SEO für Ärzte: So werdet Ihr von Euren Wunsch-Patient*innen online gefunden
Suchmaschinen sind die Branchenbücher des digitalen Zeitalters. Verbessert mit SEO-Maßnahmen Eure Online-Präsenz, damit Patient*innen, die genau Eure Expertise suchen, zu Euch finden
- Was ist SEO für Ärzte?
- Warum ist SEO für Ärzte wichtig?
- Welche Vorteile bietet SEO für Ärzte?
- Wie hoch ist der Aufwand mit SEO für Ärzte?
- Solltet Ihr SEO für Ärzte besser an eine Agentur abgeben oder selbst machen?
- Was ist lokales SEO für Ärzte?
- Was müsst Ihr bei SEO für Ärzte beachten und wie setzt Ihr es um?
- Welche (kostenlosen) Tools eignen sich für Ärzte -SEO?
Wer Fachärzt*innen sucht, der erkundigt sich in der Regel über das Internet nach Praxen in der Nähe. Eine professionelle Homepage ist für Ärzt*innen & Ärzte wichtig, aber erst im nächsten Schritt relevant. Eure Webseite muss schließlich den Nutzer*innen angezeigt werden, damit sie diese überhaupt von Euch und Eurer Leistung überzeugen kann. Genau das erreicht Ihr mit SEO.
Suchmaschinen stufen suchmaschinenoptimierte Webseiten als relevant ein und zeigen sie in den Suchergebnissen potenzieller Patient*innen ganz vorn in den Suchergebnissen (SERPs) an. Warum das so wichtig ist und wie Ihr suchmaschinenoptimierte Webseiten erstellt, erfahrt Ihr in diesem Artikel.
Was ist SEO für Ärzte?
Suchmaschinenwerbung (SEM) verbessert Eure Auffindbarkeit im Internet. Das könnt Ihr über bezahlte Anzeigen machen, oder – worauf wir in diesem Artikel näher eingehen – über die organischen Suchergebnisse: per Suchmaschinenoptimierung (SEO). Online-Marketing-Manager*innen und SEO-Manager*innen entwickeln für Ärzt*innen einen Sales-Funnel, der den Weg potenzieller neuer Patient*innen von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Termin und darüber hinaus beschreibt. Diese sogenannte Customer-Journey enthält mehrere Touch-Points – also Berührungspunkte zwischen Ärzt*innen und ihren potenziellen Patient*innen. Mit SEO-Maßnahmen erreichen Ärzt*innen & Ärzte mehr Menschen, die nach Fachärzt*innen wie Euch suchen.
Warum ist SEO für Ärzte wichtig?
Menschen suchen Ärzt*innen über das Internet. Sie geben einen bestimmten Suchbegriff, wie „Anästhesist“, in Google ein. Google durchforstet daraufhin alle Einträge und zeigt Nutzer*innen die relevantesten Einträge für ihre Suchanfrage an. Zehn davon stehen auf der ersten Seite der Suchergebnisse. Die Chance, dass Nutzer*innen sich bis zur nächsten Seite durchklicken, ist erschreckend gering. Eines Eurer SEO-Ziele sollte daher lauten, einen Platz auf Seite 1 – also in den Top-10 – zu ergattern.
Laut einer Bertelsmann-Studie sehen knapp die Hälfte der Befragten (49 %) die Internet-Recherche als Ergänzung zum Hausarzt. 73 % gaben als Grund für Ihre Internet-Recherche in Gesundheitsfragen an, dass sie über Risiken und Krankheiten besser informiert sein möchten. Gut die Hälfte sucht Tipps und Tricks für eine gesündere Lebensweise oder Antworten für ein akutes Gesundheitsproblem im Netz. Einige teilten mit, dass sie versuchen, die Empfehlung von Ärzt*innen & Ärzte mit Online-Inhalten besser nachzuvollziehen oder zu überprüfen.
Ihr seht: Patient*innen nutzen aus den verschiedensten Gründen in Gesundheitsfragen das Internet – wer hier nicht Präsenz zeigt, hat einen großen Nachteil gegenüber anderen Ärzt*innen.
Empfehlenswerte SEO Tools
Weitere empfehlenswerte SEO-Tools kannst du auf OMR Reviews finden und vergleichen. Insgesamt haben wir dort über 150 SEO-Tools (Stand: Dezember 2023) gelistet, die dir dabei helfen können, deinen organischen Traffic langfristig zu steigern. Also schau vorbei und vergleiche die Softwares mithilfe der verifizierten Nutzerbewertungen:
Welche Vorteile bietet SEO für Ärzte?
