So startet Ihr erfolgreich in den E-Commerce
Wir zeigen Euch, mit welchen Tipps und Tools Ihr in den E-Commerce starten könnt
- Mit diesen 9 Tipps startet Ihr im E-Commerce durch
- Diese Tools unterstützen Euch beim Start in den E-Commerce
- Fazit: Darauf solltet Ihr beim Start in den E-Commerce achten
Erfolgreich im Onlinehandel - viele Gründe sprechen dafür, um im E-Commerce durchzustarten. In einem Onlineshop können Eure Kund:innen 24/7 flexibel shoppen und auch die Umsetzung ist mit der richtigen Software-Wahl oft weniger aufwändig als bei einem Offline-Geschäft.
Doch bevor Ihr richtig loslegt, gibt es auch hier einige Punkte zu beachten. Diese wollen wir Euch in diesem Artikel näherbringen. Außerdem zeigen wir Euch, welche Tools Euch beim Start in den E-Commerce unterstützen können.
Empfehlenswerte E-Commerce-Plattformen & Shopsysteme
Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte E-Commerce-Plattformen & Shopsysteme. Wir stellen über 230 Lösungen vor, die speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen, Start-ups und großen Konzernen ausgerichtet sind. Unsere Plattform bietet umfassende Unterstützung in allen Bereichen des Online-Handels, von der Produktpräsentation bis hin zur Kundenverwaltung. Nutze die Gelegenheit, verschiedene E-Commerce-Lösungen zu vergleichen, und berücksichtige dabei echte Nutzerbewertungen, um das perfekte System für deine individuellen Geschäftsanforderungen zu finden:
- ikas (7 Tage kostenlos testen)
- PlentyONE (30 Tage kostenlos testen)
- Salesforce Commerce Cloud (Direkt zum Anbieter)
- Wix (Direkt zum Anbieter)
- Shopware
- Sana Commerce
- OXID
- SCAYLE
- commercetools
- Ecwid von Lightspeed
- SAP Commerce Cloud
- novomind iSHOP
- STRATO SmartWebshop
- Intershop
- Movable Ink
- Spryker
- CopeCart
- novomind iMARKET
- novomind iAGENT
- cgrd commerce GRID
- spreadshop
- Shopify Plus
- OXID
- Shopify
- Hublify Commerce Plattform
- SPOD
Mit diesen 9 Tipps startet Ihr im E-Commerce durch
1. Zielgruppe definieren
Bevor Ihr mit einem eigenen Onlineshop startet, braucht Ihr erst ein Geschäftsmodell, mit dem Ihr etwas verkaufen wollt. Hierfür solltet Ihr genau überlegen, wen Ihr mit Euren Produkten ansprechen wollt. Denn erst, wenn Ihr wisst, wen Ihr mit Eurem Onlineshop erreichen wollt, dann könnt Ihr darauf basierend auch weitere wichtige Entscheidungen für den Start ins E-Commerce-Geschäft treffen.
Um Eure Zielgruppe möglichst genau definieren zu können, solltet Ihr Euch folgende Fragen stellen:
- Was sind demografische Merkmale Eurer Zielgruppe?(Alter, Geschlecht, Wohnort, Einkommen, Hobbys, Beruf, Gewohnheiten etc.)?
- Welche Bedürfnisse und Wünsche hat Eure Zielgruppe?
- Welchen Nutzen hat Eure Zielgruppe von Eurem Angebot? Wie kann Eure Geschäftsidee helfen?
- Wie preissensibel ist die Zielgruppe?
Wenn Ihr alle Fragen auf dieser Basis beantworten könnt, dann ist der erste Schritt Eurer E-Commerce-Strategie gelegt und Ihr wisst, auf welche Zielgruppe Ihr Eure Produkte anpassen könnt.
2. Produkte für den Verkauf finden
Genauso wichtig wie die richtige Zielgruppe sind auch die Wahl der Produkte, die Ihr online verkaufen wollt. Schaut Euch hier vor allem die Bedürfnisse Eurer Zielgruppe an und wie mit Eurem Produkt daran anknüpfen könnt.
Aber nicht nur die Bedürfnisse Eurer Zielgruppe sind entscheidend für die Produktauswahl - auch diese Punkte könnt Ihr berücksichtigen:
- Phsysische vs. digitale Produkte: Legt fest, ob Ihr physische oder digitale Produkte (Downloads) anbieten wollt. Das ist vor allem abhängig davon, welches Shopsystem Ihr am Ende für Euren Onlineshop auswählt, der diese Option anbietet.
