Die Schlüsselrolle der KPIs im Projektmanagement: Messbare Erfolge und effektive Steuerung

Harula Jung 21.2.2024

In diesem Artikel beleuchten wir, inwiefern KPIs die Quintessenz für die Bewältigung erfolgreicher Projekte sind

GIF: KPIs Projektmanagement
Inhalt
  1. Die Strategie hinter den Zahlen
  2. Welche Bedeutung kommt den KPIs im Kontext des Projektmanagements zu?
  3. Exkurs: Das Kennzahlensystem – welche KPIs spielen eine zentrale Rolle im Projektmanagement?
  4. Welche Bedeutung kommt den KPIs im Kontext des Projektmanagements zu?
  5. Welche KPIs spielen eine zentrale Rolle im Projektmanagement und welche verschiedenen Kennzahlen im Projektmanagement gibt es?
  6. Wie kann man geeignete KPIs auswählen, um den Erfolg eines Projekts effektiv zu messen?
  7. Was versteht man unter einem Kennzahlensystem und wie kann es im Projektmanagement eingesetzt werden?
  8. In welchen Systemen lässt sich der Projekterfolg mithilfe von KPIs konkret messen?
  9. Welche Projektmanagement-Software eignet sich besonders zur Nutzung und Messung von KPIs?
  10. Fazit: Die entscheidende Rolle von KPIs im Projektmanagement und ihre Anwendung für den Projekterfolg

In der Welt des Projektmanagements geht es zu wie bei einem raffinierten Schachspiel, bei dem jeder Zug und jede Entscheidung den Ausgang maßgeblich beeinflusst. Doch anders als beim Schach, wo die Spielfiguren auf dem Brett klar definiert sind, besteht im Projektmanagement die Herausforderung darin, zahlreiche variable Faktoren effizient zu orchestrieren. Hier kommt die Kunst der Steuerung ins Spiel. In dieser Partie sind Key Performance Indicators (KPIs) die unsichtbaren Schachmeister*innen, die den Weg zum Erfolg ebnen.

Die Frage nach der Rolle von KPIs im Projektmanagement ist weit mehr als eine theoretische Betrachtung. Sie öffnet die Tür zu einem Kosmos aus messbaren Erfolgen, strategischer Navigation und effektiver Leistungsüberwachung. Dieser Blogbeitrag widmet sich diesem zentralen Element im Projektmanagement und beleuchtet, inwiefern KPIs die Quintessenz für die Bewältigung erfolgreicher Projekte sind.

Die Strategie hinter den Zahlen

Die Auswahl der richtigen Projekt-KPIs ist vergleichbar mit der Konzentration auf die richtigen Schachfiguren in einer bestimmten Spielsituation. Die Kunst besteht darin, diejenigen Kennzahlen zu identifizieren, die nicht nur relevant sind, sondern auch den Gesamterfolg des Projekts am treffendsten widerspiegeln. In diesem Zusammenhang werden wir uns eingehend mit den verschiedenen Arten von KPIs auseinandersetzen, von finanziellen Indikatoren über terminliche Erfolgsmesser bis hin zu weiteren spezifischen Leistungskennzahlen.

Welche Bedeutung kommt den KPIs im Kontext des Projektmanagements zu?

Die Kunst der Steuerung durch KPIs erfordert nicht nur die Kenntnis der Spielfiguren, sondern auch die Fähigkeit, sie geschickt zu bewegen. Wie wählst du also die geeigneten KPIs für den Projekterfolg aus? Dieser Beitrag gibt praxisnahe Einblicke in den Projektmanagement-Prozess der KPI-Auswahl und zeigt auf, wie eine fundierte Entscheidung die Weichen für den Erfolg des Projekts stellt.

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Exkurs: Das Kennzahlensystem – welche KPIs spielen eine zentrale Rolle im Projektmanagement?

Als zusätzlichen Exkurs, der dennoch von großer Wichtigkeit ist, werfen wir einen Blick auf das Kennzahlensystem, auf dem die KPIs agieren. Was ist ein Kennzahlensystem, und wie kann es als Rahmen dienen, um die Leistung des Projekts umfassend zu verstehen und zu verbessern?

