel verkaufen sich, deine Kund*innen sind zufrieden. Doch plötzlich verändert sich der Markt: Die Kundschaft erwartet personalisierte Kauferlebnisse, KI-basierte Produktempfehlungen und idealerweise eine nahtlose Self-Service-Erfahrung. Deine Wettbewerber*innen können dies bieten und ziehen an dir vorbei. Was also tun?
Gerade im E-Commerce ist es entscheidend, nicht nur auf aktuelle Trends zu reagieren, sondern ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Die allgemeine Digitalisierung treibt Innovationen mit enormem Tempo nach vorn. Unternehmen müssen flexibel und dynamisch bleiben, um langfristig im Onlinehandel erfolgreich zu sein. In diesem Artikel lernst du die wichtigsten Trends im E-Commerce kennen. Zudem erfährst du, welche Tools dir dabei helfen, dich im digitalen Wettbewerb zu behaupten.
Hat E-Commerce Zukunft?
Der E-Commerce-Markt wächst seit Jahrzehnten stetig und bleibt ein zentraler Bestandteil der globalen Wirtschaft. Besonders im Bereich B2B (Business-to-Business) verzeichnet der Onlinehandel eine Steigerung: Laut B2B-Marktmonitor 2024 lag der E-Commerce-Umsatz von Hersteller*innen und Großhandel im Vorjahr auf ca. 1,4 Mrd. € (ein Drittel des Gesamtumsatzes). B2C (Business-to-Customers) fokussiert sich auf private Kund*innen und entwickelt sich ebenso unaufhörlich weiter. Langfristige Kundenbindung, personalisierte Preisgestaltung und digitale Vertriebswege spielen in beiden Sektoren eine entscheidende Rolle.
Der Trend geht dahin, dass der Handel zwischen Unternehmen im E-Commerce immer relevanter wird. Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und weitere Entwicklungen betreffen viele Branchen, so auch die des Onlinehandels. Unternehmen, die sich frühzeitig anpassen und digitale Innovationen nutzen, profitieren von den Wettbewerbsvorteilen und einem langfristigen Markterfolg.
Was sind die Trends im E-Commerce?
E-Commerce-Trends umfassen technologische, wirtschaftliche sowie dahinterstehende strategische Entwicklungen, welche den Onlinehandel von morgen prägen können. Im Folgenden kommen die sieben wichtigsten Tendenzen, die bereits für den Internetkommerz 2025 relevant sind. Danach findest du noch weitere Trends, die jedoch eher den B2C-Kontext abdecken.
1. Hyper-Personalisierung
Im B2B-E-Commerce ist die individuelle Ansprache von Geschäftskund*innen entscheidend. Unternehmen erwarten nämlich ein maßgeschneidertes Set-up sowie spezifische Preisgestaltungen, denn ihre Bedürfnisse unterscheiden sich meist von denen anderer Firmen. Durch datengetriebene Algorithmen und KI-gestützte Empfehlungen kannst du Stammkundschaft wie potenzielle Neukund*innen gezielt mit für sie relevanten Produkten und Dienstleistungen ansprechen. Dies verbessert neben der Kundenerfahrung auch die langfristigen Geschäftsbeziehungen und erhöht dann wiederum regelmäßig die Conversion Rate.
2. Widerstandsfähigkeit
B2B-Vertriebsteams stehen heute unter enormem Druck, da sie sich in einer sich schnell wandelnden digitalen Welt behaupten müssen. Unternehmen kämpfen mit unbesetzten Vertriebsstellen und einem Fachkräftemangel, wodurch es zunehmend schwieriger wird, eine hohe Servicequalität und Kundenbindung aufrechtzuerhalten.
Gleichzeitig steigen die Betriebskosten, wodurch Unternehmen gezwungen sind, effizientere Vertriebs- und Supportstrategien zu entwickeln. Die Digitalisierung von Vertriebsprozessen durch Copiloten und KI-Agenten wird hier zukünftig die Vertriebsteams in zunehmendem Maße bei ihrer Arbeit unterstützen oder sogar ersetzen.
Zudem ermöglichen nahtlose Integrationen mit ERP- und SCM-Systemen (Enterprise Resource Planning und Supply Chain Management) eine höhere Transparenz und Reaktionsfähigkeit. So kannst du schneller auf Marktveränderungen reagieren und drohende Risiken minimieren.