SEO für Ärzt*innen erhöht die Reichweite und vor allem die Chance, von interessierten Patient*innen gefunden zu werden. Das wiederum sorgt für mehr Patient*innen in Eurer Praxis. Das sind die Vorteile von SEO für Ärzt*innen & Ärzte im Detail:
- Erhöhung der Reichweite von Ärzt*innen im Internet
- Verbesserung der Sichtbarkeit von Ärzt*innen in Suchmaschinen wie Google
- Verbesserung des Images von Ärzt*innen
- Gezielte Ansprache für Wunsch-Patient*innen
Wie hoch ist der Aufwand mit SEO für Ärzte?
Quelle: weboptimierung.de
SEO für Ärzt*innen & Ärzte ist keine einmalige Sache, sondern ein permanenter Prozess. Einfach drauf loslegen ist in der Regel, und vor allem langfristig gesehen, nicht zielführend. Eine gut durchdachte Strategie und konsequentes Monitoring sind ein Muss. Für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung solltet Ihr Euch sowohl auf OnPage- als auch auf OffPage-Maßnahmen konzentrieren.
Solltet Ihr SEO für Ärzte besser an eine Agentur abgeben oder selbst machen?
Inhouse-SEO und die Zusammenarbeit mit einer SEO-Agentur haben Vor- und Nachteile. Damit hängt die Entscheidung von Eurer individuellen Situation ab. Das sind die jeweiligen Vor- und Nachteile:
Vorteile: SEO für Ärzte mit einer Agentur
- Flexibilität: Ihr möchtet etwas Neues ausprobieren? Ihr möchtet mehr machen als geplant – vielleicht sogar einen kompletten Relaunch? Wenn Ihr dafür neue Mitarbeiter*innen einstellen, Fortbildungen absolvieren oder Kapazitäten freischaufeln müsst, wird es schwierig. Agenturen haben Spezialist*innen parat und können so flexibel auf veränderte Gegebenheiten reagieren.
- Erfahrung und Know-how: Was für Euch vermutlich Neuland ist, ist das Daily-Business der SEO-Agenturen. Sie wissen genau, was zu tun ist, damit Ihr Eure SEO-Ziele erreicht.
- Geringere Ausfallzeiten: Wenn nur eine Person in Eurer Praxis mit SEO vertraut ist, können Krankheit, Urlaub, Kündigung oder andere längerfristige Ausfallzeiten zum Stillstand der SEO-Maßnahmen führen und Euch im Ranking schonungslos zurückkatapultieren. Bei der Zusammenarbeit mit einer Agentur stecken mehrere Personen hinter der Betreuung Eurer Homepage, wodurch Ausfallzeiten beinahe vollständig ausgeschlossen sind.
- Keine Betriebsblindheit: Agenturen haben einen objektiven Blick als Außenstehende.
- Up to date: Beim Thema SEO gibt es permanent neue Entwicklungen und Trends. Agenturen sind auf SEO spezialisiert und durchgehend auf dem neusten Stand.
Vorteile: SEO für Ärzte selbst machen
- Direkter Kontakt: Inhouse-SEOs sitzen direkt im Unternehmen. Das bedeutet kürzere Kommunikationswege und der Fokus liegt komplett bei Euch, da keine anderen Kund*innen betreut werden.
- Profi auf Eurem Fachgebiet: Inhouse-SEOs sind vertraut mit Eurer Praxis, Euren Prozessen, Euren Werten und Euren Leistungen. Die eigenen Mitarbeiter*innen kennen sich besser aus als externe Agenturen.
- Direkter Zugriff auf Ressourcen: Inhouse-SEOs können sich benötigte Informationen selbst beschaffen. Externen Agenturen müsst Ihr erst den Zugriff gewähren.
Fazit: SEO für Ärzte an eine Agentur abgeben oder selbst machen
Es ist ratsam, als SEO-Starter*innen zunächst mit einer Agentur zusammenzuarbeiten. Dann könnt Ihr flexibel reagieren – vor allem, wenn Euer SEO-Budget begrenzt ist. Eine Neueinstellung kann sehr aufwendig und kostspielig sein. Ihr solltet daher sicher wissen, dass Ihr langfristig SEO betreiben möchtet.
SEO-Agenturen, die auf Ärzt*innen spezialisiert sind, können für einen erfolgreichen Start sorgen. Wenn Ihr Euch sicher seid, wo die Reise in etwa hingeht, müsst Ihr Euch auch nicht komplett zwischen Inhouse- und Agentur-SEO entscheiden. Einige Praxen arbeiten zu Beginn mit einer SEO-Agentur zusammen und suchen parallel dazu nach Inhouse-SEOs. Sobald Euer Inhouse-Team steht, könnt Ihr die Zusammenarbeit mit der Agentur herunterschrauben und diese bei Engpässen heranziehen oder wenn Ihr externes Fachwissen benötigt.
