Last Minute Black Friday Marketing: Was jetzt noch möglich ist

Chantal Seiter 24.9.2024

Wir zeigen dir, wie du auch kurzfristig dein Black Friday Marketing pushen kannst

Inhalt
  1. Darf man den Begriff „Black Friday“ überhaupt verwenden?
  2. Black Friday Marketing bedeutet vor allem: Auffallen
  3. Bei aller Planung flexibel bleiben und Optimierungspotenzial erkennen
  4. Wer Black Friday Ads schalten will, braucht eine Zielgruppe und Daten
  5. Pushe dein Black Friday Marketing mit Affiliate-Netzwerken
  6. SEO und Produktdaten: Tipps fürs Black Friday Marketing von morgen
  7. Die nächste Peak Season kommt bestimmt

Nur noch wenige Wochen bis Black Friday. Schnäppchenjäger*innen dürften sich den 29. November 2024 schon längst im Kalender markiert haben. Und auch Händler*innen sollten gut auf die umsatzstärkste Zeit im E-Commerce vorbereitet sein. Denn: Black Friday und der darauffolgende Cyber Monday gelten gleichzeitig als Startschuss für die Weihnachtssaison. Ab jetzt jagt eine Peak Season die andere. Zwar sollten deine Werbekampagnen fürs Black Friday Marketing schon stehen und möglichst bald starten. Trotzdem gibt es hier und da auch kurzfristig Möglichkeiten, einzusteigen bzw. an der ein oder anderen Stelle zu optimieren. Gerade in Zeiten des Konsumrückgangs sollten Onlinehändler*innen nämlich besonders flexibel sein, um schnell auf Veränderungen zu reagieren. So können sie vom sich langsam erholenden Wachstum im E-Commerce profitieren.

Deshalb haben wir Tipps für dein (kurzfristiges) Black Friday Marketing zusammengetragen und darüber hinaus Ratschläge in petto, mit denen du auch langfristig optimal aufgestellt bist. Black Friday und Cyber Monday 2025 kommen schließlich schneller als du denkst.

Darf man den Begriff „Black Friday“ überhaupt verwenden?

Wer schon länger im Onlinegeschäft tätig ist und seine Kund*innen bereits in der Vergangenheit mit Black Friday Marketing auf sich aufmerksam gemacht hat, weiß sicherlich: Den Begriff „Black Friday“ durfte man bislang nicht für Werbekampagnen einsetzen. Zumindest, wenn man hohe Abmahngebühren vermeiden wollte. Denn schon 2013 wurde „Black Friday“ in Deutschland als Wortmarke geschützt. 2016 sicherte sich die Super Union Holdings Ltd. aus Hongkong die Rechte an ihr. Die österreichische Black Friday GmbH trat daraufhin in Deutschland als exklusive Lizenznehmerin der Marke auf und verschickte fleißig Abmahnungen, zum Beispiel an Portale wie blackfriday.de.

Seitdem hat es einige Gerichtsverfahren gegeben, die die Löschung der Marke zum Ziel hatten. Versuche der Markeninhaberin, das zu verhindern, sind gescheitert. Ende Juni 2023 und somit nach über sechs Jahren Rechtsstreit wurde das Löschungsurteil des Kammergerichts Berlin letztlich für rechtskräftig erklärt. Der Begriff „Black Friday“ ist somit nicht länger geschützt.

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Black Friday Marketing bedeutet vor allem: Auffallen

Umkämpfte Zeiten wie Black Friday und die Weihnachtssaison wollen im E-Commerce besonders gut geplant sein. Wer seine Kund*innen mit attraktiven Aktionen locken will, muss sich von der Konkurrenz abheben und bestmöglich auffallen. Das wissen auch unsere Kolleg*innen von OMR Education, die an Black Friday ebenfalls fleißig die Werbetrommel rühren. Hier behält Senior Performance Marketing Managerin Eva Münchmeier den Überblick. „Ads sind in diesem Zeitraum teuer, weil die Konkurrenz natürlich auch bietet und die Preise so in die Höhe schnellen“, sagt sie. Ihr Tipp, um Kosten zu sparen: „Händler*innen sollten auch den Zeitraum vor Black Friday sinnvoll nutzen, um Umsatz zu generieren.“ Das geht zum Beispiel am Singles’ Day am 11. November 2024, der insbesondere in Asien für viel Umsatz sorgt, aber auch in Europa immer relevanter wird.

