Gen-Z-Marketing: Ehrlich und authentisch

In diesem Artikel erfährst du, was du bei deiner Marketing Strategie für die Generation Z beachten solltest

GIF: Gen Z Marketing
Inhalt
  1. Generation X Y Z – wer ist wer?
  2. Gen Z – Trendopfer oder echte Weltverbesserer?
  3. Wie geht Content Marketing für Gen Z?
  4. Online Generationen Marketing – Beachte diese 5 Tipps
  5. Wie erreichst du die verschiedenen Generationen im Online Marketing?
  6. Gen-Z-Marketing-Strategie: 4 Schritte zur erfolgreichen Umsetzung
  7. Welche Tools sind hilfreich, um Gen-Z-Marketing erfolgreich umzusetzen?
  8. Fazit: So gelingt Gen-Z-Marketing

„Hey, lasst uns mal über Gen-Z-Marketing sprechen!“ – bei diesem Video hätte Gen Z längst weitergescrollt. Mit der bekannten Aufmerksamkeitsspanne von nur 8 Sekunden haben sie keine Geduld für „Millennial-Pausen“ oder den zu bemühten Stil anderer Generationen. Aber wie spricht man diese Zielgruppe sonst an?

Als Social-Media-Nutzerin, die sich sowohl der Generation Y als auch der Generation Z zugehörig fühlt, bemerke ich viele subtile Unterschiede zwischen diesen beiden Generationen, auch wenn mir hin und wieder einige entgehen.

Eines steht fest: Die einfache Unterscheidung zwischen „alt“ (Gen X und Boomer) und „jung“ (Gen Z und Millennials) bei der Internetnutzung ist heutzutage zu kurz gegriffen. Social-Media-Agenturen müssen diese Differenzen zuerst verstehen, bevor sie ihr Generation-Z-Marketing anpassen können, um Werbung für junge Zielgruppen klar zu definieren.

Generation X Y Z – wer ist wer?

  • Generation X (geboren zwischen den 60er und 80er Jahren) ist die Sandwich-Generation, die als Brücke zwischen den Babyboomern und den Millennials fungiert. Sie haben den technologischen Wandel hautnah miterlebt – von den ersten Computern bis hin zur Mondlandung. Diese Generation hat zudem den wirtschaftlichen Aufschwung und die Revolution der Medienlandschaft durch das Aufkommen von MTV erfahren. Pragmatisch und auf Sicherheit bedacht, halten sie den Wohlstand hoch, den ihre Babyboomer-Eltern hart erarbeitet haben.
  • Die Millennials oder Generation Y (geboren zwischen 1981 und 1996) sind die Pioniere der Digital Natives. Sie sind die Generation-Why, weil sie gerne alles infrage stellen – von ihrer Arbeit bis hin zur Existenz des Universums. Selbstbestimmung ist ihr Motto, während sie sich in einer digitalen Welt bewegen, die für frühere Generationen kaum vorstellbar war. Sie waren die letzten, die mit Radio und linearem Fernsehen aufgewachsen sind und die ersten, die YouTuber hauptberuflich wurden.
Gordon Ramses.jpg

Quelle: https://www.reddit.com/r/memes/comments/ids209/gen_z_humour_these_days/?onetap_auto=true&one_tap=true&rdt=56313

  • Die neue Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2010), oft auch als Zoomer bekannt, ist die erste Generation, die direkt in die digitale Welt eingetaucht ist. Für sie sind Plattformen wie Instagram, Snapchat und TikTok alltägliche Ausdrucksformen. Sie waren 10 Jahre alt, als das erste iPhone auf den Markt kam und ihre Jugend war bereits stark von Apps und Social Media geprägt. Diese Generation ist ständig online, hat Herausforderungen wie den Klimawandel und pandemische Unsicherheiten jung erlebt und strebt nach echten Veränderungen. Sie haben nicht nur beeindruckende Bilder und Videos zu bieten, sondern sind auch daran interessiert, die Welt zu einem besseren Ort zu machen – aber funktioniert das?

Gen Z – Trendopfer oder echte Weltverbesserer?

Gen Z ist eine faszinierende Mischung aus traditioneller Wertebasis und moderner Technologie. Diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen setzen sich vehement für Themen wie Multikulturalität und Menschenrechte ein. Sie zeigen starkes Engagement in Bereichen wie Gleichberechtigung, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit und nutzen ihre Social-Media-Reichweite, um ihre Überzeugungen effektiv zu verbreiten.

Insta Feed

Memes, Meinungen und Nachrichten – Instagram Nutzer*innen werden gleichzeitig von einer Flut verschiedenster Emotionen überrollt.

Trotz der ernsten Themen auf ihren Social-Media-Accounts sind aber auch Selfies und Selbstdarstellung zentrale Elemente ihrer Identität. Während Millennials teilweise das Selfie erst nach ihrer Teenagerphase entdeckten und die Generation X oft immer noch nicht genau weiß, worum es dabei geht, findet sich Gen Z ständig vor oder hinter der Kamera. Unabhängig davon, ob die Bilder öffentlich geteilt werden oder privat bleiben, wird großer Wert auf Personalisierung und Individualität gelegt. Diese Aspekte sind Schlüsseldinge bei der Entwicklung erfolgreicher Gen-Z-Marketingstrategien und Gen-Z-Advertising.

Dabei sind vor allem Ehrlichkeit und Authentizität für sie von zentraler Bedeutung. Marken müssen sich durch Transparenz und echte Werte auszeichnen, um bei dieser Zielgruppe erfolgreich zu sein – Merkmale, die effektives Gen-Z-Marketing ausmachen. In einer Welt voller Ungewissheit und Informationsflut sucht die Generation Z nach Klarheit und authentischen Botschaften.

Gen-Z-Marketing-Insights und Gen-Z-Trends 2024 zeigen, dass die Generation häufig von globalen Unsicherheiten sowie den typischen Teenagerängsten geprägt ist und schnell den Drang verspürt, auf Trends aufzuspringen. Generation-Z-Influencer-Marketing funktioniert besonders gut, da sich die Generation leicht beeinflussen lässt und eine sehr kaufkräftige Gruppe ist. Das Social-Media-Marketing für die Gen Z muss jedoch subtil sein. Zu auffällige Kampagnen und eine Flut von Call-to-Actions (CTAs) stoßen auf wenig Begeisterung oder sogar Ablehnung. Die junge Zielgruppe ist solche aufwendigen Kampagnen gewohnt und findet sie oft peinlich. Marken, die mit einer transparenten Gen-Z-Marketingstrategie agieren, sind daher deutlich beliebter.

Wie geht Content Marketing für Gen Z?

Im Gegensatz zu Millennials und älteren Generationen, die selbst für TikToks oft viel Aufwand betreiben, mit Cuts, VoiceOvers und erstellten Thumbnails, bevorzugt Gen Z mühelos wirkenden Content und das „Leben im Moment“. Emojis, Hashtags und automatische Großschreibung auf dem Handy wirken übertrieben. Stattdessen sind Photo Dumps und verschwommene Videos gewollt – alles soll zufällig wirken.

Hier machen viele Marken immer wieder den gleichen Fehler, wenn sie sich zu sehr an die Jugendsprache anpassen. Gen Z merkt sofort, wenn sich Marken verstellen. Social-Media-Marketing-Strategien sollten daher darauf abzielen, dass Marken ihrem eigenen Stil treu bleiben und Kontinuität wahren. Wer gezielt Gen Z auf Social Media ansprechen möchte, sollte Gen Z auch im Social-Media-Management einstellen.

Best Practice

Als Best Practice haben wir mal unseren TikTok Account mitgebracht. Diesen haben wir unseren Gen Z Kolleg*innen überlassen, in der Hoffnung nicht peinlich zu sein.

Online Generationen Marketing – Beachte diese 5 Tipps

Um die Gen Z und andere Zielgruppen effektiv durch Online Marketing anzusprechen, ist es essenziell, ihre einzigartigen Bedürfnisse und Vorlieben zu verstehen. Hier sind die fünf wichtigsten Tipps, die dir helfen, diese Generationen erfolgreich zu erreichen:

1. Realness bitte: Es ist entscheidend, authentische und glaubwürdige Botschaften zu vermitteln. Transparenz und Ehrlichkeit sind der Schlüssel. Gen Z und Millennials haben ein feines Gespür dafür, was echt und was aufgesetzt ist. Sie schätzen Marken, die glaubwürdige Botschaften senden. Zeige das wahre Gesicht deiner Marke – sei transparent, ehrlich und stehe zu deinen Fehlern.

