Wie der Google Tag Manager und serverseitiges Tracking die Datenqualität bei Lieblingsshop steigern

Warum die Digitalagentur Projecter auf serverseitiges Tracking mit dem GTM setzt

Inhalt
  1. Mit dem Google Tag Manager wird Tracking einfach und effizient
  2. Diese Vorteile bringt der GTM
  3. Clientseitiges Tracking und damit verbundene Herausforderungen bei der Lieblingsshop GmbH
  4. Serverseitiger Google Tag Manager = Volle Kontrolle
  5. Die Zukunft trackt serverseitig

Unternehmen brauchen Daten. Sei es, um fundierte Business-Entscheidungen zu treffen oder um ihre Kund*innen gezielter anzusprechen. Generiert werden diese wichtigen Daten auf zahlreichen Plattformen und Kanälen – die Kunst liegt darin, trotz restriktiver Browser-Technologien und Adblockern valide Daten zu sammeln, die tiefe Analysen und erfolgreiche Maßnahmen ermöglichen. So zum Beispiel mithilfe von Tracking- und Marketing-Tags und Softwares wie dem Google Tag Manager, bei deren Implementierung die Digitalagentur Projecter ihrer Kundschaft zur Seite steht.

Mit dem Google Tag Manager wird Tracking einfach und effizient

Projecter ist eine Online-Marketing-Agentur, die Unternehmen getreu der Vision „Wir machen Online Marketing besser“ umfassend berät und betreut. Unterstützung gibt’s bei der strategischen und operativen Ausrichtung von Kampagnen in Bereichen wie Affiliate Marketing, SEA, SEO und Social Media Advertising sowie bei Kreativkampagnen.

Dafür nutzt Projecter unter anderem den Google Tag Manager (GTM). Das kostenlose Tool hilft Unternehmen, Tracking- und Marketing-Tags direkt auf ihrer Website zu verwalten. In vielen Fällen sparen sie sich so die Unterstützung durch Entwickler*innen und vermeiden Änderungen im Website-Code. Der GTM organisiert Tags zentral – beispielsweise von Plattformen wie Google Analytics, Google Ads oder Meta – und erleichtert es Unternehmen, Tracking- und Marketing-Technologien effizient einzusetzen und aktuell zu halten.

Darüber hinaus lässt sich der GTM mit einer Vielzahl externer Tools und Plattformen verknüpfen, was ihn laut Franziska Heß, Specialist Web Analytics bei Projecter, zu einer flexiblen Lösung für jede Marketingstrategie macht. Zu den wichtigsten Integrationen gehören:

  • Google Analytics 4 (GA4) für eine detaillierte Webanalyse
  • Google Ads für Conversion-Tracking und Remarketing-Kampagnen
  • Meta-Pixel und andere Social-Media-Kanäle für Retargeting und die Performance-Analyse von Facebook-Werbekampagnen
  • Affiliate-Netzwerke wie Awin
  • Hotjar und andere Heatmap-Tools für die Visualisierung von Nutzungsverhalten und für Conversion-Optimierung
  • CRM-Plattformen wie HubSpot

Diese Vorteile bringt der GTM

Am Google Tag Manager schätzt Franziska vor allem folgende Vorteile:

  • Vereinfachte Verwaltung von Tags: Der GTM erleichtert das Hinzufügen, Bearbeiten und Verwalten von Tracking-Tags – oftmals ganz ohne Programmierkenntnisse oder die Unterstützung von Entwickler*innen. So können Marketer und Analyst*innen schnell Anpassungen vornehmen, was Prozesse beschleunigt und flexibler gestaltet.
  • Zentrale Steuerung: Alle Tags werden an einem zentralen Ort verwaltet. Das sorgt für Übersichtlichkeit, reduziert Fehlerquellen und ermöglicht schnelle Anpassungen.
  • Optimierte Ladezeiten: Da Tags asynchron geladen werden, hat der GTM keinen negativen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit der Seite, was die Nutzungserfahrung verbessert.
  • Bessere Datenqualität: Durch server-side Tagging lassen sich zuverlässig genauere Daten sammeln. Gleichzeitig ermöglicht es eine stärkere Kontrolle und so mehr Datenschutz.

Clientseitiges Tracking und damit verbundene Herausforderungen bei der Lieblingsshop GmbH

„Nach der Implementierung des Google Tag Managers können wir das Tracking unserer Kund*innen mühelos verwalten und optimieren – oftmals ganz ohne Entwickler-Support“, sagt Franziska Heß. „Durch die zentrale Verwaltung lassen sich Änderungen schnell und ganzheitlich für mehrere Plattformen umsetzen, was den Workflow erheblich beschleunigt. Das serverseitige Tagging sorgt dabei zusätzlich für eine höhere Datenqualität und mehr Sicherheit.“

Auch bei kitaeinkauf.de und happy-kidz.com ergänzt der Google Tag Manager den Marketing-Tech-Stack der Onlineshops für KiTa- und Schulbedarf. Als Unternehmen hinter diesen und weiteren Plattformen konzentriert sich die Lieblingsshop GmbH auf die speziellen Anforderungen von Krippen, Kindergärten und Schulen in ganz Deutschland.

Wie alle Unternehmen mit einem klassischen clientseitigen Set-up stand auch Lieblingsshop vor der Herausforderung einer sinkenden Datenqualität durch Tracking Preventions und Adblocker. Um Daten zuverlässiger zu sammeln, fordern Plattformen wie Meta die Unternehmen zudem auf, neben dem Pixel-Tracking sogenannte Conversion APIs zu verwenden. „Eine ganzheitliche Lösung setzt nicht nur auf die Implementierung einzelner APIs, sondern umfasst ein serverseitiges Set-up aller Kanäle“, so die Web-Analytics-Spezialistin. „Im Fall von Lieblingsshop waren das Google Analytics 4, Google Ads, Meta und Pinterest.“

Serverseitiger Google Tag Manager = Volle Kontrolle

Ein Server-Container ermöglichte bei der Lieblingsshop GmbH die Implementierung eines serverseitigen Set-ups für die sieben Shops sowie alle Kanäle. Das bietet laut Franziska Heß einen besonderen Vorteil: „Möchte man sein Tracking erweitern und zum Beispiel erweiterte Conversions für Google Ads implementieren, kann man das in einem Google Ads Conversion Tag für alle Shops auf einmal tun. Das steigert die Effizienz beim Tag Management enorm!“

Darüber hinaus gibt der serverseitige GTM dem Lieblingsshop-Team die volle Kontrolle über die Daten. „Das passiert mittels sogenannter ‚Transformations’“, erklärt Franziska Heß. „Sie ermöglichen die Veränderung der eingehenden Daten, bevor diese an Marketing-Plattformen übermittelt werden. So lassen sich beispielsweise die IP-Adressen von Nutzer*innen (pseudo-)anonymisieren, bevor sie über die Conversion API an Facebook weitergeleitet werden. In GA4 passiert das automatisch, was den Datenschutz deutlich verbessert.“

Gemeinsam mit Projecter entschied sich die Lieblingsshop GmbH für ein Hosting des GTMs bei stape.io. „So profitiert das Unternehmen zusätzlich von einer Bot-Detection und von Übersichtsberichten in GA4, die nicht mehr durch monatlich auftretenden Bot-Traffic verzerrt werden“, erklärt die Web-Analytics-Spezialistin.

Die Zukunft trackt serverseitig

„Die Zukunft der Webanalyse trackt serverseitig“, sagt Franziska Heß. Zu ihren wichtigsten Argumenten gehören:

  • Die Steigerung der Datenqualität und dadurch mehr messbarer Umsatz über Marketing-Kanäle
  • Mehr Sicherheit dank DSGVO-konformen Trackings
  • Die volle Kontrolle über die eigenen Daten

„Lieblingsshop profitiert dank serverseitigen Taggings mit dem Google Tag Manager von diesen Vorteilen und verfügt über ein zukunftssicheres Set-up in allen Shops“, sagt die Web-Analytics-Spezialistin. „Unternehmen, die über ein clientseitiges Tracking verfügen, müssen sich zunehmend Gedanken über eine serverseitige Lösung machen, da Plattformen wie Meta und Awin das serverseitige Tracking stark pushen und immer stärker einfordern.“

Chantal Seiter
Autor*In
Chantal Seiter

Chantal ist Redakteurin bei OMR Reviews. Wenn sie gerade mal nicht in die Tasten haut, betreibt sie Café Hopping oder erkundet neue Städte. Am liebsten beides zusammen. Vor ihrem Start bei OMR Reviews hat die Eigentlich-Kielerin in Kreativagenturen und als Freelancerin gearbeitet. 2022 hat sie außerdem eine Weiterbildung zur Fashion Stylistin abgeschlossen.

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