„Viel Konkurrenz bedeutet natürlich auch, dass man mehr Zeit und Mühe darauf verwenden muss, um zu gucken: ‘Wie steche ich aus der Masse?’ Das geht zum Beispiel über eine sensationelle Angebotsstruktur, aber auch mit aufmerksamkeitsstarken und ausgefallenen Ads, die nicht nur wie eine Rabattschlacht aussehen“, rät Eva. „In der Regel schafft man das mit Kreativität und ein bisschen ‘um die Ecke denken’. Wir bei OMR Education haben uns dafür 2022 in einer Brainstorming-Session zusammengesetzt und einfach wilde Ideen in den Raum geworfen. Am Ende haben wir eine Kampagne im Shopping-TV-Stil umgesetzt und im sehr überzogenen Stil Ads gedreht, die an eine Verkaufsshow aus den 60er-Jahren im Fernsehen erinnerten.“

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2022 war OMR Education mit einer kreativen Black-Friday-Kampagne unterwegs und konnte so besonders gut auffallen. Grafik: OMR Education (2022)

„Ich kann mir auch vorstellen, dass man mit einer Art ‘Guerilla Black Friday Marketing’ Aufmerksamkeit gewinnen kann. Am besten macht man sich dafür Gedanken, welche Maßnahmen oder Marketing-Kanäle zum Produkt bzw. zur Marke passen, die man so noch nicht bespielt oder vielleicht regulär gar nicht bespielen kann“, sagt Eva. „Ein Beispiel hierfür könnten lokale Offline-Aktionen sein. Bei den hohen Werbepreisen ist es nämlich gerade bei kleinem Budget wichtig, strategisch vorzugehen.“ Ihr Tipp: „Am besten schaut man sich an, welche Ads in der Vergangenheit gut funktioniert haben und pimpt diese mit Black-Friday-Elementen wie Störern oder animierten Rahmen mit Black-Friday-Texten.“ Und das ist seit diesem Jahr praktischerweise auch ohne Angst vor Abmahnungen möglich.

Bei aller Planung flexibel bleiben und Optimierungspotenzial erkennen

Geht es um die Planung von Werbekampagnen für Black Friday oder Weihnachten, gilt in der Regel: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Umkämpfte Werbeplätze erfordern rechtzeitiges Handeln, das ist offensichtlich. Eva von OMR Education sagt dazu: „Wann man mit der Planung starten sollte, ist individuell.“ Zur Orientierung kannst du dir ihr zufolge Fragen wie diese stellen:

  • Wie umfangreich soll die Kampagne werden? Welche Teams und Personen sind intern und extern beteiligt und wie hoch wird der Abstimmungsbedarf sein?
  • Welche Freigabeschleifen müssen eingeplant werden und wie lange dauern diese in der Regel?
  • Welche (technischen) Anpassungen müssen vorgenommen werden, die erstmal nichts mit der Kampagne, aber mit der Rabattstruktur zu tun haben? Wie lange dauern diese Prozesse?

Dabei solltest du deine Pläne allerdings nicht zu starr halten. Denn im digitalen Business kann sich schnell was ändern – zusätzlich zum sowieso schon unsicheren Kaufverhalten der Kund*innen. Wo sich Optimierungspotenzial zeigt, sollte es immer auch die Möglichkeit für Verbesserungen geben. „Flexibilität sollte grundsätzlich immer im Performance Marketing vorhanden sein, schließlich hängt daran oft ein großes Budget, das man nicht in den Sand setzen möchte“, sagt Eva. „Auch, wenn man schon Zeit und Mühe reingesteckt hat: Hat vielleicht jemand eine Kampagnenidee, die noch vielversprechender ist? Diese sollte man, je nach Möglichkeit, auch umsetzen und im besten Fall A/B testen.“