Was ist lokales SEO für Ärzte?
Wer erfolgreich Suchmaschinenoptimierung betreiben möchte, muss die Suchmaschinen verstehen. SEO dreht sich nicht nur um Eure Homepage. Ihr könnt Euch der Planung der Aktivitäten in sozialen Netzwerken und auf Plattformen sowie beim Newsletter-Marketing an Euren SEO-Zielen und -Maßnahmen orientieren. Eine besonders große Rolle spielt außerdem das lokale SEO für Ärzt*innen & Ärzte.
Sämtliche Studien belegen, dass wir im Durchschnitt mittlerweile mehr als 3 Stunden täglich am Handy hängen. Corona hat diesen Trend sogar noch verstärkt. Ihr seht: Das Potenzial, über das Internet – also SEO-Maßnahmen – an neue Patient*innen zu kommen, ist groß. Egal, welche Frage aufkommt, die meisten Menschen fragen Google.
Was Ihr auf dem Handy seht, wenn Ihr in Google nach einer Lösung sucht, sind die sogenannten mobilen SERPs. Die mobilen Suchergebnisse unterscheiden sich nicht nur optisch von den Desktop-Ergebnissen. Sie funktionieren auch anders als die Desktop-Anwendungen: Einige Faktoren (z. B. die Verwendung von geeigneten Keywords) sind gleich, allerdings berücksichtigt lokales SEO auch den Zeitpunkt der Suche und den Standort.
Suchmaschinen unterscheiden auch zwischen responsiven und nicht responsiven Webseiten. Deshalb müssen Webseiten und Browser responsiv bzw. mobil-friendly sein. Das bedeutet, Webseiten müssen Handynutzer*innen auf dem Handy leserlich und benutzerfreundlich angezeigt werden.
Wessen Homepage nicht mobile-optimiert ist, schneidet automatisch schlechter ab.
Google & Co. bewerten die Mobile-Usability beispielsweise anhand der Lesbarkeit, nutzbaren Schaltflächen, verständlichem Content und einer übersichtlichen Navigation. Mit Google My Business können Euch Patient*innen online bewerten. Diese Google-Bewertungen sind Referenzen für Patient*innen und Suchmaschinen – und damit von größter Bedeutung. Sticht Eure Praxis positiv heraus, schneidet Ihr im Ranking gleich besser ab.
Für erfolgreiches lokales SEO solltet Ihr einen Google My Business-Account erstellen, Brancheneinträge in Online-Branchen-Portalen nutzen und lokale Backlinks aufbauen.
Was müsst Ihr bei SEO für Ärzte beachten und wie setzt Ihr es um?
1. Phase: Marktanalyse und Marktforschung
Um die richtigen Patient*innen anzusprechen, müsst Ihr Euch positionieren. Mit einer Marktanalyse analysiert Ihr Eure Konkurrent*innen am Markt. Wo liegen ihre sowie Eure Stärken und Schwächen? Ihr untersucht die Positionen der Wettbewerber*innen und wo Ihr selbst steht. Im Zuge der Marktforschung sammelt Ihr Daten über die Entwicklung in der Gesundheitsbranche oder greift auf eine vorhandene Datenbank zu.
2. Phase: Marketingziele
Eure Marketingziele könnten „Gewinnung neuer Patient*innen“, „Steigerung Eures Umsatzes“, „Erhöhung Eurer Reichweite“, „Stärkung Eurer Bindung zu Patient*innen“ oder „Verbesserung Eures Images“ lauten. Wichtig ist, dass Ihr Eure Ziele smart (spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert) formuliert.
3. Phase: Marketingstrategie und Marketingplan
Die ersten beiden Schritte bilden die Basis für Eure Strategie und Euer Konzept. Eure Marketingstrategie und Euer Marketingplan sollten exakt zu Euren Wunsch-Patient*innen passen.
4. Phase: SEO-Maßnahmen
Suchmaschinenoptimierung ist umfangreich. Wenn Ihr die Kapazitäten und das Budget habt, um alle Bereiche abzudecken, ist das natürlich die effektivste Vorgehensweise. Andernfalls solltet Ihr Euch auf die Bereiche mit dem größten Hebel fokussieren. Zur Suchmaschinenoptimierung gehören beispielsweise Content-SEO, technisches SEO, Linkaufbau, Bilder-SEO, Video-SEO, News-SEO, Mobile-SEO und Lokales SEO. Die Wirkung Eurer Maßnahmen solltet Ihr mit regelmäßigen SEO-Audits überprüfen.