Die eigentliche Herausforderung besteht nämlich nicht nur darin, die KPIs zu definieren, sondern sie zur Messung des Projekterfolgs auch effektiv anzuwenden. Von praxiserprobten Methoden bis hin zu bewährten Systemen werden wir beleuchten, wie die gewählten Projektmanagement-KPIs einen klaren Blick auf den Projektfortschritt bieten und die Grundlage für fundierte Entscheidungen bilden.

Ein*e Projektmanager*in benötigt die richtigen Werkzeuge, um KPIs effektiv zu nutzen. In diesem Zusammenhang werfen wir einen Blick auf ausgewählte Projektmanagement-Software.

Insgesamt werden wir Folgendes veranschaulichen:

  1. Welche Bedeutung kommt den KPIs im Kontext des Projektmanagements zu?
  2. Welche KPIs spielen eine zentrale Rolle im Projektmanagement und welche verschiedenen Arten gibt es, beispielsweise finanzielle und terminliche KPIs?
  3. Wie kann man geeignete KPIs auswählen, um den Erfolg eines Projekts effektiv zu messen?
  4. Was versteht man unter einem Kennzahlensystem, und wie kann es im Projektmanagement eingesetzt werden?
  5. Auf welche Weise bzw. in welchen Systemen lässt sich der Projekterfolg mithilfe von KPIs konkret messen?
  6. Welche Projektmanagement-Software eignet sich besonders zur Nutzung und Messung von KPIs?
  7. Fazit: Die entscheidende Rolle von KPIs im Projektmanagement und ihre Anwendung für den Projekterfolg
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KPIs im Projektmanagement

Welche Bedeutung kommt den KPIs im Kontext des Projektmanagements zu?

Der strategische Einsatz von Kennzahlen und Kennzahlensystemen in der Projektarbeit ist, wie bereits erwähnt, vergleichbar mit einem Schachspiel, bei dem kluge Züge entscheidend für den Erfolg sind. Ähnlich den Schachfiguren ermöglichen Projektkennzahlen eine präzise Planung und Steuerung, insbesondere an Stellen, an denen bedeutende Entscheidungen getroffen werden. Sie dienen dazu, Vorgänge auf verschiedenen Ebenen des Projektmanagements darzustellen, zu messen und zu bewerten. Kennzahlen sind somit die strategischen Züge, die es ermöglichen, Maßstäbe festzulegen, Eingriffsgrenzen zu definieren und kritische Erfolgsfaktoren abzuleiten. KPIs sind Verhältniszahlen, die zwei oder mehr Werte miteinander vergleichen. Sie können verwendet werden, um Trends zu erkennen und den Fortschritt zu messen.

Ein Key Performance Index (KPI) ist eine Kennzahl, die den Fortschritt und Erfolg eines Projekts misst. KPIs sind ein wichtiges Instrument für Projektmanager*innen, das hilft, den Überblick über ein Projekt zu behalten und sicherzustellen, dass es die gewünschten Ergebnisse bringt. Ein Key Performance Indicator (KPI) fungiert in diesem Kontext wie ein taktisch kluger Schachzug. Nur durch ihn wird eine Messung des Projektfortschritts und des Erfüllungsgrads wichtiger Zielsetzungen oder kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb der Organisation ermöglicht. Doch es bedarf einer durchdachten Auswahl der Kennzahlen. Die Zusammenfassung von isolierten Kennzahlen zu einem Kennzahlensystem gleicht dem strategischen Zusammenspiel der Schachfiguren auf dem Spielfeld, das Abhängigkeiten und Querverbindungen deutlich macht.

Die Betrachtungsebenen in der Projektarbeit ähneln den verschiedenen Dimensionen eines Schachbretts, auf denen unterschiedliche Kennzahlen Auskunft über das Geschehen geben. Der Projekterfolg auf der Ebene des einzelnen Projekts wird dabei anhand dieser Erfolgsquoten berechnet: Zeit, Kosten, Umfang und Qualität.

