Mobile Device Management (MDM) Software & Tools im Vergleich


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Was ist Mobile Device Management Software?

Mobile Device Management Software (MDM) ist eine digitale Lösung, die den Prozess der Verwaltung, Überwachung und Sicherung von mobilen Geräten innerhalb eines Unternehmens optimiert und automatisiert. Diese Software richtet sich an Unternehmen aller Größenordnungen, die eine Vielzahl von mobilen Geräten wie Smartphones, Tablets und Laptops einsetzen, um den sicheren und effizienten Betrieb dieser Geräte zu gewährleisten. Dazu zählen unter anderem Unternehmen aus den Bereichen IT, Gesundheitswesen, Bildung, Finanzdienstleistungen und andere Organisationen, die auf den Einsatz mobiler Technologien angewiesen sind.

Die Einsatzbereiche von Mobile Device Management Software sind vielfältig. Sie wird genutzt, um mobile Geräte zentral zu verwalten, Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen, Anwendungen zu verteilen und Geräte zu überwachen. Durch die Automatisierung dieser Prozesse können Unternehmen die Kontrolle über ihre mobilen Geräte verbessern, Sicherheitsrisiken minimieren und die Effizienz ihrer IT-Abteilungen steigern.

Ein zentrales Merkmal der Mobile Device Management Software ist ihre Fähigkeit, alle mobilen Geräte eines Unternehmens über eine zentrale Plattform zu verwalten. Dies umfasst die Installation von Anwendungen, die Konfiguration von Geräteeinstellungen, das Monitoring des Gerätebestands und die Sicherstellung der Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien. Unternehmen können die Software auf verschiedenen Plattformen wie Windows, iOS, Android und macOS einsetzen, um eine umfassende Verwaltung ihrer gesamten mobilen Infrastruktur zu gewährleisten.

Darüber hinaus bietet Mobile Device Management Software oft Funktionen zur Fernwartung und -sperrung, die es den IT-Administratoren ermöglichen, im Falle eines Geräteverlusts oder Diebstahls schnell und effektiv zu reagieren. Dies ist besonders wichtig, um den unbefugten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten zu verhindern und die Integrität der IT-Infrastruktur zu schützen.

Funktionen von Mobile Device Management Software

Zentrale Verwaltung von mobilen Geräten

Eine zentrale technische Funktion der Mobile Device Management Software ist die zentrale Verwaltung von mobilen Geräten. Diese Funktion ermöglicht es IT-Administratoren, alle Geräte eines Unternehmens von einer einzigen Plattform aus zu überwachen und zu steuern. Dies umfasst die Konfiguration von Geräteeinstellungen, die Verwaltung von Anwendungen und die Überwachung der Geräteaktivitäten in Echtzeit. Die zentrale Verwaltung spart Zeit und reduziert den Aufwand für die manuelle Verwaltung einzelner Geräte. IT-Administratoren können Richtlinien anwenden, Einstellungen vornehmen und die gewünschten Ergebnisse auf allen Geräten gleichzeitig umsetzen.

Sicherheitsmanagement und Datenschutz

Die Sicherheitsmanagement- und Datenschutzfunktion sorgt dafür, dass alle mobilen Geräte den Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens entsprechen. Dies umfasst die Implementierung von Verschlüsselungstechnologien, die Durchsetzung von Passwortrichtlinien, die Verwaltung von VPN-Zugängen und die Sicherstellung der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO. Diese Funktion trägt dazu bei, das Risiko von Sicherheitsverletzungen zu minimieren und die Vertraulichkeit von Unternehmensdaten zu wahren.

Anwendungsmanagement

Das Anwendungsmanagement ermöglicht es Unternehmen, Anwendungen zentral zu verteilen, zu aktualisieren und zu entfernen. IT-Administratoren können Anwendungen automatisch auf alle Geräte ausrollen, ohne dass ein manuelles Eingreifen der Nutzer erforderlich ist. Dies stellt sicher, dass alle Geräte stets mit den neuesten Softwareversionen und Sicherheitspatches ausgestattet sind.

Gerätemonitoring und Berichterstattung

Das Gerätemonitoring und die Berichterstattungsfunktion ermöglichen es Unternehmen, den Status ihrer mobilen Geräte in Echtzeit zu überwachen. IT-Administratoren können Berichte über Geräteaktivitäten, Compliance-Status und Sicherheitsvorfälle generieren. Diese Daten helfen bei der Analyse der Geräteperformance und der Optimierung von Sicherheitsstrategien. Zudem ist das Monitoring wichtig für das Management von Gerätelizenzen und die Planung von Geräte-Upgrades.