Quelle: Sineos
5.Phase: SEO-Content
Eine der wichtigsten SEO-Arten ist Content-SEO. Ihr erstellt Inhalte, wie SEO-Texte und Medien, die für (potenzielle) Patient*innen eine Bereicherung darstellen. Eine bewährte Maßnahme im Content-SEO ist die Erstellung von Blogartikeln und Video-Tutorials, in denen Ihr Eure gesundheitliche Expertise unter Beweis stellt, mit Persönlichkeit und Sympathie eine Bindung und Vertrauen zu Patient*innen aufbaut und Euch in Eurem Fachgebiet positioniert. Tools zum Schreiben von SEO-Texten können Euch dabei unterstützen.
So findet Ihr heraus, was sich Wunsch-Patient*innen von Euch wünschen
Die Analyse einer Keyword-Recherche gibt Euch Auskunft, wonach Eure Patient*innen suchen. Dadurch erfahrt Ihr, welche Probleme und Fragen sie bewegen. Jetzt könnt Ihr Content erstellen, der exakt auf ihre Bedürfnisse eingeht und könnt Eure dazu passende Leistungen anbieten.
Darauf solltet Ihr bei der Erstellung Eures Contents achten:
- Keyword-Einsatz: Setzt passende Keywords in Überschriften, URLs, Meta-Daten und im Fließtext ein. Übertreibt es aber nicht, Keyword-Stuffing wird von Google bestraft.
- Webseiten-Struktur: Haltet sie schlank, benutzerfreundlich und übersichtlich.
- Lesbarkeit: Erstellt einfache und hochwertige Texte, die Patient*innen beim Überfliegen verstehen und überprüft ihn auf Duplicate-Content.
- Backlinks: Backlinks könnt Ihr Euch wie eine Empfehlung vorstellen, die Euch in den Augen von Suchmaschinen vertrauensvoller wirken lassen. Verwendet interne (Unterseiten) und externe (Links von anderen Webseiten) Links.
- Kurze Ladezeiten: Wenn es zu lange dauert, bis sich Eure Seite öffnet, springen Leser*innen ab und werden stattdessen auf einem anderen Google-Vorschlag fündig.
- Design: Gestaltet Euren Content nach dem Geschmack Eurer Wunsch-Patient*innen und verwendet hochwertige Medien.
- Google-Algorithmus: Die Keyword-Häufigkeit und Backlinks sind nicht die einzigen Kriterien, die für Google zählen. Informiert Euch immer über den aktuellen Google-Algorithmus.
- Sprache der Patient*innen sprechen: Ihr seid Profis, das hört und liest man. Verwendet bei der Erstellung Eures Contents medizinischen Fachjargon nur dort, wo es nötig ist. Zum einen sollen Euch Eure Patient*innen verstehen können und zum anderen muss Eure Wortwahl mit ihren Suchbegriffen zusammenpassen.
6. Phase: Performance-Analyse und Prozess-Automatisierung
Wenn beispielsweise bei der Keyword-Recherche nur die einzelnen Begriffe, nicht die Suchintention, berücksichtigt wurde oder Ihr Leser*innen nicht die richtigen Informationen zur Verfügung stellt, kann die Absprungrate steigen. Auch technische Probleme wie eine lange Ladezeit oder kaputte Links können den Kontakt zu potenziellen neuen Patient*innen abbrechen. Die Performance Eurer Webseite muss daher permanent überwacht und analysiert werden. Mit besten SEO-Analyse-Tools behaltet Ihr das Nutzerverhalten, Keyword-Rankings und Euren Sichtbarkeits-Index im Blick.
Welche (kostenlosen) Tools eignen sich für Ärzte -SEO?
Auf OMR Reviews findet Ihr viele hilfreiche SEO-Tools, die Euch in puncto SEO von A bis Z unterstützen. Ihr könnt zwischen kostenlosen SEO-Tools und zahlungspflichtigen Varianten wählen: von besten Keyword-Recherche-Tools wie AnswerThePublic über SEO-WordPress-Plugins wie Yoast bis hin zu SEO-All-in-One-Tools wie der Google Search Console ist alles dabei. Ihr könnt Eure Auswahl mit einem Filter verfeinern, indem Ihr SEO-Tools für kleine Unternehmen, Mittelständler oder Enterprise-SEO-Tools selektiert. Die verifizierten Nutzer-Bewertungen helfen Euch dabei, die perfekten SEO-Tools zu finden.
Das sind aktuell die beliebtesten SEO-Tools auf OMR Reviews: