Online-Zahlungsarten im Überblick: Welche solltest du in deinem Shop anbieten?
In diesem Artikel erfährst wie du mit der richtigen Auswahl von Online Zahlungsarten mehr Umsatz, zufriedene Kund*innen und weniger Kaufabbrüche erreichst
- Welche Online-Zahlungsarten gibt es und welche solltest du anbieten?
- Warum sind verschiedene Online-Zahlungsarten für Unternehmen wichtig?
- Wie beeinflusst die Auswahl der Zahlungsmethoden die Conversion-Rate und Kundenzufriedenheit?
- Das sind die wichtigsten Online-Zahlungsarten im Überblick:
- Welche Risiken gibt es bei Online-Zahlungen?
- Sicher ist sicher: Deine Checkliste für sichere Online-Zahlungen
- Welche Kriterien sollten Unternehmen bei der Wahl der Zahlungsmethoden berücksichtigen?
- Die Qual der Wahl: Dein Fragenkatalog für die perfekte Payment-Strategie
- Welche Tools eignen sich zur Integration in meinen Online-Shop?
- Fazit: Die richtige Payment-Strategie für deinen Online-Shop
- Die richtige Auswahl an Zahlungsarten kann die Conversion-Rate und Kundenzufriedenheit deutlich steigern.
- Fehlende bevorzugte Zahlungsmethoden führen häufig zu Kaufabbrüchen im Checkout-Prozess.
- Beliebte Optionen sind u.a. Rechnungskauf, Lastschrift, Kreditkarte, PayPal, Sofortüberweisung und Mobile Payment.
- Bei der Wahl der Zahlungsarten sollten Zielgruppe, Produktart, Sicherheitsanforderungen und technische Integration berücksichtigt werden.
- Tools wie Mollie, Klarna oder Adyen helfen bei der einfachen Integration und Verwaltung verschiedener Zahlungsarten.
Welche Online-Zahlungsarten gibt es und welche solltest du anbieten?
Der Online-Handel hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erlebt und damit ist auch die Bedeutung von Online-Zahlungsarten gestiegen. Bequemlichkeit beim Zahlen ist eine der großen Erfolgskriterien. Erinnerst du dich an das letzte Mal, als du beim Online-Check-out fast verzweifelt bist? „Wo ist denn hier bitte PayPal?“
Die Wahrheit ist: Die richtigen Zahlungsarten können über den Erfolg oder Misserfolg deines Online-Shops entscheiden. Wusstest du, dass bis zu 30 % der Online-Käufe abgebrochen werden, weil die bevorzugte Zahlungsart fehlt? In diesem umfassenden Guide erfährst du alles, was du über digitale Zahlungsmethoden wissen musst – von den Klassikern wie Rechnungskauf und Kreditkarte bis zu den neuesten Trends wie Mobile Payment.
Wir helfen dir, den Zahlungsarten-Dschungel zu durchdringen und die perfekte Payment-Strategie für deinen Online-Shop zu entwickeln.
Warum sind verschiedene Online-Zahlungsarten für Unternehmen wichtig?
Warum solltest du dich überhaupt mit dem Thema Online-Zahlungsarten auseinandersetzen? Stell dir vor, du hast ein tolles Produkt, aber deine Kundschaft findet ihre bevorzugte Zahlungsart nicht. Frust pur! Nicht alle Kund*innen haben eine Kreditkarte, und in manchen Ländern sind bestimmte Zahlungsarten wie Lastschrift oder Rechnungskauf besonders beliebt. Wenn du nur eine Handvoll Optionen anbietest, schränkst du dein Umsatzpotenzial unnötig ein. In einem hart umkämpften Markt kann die richtige Payment-Strategie den entscheidenden Unterschied machen. Wenn Kund*innen ihre bevorzugte Zahlungsart finden, fühlen sie sich sicherer und sind eher bereit, einen Kauf abzuschließen. Jeder zusätzliche Klick im Checkout-Prozess erhöht das Risiko eines Kaufabbruchs. Je einfacher und bequemer der Bezahlvorgang, desto höher die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Kaufs.
Wie beeinflusst die Auswahl der Zahlungsmethoden die Conversion-Rate und Kundenzufriedenheit?
