Entdecke die Vielfalt der Design-Thinking-Methoden

Hendrik Unger 28.5.2024

Wir verraten dir in diesem Artikel, warum du auf Design-Thinking-Methoden setzen solltest

GIF: Design Thinking
Inhalt
  1. Was ist Design Thinking?
  2. Für wen sind Design-Thinking-Methoden wichtig und warum?
  3. Wie gelingt es, Design-Thinking-Methoden im Team zu implementieren?
  4. Wie helfen Design-Thinking-Methoden, kreative und nutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln?
  5. Best Practice Design-Thinking-Prozess: Die Entwicklung des Apple iPod
  6. Checkliste: Welche Design-Thinking-Methoden sind die richtigen für mich?
  7. Welche Tools können bei den Design-Thinking-Methoden eingesetzt werden?
  8. Fazit: Darum solltest du auf Design-Thinking-Methoden setzen

Design Thinking hat sich zu einer der prominentesten Methoden in der Innovations- und Problemlösungslandschaft entwickelt. In diesem Artikel erkunden wir die Welt der Design-Thinking-Methoden und wie sie Unternehmen, Teams und Einzelpersonen dabei unterstützen können, kreative und nutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln.

Von den Grundlagen bis hin zu praktischen Anwendungen und Tools – dieser Leitfaden bietet eine umfassende Perspektive auf Design Thinking.

Was ist Design Thinking?

Design Thinking ist ein kreativer Ansatz zur Problemlösung, der sich stark auf die Bedürfnisse und Perspektiven der Nutzer*innen konzentriert.

Es kombiniert Empathie für die User, Kreativität in der Generierung von Ideen und Rationalität in der Umsetzung von Lösungen. Ziel ist es dabei, die größtmögliche Nutzerzentrierung und Funktionalität zu erreichen.

Da der Ansatz von Design Thinking sehr offen und kreativ ist, kann er auf nahezu jede Fragestellung angewandt werden. Sei es bei der Entwicklung von Produkten, der Optimierung von Prozessen oder der generellen Organisation von Projekten.

Design Thinker arbeiten häufig in interdisziplinären Teams, da die verschiedenen fachlichen Schwerpunkte und Perspektiven der Mitarbeiter*innen für kurze Abstimmungswege und mehr Innovationskraft sorgen. Komplexe Fragestellungen können so aus verschiedenen Sichtweisen heraus beurteilt werden, was zu kreativeren Lösungsansätzen führt.

Im Verlauf des Design Thinkings werden verschiedene Kreativitätsmethoden angewendet. In der Regel besteht der Prozess aus mehreren Phasen, die flexibel durchlaufen werden können: Verstehen, Beobachten, Definieren, Ideenfindung, Prototyping und Testen. Dazu später mehr.

Design-Thinking-Prozess

Für wen sind Design-Thinking-Methoden wichtig und warum?

Design-Thinking-Methoden sind für Unternehmen jeder Größe und Branche relevant, die nach innovativen Lösungen suchen, um den sich ständig ändernden Bedürfnissen ihrer Nutzer*innen gerecht zu werden. Sie ermöglichen es Teams, sich auf die tatsächlichen Probleme und Herausforderungen zu konzentrieren und Ansätze zu entwickeln, die einen nutzerzentrierten Mehrwert bieten.

Insbesondere für Start-ups ist Design Thinking ein nahezu unverzichtbares Werkzeug, um neue Geschäftsideen zu entwickeln und bestehende Produkte oder Dienstleistungen zu verbessern.

Auch für das Online Marketing ist Design Thinking relevant. Hier ist es essenziell, die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe zu beachten, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Da Design Thinking die Nutzer*innen in den Mittelpunkt rückt, kannst du deine Kampagnen, Inhalte und Interaktionen so gestalten, dass sie den tatsächlichen Präferenzen deiner Zielgruppe entsprechen. Entscheidend ist hierbei die Zusammenarbeit von Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Fachbereichen.

Verschiedene Studien und Umfragen belegen, dass bereits eine erhebliche Anzahl von Unternehmen Design Thinking anwendet. Eine Umfrage von Forrester Research ergab beispielsweise, dass 38 % der Unternehmen Design Thinking praktizieren, während weitere 26 % planen, es in naher Zukunft einzuführen.

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Wie gelingt es, Design-Thinking-Methoden im Team zu implementieren?

Das Implementieren von Design-Thinking-Methoden kann ein durchaus schwieriger Prozess sein. Herausforderungen können etwa auftreten, wenn Teammitglieder nicht ausreichend geschult sind oder wenn es Widerstand gegen Veränderungen gibt. Folgende Maßnahmen können allerdings dabei helfen, die anfängliche Arbeit mit Design-Thinking-Methoden zu erleichtern:

Werkzeuge und Techniken

  • Kollaborationstools: Nutze Tools wie Miro, Trello oder Asana, um die Zusammenarbeit und das Projektmanagement zu erleichtern.
  • Design-Thinking-Workshops: Organisiere regelmäßige Workshops und Design Sprints, um den Prozess zu strukturieren und das Team zu motivieren.

Förderung einer Design-Thinking-Kultur

  • Führung und Unterstützung: Stelle sicher, dass die Führungsebene Design Thinking unterstützt und fördert.
  • Interdisziplinäre Teams: Stelle Teams aus verschiedenen Fachbereichen zusammen, um unterschiedliche Perspektiven und Fähigkeiten zu integrieren.
  • Fehlerkultur: Fördere eine Kultur, die Experimente und das Lernen aus Fehlern wertschätzt.

Wie helfen Design-Thinking-Methoden, kreative und nutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln?

Indem sie einen strukturierten Rahmen bieten, der es Teams ermöglicht, die Bedürfnisse ihrer Nutzer*innen zu verstehen, kreative Ideen zu generieren, Prototypen zu entwickeln und Feedback zu erhalten, unterstützen Design-Thinking-Methoden die Entwicklung von Lösungen, die auf die Anforderungen der User zugeschnitten sind.

Vor allem im Bereich Branding und UX (User Experience) können Design-Thinking-Methoden auf verschiedene Weise angewendet werden, um ein starkes Markenerlebnis zu schaffen und die Bedürfnisse der Nutzer*innen effektiv zu adressieren.

Der Prozess des Design-Thinkings wird dabei in der Regel in 5 Phasen gegliedert:

Phase 1 & 2: Verstehen und Beobachten

Phase 1 - Verstehen: In der ersten Phase sammelst du Informationen über das Problem, die Zielgruppe und den Kontext. Du führst Recherchen durch, analysierst Daten und sprichst mit Expert*innen, um ein umfassendes Bild zu bekommen.

Phase 2 - Beobachten: Hier beobachtest du die Nutzer*innen in ihrem natürlichen Umfeld, um ihre Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Schmerzpunkte besser zu verstehen. Interviews und ethnografische Studien sind typische Methoden dieser Phase.

Beispiele: Nutzerinterviews & Personas

Nutzerinterviews ermöglichen es, ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen der Zielgruppe zu entwickeln. Durch direkte Gespräche mit potenziellen oder bestehenden Kund*innen können Marken wertvolle Einblicke gewinnen, die bei der Gestaltung von Produkten oder Dienstleistungen berücksichtigt werden sollten.

Die Entwicklung von Personas basierend auf den Erkenntnissen aus den Nutzerinterviews hilft dabei, verschiedene Nutzertypen zu identifizieren und ihre Eigenschaften, Ziele und Verhaltensweisen zu verstehen. Diese Personas dienen als fiktive Repräsentationen der Zielgruppe und unterstützen bei Entscheidungen im Design- und Marketingprozess.

Eine Persona kann beispielsweise folgendermaßen aussehen:

Persona Beispiel

Phase 3: Definieren

Aus den gesammelten Informationen formst du eine präzise Problemstellung, die die Basis für die weiteren Schritte bildet. Dieser "Point of View" (POV) definiert die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer*innen, die du adressieren möchtest.

Beispiele: Stakeholder-Analyse und Kundenreise-Karten

  • Eine Stakeholder-Analyse hilft dabei, alle relevanten Akteure im Branding- und UX-Prozess zu identifizieren und ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Ziele zu verstehen. Dies umfasst interne Stakeholder wie das Marketingteam, die Geschäftsführung und externe Stakeholder wie Kund*innen und Partner.
  • Kundenreise-Karten visualisieren die Interaktionen einer*s Nutzer*in mit einer Marke über verschiedene Touchpoints hinweg. Sie helfen dabei, die Erfahrungen und Emotionen der User während ihres gesamten Interaktionsprozesses zu verstehen und potenzielle Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Phase 4: Ideen finden

Hier ist Kreativität gefragt. In dieser Phase generierst du eine Vielzahl von Ideen, ohne sie zunächst zu bewerten. Brainstorming, Mind Mapping und andere kreative Techniken helfen dir dabei, innovative Ansätze zu entwickeln.