3. KI-Technologien
Künstliche Intelligenz revolutioniert natürlich auch den B2B-Onlinehandel. Sie automatisiert Prozesse, analysiert für dich das Kaufverhalten und verbessert die User Experience. Von KI-Assistenten für Produktberatung und Kundenservice über Predictive Analytics für Prognosen bis zur automatisierten Preisgestaltung – KI-Technologien helfen Unternehmen, dynamischer zu agieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Besonders im B2B-Bereich, in dem komplexe Transaktionen und individuelle Vertragsbedingungen der Standard sind, bietet KI als Trend des E-Commerce enormes Potenzial.
4. Self-Service
Moderne Plattformen setzen im B2B-Kontext zunehmend auf Self-Service-Portale, damit ihre Kund*innen maximale Flexibilität und Unabhängigkeit erhalten. Kund*innen können Bestellungen eigenständig aufgeben, danach den Bestellstatus verfolgen, ihre Rechnungen verwalten und individuell Preise absprechen.
Und das Ganze mittlerweile, ohne mit dem Vertriebs- oder Supportteam zu sprechen – denn KI-Assistenten übernehmen diese Aufgaben. Diese Entwicklung spart dir Zeit, reduziert dadurch Kosten und verbessert die Customer Experience, da es zu keinen Wartezeiten oder menschlichen Fehlern kommt. Darüber hinaus lassen sich durch intuitive Self-Service-Tools die Kundenbindung und die Effizienz gleichermaßen erhöhen.
Autonomous Commerce verbindet alle vier Haupttrends des Onlinehandels miteinander
Weitere Trends zum B2B-Onlinehandel
Neben den vier gezeigten Trends gibt es derzeit auch Tendenzen, den eigenen Onlineshop individueller zu gestalten und vermehrt an Nachhaltigkeit zu denken. Zum einen setzen also einige Player des Onlinehandels nun auf eine Erweiterung der Produktquellen, zum anderen auf eine bewusste Produktion.
5. Composable Commerce
Eine modulare E-Commerce-Architektur mit API-First-Ansatz, die es ermöglicht, einzelne Komponenten flexibel auszutauschen oder zu kombinieren. So können Unternehmen ihre Plattform individuell zusammenstellen, anpassen und weiterentwickeln – ohne an starre Monolithen gebunden zu sein. Das sorgt für mehr Agilität, Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit.
6. Re-Commerce
Der Verkauf und die Wiedervermarktung gebrauchter oder gewarteter Produkte liegen ebenso im Trend, besonders in den Mode- und Elektronikbranchen. Hier spielen Secondhand-Klamotten ebenso eine Rolle wie generalüberholte und gewartete Altgeräte.
7. Nachhaltigkeit
Umweltfreundliche Produktion, CO₂-Reduktion, nachhaltige Verpackungen, bewerkstelligt durch transparente Lieferketten und ressourcenschonende Prozesse – das bedeuten Nachhaltigkeit im ökologischen und ökonomischen Sinne. Unternehmen nutzen dieses nicht nur aus ethischen Gründen, sondern um gezielt ein Alleinstellungsmerkmal der Branche zu genießen.
Übrigens können nachhaltiges E-Fulfillment und Order-Management-Systeme Unternehmen ebenfalls widerstandsfähiger machen. KI steigert die Nachhaltigkeit im Onlinehandel, indem sie Effizienz verbessert und Kosten senkt. Optimierte Lieferketten, smartes Bestandsmanagement und automatisierte Nachbestellungen reduzieren deinen Ressourcenverbrauch und die Emissionen. Nachhaltigkeit ist somit gut für die Umwelt, aber auch ein Wettbewerbsvorteil mit Profitfaktor.
Bonus: Weitere Trends E-Commerce B2C
+ Neue Vertriebskanäle
Herstellende Firmen verkaufen direkt an Konsument*innen (Direct-to-Consumer, D2C), können dabei höhere Margen einfahren und in Eigenregie Kundenbeziehungen stärken. In einer Omnichannel-Strategie nutzen sie Online- und Offline-Kanäle, um ein einheitliches Einkaufserlebnis im Webshop, Social Media und eventuellen Filialen zu schaffen.
+ Innovative Produktpräsentationen
Egal, ob durch Videos auf sozialen Medien (Social Commerce), dank der Hilfe von Influencer*innen oder gar Live-Shopping Events – die Kundschaft erwartet mittlerweile ein wahres Spektakel rund um angepriesene Produkte und Services. Nutzergenerierte Inhalte sowie interaktive Handelswege kurbeln die emotionalen Kaufentscheidungen an und führen zu höheren Engagement-Raten. Dies reicht bis zur virtuellen Anprobe mit Virtual bzw. Augmented Reality.
+ Optimierte Shopping-Erlebnisse
Während sich einige Onlineshops den Abo-Commerce (wiederkehrende Bestellungen) zunutze machen, arbeiten andere Anbieter mit Drohnenlieferung oder mit Bestellung per Sprachbefehl (Voice Commerce). Alexa, Siri und weitere Assistenten helfen dann beim Einkauf und machen die Hemmschwelle für die Konsument*innen möglichst klein. Sogar die Akzeptanz von Kryptowährungen im Bezahlvorgang könnte bald eine gleichgestellte Praxis im E-Commerce werden.
Wie kann ich die Trends im Onlinehandel für mich nutzen?
Um auf die Entwicklungen im E-Commerce reagieren zu können, benötigst du leistungsstarke Technologien, wie sie etwa die Intershop Communications AG anbietet. Das international agierende Unternehmen hat sich auf Lösungen für den B2B-Onlinehandel spezialisiert. Die Intershop Commerce-Plattform unterstützt Unternehmen wie Hersteller und Großhändler dabei, ihre Vertriebsprozesse zu digitalisieren und sich so modern am Markt zu positionieren.
Dabei nutzt Intershop gezielt eine Integration künstlicher Intelligenz, um auf gleich mehrere Trends einzugehen: Die Customer Journey lässt sich personalisieren und Unternehmen können durch Automatisierungen effizienter und flexibler auf Marktveränderungen reagieren, womit sie widerstandsfähiger werden. Das Unternehmen bietet viele effektive KI-Tools – hier zwei Beispiele:
- Intershop Copilot: Digitaler und effizienter Vertriebsberater im Kundenportal oder der Website. Er bietet in Echtzeit eine kompetente Beratung zur Produktauswahl, beantwortet Fragen zur Bestellhistorie, vergleicht Produkte und findet Lösungen in Bedienungsanleitungen.
- SPARQUE. AI: KI-gestützte Personalisierungs-Engine, die mit intentionsbasierten Suchergebnissen und intelligenten Empfehlungen in Echtzeit die Customer Journey optimiert, Nutzerinteraktionen fördert und Conversion Rates steigert
Mit Intershop lässt sich der wachsende Bedarf an Self-Service-Funktionalitäten wie individuelle Preise sowie die eigenständige Verwaltung der Verträge stemmen. Zudem befähigt die Software Unternehmen auch immer dazu, die notwendige Resilienz in einem sich stetig wandelnden Marktumfeld aufzubauen. Besonders mittelständische Firmen profitieren von den sicheren KI-gestützten Lösungen. Kosten werden gesenkt, während Umsätze und die Mitarbeiterzufriedenheit gleichermaßen steigen.
Mit Standorten in Europa, den USA und Australien ist Intershop ein etablierter Player im internationalen Onlinehandel und treibt Innovationen in der Branche voran.
Fazit: Wo liegt die Zukunft des E-Commerce?
Der E-Commerce entwickelt sich rasant weiter. Unternehmen wie Webshops müssen sich daher immer weiter anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu sollten sie möglichst widerstandsfähig und resilient sein. Trends wie Personalisierung, eine KI-gestützte Produktsuche und Self-Service-Funktionen verändern das Einkaufserlebnis von B2B-Kund*innen. Softwares wie die Intershop Commerce-Plattform zeigen, dass Unternehmen diese Entwicklungen jedoch gezielt für sich und ihre Kundschaft nutzen können – wenn sie nur wissen, wie genau.
Die Zukunft des E-Commerce liegt in der smarten Verknüpfung von Technologie und Kundenbedürfnissen. Wer in digitale Strategien investiert, Automatisierung sinnvoll einsetzt und die nötigen modernen Tools nutzt, wird auch langfristig erfolgreich sein. Unternehmen, die jetzt handeln, können von den aktuellen Trends profitieren und diese sogar künftig aktiv mitgestalten. Denn eines steht fest: Stillstand ist im digitalen Handel keine Option und die sieben E-Commerce-Trends sind eventuell bald schon Schnee von gestern.