Die Auswahl der Zahlungsmethoden ist kein Nebenschauplatz, sondern ein entscheidender Faktor für den Erfolg deines Online-Shops. Stell dir vor, du hast potenzielle Kund*innen bis zum Checkout geführt, aber dann springen sie ab, weil ihre bevorzugte Zahlungsart fehlt. Das ist nicht nur frustrierend, sondern kostet dich auch bares Geld. Ein Online-Shop für nachhaltige Mode konnte beispielsweise seine Conversion-Rate um 20% steigern, nachdem er neben Kreditkarte und PayPal auch Klarna und Apple Pay integriert hatte.
Aber es geht nicht nur um die Conversion-Rate. Die angebotenen Zahlungsarten beeinflussen auch die Kundenzufriedenheit und -bindung. Eine reibungslose und bequeme Bezahlung trägt zu einem positiven Einkaufserlebnis bei. Wenn Kund*innen sich sicher fühlen und ihre bevorzugte Zahlungsart nutzen können, sind sie eher bereit, wieder bei dir einzukaufen.
Profi-Tipp: Du bist dir unsicher, welche Zahlungsarten du anbieten sollst? Dann probiere es doch mal mit A/B-Tests. Teste verschiedene Kombinationen von Zahlungsarten und analysiere, welche die beste Conversion-Rate und Kundenzufriedenheit erzielen. So findest du die optimale Payment-Strategie für deinen Shop.
Und vergiss nicht: Vertrauen ist alles! Biete nur Zahlungsarten an, die sicher und seriös sind. Das schafft Vertrauen bei deiner Kundschaft und minimiert das Risiko von Betrug und Zahlungsausfällen.
Das sind die wichtigsten Online-Zahlungsarten im Überblick:
Jetzt wird's konkret: Welche Online-Zahlungsarten gibt es eigentlich und welche solltest du anbieten? Hier sind die wichtigsten Methoden im Überblick:
Rechnung
Der Rechnungskauf ist ein echter Klassiker im Online-Handel. Hierbei erhält die Kundschaft die Ware, bevor sie bezahlt. Die Rechnung wird in der Regel per E-Mail oder mit der Lieferung verschickt und muss innerhalb eines bestimmten Zeitraums beglichen werden.
- Funktionsweise: Die Kund*innen bestellen die Ware und erhalten eine Rechnung. Sie haben dann z.B. 14 Tage Zeit, den Betrag zu überweisen.
- Vorteile für Händler*innen:
- Erhöht das Vertrauen bei Neukund*innen.
- Kann die Conversion-Rate steigern.
- Vorteile für Kund*innen:
- Ware erst prüfen, dann bezahlen
- Mehr Kontrolle über die Ausgaben
- Nachteile für Händler*innen:
- Risiko von Zahlungsausfällen
- Höherer Verwaltungsaufwand
- Nachteile für Kund*innen:
- Disziplin beim Bezahlen erforderlich
- Zielgruppe: Beliebt bei Kund*innen, die gerne auf Nummer sicher gehen und ihre Finanzen im Blick haben.
- Tool-Tipps für die besten Rechnungsprogramme
Lastschrift
Die Lastschrift ist eine bequeme Zahlungsart, bei der der Betrag direkt vom Bankkonto der Kund*innen abgebucht wird.
- Funktionsweise: Die Kund*innen erteilen eine Einzugsermächtigung, um den Betrag vom Konto abzubuchen.
- Vorteile für Händler*innen:
- Schnelle und sichere Zahlungsabwicklung
- Reduziertes Risiko von Zahlungsausfällen (im Vergleich zum Rechnungskauf)
- Vorteile für Kund*innen:
- Bequem und zeitsparend
- Keine manuelle Überweisung erforderlich
- Nachteile für Händler*innen:
- Rücklastschriften können zu Kosten führen.
- Bonitätsprüfung der Kund*innen empfehlenswert
- Nachteile für Kund*innen:
- Kontodeckung muss sichergestellt sein.
- Risiko von Missbrauch bei unsicherer Datenübertragung
- Zielgruppe: Beliebt bei Kund*innen, die regelmäßig online einkaufen und eine unkomplizierte Zahlungsabwicklung wünschen.