Beispiele: Brainstorming und SCAMPER-Technik

Brainstorming-Sitzungen bieten eine kreative Umgebung, in der Teammitglieder Ideen generieren und sich gegenseitig inspirieren können. Durch das Zusammenbringen verschiedener Perspektiven und Ideen können innovative Ansätze für das Branding und die UX entwickelt werden.

Die SCAMPER-Technik ist eine strukturierte Methode zur Generierung von Ideen, die sieben verschiedene Denkanstöße bietet: Substitute (Ersetzen), Combine (Kombinieren), Adapt (Anpassen), Modify (Modifizieren), Put to another use (Für einen anderen Zweck verwenden), Eliminate (Eliminieren) und Reverse (Umkehren). Diese Technik fördert das kreative Denken und unterstützt bei der Entwicklung neuer Konzepte und Ansätze.

Phase 5: Prototyping

Du wählst einige der vielversprechendsten Ideen aus und entwickelst einfache, schnelle und kostengünstige Prototypen. Diese Modelle oder Skizzen sollen die Idee greifbar machen und erste Einblicke in ihre Umsetzbarkeit geben.

Beispiele: Rapid Prototyping und Storyboarding

Rapid Prototyping ermöglicht es, schnell und kostengünstig Prototypen von Produkten oder Dienstleistungen zu erstellen. Diese Prototypen können in Form von drahtlosen Skizzen, Mockups oder einfachen Modellen umgesetzt werden, um die Machbarkeit und Nützlichkeit der Konzepte zu validieren.

Storyboarding ist eine visuelle Technik, um die Nutzererfahrung in Form einer narrativen Geschichte zu skizzieren. Durch die Darstellung der Interaktionen und Emotionen der*s Nutzer*in entlang einer bestimmten Reise können Marken besser verstehen, wie ihre Produkte oder Dienstleistungen erlebt werden und wie sie verbessert werden können.

Phase 6: Testen

Die Prototypen werden mit echten Nutzer*innen getestet, um Feedback zu sammeln und Schwachstellen zu identifizieren. Basierend auf diesem Feedback wird der Prototyp iterativ verbessert, bis eine zufriedenstellende Lösung gefunden ist.

Design Thinking stellt idealerweise einen iterativen Prozess dar. Dementsprechend werden die Schritte nach der Implementation erneut durchgeführt, um das Produkt so kontinuierlich immer weiter zu optimieren.

Best Practice Design-Thinking-Prozess: Die Entwicklung des Apple iPod

In den frühen 2000er Jahren war der Markt für tragbare Musikabspielgeräte fragmentiert, mit vielen verschiedenen Geräten, die jedoch alle durch Einschränkungen bei Speicherkapazität, Benutzerfreundlichkeit und Design belastet waren. Apple erkannte die Möglichkeit, eine Lösung zu entwickeln, die den Musikgenuss revolutionieren könnte, und nutzte den Design-Thinking-Ansatz, um den iPod zu erschaffen.

iPod

Quelle: unsplash / Andres Urena

Verstehen

Apple begann mit einer intensiven Phase der Informationssammlung, um die Bedürfnisse der Nutzer*innen zu verstehen. Sie untersuchten, wie Menschen Musik hörten, welche Geräte sie benutzten und welche Frustrationen sie dabei erlebten. Durch die Analyse von Markttrends und Nutzerverhalten identifizierten sie die wichtigsten Anforderungen: große Speicherkapazität, einfache Bedienung und portables Design.

Beobachten

Das Apple-Team beobachtete, wie Menschen ihre Musik verwalteten und hörten. Sie führten Interviews und ethnografische Studien durch, um tiefere Einblicke in die Nutzungskontexte und Schmerzpunkte der Nutzer*innen zu gewinnen. Dabei stellten sie fest, dass viele User mit den bestehenden Geräten unzufrieden waren, weil sie zu kompliziert in der Bedienung waren und nicht genug Songs speichern konnten.