Für das Projektportfoliomanagement sind klare strategische Ziele und die Identifikation von Werttreibern vergleichbar mit der richtigen Eröffnung im Schachspiel. Die Auswahl von Kennzahlen erfordert einen klugen Einsatz, vergleichbar mit taktischen Zügen. Der Vergleich mit Schach unterstreicht somit, dass der erfolgreiche Einsatz von Kennzahlen nicht nur von ihrer Auswahl, sondern auch von ihrer geschickten Anwendung und strategischen Ausrichtung abhängt.

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Welche KPIs spielen eine zentrale Rolle im Projektmanagement und welche verschiedenen Kennzahlen im Projektmanagement gibt es?

Leistungsindikatoren (KPIs) sind entscheidend dafür, die Projektleistung zu bewerten. Besonders Dienstleister*innen müssen stets die relevanten Schlüsselkennzahlen im Blick haben, um Fortschritte, Ressourcen und Kosten effizient überwachen zu können. Wichtige KPIs für das Projektmanagement umfassen Finanzen, Zeitplanung, Ergebnisqualität, Projektfortschritt sowie Teamleistung.

Finanzielle Kennzahlen

Bei Projektbeginn müssen Dienstleister*innen alle Kosten berücksichtigen, einschließlich Reisen, Personal und externer Expert*innen. Der Planwert erfasst die kalkulierten Gesamtkosten. Der Soll-Ist-Kostenvergleich und der Fertigstellungswert bieten Einblicke in den finanziellen Stand und erlauben die Identifizierung von Kostenabweichungen. Ebenso erleichtern sie Gespräche mit Kund*innen über Anpassungen.

Terminliche Kennzahlen und Projektfortschritt

Pünktlichkeit ist entscheidend. Der Backlog gibt Auskunft über offene Arbeitspakete. Gut geplante Meilenstein- und Zeitpläne helfen, den Backlog im Blick zu behalten. Der Realisierungswert quantifiziert den Arbeitsfortschritt, während die Überwachung der Abweichung von der Projektplanung detaillierte Hinweise für Optimierungen liefert.

Die KPI-Entwicklung spielt eine entscheidende Rolle im Projektmanagement. Ein sorgfältiger Prozess bei der Erstellung von Key Performance Indicators (KPIs) ist von großer Bedeutung, da er Projektziele, Stakeholder-Bedürfnisse und vorhandene Daten umfassend berücksichtigt. Die entwickelten KPIs dienen als Maßstäbe dafür, den Fortschritt und den Erfolg eines Projekts zu messen. Dabei sind die Key Learnings, also die gewonnenen Erkenntnisse aus einem Projekt, besonders wertvoll. Diese Einsichten ermöglichen es, die Erfahrungen zu nutzen und zukünftige Projekte gezielt zu verbessern. Somit bildet die sorgfältige KPI-Entwicklung die Grundlage für eine effektive Projektsteuerung und langfristigen Projekterfolg.

Wie kann man geeignete KPIs auswählen, um den Erfolg eines Projekts effektiv zu messen?

Die Entwicklung und Anwendung von Kennzahlen in der Projektarbeit lässt sich vergleichen mit einem strategisch ausgerichteten Schachspiel, bei dem der Einsatz von Key Performance Indicators (KPIs) den Meisterzug darstellt. KPIs sind Leistungskennzahlen, die den Fortschritt in Bezug auf wesentliche Zielsetzungen oder kritische Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation messen oder ermitteln.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Kennzahlensysteme wirtschaftlich gestaltet sind. Vor der Auswahl von Kennzahlen muss genau geprüft werden, welche speziell für die Organisation und die jeweilige Projektarbeit erforderlich sind. Diese Kennzahlen sollen nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ relevante Aussagen ermöglichen, um sicherzustellen, dass die Organisation nicht in die falsche Richtung steuert.

Auf verschiedenen Betrachtungsebenen in der Projektarbeit bieten unterschiedliche Kennzahlen Einblicke in das Projektgeschehen. Diese Kennzahlen müssen sich grundsätzlich aus den Zielen und Aufgaben des Unternehmens ableiten, wobei die relevanten Größen für entscheidende Erfolgsfaktoren genau festgelegt werden sollten.