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Klar ist auch: Kund*innen sind in keinem anderen Zeitraum so viel Werbung ausgesetzt wie während der Black- und Cyberweek und der Weihnachtssaison. Behalte also insbesondere hier die Performance deiner Ads im Blick, um bei Bedarf schnell reagieren zu können. Mit Tools wie Hunch kannst du automatisiert der sogenannten Ad Fatigue, also Anzeigenmüdigkeit, entgegenwirken. Das funktioniert beispielsweise über dynamische Creatives, die sich in Echtzeit an die Bedürfnisse der jeweiligen Kund*innen anpassen und so auch während Black Friday für personalisierte Erlebnisse sorgen. Auf diese Weise optimierst du nicht nur deine Black-Friday-Werbung, sondern auch deine Werbeausgaben. Vorab sparen kannst du on top mit gezieltem Retargeting und indem du Werbekampagnen auf deine eigene Brand buchst. So stellst du sicher, dass deine Konkurrenz keine Werbefläche über deiner eigenen Marke bekommt und profitierst von relativ günstigen Costs-per-Click (CPC).

Welche Black Friday KPIs du beachten solltest, weiß Eva: „Die CPMs (Tausenderkontaktpreise) sollte man schon grob im Blick behalten und natürlich ob sich die Ads trotz der hohen Kosten lohnen. Da sind die üblichen KPIs zum Beispiel die Hook-Rate, also wie viele derjenigen, die meine Video-Ad sehen, sich die ersten drei Sekunden anschauen, aber auch die Click-Through-Rate (CTR), Conversion-Rate (CR) und der Return-on-Investment (ROI).“

Wer Black Friday Ads schalten will, braucht eine Zielgruppe und Daten

Ohne Zielgruppe kein Marketing: Wer Menschen von sich überzeugen möchte, benötigt nicht nur klare Botschaften. Vielmehr muss auch klar sein, an wen sich die Messages überhaupt richten. Damit du hier den Überblick behältst, solltest du besonders im E-Commerce alles aus deinen Kundendaten rausholen. Sie liefern dir hilfreiche Insights zu Vorlieben oder Kaufabsichten und helfen dir, deine Kundschaft besser zu verstehen. Und das ist wiederum eine wichtige Grundlage für deine Marketing-Maßnahmen – nicht nur an Black Friday, sondern das ganze Jahr über.

Eine Datenstrategie ist zwar nicht mal eben entwickelt und umgesetzt und deswegen eher nichts für kurzfristige Pläne. Dass du mit einer sauberen Datenstruktur nur gewinnen kannst, müssen wir an dieser Stelle trotzdem erwähnen. Möchtest du noch schnell Black Friday Ads schalten, musst du dich laut Eva allerdings nicht lange mit Segmentierung und Targeting aufhalten: „Das ist für Black Friday gar nicht sooo wichtig“, sagt die Performance Marketing Managerin von OMR Education. „Hier würde ich eher zwischen Bestands- und Neukundenmarketing unterscheiden. Es lässt sich davon ausgehen, dass Bestandskund*innen durch positive Kauf- und Produkterfahrungen kaufbereiter sind. Hier kann man zum Beispiel überlegen, ob man speziell für diese Gruppe eigene Angebote erstellt oder sie vielleicht exklusiv schon ein paar Tage vor der Aktion informiert. Dafür eignet sich E-Mail-Marketing noch immer am besten und das kostet ja nicht viel.“

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Werbung für Black Friday sollte ansprechend gestaltet und geschickt ausgespielt werden, damit dein Unternehmen auffällt und Kund*innen von seinen Angeboten überzeugt. Grafik: OMR Education (2022)

Möchtest du deinen Kund*innen darüber hinaus – auch mit Blick auf folgende Peak Seasons – eine gelungene Customer Experience bieten, kannst du dir natürlich von Tools helfen lassen. Customer Data Platforms (CDP) konsolidieren deine Kundendaten beispielsweise auf einer Plattform. Auf diese Weise behalten alle Teams den Überblick und handeln basierend auf denselben Einblicken. So kannst du mit CDPs deine Marketing-Maßnahmen optimieren, aber auch Bereiche wie den Customer Service verbessern. Mit sauberen First-Party-Daten bist du zudem schon gut für die Zeit ab dem Wegfall der Third-Party-Daten aufgestellt. Sie helfen dir bei der Zielgruppensegmentierung und beim effektiven Targeting deiner Kund*innen. Auch mit Business-Intelligence-Tools wie minubo kannst du noch mehr aus deinem Onlinegeschäft rausholen, indem du sämtliche Datenpunkte geschickt verknüpfst und auf diese Weise Echtzeit-Entwicklungen rund um deinen Onlinehandel gebündelt überblicken kannst.