- Produktkategorien- und anzahl: Fragt Euch hierbei, ob Ihr lieber verschiedene Produktkategorien verkaufen wollt oder Ihr Euch lieber auf ein Kernprodukt fokussieren wollt. Legt dabei auch fest, ob Ihr Preis pro Einheiten vergeben wollt oder ganze Abonnements anbietet. Auch das sind wichtige Punkte, die Ihr später im Shopsystem angeben müsst.
- Optimiert ein beliebtes Produkt: Wenn es schon mehrere Onlineshops für die Art Eures Produkts gibt, dann lohnt es sich genau zu überlegen, was Euch von der Konkurrenz abhebt. Schaut Euch hier noch einmal die Bedürfnisse Eurer Zielgruppe an und wie Ihr diesen damit gerecht werden könnt.
- Behaltet Trends im Blick: Es lohnt sich bei der richtigen Produktauswahl auch einen Blick auf die aktuellen Trends zu werfen und zu überlegen, welche davon zu Eurer Idee passen könnten.
3. Shopsystem wählen
Damit Ihr erfolgreich einen Onlineshop erstellen könnt, ist die Wahl einer E-Commerce-Plattform ein wichtiger Bestandteil Eurer Vorbereitungen. Hier könnt Ihr auch entscheiden, ob Ihr diesen komplett selber umsetzen wollt oder lieber von einer Agentur erstellen lassen wollt.
Bei der Wahl der richtigen Software kommt es auf die Funktionen und Vorstellungen an, die Ihr bereits im Vorhinein festlegen solltet. Außerdem ist es wichtig, dass Ihr einen Blick auf die technische Komponente werft und mit welcher Lösung Ihr am besten arbeiten könnt.
Diese Faktoren solltet Ihr u. a. bei der Wahl der richtigen E-Commerce-Software im Blick haben:
- Zahlungsmethoden
- Mobilfreundlichkeit
- Funktionen
- Designspielraum
- Preisstruktur
- Datensicherheit
4. Zahlungsmethode und Zahlungsanbieter festlegen
Viele Zahlungsanbieter bieten Euch die Möglichkeit, Online-Bezahlmethoden in Euren Onlineshop einzubinden. So könnt Ihr Zahlungen schneller autorisieren und Transaktionsinformationen an Banken weiterleiten.
Es ist wichtig, dass Ihr die gängigen Zahlungsmethoden in Euren Onlineshop einbindet, da Ihr sonst sehr schnell Eure Nutzer:innen im Kaufprozess verlieren könnt.
In deutschen Onlineshops sind vor allem diese Zahlungsmethoden besonders beliebt:
- Kreditkarte
- PayPal
- Kauf auf Rechnung
- Lastschrift
5. Firmenname und Domain registrieren
Neben den Produkten, die Ihr verkaufen möchtet, ist auch Euer Firmenname ein wichtiger Bestandteil Eures Onlineshops. Kleiner Tipp, wenn Ihr hier noch ganz am Anfang in der Recherche steht: Sammelt in einem Brainstorming Wörter, die mit Eurem Produkt, Euren Werten und der Branche in Verbindung stehen. Danach recherchiert Ihr auf den gängigen Kanälen, wie Social Media und auf Google, wie sich Eure Konkurrenz in diesen Bereichen definiert.
Wenn Ihr einen Firmennamen gefunden und diesen auch offiziell angemeldet habt, dann ist der nächste Schritt das Anmelden einer Domain. Diese sollte auch auf Euren Namen basieren, denn das schafft Wiedererkennungswert und Ihr könnt leichter im Web gefunden werden. Habt Ihr Eure Website mit einer Domain verknüpft, könnt Ihr Euch im gleichen Zuge auch eine geschäftliche E-Mail-Adresse für alle Abwicklungen in Eurem Onlineshop zulegen.
6. Onlineshop erstellen
Wenn Ihr die vorherigen Punkte geschafft habt, dann kommt Ihr jetzt zum entscheidenden Schritt beim Start in den E-Commerce: Der Aufbau Eures Onlineshops. Um damit erfolgreich zu sein, ist es wichtig, dass Euer Shops zu Eurer Marke und der Produktkategorie passt und Eure Kund:innen ohne Komplikationen durch den Kauf- und Bezahlvorgang führt. Wir haben Euch in einer Checkliste die wichtigsten Punkte für den Aufbau eines Onlineshops zusammengefasst.
Hier noch einmal die wichtigsten Punkte, die Ihr bei der Erstellung berücksichtigen solltet:
- Struktur Eures Shops: Erleichtert Euren Kund:innen die Navigation bereits in der Konfiguration Eures Menüs. Zugleich sollte das Menü alle Kategorien und Unterseiten enthalten, die Euer Shop beinhaltet. Achtet zudem auf die Integration der Links zum Impressum, zur Datenschutzerklärung sowie zu Euren Social-Media-Kanälen.