Projektarbeiten-Beispiele sind die Entwicklung einer neuen Software, der Bau eines neuen Gebäudes oder die Einführung eines neuen Produkts.

Auf der Projektebene messen Kennzahlen Zwischenergebnisse mit Hilfe von Frühindikatoren und dienen der Dokumentation des Projektstands. Der Projektstatus beschreibt den aktuellen Stand eines Projekts.

Projektstatus-Beispiele: Der Projekterfolg wird klassisch anhand der Einhaltung von Terminen, Kosten und der Erfüllung der geplanten Leistungsziele definiert. Zusätzlich fließt häufig die betriebswirtschaftliche Perspektive des Managements in die Bewertung des Projekterfolgs ein, einschließlich des wirtschaftlichen Nutzens und der Erfüllung der Erwartungen der Stakeholder.

Was versteht man unter einem Kennzahlensystem und wie kann es im Projektmanagement eingesetzt werden?

Ein Kennzahlensystem ist eine strukturierte Sammlung von Kennzahlen, die dazu dient, die Leistung und den Fortschritt in einem bestimmten Bereich zu messen und zu überwachen. Im Projektmanagement wird ein Kennzahlensystem eingesetzt, um objektive und quantifizierbare Informationen über verschiedene Aspekte eines Projekts zu erhalten. Es ermöglicht eine umfassende Bewertung und Analyse für die Beurteilung von Effektivität, Effizienz und den Erfolg eines Projekts. Ein Kennzahlensystem mit wichtigen Key Performance Indicators im Projektmanagement kann monetäre wie auch nicht monetäre Kennzahlen definieren:

KPIS_Projektmanagement

Finanzenkennzahlen/Projektcontrolling-Kennzahlen:

  • Return on Investment (ROI): Misst die Rendite einer Investition in ein Projekt.
  • Budgetabweichung: Misst die Abweichung des tatsächlichen Projektbudgets vom geplanten Budget.
  • Kosten pro Einheit: Misst die Kosten für die Erstellung einer Einheit des Projektergebnisses.

Wichtigste Kennzahlen im Controlling sind die Kennzahlen, die den Erfolg eines Unternehmens messen. Dazu gehören beispielsweise Umsatz, Gewinn, Kosten und Liquidität.

Terminkennzahlen:

  • Schedule Performance Index (SPI): Misst die Abweichung des tatsächlichen Projektfortschritts vom geplanten Fortschritt.
  • Schedule Variance (SV): Misst die Abweichung des tatsächlichen Projekttermins vom geplanten Termin.
  • Lead Time: Misst die Zeitspanne von der Auftragserteilung bis zur Lieferung des Projektergebnisses.

Qualitätskennzahlen:

  • Fehlerquote: Misst den Anteil fehlerhafter Elemente am Gesamtumfang des Projektergebnisses.
  • Kundenzufriedenheit: Misst die Zufriedenheit der Kund*innen mit dem Projektergebnis.
  • Erfüllung der Anforderungen: Misst den Grad der Erfüllung der Anforderungen an das Projektergebnis.

Projektfortschrittskennzahlen:

  • Meilensteine: Messen den Abschluss wichtiger Phasen oder Aufgaben des Projekts.
  • Burndown-Diagramm: Visualisiert den Fortschritt des Projekts in Bezug auf die verbleibenden Aufgaben und Ressourcen.
  • Gantt-Diagramm: Visualisiert den Projektplan in Form einer Zeitleiste.

Der Projektfortschritt kann visualisiert werden, damit man ihn besser verstehen und mögliche Probleme frühzeitig erkennen kann. Beispiele für die Visualisierung des Projektfortschritts sind Gantt-Diagramme, Burndown-Charts und Kanban-Boards.

Teamperformance-Kennzahlen/Performance-Management-Kennzahlen: Dabei handelt es sich um Kennzahlen, die die Leistung von Mitarbeiter*innen oder Teams messen. Dazu gehören beispielsweise Produktivität, Qualität, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit.

  • Mitarbeiterzufriedenheit: Misst die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen mit ihrer Arbeit am Projekt.
  • Mitarbeiterproduktivität: Misst die Arbeitsleistung der Mitarbeiter*innen im Projekt.
  • Teamzusammenhalt: Misst den Zusammenhalt des Projektteams.