Pushe dein Black Friday Marketing mit Affiliate-Netzwerken

Um auch rund ums Black Friday Marketing Kund*innen zu gewinnen und zu binden und Warenkörbe wachsen zu lassen, bedarf es einer guten Marketingstrategie. Ein Teil dieser Strategie können Affiliate-Netzwerke sein. Affiliate Marketing bietet eine vielfältige Auswahl an Kanälen „aus einer Hand“. Mit diesem können Onlineshops die Vermittlung an reichweitenstarke Publisher über ein Netzwerk nutzen und erhalten so Unterstützung beim Stärken ihrer Kampagne bzw. Marke. Immer mit dem Ziel, Abverkäufe zu steigern.

Hinter dem Modell des Affiliate Marketings verbirgt sich die Möglichkeit, diese Vielfalt an Kanälen ohne Risiko zu nutzen. Grundlage dafür ist ein Provisionsmodell, das erst bei einem Erfolg (also einem Verkauf) zum Tragen kommt. So verdienen Publisher mit ihrer Reichweite an Verkäufen mit – und zwar dann, wenn auch die Advertiser (also die Onlinehändler*innen) mit ihrer Werbung erfolgreich waren und etwas verkauft haben. Win-win für alle Beteiligten. Wie das funktioniert, wissen unter anderem die Betreiber*innen des Affiliate-Netzwerks ADCELL. Sie bringen Advertiser und Publisher auf einer Plattform zusammen und unterstützen sie nicht nur bei ihren Marketing-Maßnahmen für Black Friday.

Los geht's mit der Kampagne des Advertisers in einem Affiliate-Netzwerk. „Wir lassen unsere Shops nie allein, sondern beraten von der Anmeldung über den Start bis hin zur Optimierung eines laufenden Partnerprogramms“, sagt Marcus Seidel, Geschäftsführer und Gründer von ADCELL. Mit deinem Eintritt in ein solches Netzwerk hast du als Onlinehändler*in die Möglichkeit, Publisher performancebasiert zu vergüten und verschiedene Online-Marketing-Kanäle zu nutzen. So kannst du beispielsweise Gutscheine und Rabattcodes auf Portalen platzieren, um Kund*innen mit exklusiven Deals zu gewinnen. Darüber hinaus können Kund*innen beispielsweise mittels Cashback Geld zurückerhalten, wenn sie über Affiliate-Links einkaufen. Dies ist eine weitere attraktive Option für preisbewusste Käufer*innen.

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Hilfreiche Tipps für dein Black Friday Marketing über Affiliate-Netzwerke:

  • Anreize für potenzielle Kund*innen schaffen: Für preisbewusste Käufer*innen sind attraktive Inhalte wie Angebote und Rabatte verlockend. Diese kannst du bspw. auf Gutscheinseiten als Deals und mit Rabattcodes verbreiten. Solche reichweitenstarken und beliebten Kanäle sind insbesondere innerhalb des Aktionszeitraums interessant.
  • Kreative Werbemaßnahmen entwickeln: Ansprechende Werbemittel (wie bspw. Bannern) können die Aufmerksamkeit potenzieller Kund*innen wesentlich besser wecken. Auch dabei hilft ein Affiliate-Marketing-Netzwerk, da Werbemittel und Banner hier für viele Publisher zugänglich sind.
  • Hervorheben deiner eigenen Werbeaktion: Viele Publisher bieten sogenannte Sonderplatzierungen für Angebote und Rabatte. Hier werden prominente Plätze für eine Festsumme (sogenannte Werbekostenzuschüsse, kurz: WKZ) vergeben und beworben. Advertiser können so ihre Deals und Aktionen in Newslettern verbreiten oder in anderen aufmerksamkeitsstarken Placements gelistet sein.
  • Erhöhung der Provision (sog. CPO-Erhöhung): Das bedeutet, dass die zuvor für einen Sale ausgelotete Provision temporär erhöht wird. Dies macht dich als Advertiser interessanter und hilft, dich von der Vielzahl an Angeboten abzuheben.
  • Sei für den Ansturm auf deinem Shop gewappnet: Deine Shop-Seite muss reibungslos laufen und für den hohen Traffic ausgelegt sein. Auch gilt es zu halten, was du versprichst: Sind die Lager voll? Ist die Warenlogistik gesichert? Stornierte Bestellungen aufgrund fehlender Verfügbarkeit trüben nicht nur die Stimmung der Kundschaft, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen Publishern und Advertisern.
  • Und wie immer ist Planung alles: Bei der Planung der richtigen Aktion über den passenden Kanal helfen Affiliate-Marketing-Netzwerke wie ADCELL. Sie unterstützen dich dabei, deine Kampagnen zu optimieren und starke Partnerschaften zu bilden. Die Pflege von Partnerschaften und der Ausbau von Kooperationen hilft hier allen Beteiligten und kann die Arbeit im Online Marketing bündeln, vereinfachen und risikoarm gestalten.

SEO und Produktdaten: Tipps fürs Black Friday Marketing von morgen

Kurzfristig ins Black Friday Marketing einsteigen, ist möglich. Angesichts umkämpfter Werbeplätze und hoher Anzeigenpreise solltest du dich hier allerdings vor allem auf Optimierungen konzentrieren und hohe Ausgaben zum Beispiel mithilfe von Retargeting und Nischen-Keywords umgehen. Neben auffälligen Creatives und überzeugenden Botschaften sollte auch deine technische Infrastruktur auf den Ansturm vorbereitet sein: Checke deine Server und stelle sicher, dass ihre Kapazitäten hohen Besucherströmen standhalten. Denn lange Ladezeiten verzeiht kaum ein*e Kund*in. Als Onlinehändler*in solltest du darüber hinaus auch deine analoge Infrastruktur im Blick haben: Peak Season bedeutet ein hohes Bestellaufkommen und viel Durchlauf im Lager. Sei also auch hier vorab optimal aufgestellt.

Saubere Produktdaten für effiziente Kampagnen und gute Erlebnisse

Black Friday bedeutet nicht nur, sich auf möglichst ausgefallene Ads zu konzentrieren. Wichtig ist, dass du deinen Kund*innen darüber hinaus auch wirklich etwas bieten kannst. Das ist beispielsweise ein optisch ansprechender Onlineshop, aber auch gut aufbereitete Produktdaten. Insbesondere bei einem großen und vielfältigen Angebot sind genaue Suchergebnisse essenziell für deine Kund*innen und ihre Customer Experience. Und auch die jeweiligen Produktinformationen sollten stimmen und möglichst exakt sein. So vermeidest du Enttäuschungen auf Kundenseite und minimierst unnötige Retouren.

Praktischerweise musst du solche Prozesse dank Künstlicher Intelligenz immer seltener manuell durchführen. Viele PIM-Systeme und P2C-Plattformen setzen mittlerweile auf KI, um dich im Handling deiner Produktdaten zu supporten. Koen Looijmans, Executive Vice President Retail PX bei Productsup, hat Tipps für dich parat, mit denen du für Black Friday und andere Peak Seasons gut aufgestellt bist. Denn vor allem während verkaufsintensiven Zeiten und beim Verkauf auf mehreren Kanälen ist effizientes Produktdatenmanagement essenziell.

Koen von Productsup rät daher:

  • Importiere Daten automatisch mithilfe von KI-gestütztem Data Mapping und ordne sie so schnell und sicher deinen unterschiedlichen Kanälen zu.
  • Setze auf einen zentralen Datenpunkt, in dem sämtliche Informationen zur Performance deiner Produkte zusammenlaufen. So behalten alle Teams den Überblick und handeln basierend auf denselben Insights.
  • Plane deine saisonalen Produkt-Feeds im Voraus und optimiere deine Produktdaten rechtzeitig. Mithilfe von KI kannst du die Optimierung und Ausspielung sogar automatisieren und so viel Zeit und wichtige Ressourcen sparen.
  • Mithilfe von P2C-Plattformen kannst du deine Daten schnell an Marktplätze und andere Kanäle übermitteln und große Mengen Artikel schnell und einfach anpassen.