Fernwartung und -sperrung

Die Fernwartungs- und -sperrfunktion ermöglicht es IT-Administratoren, Geräte aus der Ferne zu sperren, zu löschen oder zurückzusetzen. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn Geräte verloren gehen oder gestohlen werden, da sie den unbefugten Zugriff auf Unternehmensdaten verhindert. Unternehmen können damit die Sicherheit ihrer Daten gewährleisten und gleichzeitig sicherstellen, dass verlorene oder gestohlene Geräte nicht missbräuchlich verwendet werden.

Wer nutzt Mobile Device Management Software?

Unternehmen aller Größen

Unternehmen jeder Größe nutzen Mobile Device Management Software, um ihre mobilen Geräte effizient zu verwalten und zu sichern. Besonders in großen Unternehmen mit einer Vielzahl von Mitarbeitern und mobilen Geräten ist die zentrale Verwaltung unerlässlich, um den reibungslosen Betrieb der IT-Infrastruktur zu gewährleisten. Die Software hilft dabei, Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen, die Effizienz der IT-Abteilungen zu steigern und das Risiko von Sicherheitsvorfällen zu minimieren.

IT-Abteilungen und Managed Service Provider

IT-Abteilungen und Managed Service Provider (MSPs) setzen Mobile Device Management Software ein, um den Gerätebestand ihrer Kunden oder internen Abteilungen zu überwachen und zu verwalten. Die Software ermöglicht es diesen Dienstleistern, einen hohen Sicherheitsstandard zu gewährleisten und gleichzeitig die Effizienz ihrer IT-Dienstleistungen zu steigern. MSPs können MDM-Software nutzen, um mehrere Kunden und deren Geräte von einer einzigen Plattform aus zu verwalten.

Bildungsinstitutionen

Bildungsinstitutionen nutzen Mobile Device Management Software, um die Vielzahl von Tablets und Laptops zu verwalten, die in Schulen und Universitäten eingesetzt werden. Die Software ermöglicht es, Lernanwendungen zentral zu verwalten, die Nutzung von Geräten zu überwachen und den Zugang zu unangemessenen Inhalten zu beschränken. Bildungsinstitutionen können so sicherstellen, dass ihre digitalen Lernmittel sicher und effizient eingesetzt werden.

Gesundheitsorganisationen

Gesundheitsorganisationen nutzen Mobile Device Management Software, um die mobilen Geräte zu verwalten, die von Ärzten und Pflegepersonal verwendet werden. Die Software hilft dabei, den sicheren Zugriff auf Patientendaten zu gewährleisten und die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien wie HIPAA zu unterstützen. Gesundheitsorganisationen können mit MDM-Software auch den Verlust von Geräten überwachen und sicherstellen, dass vertrauliche Patientendaten nicht in die falschen Hände geraten.

Finanzdienstleister

Finanzdienstleister setzen Mobile Device Management Software ein, um die Sicherheit und Compliance ihrer mobilen Geräte zu gewährleisten. Die Software hilft dabei, die Einhaltung von Finanzregulierungen sicherzustellen und gleichzeitig den Schutz sensibler Finanzdaten zu gewährleisten. Finanzdienstleister können mit MDM-Software auch die Nutzung von mobilen Geräten überwachen und sicherstellen, dass diese nur für autorisierte Zwecke verwendet werden.

Vorteile von Mobile Device Management Software

Verbesserte Sicherheit und Compliance

Durch den Einsatz von Mobile Device Management Software wird die Sicherheit der mobilen Geräte in einem Unternehmen erheblich verbessert. Die Software ermöglicht es, Sicherheitsrichtlinien zentral zu verwalten und durchzusetzen, was das Risiko von Sicherheitsvorfällen minimiert. Zudem unterstützt sie die Einhaltung von Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien, indem sie sicherstellt, dass alle Geräte den Unternehmensstandards entsprechen.

Effizienzsteigerung und Kostenreduktion

Mobile Device Management Software trägt zur Effizienzsteigerung bei, indem sie den Verwaltungsaufwand für IT-Abteilungen reduziert. Durch die Automatisierung von Geräteverwaltungsprozessen werden administrative Aufgaben vereinfacht, was die Betriebskosten senkt. Darüber hinaus ermöglicht die zentrale Verwaltung von Anwendungen und Sicherheitsrichtlinien eine effizientere Nutzung von Ressourcen und eine schnellere Reaktion auf Sicherheitsvorfälle.

Skalierbarkeit und Flexibilität

Ein weiterer Vorteil von Mobile Device Management Software ist ihre Skalierbarkeit und Flexibilität. Die Software kann problemlos an die wachsenden Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden, unabhängig von der Größe oder der Anzahl der zu verwaltenden Geräte. Unternehmen können die Software erweitern, um neue Geräte hinzuzufügen oder zusätzliche Sicherheitsfunktionen zu implementieren, ohne dass ein umfangreicher Hardware- oder Softwarewechsel erforderlich ist.

Echtzeit-Überwachung und Berichterstattung

Die Möglichkeit zur Echtzeit-Überwachung und Berichterstattung ist ein weiterer wichtiger Vorteil von Mobile Device Management Software. Unternehmen können jederzeit nachvollziehen, welche Geräte aktiv sind, welche Anwendungen genutzt werden und ob alle Geräte den Sicherheitsrichtlinien entsprechen. Diese Informationen sind entscheidend für das Management der IT-Infrastruktur und die Planung von Upgrades oder Sicherheitsmaßnahmen.

Auswahlprozess für die passende Software

Erstellung einer Long List

Der erste Schritt im Auswahlprozess einer passenden Mobile Device Management Software ist die Erstellung einer Long List. Man beginnt mit einer umfassenden Recherche, um eine Liste potenzieller Anbieter und Lösungen zusammenzustellen. Dabei sollten unterschiedliche Quellen genutzt werden, wie Branchenberichte, Online-Bewertungen und Empfehlungen von IT-Experten. Ziel ist es, eine breite Palette an Lösungen zu identifizieren, die den grundsätzlichen Anforderungen des Unternehmens entsprechen könnten.

Definition der Anforderungen

Im nächsten Schritt definiert man die spezifischen Anforderungen, die die Mobile Device Management Software erfüllen muss. Dazu gehört die Festlegung der gewünschten Funktionen, wie zentrale Verwaltung, Sicherheitsmanagement, Anwendungsmanagement und Skalierbarkeit. Auch budgetäre Vorgaben, Support-Anforderungen und die Kompatibilität mit bestehenden Systemen sollten berücksichtigt werden.

Erstellung einer Short List

Mit den definierten Anforderungen im Hinterkopf überprüft man die Long List und reduziert diese auf eine Short List von 5-10 Anbietern, die die wichtigsten Kriterien erfüllen. Dabei berücksichtigt man insbesondere die Funktionalitäten, die technischen Spezifikationen und die Benutzerfreundlichkeit der Software. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte eine Rolle spielen.

Durchführung von Demos und Tests

Im nächsten Schritt organisiert man Demos und Testphasen mit den Anbietern auf der Short List. Dies ermöglicht es, die Mobile Device Management Software in der Praxis zu erleben und deren Bedienbarkeit und Funktionsumfang zu überprüfen. Man sollte Szenarien durchspielen, die im eigenen Arbeitsalltag auftreten, und die Reaktionsfähigkeit und den Support der Anbieter testen.

Bewertung und Vergleich

Nach den Demos und Tests bewertet man die verschiedenen Lösungen anhand eines strukturierten Bewertungsrasters. Dabei sollten die festgelegten Anforderungen als Bewertungsgrundlage dienen. Aspekte wie Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität, Skalierbarkeit und Support sollten bewertet und verglichen werden.

Einholung von Referenzen und Bewertungen

Bevor man eine endgültige Entscheidung trifft, sollte man Referenzen und Bewertungen von anderen Unternehmen einholen, die die Software bereits nutzen. Dies kann durch direkte Kontaktaufnahme mit Referenzkunden oder durch das Lesen von Erfahrungsberichten auf unabhängigen Plattformen geschehen.

Verhandlungen und Vertragsabschluss

Sobald man eine präferierte Lösung identifiziert hat, beginnt die Phase der Verhandlungen. Dabei geht es um Preisgestaltung, Lizenzmodelle, Vertragslaufzeiten und Support-Optionen. Es sollte sichergestellt werden, dass alle wichtigen Punkte vertraglich festgehalten werden und dass es keine Unklarheiten gibt.

Implementierung und Schulung

Nach der Vertragsunterzeichnung beginnt die Implementierung der Mobile Device Management Software. Man arbeitet eng mit dem Anbieter zusammen, um die Software in die bestehenden Systeme zu integrieren und Schulungen für die Mitarbeitenden zu organisieren.

Monitoring und Optimierung

Nach der Implementierung überwacht man die Nutzung der Mobile Device Management Software kontinuierlich und sammelt Feedback von den Nutzern. Auf Basis dieses Feedbacks können Optimierungen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass die Software optimal genutzt wird und den gewünschten Mehrwert bietet.

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