Kreditkarte
Die Kreditkarte ist eine der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Online-Zahlungsarten weltweit.
- Funktionsweise: Die Kund*innen geben ihre Kreditkartendaten (Kartennummer, Ablaufdatum, CVV-Code) während des Bestellvorgangs ein. Das Kreditkartenkonto wird dann mit dem Betrag belastet.
- Vorteile für Händler*innen:
- Schnelle und garantierte Zahlung
- Hohe Akzeptanz bei Kund*innen
- Möglichkeit, internationale Kundschaft zu erreichen
- Vorteile für Kund*innen:
- Bequem und flexibel
- Weltweit einsetzbar
- Oft mit Käuferschutz verbunden
- Nachteile für Händler*innen:
- Gebühren pro Transaktion
- Risiko von Kreditkartenbetrug
- Nachteile für Kund*innen:
- Disziplin beim Ausgeben erforderlich
- Risiko von Missbrauch bei unsicherer Datenübertragung
- Zielgruppe: Beliebt bei Kund*innen, die flexibel bezahlen möchten und Wert auf Sicherheit legen.
PayPal
PayPal ist einer der bekanntesten und beliebtesten Online-Bezahldienste weltweit.
- Funktionsweise: Kund*innen hinterlegen ihre Bankdaten oder Kreditkarteninformationen bei PayPal und können dann in Online-Shops bezahlen, ohne diese Daten jedes Mal erneut eingeben zu müssen.
- Vorteile für Händler*innen:
- Hohes Vertrauen bei Kund*innen
- Schnelle und sichere Zahlungsabwicklung
- Einfache Integration in den Online-Shop
- Oft mit Käuferschutz verbunden
- Vorteile für Kund*innen:
- Bequem und schnell
- Hohe Sicherheit durch Käuferschutz
- Keine Weitergabe von Bankdaten an den Händler
- Nachteile für Händler*innen:
- Gebühren pro Transaktion
- Risiko von Konflikten mit Kund*innen (z.B. bei Rücksendungen)
- Nachteile für Kund*innen:
- PayPal-Konto erforderlich
- Datenschutzbedenken bei einigen Nutzer*innen
- Zielgruppe: Sehr breit, da PayPal weltweit bekannt und beliebt ist.
Sofortüberweisung
Die Sofortüberweisung (nun Klarna Sofort) ist ein Online-Zahlungssystem, das auf dem normalen Online-Banking basiert.
- Funktionsweise: Kund*innen bezahlen direkt über ihr Online-Banking-Konto. Sie geben ihre gewohnten Zugangsdaten (PIN/TAN) ein, um die Überweisung zu autorisieren.
- Vorteile für Händler*innen:
- Schnelle Zahlungsbestätigung
- Geringes Risiko von Zahlungsausfällen
- Hohe Sicherheit durch PIN/TAN-Verfahren
- Vorteile für Kund*innen:
- Bequem und schnell
- Keine zusätzliche Registrierung erforderlich
- Sicher durch Online-Banking-Standard
- Nachteile für Händler*innen:
- Nicht alle Kund*innen nutzen Online-Banking
- Technische Integration erforderlich
- Nachteile für Kund*innen:
- PIN/TAN-Eingabe kann als unsicher empfunden werden.
- Nicht alle Banken werden unterstützt.
- Zielgruppe: Beliebt bei Kund*innen, die Online-Banking nutzen und eine schnelle und sichere Zahlungsmethode bevorzugen.
Mobile Payment (Apple Pay, Google Pay)
Mobile Payment Anbieter ermöglichen es Kund*innen, mit ihrem Smartphone oder anderen mobilen Geräten zu bezahlen.
- Funktionsweise: Kund*innen hinterlegen ihre Kreditkarten- oder Bankdaten in einer Wallet-App (z.B. Apple Wallet, Google Wallet) und können dann an der Kasse kontaktlos bezahlen.