Nutze ein PIM-System oder eine P2C-Plattform, um deinen Kund*innen immer die aktuellsten Infos zu deinen Produkten bereitzustellen. Künstliche Intelligenz kann dich darüber hinaus dabei unterstützen, deine Preise an Trends anzupassen und deine Umsätze so mit dynamischer Preisgestaltung zu optimieren. Das bietet sich laut Koen insbesondere während Zeiträumen rund um die Black- und Cyber Week oder Weihnachten an, in denen Händler*innen besonders stark um Kundschaft konkurrieren. On top kannst du mit sauber geführten Produktdaten deine Produkt-Ads auf Social Media und anderen Kanälen anreichern. Steuere deine Artikel so effizient und zielgruppengerecht aus und erreiche potenzielle Kund*innen mit passenden Inhalten.

Empfehlenswerte Affiliate Netzwerke

Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Affiliate Netzwerke. Wir stellen über 60 Lösungen vor, die speziell auf die Bedürfnisse von Affiliate-Marketing-Agenturen, Partnerprogramme und Unternehmen zugeschnitten sind. Diese Affiliate-Netzwerk-Software bietet umfassende Unterstützung in allen Aspekten des Affiliate-Marketings. Nutze diese Gelegenheit, die verschiedenen Softwarelösungen zu vergleichen und dabei auf authentische und verifizierte Nutzerbewertungen zurückzugreifen:

Mit Black Friday SEO langfristig punkten

SEO ist eine langfristige Maßnahme, deren Effekt sich erst nach einiger Zeit zeigt. Für kurze Zeiträume wie Black Friday und Cyber Monday scheint sich daher auf den ersten Blick eher das Schalten von Ads anzubieten. Trotzdem kann es sich lohnen, zusätzlich auf SEO-Maßnahmen zu setzen, mit denen du potenzielle Kund*innen auch über die klassische Google-Suche auf dich aufmerksam machst. Insbesondere, wenn du Produkte wie Kleidung, Kosmetik oder Elektronik verkaufst, kannst du hier von hohen Suchvolumina profitieren.

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Was du für dein Black Friday SEO beachten solltest und wie du spätestens rund um Black Friday und Cyber Monday 2025 Effekte spüren kannst, weiß Matthias Lugert, CEO des SEO-Tool-Anbieters Seobility:

  • Genau wie für deine Ads kannst du auch für die organischen Suchergebnisse dedizierte Landingpages erstellen, die für Keywords wie bspw. „produktname black friday“ oder „marke black deal“ optimiert sind.
  • Wichtig ist, vorher eine Keyword-Recherche durchzuführen, um herauszufinden, nach welchen Begriffen deine Zielgruppe sucht und ob es genügend Suchvolumen gibt, sodass sich der Aufwand für die Erstellung solcher Landingpages auch lohnt. Neben klassischen Keyword-Recherche-Tools wie Seobility eignet sich dafür z. B. auch Google Trends, da du hier vor allem saisonal beliebte Begriffe finden kannst.
  • Die Keywords sollten im Sinne klassischer Onpage-Optimierung in wichtigen Seitenelementen wie dem Seitentitel, Überschriften sowie dem Fließtext untergebracht werden.
  • Sieh dir unbedingt auch die Seiten an, die bereits zu diesen Begriffen in den Suchergebnissen ranken. So kannst du herausfinden, welche Art von Inhalt Google hier bereits platziert bzw. was User erwarten. Ziel ist es, die Suchintention der Nutzer*innen bestmöglich zu erfüllen.
  • SEO ist grundsätzlich eine langfristige Maßnahme. Je nachdem wie stark deine Domain und dein Wettbewerb sind, kann es Tage, Wochen oder Monate dauern, bis die Seite (gut) rankt. Je früher du also startest, desto besser. Und wenn es dieses Jahr nicht mehr klappt, hast du dafür umso mehr Zeit, deine Seite bis zum nächsten Jahr, z. B. durch Linkbuilding, zu stärken.
  • Auch wir bei Seobility haben mit saas.blackfriday – partnerschaftlich mit einigen anderen Tools – eine SEO-Seite für den Black Friday aufgebaut. Sie ist ein Beispiel dafür, wie das in einer verwandten Branche funktionieren kann.
  • Selbst, wenn man es erstmal nicht denkt: Es gibt Menschen, die ganzjährig nach (noch gültigen) Black Friday Deals suchen. Das Suchvolumen peakt zwar zum Black Friday selbst massiv, aber liegt auch ganzjährig nicht bei null. Dieses Phänomen kannst du mit deinem auf der Seite veröffentlichten Content für den Rest des Jahres berücksichtigen. Um bei unserem Beispiel zu bleiben, sammeln wir auf saas.blackfriday vorher und hinterher E-Mail-Adressen ein, die wir dann zum Black Friday kontaktieren. Eine Alternative wäre, die Seite ganzjährig mit anderen laufenden Rabattaktionen zu bespielen.
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Kund*innen interessieren sich an Black Friday insbesondere für Elektronik und Kleidung. Wer hier mit Deals punkten will, muss sich allerdings auch auf hohe Anzeigenpreise und umkämpfte Google-Rankings einstellen. Quelle: Statista

Je früher du mit Black Friday SEO startest, desto besser kannst du dein Ranking etablieren. Neben klassischen Black Friday Keywords solltest du auch alternative Suchbegriffe nutzen und dich auf eigene Brand Keywords in Kombination mit „Black Friday“ fokussieren. So konkurrierst du nicht mit großen Onlinehändler*innen um unspezifische Begriffe. Da der Begriff „Black Friday“ nicht länger geschützt ist, werden viele Shops auf dieses Keyword setzen und die Konkurrenz um Rankings besonders groß sein. Deine Landingpages solltest du zudem das ganze Jahr über aktiv und up to date halten und immer um die aktuelle Jahreszahl aktualisieren. So bist du für die folgenden Black Fridays optimal aufgestellt.

Die nächste Peak Season kommt bestimmt

Angebote über Angebote – viele lieben die Zeit rund um den Black Friday. Besonders findige Schnäppchenjäger*innen beginnen spätestens im September mit der Suche nach den besten Deals. Den Überblick behalten sie mit Plattformen wie blackfriday.de, die – wie auch du selbst – seit 2023 sorglos mit dem Begriff „Black Friday“ werben können. Die Löschung der Marke sorgt allerdings auch für einen größeren Andrang auf dem sowieso schon umkämpften Gebiet der Black-Friday-Marketingbegriffe. Setze deshalb bei deinen Ads und beim Black Friday SEO auch auf alternative Keywords, um deiner Konkurrenz voraus zu sein. Habe bei all der Vorbereitung außerdem folgende Peak Seasons auf dem Schirm und sei so auch rund um Weihnachten optimal aufgestellt. Das betrifft nicht nur deine Marketing-Maßnahmen, sondern auch deine Lagereffizienz sowie dein technisches Setup bzgl. Server-Kapazitäten und passenden Tools. Bei OMR Education kommen fürs Black Friday Marketing dieselben Softwares wie das gesamte Jahr über zum Einsatz:

Fakt ist: Deine Kund*innen sind bereit für die Vorweihnachtszeit, inklusive Black Friday und Cyber Monday. Bereite dich mit unseren Tipps auf den Ansturm vor und starte gut aufgestellt in die umsatzstärkste Zeit des Jahres.

Chantal Seiter
Autor*In
Chantal Seiter

Chantal ist Redakteurin bei OMR Reviews. Wenn sie gerade mal nicht in die Tasten haut, betreibt sie Café Hopping oder erkundet neue Städte. Am liebsten beides zusammen. Vor ihrem Start bei OMR Reviews hat die Eigentlich-Kielerin in Kreativagenturen und als Freelancerin gearbeitet. 2022 hat sie außerdem eine Weiterbildung zur Fashion Stylistin abgeschlossen.

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