Definieren

Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse definierte Apple eine klare Problemstellung: Es sollte ein Gerät entwickelt werden, das es den Nutzer*innen ermöglicht, eine große Anzahl von Songs einfach und überall zu hören. Die Benutzererfahrung sollte nahtlos und intuitiv sein, um den Musikgenuss zu maximieren.

Ideenfindung

Das Team brainstormte zahlreiche Ideen, wie sie diese Problemstellung angehen könnten. Sie überlegten sich verschiedene Konzepte für Speicherlösungen, Benutzeroberflächen und Designmerkmale. Dabei war es wichtig, innovative und unkonventionelle Ansätze zu berücksichtigen.

Prototyping

Apple entwickelte mehrere Prototypen des iPods, die verschiedene Design- und Funktionskonzepte umsetzten. Diese Prototypen wurden intern getestet, um erste Eindrücke über die Benutzerfreundlichkeit und die technische Machbarkeit zu erhalten.

Testen

Die Prototypen wurden anschließend mit echten Nutzer*innen getestet, um Feedback zu sammeln. Die Nutzer*innen gaben Rückmeldungen zur Handhabung, zum Design und zur Benutzeroberfläche. Aufgrund dieses Feedbacks wurden die Prototypen weiter verfeinert und verbessert.

Durch diesen iterativen Prozess gelang es Apple, den iPod zu entwickeln – ein Gerät, das den Markt für tragbare Musikabspielgeräte revolutionierte.

Checkliste: Welche Design-Thinking-Methoden sind die richtigen für mich?

Die Auswahl der richtigen Design-Thinking-Methoden hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Problems, der verfügbaren Ressourcen und der Zusammensetzung des Teams. Es ist wichtig, die Bedürfnisse und Ziele des Projekts zu berücksichtigen und die Methoden entsprechend anzupassen.

Nachfolgend findest du eine Checkliste, die dir dabei behilflich sein kann, die richtigen Design-Thinking-Methoden für dein Unternehmen zu finden:

1. Problemdefinition und Zielsetzung klären

  • Was ist das Problem, das gelöst werden soll?
  • Welche Ziele möchtest du erreichen?

2. Verständnis des Nutzerbedarfs

  • Wer sind die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse du verstehen möchtest?
  • Wie viel weißt du bereits über diese Nutzer*innen?
  • Gibt es bestehende Daten oder musst du erst neue Nutzerdaten sammeln?

3. Phase des Design-Thinking-Prozesses

  • In welcher Phase des Design-Thinking-Prozesses befindest du dich?
  • Verstehen/Beobachten: Nutzerforschung, Empathiekarten, Kontextinterviews
  • Definieren: Problemdefinition, Point of View (POV)
  • Ideenfindung: Brainstorming, Mind Mapping, Brainwriting
  • Prototyping: Low-Fidelity-Prototypen, Wireframes, Storyboarding
  • Testen: Nutzertests, Feedback-Sitzungen, A/B-Tests

4. Teamgröße und Zusammensetzung

  • Wie groß ist dein Team?
  • Welche Fähigkeiten und Kenntnisse bringen die Teammitglieder mit?
  • Gibt es interdisziplinäre Zusammenarbeit?

5. Zeit- und Ressourcenverfügbarkeit

  • Wie viel Zeit steht für den Prozess zur Verfügung?
  • Welche Ressourcen (z. B. Budget, Materialien) sind verfügbar?
  • Sind externe Expert*innen oder zusätzliche Hilfsmittel notwendig?

6. Erwartete Ergebnisse und Metriken

  • Was sind die erwarteten Ergebnisse des Prozesses?
  • Welche Metriken werden zur Erfolgsmessung herangezogen?
  • Wie wirst du den Erfolg der angewendeten Methode evaluieren?

Welche Tools können bei den Design-Thinking-Methoden eingesetzt werden?

Es gibt eine Vielzahl von Tools, die bei der Anwendung von Design-Thinking- Methoden unterstützen können. Einige beliebte Tools sind etwa:

Miro

Miro ist ein kollaboratives Online-Whiteboard-Tool, das Teams ermöglicht, Ideen visuell darzustellen, zu teilen und gemeinsam zu entwickeln. Es bietet eine Vielzahl von Vorlagen für Brainstorming, Mind Mapping, Empathiekarten, Prototyping und mehr.

Eignung für Design Thinking:

  • Kollaboration: Miro unterstützt Echtzeit-Zusammenarbeit, sodass Teammitglieder gleichzeitig an Ideen arbeiten und Feedback geben können, egal wo sie sich befinden.
  • Visualisierung: Design Thinking erfordert häufig visuelle Darstellungen von Ideen und Prozessen. Miro bietet dafür zahlreiche Werkzeuge, die helfen, komplexe Informationen einfach und verständlich darzustellen.
  • Flexibilität: Das Tool ist vielseitig einsetzbar und kann für jede Phase des Design Thinking angepasst werden, von der Nutzerforschung bis zum Prototyping.

Trello

Trello ist ein Projektmanagement-Tool, das auf dem Kanban-Prinzip basiert. Es verwendet Karten und Boards, um Aufgaben zu organisieren und den Fortschritt in Projekten zu verfolgen.

Eignung für Design Thinking:

  • Organisation: Trello hilft Teams dabei, den Überblick über verschiedene Ideen, Aufgaben und Fortschritte zu behalten. Jede Phase des Design-Thinking-Prozesses kann auf separaten Boards abgebildet werden.
  • Transparenz: Alle Teammitglieder können sehen, wer an welchen Aufgaben arbeitet und wie der aktuelle Status ist. Dies fördert eine klare Kommunikation und Zusammenarbeit.
  • Anpassungsfähigkeit: Trello ist leicht anzupassen und kann mit verschiedenen Power-Ups erweitert werden, um den spezifischen Anforderungen des Design-Thinking-Prozesses gerecht zu werden.

Figma

Figma ist ein webbasiertes Design- und Prototyping-Tool, das es Teams ermöglicht, Benutzeroberflächen und interaktive Prototypen zu erstellen und zu testen.

Eignung für Design Thinking:

  • Prototyping: Figma ist ideal für das schnelle Erstellen und Testen von Low- und High-Fidelity-Prototypen. Diese Prototypen können in Echtzeit mit anderen geteilt und bearbeitet werden.
  • Interaktivität: Mit Figma können interaktive Prototypen erstellt werden, die Nutzererfahrungen realistisch nachbilden. Dies ist besonders wertvoll in der Testphase von Design Thinking.
  • Kollaboration: Mehrere Teammitglieder können gleichzeitig an einem Design arbeiten, was die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen erleichtert. Feedback kann direkt im Tool gegeben und umgesetzt werden.

Selbstverständlich gibt es noch zahlreiche weitere Tools, die für das Design Thinking geeignet sind. Hier eine Auflistung: Canva Pro, Adobe Photoshop, Jira, priint:suite, Nona Answers, Asana, smenso, Zoho One, ameax Aufgabenmanagement, awork, Billwerk+, PROAD, ONLYOFFICE und viele mehr.

Fazit: Darum solltest du auf Design-Thinking-Methoden setzen

Design Thinking bietet einen kreativen und nutzerzentrierten Ansatz zur Problemlösung, der Unternehmen dabei unterstützen kann, innovative Lösungen zu entwickeln, die einen echten Mehrwert bieten. Indem Teams Design-Thinking-Methoden implementieren und die richtigen Tools einsetzen, können sie die Bedürfnisse ihrer Nutzer*innen besser verstehen und effektivere Lösungen entwickeln. Mit einer offenen und experimentierfreudigen Einstellung können Unternehmen die Vorteile von Design Thinking voll ausschöpfen und ihre Innovationsfähigkeit stärken.

Hendrik Unger
Autor*In
Hendrik Unger

Hendrik Unger ist als Lead Corporate Communicatons bei der Online-Marketing-Agentur morefire tätig. Der mehrfache Gründer gilt als Kreativkopf und Experte auf dem Gebiet Werbung, Social Media und Branding. Seit über 15 Jahren lässt den 35-Jährigen die Marketing-Branche nicht mehr los. Dabei entwickelt er z. B. Online-Marketing-Strategien für den Erfolg von Marken im Internet, insbesondere auf Social Media Networks und gibt sein Wissen europaweit als Dozent, in Vorträgen und bei Workshops weiter.

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