Die Anwendung eines Kennzahlensystems im Projektmanagement bietet mehrere Vorteile:

  • Objektive Bewertung: Kennzahlen liefern objektive und messbare Informationen, die eine sachliche Analyse ermöglichen.
  • Frühzeitige Erkennung von Problemen: Durch regelmäßige Überwachung können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und angegangen werden.
  • Basis für Entscheidungen: Das Kennzahlensystem bietet eine fundierte Basis für Entscheidungen, indem es einen klaren Überblick über den Projektstatus und die Leistung verschafft.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Die Analyse von Kennzahlen ermöglicht die Identifizierung von Optimierungspotenzialen und unterstützt den kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

Insgesamt ist ein Kennzahlensystem im Projektmanagement eine strukturierte Methode dafür, den Projekterfolg zu messen, zu überwachen und zu optimieren.

Vorteile eines Kennzahlensystems

In welchen Systemen lässt sich der Projekterfolg mithilfe von KPIs konkret messen?

Die erfolgreiche Umsetzung von Projekten erfordert nicht nur klare Ziele und sorgfältige Planung, sondern auch effektive Mechanismen zur kontinuierlichen Überwachung des Projektfortschritts. Kennzahlen- und Messsysteme spielen dabei eine entscheidende Rolle. Diese Systeme ermöglichen einen präzisen Einblick in verschiedene Aspekte des Projekts. Das Ampelmanagement, die Meilenstein-Trendanalyse, die Earned-Value-Analyse, Projekt-Scorecards, Kennzahlensysteme in COBIT und der Fortschritt in agilen Projekten bieten einzigartige Perspektiven und Methoden zur proaktiven Steuerung von Projekten. Jedes System fungiert wie eine Schachstrategie, um sicherzustellen, dass Projekte termingerecht, im Budgetrahmen und mit den gewünschten Ergebnissen abgeschlossen werden.

Ampelmanagement: Ampelmanagement nutzt Ampelfarben im Projektmanagement, um den Projektstatus zu visualisieren. Grün bedeutet reibungslosen Fortschritt, Gelb weist auf mögliche Probleme hin und Rot zeigt dringenden Handlungsbedarf. Diese visuelle Darstellung erleichtert Entscheidungsträger*innen, sich auf wesentliche Aspekte zu konzentrieren und gezielt zu intervenieren.

Meilenstein-Trendanalyse: Die Meilenstein-Trendanalyse überwacht den Projektfortschritt, indem geplante Meilensteine mit tatsächlichen Fortschritten verglichen werden. Trendlinien im Diagramm weisen frühzeitig auf mögliche Terminverzögerungen hin. Dies ermöglicht eine proaktive Steuerung des Projekts und die rechtzeitige Anpassung von Ressourcen oder Strategien.

Earned-Value-Analyse: Die Earned-Value-Analyse (EVA) bewertet die Projektleistung anhand von geplantem Wert, tatsächlichem Aufwand und erreichtem Wert. Kosten- und Zeitabweichungen lassen sich durch den Vergleich dieser Werte erkennen. EVA ermöglicht eine umfassende Überwachung und präzise Prognosen für den Rest des Projekts.

Projekt-Scorecards (Project-Balanced Scorecard): Die Projekt-Scorecards greifen Prinzipien der Balanced Scorecard auf und passen sie auf die Anforderungen der Projektarbeit an. Mit Hilfe kritischer Erfolgsfaktoren (KEFs) und spezifischer Projektzielsetzungen werden individuelle Scorecards erstellt. Diese können verschiedene Perspektiven wie Markt-/Kundenperspektive, Finanzperspektive, interne Prozessperspektive und Lern- und Entwicklungsperspektive umfassen. Die Scorecards bieten einen ganzheitlichen Ansatz zur Überwachung und Steuerung von Projekten.

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Kennzahlensysteme in COBIT: COBIT definiert Kennzahlen im Framework für das Management von Unternehmensprozessen. Diese bewerten die Effektivität, Effizienz und Compliance von IT-Prozessen, um den Beitrag der IT zur Erreichung der Unternehmensziele zu überwachen.