- Vorteile für Händler*innen:
- Schnelle und bequeme Zahlungsabwicklung
- Modernes Image
- Potenzielle Steigerung der Conversion-Rate
- Vorteile für Kund*innen:
- Sehr bequem und schnell
- Hohe Sicherheit durch biometrische Authentifizierung (z.B. Fingerabdruck, Gesichtserkennung)
- Reduziertes Risiko von Kartenmissbrauch
- Nachteile für Händler*innen:
- Technische Integration erforderlich
- Nicht alle Kund*innen nutzen Mobile Payment
- Nachteile für Kund*innen:
- Smartphone oder anderes mobiles Gerät erforderlich
- Datenschutzbedenken bei einigen Nutzer*innen
- Zielgruppe: Beliebt bei technikaffinen Kund*innen, die Wert auf Schnelligkeit und Bequemlichkeit legen.
- Vergleich: Bewertungen von Apple Pay und Erfahrungen mit Google Pay
Amazon Pay
Amazon Pay ermöglicht es Kund*innen, mit den in ihrem Amazon-Konto hinterlegten Zahlungsarten (z.B. Kreditkarte, Bankkonto) auf externen Websites zu bezahlen.
- Funktionsweise: Kund*innen melden sich mit ihren Amazon-Zugangsdaten an und wählen eine der in ihrem Amazon-Konto hinterlegten Zahlungsarten aus.
- Vorteile für Händler*innen:
- Hohes Vertrauen bei Amazon-Kund*innen
- Reduziert den Checkout-Prozess für Kund*innen mit Amazon-Konto
- Kann die Conversion-Rate steigern.
- Vorteile für Kund*innen:
- Bequem und schnell, da keine erneute Eingabe von Zahlungsdaten erforderlich ist
- Vertrautheit und Sicherheit durch Amazon
- Nachteile für Händler*innen:
- Gebühren pro Transaktion
- Abhängigkeit von Amazon
- Nachteile für Kund*innen:
- Amazon-Konto erforderlich
- Datenschutzbedenken bei einigen Nutzer*innen
- Zielgruppe: Kund*innen, die bereits ein Amazon-Konto haben und Wert auf eine schnelle und bequeme Bezahlung legen.
Ratenzahlung
Die Ratenzahlung ermöglicht es Kund*innen, den Kaufpreis in mehreren monatlichen Raten zu bezahlen.
- Funktionsweise: Kund*innen wählen die Ratenzahlung als Zahlungsart und schließen einen Ratenzahlungsvertrag mit dem Händler*in oder einem Finanzdienstleister ab.
- Vorteile für Händler*innen:
- Ermöglicht höhere Warenkörbe.
- Steigert die Conversion-Rate.
- Erschließt neue Kund*innengruppen.
- Vorteile für Kund*innen:
- Flexibilität bei der Bezahlung.
- Ermöglicht den Kauf teurerer Produkte.
- Bessere Planbarkeit der Ausgaben.
- Nachteile für Händler*innen:
- Risiko von Zahlungsausfällen.
- Verwaltungsaufwand.
- Gebühren für die Ratenzahlungsabwicklung.
- Nachteile für Kund*innen:
- Zinsen können den Kaufpreis erhöhen.
- Disziplin bei der Ratenzahlung erforderlich.
- Zielgruppe: Beliebt bei Kund*innen, die größere Anschaffungen tätigen möchten, aber den Betrag nicht sofort bezahlen können oder wollen.
- Tool-Tipp: Dienstleister für Ratenzahlungen und Buy Now Pay Later (BNPL) im Vergleich
Vorkasse
Die Vorkasse ist eine Zahlungsart, bei der die Kund*innen den Rechnungsbetrag im Voraus bezahlen, bevor die Ware versendet wird.
- Funktionsweise: Die Kund*innen überweisen den Rechnungsbetrag auf das Konto des Händlers*in, und die Ware wird nach Zahlungseingang versendet.
- Vorteile für Händler*innen:
- Geringes Risiko von Zahlungsausfällen
- Vorteile für Kund*innen:
- Kann für Kund*innen ohne Kreditkarte oder Online-Banking eine Option sein.
- Nachteile für Händler*innen:
- Kann die Conversion-Rate senken, da Kund*innen misstrauisch sein können.