2. Visueller Content zieht immer: Bilder und Videos sind unverzichtbar, wenn es darum geht, Awareness für Markenlogos und Markenauftritt zu steigern. Diese Generationen konsumieren Inhalte vorwiegend visuell und gut gemachter visueller Content kann die Interaktionsrate erheblich steigern. Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube bieten ideale Möglichkeiten, um kreative und dynamische visuelle Inhalte zu teilen. Dennoch ist aber auch zu beachten, dass Text-Only-Content und Text-Plattformen wie X und Threads bei dieser Zielgruppe immer beliebter werden.

3. Kurz und knackig: Die Aufmerksamkeitsspanne der Gen Z ist bekanntermaßen kurz, aber auch andere Generationen sind mittlerweile an den Informationsüberfluss des Smartphones gewöhnt. Dies bedeutet, dass du deine Botschaften schnell und prägnant auf den Punkt bringen musst. Lange Texte oder umständliche Erklärungen haben wenig Chancen, wahrgenommen zu werden. Nutze stattdessen kurze Videos, einprägsame Posts und Slogans, um deine Botschaften klar und verständlich zu vermitteln. Der Schlüssel liegt darin, spannende und relevante Inhalte zu liefern, die binnen Sekunden fesseln und verstanden werden können.

Beispiel für prägnante Informationen

Quelle: https://www.instagram.com/p/C7A-caqIMxw/?igsh=bHQ1ZjRoMHZraXVp

Informationen, ganz gleich, ob ernst oder humorvoll, sollten prägnant erzählt werden. Dabei sind Instagram Slider ein wertvolles Tool, um umfangreiche Inhalte verständlich in einem Post zu bündeln.

4. Relevante Trends nutzen – rechtzeitig: Die Gen Z ist ständig auf der Suche nach dem Neuesten und Aufregendsten. Du solltest daher stets am Puls der Zeit sein und aktuelle Trends zu deinem Vorteil nutzen. Dies zeigt nicht nur, dass deine Marke auf dem Laufenden ist, sondern schafft auch Relevanz und Interesse und braucht nicht viel Aufwand. Doch Vorsicht: Achte darauf, dass die Trends wirklich zu deiner Markenidentität passen und authentisch wirken! Trend-Jumping ohne Substanz kann schnell als opportunistisch wahrgenommen werden und deiner Marke eher schaden als nützen.

5. Influencer-Marketing: Influencer*innen spielen eine bedeutende Rolle in der Social-Media-Welt und können maßgeblich beeinflussen, wie Marken wahrgenommen und wie Kaufentscheidungen getroffen werden. Eine gut durchdachte Zusammenarbeit mit Influencer*innen kann deiner Marke Authentizität und eine größere Reichweite verleihen. Wähle Influencer*innen, die wirklich zu deiner Marke passen und glaubwürdige Fürsprecher deiner Werte und Botschaften sein können. Authentische und ehrliche Partnerschaften sind hier der Schlüssel zum Erfolg.

Beispiel für Kooperation zwischen Marke + Influencer

Quelle: https://www.instagram.com/reel/CzEtA1BIKX-/?igshid=MTc4MmM1YmI2Ng%3D%3D

Kooperationen zwischen Marken und Influencer*innen begeistern User immer wieder.

Wie erreichst du die verschiedenen Generationen im Online Marketing?

Die Herausforderung besteht darin, die unterschiedlichen Generationen – von Gen Z über Gen X bis hin zur Zielgruppe Generation Y – gezielt und effektiv anzusprechen. Jede dieser Gruppen hat ihre eigenen Vorlieben, Kommunikationsweisen und Erwartungen. Hier sind einige Merkmale, die bei der Content-Strategie zu berücksichtigen sind:

Generation X

  • Informativer Content: Generation X hat sich sowohl an die analoge als auch die digitale Welt angepasst. Sie bevorzugen Inhalte, die nützlich und informativ sind.
  • Bevorzugte Plattformen: Facebook und LinkedIn sind die präferierten Plattformen dieser Generation.
  • Content Strategien: Setze auf ausführliche Blogartikel, Webinare und informative Social-Media-Posts. Diese Generation nimmt sich noch Zeit, um Texte durchzulesen und zu recherchieren.

Millennials:

  • Pioniere der Digital Natives: Millennials verbringen einen erheblichen Teil ihrer Zeit online und sind besonders aktiv auf sozialen Plattformen wie Instagram, X und TikTok.
  • Visuell orientiert: Sie reagieren gut auf visuell ansprechende und schnell konsumierbare Inhalte.
  • Einfluss durch Meinungsführer*innen: Influencer-Marketing ist bei dieser Generation besonders effektiv, da sie sich stark von Meinungsführern beeinflussen lassen. Allerdings springen sie weniger auf „alberne“ Influencer*innen an und bevorzugen Inhalte mit ernsterem, informativem Charakter.
  • Werte und Engagement: Millennials schätzen soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit. Marken, die klare Werte und Engagement in diesen Bereichen zeigen, punkten besonders bei dieser Generation. Personalisierung und individualisierte Angebote sind ebenfalls wichtig, um ihre Aufmerksamkeit und Loyalität zu gewinnen.

Generation Z:

  • Vollständig digital: Gen Z bevorzugt Plattformen wie TikTok, Instagram, Snapchat und Threads, wo kreativer und authentischer Content im Vordergrund steht.
  • Kurze Aufmerksamkeitsspanne: Die Aufmerksamkeitsspanne dieser Generation ist kurz, deshalb ist es entscheidend, Inhalte schnell und prägnant zu vermitteln. Kurzvideos und eindrucksvolle Bilder dominieren ihre Mediennutzung.
  • Glaubwürdige Influencer*innen: Influencer*innen, die glaubwürdig und authentisch sind, spielen eine wichtige Rolle in der Kommunikation mit dieser Zielgruppe. Gen Z legt großen Wert auf Individualität und Echtheit, daher sollten Marken persönliche Geschichten und unverfälschte Einblicke in ihre Unternehmenskultur bieten.
  • Interaktiv und partizipativ: Interaktive und partizipative Formate wie Challenges, Augmented-Reality-Erlebnisse oder Echtzeit-Shopping-Events kommen bei dieser Generation besonders gut an.

Gen-Z-Marketing-Strategie: 4 Schritte zur erfolgreichen Umsetzung

1. Nutze die richtigen Kanäle: Gen Z bevorzugt Plattformen wie TikTok und Instagram, auf denen kreativer und interaktiver Content im Vordergrund steht. Hier sind Videos besonders relevant für die Marketingstrategie, da sie schnelle und fesselnde Inhalte bieten.

  • Markenaccounts aufsetzen: Erstelle und pflege dedizierte Markenaccounts auf TikTok und Instagram. Achte darauf, regelmäßig Inhalte zu posten, um eine aktive Präsenz auf diesen Plattformen zu zeigen.
  • Aktiv bleiben: Treibe dich auf diesen Plattformen herum, verfolge aktuelle Trends und reagiere schnell auf relevante Themen. Nimm aktiv an Diskussionen teil und interagiere mit deiner Zielgruppe.
  • Snackable Content: Produziere kurze, prägnante Videos und Storys, die schnell konsumierbar sind. Nutze visuelle Formate, die in Sekundenbruchteilen die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen fesseln.

Beispiel für Snackable Content

Quelle: https://www.tiktok.com/@gustavogusto/video/7304722671399456033

Beispiel: Gustavo Gusto lässt auf TikTok Füßgänger*innen Pizza probieren und über ihr Leben quatschen.

2. Erstelle authentischen Content: Authentizität ist für die Generation Z von zentraler Bedeutung. Sie schätzt Echtheit und Transparenz und erkennt schnell, wenn Inhalte künstlich oder unehrlich wirken.

  • Sei du selbst: Verwende eine ehrliche und persönliche Sprache in deinen Beiträgen. Vermeide übertriebene Verkaufsstrategien und sei transparent in Bezug auf deine Werte, Mission und Produkte.
  • Hinter die Kulissen blicken: Teile Einblicke in deinen Arbeitsalltag, höre Geschichten deiner Mitarbeiter*innen oder zeige den Entstehungsprozess deiner Produkte. Dies schafft eine persönliche Bindung und Vertrauen.
  • Erzähle echte Geschichten: Nutze Geschichten und Erfahrungsberichte von echten Kund*innen, um zu zeigen, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung im echten Leben einen Unterschied gemacht hat.
  • Visualisiere Authentizität: Bilder und Videos sollten ungeschönt und real wirken. Setze auf echtes Licht, authentische Szenarien und echte Menschen statt gestellter und stark bearbeiteter Bilder.

3. Community Management ist entscheidend: Kundenbewertungen sind nicht nur wichtig, sie sind entscheidend für den Aufbau von Markenvertrauen, vor allem bei der Gen Z. Schnelles Feedback und Reaktionen auf Fragen sind ausschlaggebend. Tritt eine Marke nicht in Kontakt und beantwortet keine Fragen, schwindet das Vertrauen der Gen Z.

  • Engagiere dich aktiv: Beantworte Kommentare und Nachrichten zeitnah, um zu zeigen, dass du die Meinung deiner Community wertschätzt.
  • Organisiere regelmäßige Events: Halte Live-Sessions, Q&A-Runden oder virtuelle Events ab, um direkt mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.
  • Fördere User-Generated-Content: Ermutige deine Community, eigene Inhalte zu erstellen und zu teilen. Dies kann durch Challenges, Wettbewerbe oder einfache Aufrufe zur Teilnahme geschehen.
  • Analysiere das Feedback: Nutze das Feedback aus der Community, um deine Marketingstrategien kontinuierlich zu verbessern. Achte darauf, was gut ankommt und wo Verbesserungspotenzial besteht.

4. Haltung zeigen: Gen Z identifiziert sich mit Unternehmen, die Verantwortung übernehmen und Stellung beziehen. Gesellschaftliche und ökologische Verantwortung sind dieser Generation sehr wichtig. Unternehmen sollten diese Aspekte berücksichtigen und dabei trotzdem authentisch bleiben.

Oatly ist beispielsweise bekannt für erfolgreiche klimapolitische Kampagnen. Wichtig ist nur hinter den Statements zu stehen, um kein Greenwashing zu betreiben.

Welche Tools sind hilfreich, um Gen-Z-Marketing erfolgreich umzusetzen?

  1. Präsenz auf Social Media: Um die Gen Z besser zu verstehen und brandaktuell zu bleiben, müssen Social-Media-Manager*innen auf den gängigen Plattformen dieser Zielgruppe präsent sein. Lege Profile auf wichtigen Kanälen wie Instagram, TikTok und YouTube an und sei auf den Kanälen unterwegs. Beobachte Konkurrenzmarken genau und verfolge die neuesten Trends. Diese passive und aktive Präsenz ermöglicht es dir, zeitnah auf neue Entwicklungen zu reagieren und sicherzustellen, dass deine Marketingstrategien stets aktuell sind.
  2. Social-Media-Management-Tools: Nutze umfassende Social-Media-Management-Tools für Analyse, Redaktion und Content-Planung. Sie helfen dir dabei, die beste Zeit für Postings herauszufinden und genügend Zeit für das Community Management einzuplanen. Durch eine datengetriebene Herangehensweise kannst du sicherstellen, dass deine Posts zielgerichtet sind und die maximale Wirkung bei Gen Z erzielen.
  3. Design-Tools: Gen Z bevorzugt visuell ansprechende, relevante und einfallsreiche Inhalte. Content-Creation-Tools wie Canva für Design, Loomly für Content-Planung und Piktochart für Infografiken können dir helfen, kreative und attraktive Inhalte zu erstellen. Darüber hinaus können Video-Editing-Tools wie Adobe Premiere Pro oder Final Cut Pro genutzt werden, um hochwertige Video-Inhalte zu entwickeln, die insbesondere auf Plattformen wie YouTube, TikTok und Instagram gut ankommen. Auch KI-Tools sind hier sehr hilfreich und können zudem authentischen Content kreieren.
  4. Social Listening: Mithilfe von Tools wie Agorapulse oder Brandwatch kannst du in Echtzeit verfolgen, was in den sozialen Medien über deine Marke und relevante Trends gesagt wird. Dieses sogenannte Social Listening ermöglicht es dir, aktuelle Gesprächsthemen, potenzielle Chancen und mögliche Herausforderungen frühzeitig zu erkennen. So bleibst du stets informiert und kannst schnell auf Veränderungen im Konsumverhalten von Gen Z reagieren.
  5. Personas entwickeln: Erstelle detaillierte Zielgruppen-Personas, basierend auf den gesammelten Daten. Dazu kannst du KI-Tools wie Neuroflash oder ChatGPT verwenden. Diese Personas helfen dir, die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen deiner Zielgruppe besser zu verstehen und deine Inhalte und Texte gezielt darauf abzustimmen. Indem du eine Verbindung zu den individuellen Interessen und Lebensstilen der Gen Z herstellst, erhöhst du die Chancen, ihre Aufmerksamkeit und Loyalität zu gewinnen.
  6. Influencer & UGC Marketing: Influencer*innen spielen eine zentrale Rolle in der digitalen Welt der Gen Z. Influencer-Marketing-Tools wie BuzzSumo oder Iroin können dir helfen, die richtigen Influencer*innen für deine Marke zu finden. Diese Plattformen erlauben dir, potenzielle Influencer*innen nach Reichweite, Engagement-Rate und Zielgruppenübereinstimmung zu evaluieren. Mit Influencer*innen, die authentisch und glaubwürdig sind, kannst du deine Marke auf eine Weise präsentieren, die in der Gen-Z-Community Anklang findet und Vertrauen aufbaut. Zusätzlich ist UGC ein mächtiges Werkzeug. UGC, wie Beiträge, Fotos und Videos von deinen Kunden, stärkt die Authentizität deiner Marke und fördert die Gemeinschaft. UGC-Tools können dir dabei helfen, UGC zu sammeln und effektiv zu nutzen.

Empfehlenswerte Social-Media-Softwares

Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Social-Media-Softwares. Wir stellen über 100 Lösungen vor, die perfekt abgestimmt auf die Bedürfnisse von KMUs, Start-ups und Großkonzernen, bereitstehen. Unsere Plattform unterstützt dich in allen Bereichen des Social-Media-Managements. Nutze die Gelegenheit, verschiedene Softwares zu vergleichen und ziehe dabei echte Nutzerbewertungen zurate, um die ideale Lösung für deine Anforderungen zu finden:

Fazit: So gelingt Gen-Z-Marketing

Um die Gen Z erfolgreich anzusprechen, musst du ihre dynamischen Vorlieben und Unsicherheiten verstehen und subtile sowie authentische Inhalte liefern. Aufgesetzt wirkendes Marketing wird von dieser Gruppe schnell durchschaut und abgelehnt. Setze auf Ehrlichkeit, Authentizität und Offenheit, um Vertrauen und Engagement bei Gen Z zu schaffen. Passe deine Gen-Z-Marketing-Strategie entsprechend an und nutze echte Generation-Z-Examples, um effektiv mit dieser anspruchsvollen, aber lohnenswerten Zielgruppe zu kommunizieren. Das Beste, was du machen kannst, ist eine*n Gen Z Social-Media-Manager*in einzustellen!

Katharina Rosemann
Autor*In
Katharina Rosemann

Katharina Rosemann ist Redakteurin bei der Social Media Agentur ALL:AIRT in Karlsruhe. Für B2B und B2C Kunden entwickelt sie Redaktionspläne und Konzepte für Social-Media-Kampagnen und schreibt Texte für Kanäle, Websites und digitale Ads.

Alle Artikel von Katharina Rosemann

Im Artikel erwähnte Softwares

Im Artikel erwähnte Software-Kategorien

Ähnliche Artikel

Komm in die OMR Reviews Community & verpasse keine Neuigkeiten & Aktionen rund um die Software-Landschaft mehr.