Fortschritt in agilen Projekten: Agiles Projektmanagement nutzt verschiedene Methoden zur Fortschrittsmessung wie das Burndown Chart, das den Verlauf erledigter Aufgaben im Verhältnis zur Zeit visualisiert. Diese visuellen Hilfsmittel ermöglichen agilen Teams, den Fortschritt schnell zu erfassen und Anpassungen vorzunehmen. Agile Methoden erlauben eine adaptive Steuerung des Projekts, basierend auf laufenden Rückmeldungen und Anforderungsänderungen.

Hier sind einige weitere Tipps für die Verwendung von KPIs im Projektmanagement:

  • Die KPIs sollten die Ziele des Projekts widerspiegeln.
  • Die KPIs sollten messbar, erreichbar, relevant und terminiert sein.
  • Die KPIs sollten regelmäßig überwacht werden.
  • Die KPIs sollten zur Entscheidungsfindung genutzt werden.
  • Durch die Beachtung dieser Tipps können Projektmanager*innen sicherstellen, dass KPIs effektiv eingesetzt werden und den Projekterfolg fördern.
Prinzipien für die Auswahl der Kennzahlen

Prinzipien für die Auswahl von Kennzahlen:

  • Sparsamer Einsatz von KPIs: Ergänzungen erfolgen nur bei klarer Notwendigkeit.
  • Hohe Aggregationsebene beachten: Sehr stark aggregierte KPIs können Ursache-Wirkungs-Beziehungen verschleiern.
  • Qualität vor Quantität: Die Qualität der Kennzahlen ist wichtiger als ihre Menge.
  • Verlässlichkeit der Daten: Die Zuverlässigkeit der Daten ist entscheidend für die Akzeptanz der Kennzahlen.
  • Rückgriff auf regelmäßig verfügbare Daten: Nutzung von Daten, die regelmäßig und mit minimalem Aufwand verfügbar sind.
  • Nachvollziehbare Visualisierung: Projekt-KPIs sollten klar visualisiert werden und abgeleitete Botschaften sollten prägnant formuliert sein.
  • Zielgruppenspezifische Kommunikation: Es sollte ein gutes Verständnis für die Erwartungen der Stakeholder*innen vorhanden sein, die die KPIs lesen und interpretieren werden.

KPIs sind ein wichtiges Instrument für Projektmanager*innen. Sie können verwendet werden, um den Fortschritt und Erfolg eines Projekts zu messen, Ziele zu erreichen, Probleme zu identifizieren und Entscheidungen zu treffen.

Welche Projektmanagement-Software eignet sich besonders zur Nutzung und Messung von KPIs?

Am besten geeignet sind Projektmanagement-Software-Tools, die ein Kennzahlen-Cockpit sowie ein Projektportfolio besitzen. Ein Kennzahlen-Cockpit ist ein Dashboard, das Kennzahlen visuell darstellt. Ein Projektportfolio ist eine Sammlung von Projekten, die gemeinsam verwaltet werden. Projektportfolios können dazu verwendet werden, den Überblick über die Gesamtleistung eines Unternehmens zu behalten.

Hier 3 Projektmanagement-Software-Tools im Überblick:

Projektmanagement Tools

Awork

Awork ist ein cloudbasiertes Projektmanagement-Tool, das Teams dabei hilft, ihre Arbeit zu organisieren, zu verfolgen und zu verwalten. Awork bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter:

  • Aufgabenmanagement: Awork ermöglicht es Teams, Aufgaben zu erstellen, zuzuweisen, zu priorisieren und zu verfolgen.
  • Projektmanagement: Awork bietet Tools für die Planung, Steuerung und Überwachung von Projekten.
  • Kommunikation und Zusammenarbeit: Awork bietet eine Reihe von Funktionen zur Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern, darunter Kommentarfunktionen, Dateifreigabe und Chat.
  • Projekt-Reporting: Awork bietet umfangreiche Reporting-Funktionen, mit denen Teams ihre Fortschritte verfolgen und messen können.

Stärken von Awork:

  • Umfangreiche Auswahl an vordefinierten KPIs
  • Flexible Anpassungsmöglichkeiten der KPIs
  • Möglichkeit, eigene KPIs zu definieren
  • Gute Integration mit anderen Tools
  • Kostengünstiges Angebot für kleine und mittlere Unternehmen

Schwächen von Awork:

  • Die Berechnung einiger KPIs kann komplex sein
  • Die Dokumentation der KPIs ist nicht immer vollständig

Preise von Awork:

  • Basispaket: 5 Euro pro Nutzer und Monat
  • Business-Paket: 15 Euro pro Nutzer und Monat
  • Enterprise-Paket: individuell

Fazit: Awork ist ein flexibles Tool, das für Teams jeder Größe und Branche geeignet ist. Es ist einfach zu bedienen und bietet eine Reihe von Funktionen, die dabei helfen können, die Arbeit effizient zu erledigen. Als Projektmanagement-Tool ist es für kleine und mittlere Unternehmen gut geeignet. Es bietet eine geeignete Auswahl an Funktionen zu einem günstigen Preis. Insbesondere die Möglichkeit, KPIs flexibel anzupassen, ist ein großer Vorteil von Awork.

Asana

Auch Asana ist ein cloudbasiertes Projektmanagement-Tool. Es soll Teams bei der Organisierung, Verwaltung und Verfolgung ihrer Aufgaben unterstützen. Ein Überblick über die Funktionen von Asana:

  • Aufgabenmanagement: Asana ermöglicht es Teams, Aufgaben zu erstellen, zuzuweisen, zu priorisieren und zu verfolgen.
  • Projektmanagement: Asana bietet Tools für die Planung, Steuerung und Überwachung von Projekten.
  • Kommunikation und Zusammenarbeit: Asana bietet eine Reihe von Funktionen zur Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern, darunter Kommentarfunktionen, Dateifreigabe und Chat.
  • Projekt-Reporting: Asana bietet umfangreiche Reporting-Funktionen, mit denen Teams ihre Fortschritte verfolgen und messen können.

Stärken von Asana:

  • Einfache und intuitive Bedienung
  • Gute Integration mit anderen Tools
  • Umfangreiche Auswahl an vordefinierten KPIs
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Schwächen von Asana:

  • Die Anpassungsmöglichkeiten für die KPIs sind begrenzt
  • Die Möglichkeit, eigene KPIs zu definieren, ist eingeschränkt
  • Die Berechnung einiger KPIs kann komplex sein

Preise von Asana:

  • Basispaket: 10,99 Euro pro Nutzer und Monat
  • Premium-Paket: 21,99 Euro pro Nutzer und Monat
  • Business-Paket: 35,99 Euro pro Nutzer und Monat
  • Enterprise-Paket: individuell

Fazit: Asana bietet eine Reihe von Ansichten und Layouts, die Teams dabei helfen können, ihre Arbeit zu organisieren. Es gibt darüber hinaus eine Reihe von Automatisierungsfunktionen, die bei der Erledigung von Routineaufgaben unterstützen können. Außerdem umfasst es eine Reihe von Sicherheitsfunktionen, die die Daten von Teams schützen. Asana ist ein gutes Projektmanagement-Tool für kleine und mittlere Unternehmen. Es ist einfach zu bedienen und bietet eine gute Auswahl an Funktionen zu einem erschwinglichen Preis.

Jira

Jira ist ein cloudbasiertes Projektmanagement-Tool, das sich vor allem für agile Teams eignet. Jira bietet eine Vielzahl von Funktionen, zum Beispiel:

  • Aufgabenmanagement: Jira ermöglicht es Teams, Aufgaben zu erstellen, zuzuweisen, zu priorisieren und zu verfolgen.
  • Projektmanagement: Jira bietet Tools für die Planung, Steuerung und Überwachung von Projekten.
  • Issue-Tracking: Jira ist ein leistungsfähiges Issue-Tracking-Tool, das Teams dabei hilft, Fehler und Probleme zu identifizieren und zu beheben.
  • Kommunikation und Zusammenarbeit: Jira bietet eine Reihe von Funktionen zur Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern, darunter Kommentarfunktionen, Dateifreigabe und Chat.
  • Projekt-Reporting: Jira bietet umfangreiche Reporting-Funktionen, mit denen Teams ihre Fortschritte verfolgen und messen können. Es gibt auch eine Reihe von Funktionen zur Analyse und Berichterstellung, mit denen Teams ihre Fortschritte verfolgen und messen können.

Stärken von Jira:

  • Umfangreiche Auswahl an Funktionen, insbesondere für agile Teams
  • Flexible Anpassungsmöglichkeiten für KPIs
  • Möglichkeit, eigene KPIs zu definieren
  • Gute Integration mit anderen Tools

Schwächen von Jira:

  • Komplexe Bedienung
  • Dokumentation der KPIs ist nicht immer vollständig

Preise von Jira:

  • Basispaket: 7,50 Euro pro Nutzer und Monat
  • Standard-Paket: 12,50 Euro pro Nutzer und Monat
  • Premium-Paket: 17,50 Euro pro Nutzer und Monat
  • Enterprise-Paket: individuell

Fazit: Jira ist ein gutes Projektmanagement-Tool für agile Teams, die nach einem leistungsfähigen Werkzeug suchen. Als flexibles Tool ist es für Teams jeder Größe und Branche geeignet. Es gilt darum als besonders beliebtes Tool für agile Teams, weil es die Anforderungen der agilen Methode wie Scrum und Kanban unterstützt. Jira bietet eine gute Auswahl an Funktionen und Möglichkeiten zur Anpassung. Die komplexe Bedienung kann jedoch ein Hindernis sein.

Die vorgestellten Softwarelösungen weisen umfassende Funktionen auf, die speziell darauf ausgerichtet sind, Key Performance Indicators (KPIs) effektiv zu nutzen und zu messen. Von der Aufgabenverwaltung bis hin zur Ressourcenplanung ermöglichen sie eine maßgeschneiderte Herangehensweise an das Projektmanagement. Der Projektfortschritt lässt sich damit transparent überwachen. Das stellt sicher, dass die definierten Ziele erreicht werden.

Empfehlenswerte Projektmanagement-Softwares

Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Projektmanagement-Software. Wir stellen über 300 Tools vor, die speziell für kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups sowie Großkonzerne geeignet sind und Unterstützung in sämtlichen Bereichen des Projektmanagements bieten. Nutze die Gelegenheit, die verschiedenen Softwares zu vergleichen und dich dabei auf authentische und verifizierte Nutzerbewertungen zu stützen:

Fazit: Die entscheidende Rolle von KPIs im Projektmanagement und ihre Anwendung für den Projekterfolg

Die Schlüsselrolle von Key Performance Indicators (KPIs) im Projektmanagement ist unbestreitbar. KPIs dienen als Messinstrumente dafür, den Fortschritt und Erfolg eines Projekts zu bewerten. Wie beim Schachspiel, wo kluge Strategien den Ausgang bestimmen, ermöglichen KPIs Projektmanager*innen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass das Projekt die angestrebten Ergebnisse erzielt.

KPIs erstrecken sich über verschiedene Aspekte des Projekts, wie Zeit, Kosten, Qualität und Leistung sowie Kontrolle des Projektfortschritts. Sie fungieren als Orientierungspunkte, sei es, um den Fortschritt in Bezug auf Zeitvorgaben, Budgeteinhaltung, Qualitätsstandards oder Leistungsziele zu verfolgen. Ähnlich wie beim Schachspiel, wo jeder Zug eine Auswirkung auf den gesamten Spielverlauf hat, ermöglichen KPIs eine präzise Steuerung des Projekterfolgs.

Harula Jung
Autor*In
Harula Jung

Harula Jung ist eine erfahrene Marketing-Consultant und Projektleiterin mit Fokus auf Brand Building und Performance Marketing. Neben ihren Zertifizierungen und Publikationen gründete sie im Jahr 2020 die Marke HAJUMA® Consulting, die sich auf datenbasierte Marketing-Automatisierungsprojekte für Konzerne und Unternehmen spezialisiert hat.

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