- Längere Lieferzeiten
- Nachteile für Kund*innen:
- Vorauszahlung ohne Sicherheit, die Ware zu erhalten
- Unbequem, da man zur Bank oder Online-Banking nutzen muss
- Zielgruppe: Eher selten genutzt, kann aber für bestimmte Nischen oder Kund*innengruppen relevant sein.
Nachnahme
Die Nachnahme ist eine Zahlungsart, bei der die Kund*innen die Ware bei der Lieferung direkt an den Zusteller bezahlen.
- Funktionsweise: Die Kund*innen bezahlen den Rechnungsbetrag in bar oder per Kartenzahlung (je nach Zusteller) bei der Übergabe der Ware.
- Vorteile für Händler*innen:
- Kann das Vertrauen bei Kund*innen ohne Kreditkarte stärken.
- Vorteile für Kund*innen:
- Ware erst in der Hand halten, dann bezahlen.
- Nachteile für Händler*innen:
- Hoher Verwaltungsaufwand
- Risiko, dass die Annahme verweigert wird
- Zusätzliche Gebühren
- Nachteile für Kund*innen:
- Unbequem, da Bargeld oder Karte bereithalten erforderlich ist
- Zusätzliche Gebühren
- Zielgruppe: Eher ältere Kund*innen oder Kund*innen in ländlichen Gebieten, die Online-Zahlungen weniger vertrauen
Welche Risiken gibt es bei Online-Zahlungen?
Online-Zahlungen sind praktisch, aber leider auch nicht ganz risikofrei. Es gibt einige Gefahren, vor denen du dich und deine Kundschaft schützen solltest. Hier sind die wichtigsten Risiken im Überblick:
Betrug: Kreditkartenbetrug, Identitätsdiebstahl, Phishing und Fake-Shops sind leider Realität im Online-Handel. Betrüger*innen versuchen, an sensible Daten zu gelangen oder Kund*innen um ihr Geld zu bringen.
Zahlungsausfälle: Rücklastschriften und nicht bezahlte Rechnungen können für Händler*innen zu finanziellen Verlusten führen.
Sicherheitslücken: Datenlecks und unsichere Zahlungsabwicklung können das Vertrauen der Kundschaft schädigen und zu rechtlichen Problemen führen.
Sicher ist sicher: Deine Checkliste für sichere Online-Zahlungen
- Sichere Zahlungsanbieter wählen: Arbeite nur mit seriösen und zertifizierten Zahlungsanbietern zusammen.
- SSL-Verschlüsselung: Stelle sicher, dass deine Website über eine sichere SSL-Verschlüsselung verfügt (erkennbar am Schloss-Symbol im Browser).
- Betrugsprävention: Setze Maßnahmen zur Betrugsprävention ein (z.B. 3D-Secure, Adressprüfung).
- Regelmäßige Updates: Halte deine Software und Plugins immer auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu schließen.
- Datenschutz: Informiere deine Kundschaft transparent über den Umgang mit ihren Daten.
Welche Kriterien sollten Unternehmen bei der Wahl der Zahlungsmethoden berücksichtigen?
Die Wahl der richtigen Zahlungsarten ist keine einfache Entscheidung. Es gibt viele Faktoren, die du berücksichtigen solltest. Hier sind die wichtigsten Kriterien, die dir bei der Auswahl helfen:
Zielgruppe
- Präferenzen: Welche Zahlungsarten bevorzugt deine Zielgruppe? Führe Umfragen durch oder analysiere deine Verkaufsdaten, um die Vorlieben deiner Kundschaft zu ermitteln.
- Alter: Jüngere Kund*innen sind oft offener für neue Zahlungsarten wie Mobile Payment, während ältere Kund*innen möglicherweise traditionelle Methoden wie den Rechnungskauf bevorzugen.
- Standort: In manchen Ländern sind bestimmte Zahlungsarten besonders beliebt. Wenn du international verkaufst, solltest du auch die lokalen Zahlungspräferenzen berücksichtigen.
Produktart
- Physisch: Bei physischen Produkten ist es wichtig, Zahlungsarten anzubieten, die einen Käuferschutz bieten, um das Vertrauen der Kundschaft zu stärken.
- Digital: Für digitale Produkte eignen sich Zahlungsarten, die schnelle und unkomplizierte Transaktionen ermöglichen.
- Abonnements: Für Abonnements sind Zahlungsarten erforderlich, die wiederkehrende Zahlungen ermöglichen, wie z.B. Lastschrift oder Kreditkarte.
Transaktionsvolumen
- Einige Zahlungsarten sind besser für hohe Transaktionsvolumen geeignet, während andere eher für kleinere Shops mit geringerem Umsatz geeignet sind.
Gebühren
- Die Gebühren für die verschiedenen Zahlungsarten können stark variieren. Berücksichtige die Gebühren bei deiner Entscheidung, um deine Gewinnmarge nicht zu schmälern.
Sicherheitsanforderungen
- Je nach Zahlungsart musst du bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, z.B. die PCI DSS-Zertifizierung für die Verarbeitung von Kreditkartendaten.
Technische Integration
- Die Integration der verschiedenen Zahlungsarten in deinen Online-Shop kann unterschiedlich aufwendig sein. Berücksichtige den technischen Aufwand bei deiner Entscheidung.
Die Qual der Wahl: Dein Fragenkatalog für die perfekte Payment-Strategie
- Wer ist meine Zielgruppe?
- Welche Produkte verkaufe ich?
- Wie hoch ist mein Transaktionsvolumen?
- Welche Gebühren bin ich bereit zu zahlen?
- Welche Sicherheitsanforderungen muss ich erfüllen?
- Wie einfach ist die technische Integration?
Welche Tools eignen sich zur Integration in meinen Online-Shop?
Die Auswahl der richtigen Payment-Tools und Anbieter ist entscheidend, um die Integration der verschiedenen Zahlungsarten in deinen Online-Shop so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Lösungen, die dir dabei helfen können. Hier sind einige der relevantesten Tools und Anbieter:
- … mehr Payment Tools
Vergleich der Tools
Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Kriterien für die Tool-Auswahl zusammengefasst:
- Gebühren: Die Gebührenstruktur der verschiedenen Anbieter kann stark variieren. Vergleiche die Transaktionsgebühren, monatlichen Kosten und eventuellen Zusatzkosten.
- Funktionen: Achte darauf, dass das Tool alle Zahlungsarten unterstützt, die du anbieten möchtest, und über die Funktionen verfügt, die du benötigst (z.B. wiederkehrende Zahlungen, Betrugsprävention).
- Integrationen: Stelle sicher, dass sich das Tool problemlos in dein Shopsystem und andere relevante Tools integrieren lässt.
- Support: Ein guter Kundensupport ist wichtig, falls du Fragen oder Probleme hast.
Tool-Tipp: Wenn du einen kleinen Online-Shop hast und eine einfache und kostengünstige Lösung suchst, ist Mollie eine gute Wahl. Für größere Unternehmen mit komplexeren Anforderungen ist Adyen möglicherweise besser geeignet. Shopify Payments ist ideal, wenn du Shopify nutzt, und Klarna ist eine gute Option, wenn du flexible Zahlungsoptionen anbieten möchtest.
Wenn du mehr Hilfestellung benötigst, findest du hier mehr Informationen darüber, welche Bezahlarten im E-Commerce die beliebtesten sind.
Fazit: Die richtige Payment-Strategie für deinen Online-Shop
Die schiere Vielfalt an Online-Zahlungsarten mag auf den ersten Blick erschlagend wirken, aber keine Panik! Mit dem richtigen Wissen und der richtigen Strategie kannst du den Zahlungsarten-Dschungel erfolgreich durchqueren. Die Wahl der richtigen Zahlungsarten ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für jeden erfolgreichen Online-Shop. Sie beeinflusst nicht nur deine Conversion-Rate und Kundenzufriedenheit, sondern auch deine Reichweite und deinen Umsatz.
Denke daran, deine Zielgruppe genau zu analysieren, die verschiedenen Zahlungsarten sorgfältig abzuwägen und die passenden Tools für die Integration auszuwählen. Und vergiss nicht: Die Welt der Online-Zahlungen entwickelt sich ständig weiter. Bleib am Ball und informiere dich regelmäßig über neue Trends und Technologien.