- Klare CTAs: Integrierte CTA-Buttons (Call to action), die beispielsweise direkt in den Warenkorb oder zur Kasse führen. Auch das erleichtert die Navigation in Eurem Shop und Kund:innen können die nächsten Schritte nachvollziehen.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Damit Euer Onlineshop auch in den gängigen Suchmaschinen gefunden werden kann, solltet Ihr Euch mit SEO beschäftigen. Integriert zum Beispiel relevante Keywords, über die Eure Produkte und Inhalte schnell gefunden werden können.
- Kundenbewertungen und Zertifizierungen einfügen: Um die Vertrauenswürdigkeit Eures Shops hervorzuheben, gibt es mit Apps die Möglichkeite, Bewertungen anderer Nutzer:innen zu sammeln und auf Eurer Website anzuzeigen. Zudem lohnt es sich, von unabhängigen Instituten und Organisationen zertifizieren zu lassen und diese Siegel in Eurem Onlineshop einzubinden.
7. Branding umsetzen
Ein gutes Branding kann Wiedererkennungswert schaffen, deswegen lohnt es sich, auch die Zeit in diese Umsetzung zu investieren. Auf diese Aspekte solltet Ihr beim Branding Eures Onlineshops Wert legen:
- Logo: Verwendet ein gutes lesbares Logo, das zu Eurer Marke passt.
- Kundenansprache: Überlegt Euch beim Erstellen Eurer Inhalte, mit welcher Ansprache Ihr Eure Zielgruppe erreichen wollt. Schaut dabei am besten, welche Tonalität zu Eurer Marke und Euren Wert passt.
- Einheitliche Markenidentität: Es ist wichtig, dass Ihr alle Elemente Eures E-Commerce-Handels, darunter Logos, Markenfarbe und Ansprache, einheitlich darstellt. So könnt Ihr Euren Onlineshop noch besser etablieren und die Kundenbindung von Anfang an fördern.
8. Rechtliche Vorgaben beachten
Damit Ihr beim Start in den E-Commerce auch rechtlich abgesichert seid, solltet Ihr Euch auch mit den dazugehörigen Anforderungen vertraut machen. Hier einmal im Überblick, welche wichtigen Punkte dazugehören und festgelegt werden sollten:
- Rechtsform wählen: Die beliebtesten Rechtsformen sind Einzelunternehmen, UG (haftungsbeschränkt) oder GmbH. Setzt Euch in jedem Fall mit Anwält:innen, Steuerberater:innen oder allgemeinen Rechtsexpert:innen zusammen, um die beste Wahl für Euch zu finden.
- Rechtstexte: Um Abmahnungen oder andere Unannehmlichkeiten zu vermeiden, sollte Euer Onlineshop auch bestimmte Rechtstexte enthalten. Die wichtigsten sind das Impressum, die Datenschutzerklärung, die AGBs und eine korrekte Preisauszeichnung.
9. Onlineshop vermarkten
Ihr seid beim letzten Schritt angekommen - nun kommt es nur noch darauf an, Euren Onlineshop zu vermarkten und mehr auf Euch aufmerksam zu machen. Diese vielen Möglichkeiten stehen Euch u. a. zur Auswahl:
- E-Mail-Marketing
- Social-Media-Marketing
- Facebook- und Instagram-Anzeigen
- Google Ads
Diese Tools unterstützen Euch beim Start in den E-Commerce
Der richtige Start in den E-Commerce zeichnet sich nicht nur über die genannten Punkte aus, sondern auch mit der für Euch passenden Software. Was eine E-Commerce-Software mitbringen kann, zeigen wir Euch am Beispiel von Wix. Dabei handelt es sich um eine cloudbasierte Business-Komplettlösung zum Erstellen von Webseiten, Shops, Blogs und der Verwaltung Eurer Buchungen inklusive Mobile-App.
Die E-Commerce-Plattform von Wix ermöglicht Euch die Gestaltung von vollständig anpassbaren Onlineshops. Dazu zählen u. a. diese Funktionen:
- Gestaltung einer Storefront und Produktseiten mit Produktbildern und Beschreibungen
- Integration von sicheren Zahlungsmethodenm, wie z. B. Kreditkartenzahlung, PayPal und Klarna
- Filterfunktionen für die Produktseiten
- automatische Steuerberechnung
- anpassbare Zahlungsseite
- Schnittstellen zu Verkaufskanälen wie Etsy und Amazon
- integrierte Werbeanzeigen für Facebook und Instagram
- ein Online-Chat
Weitere Möglichkeiten mit der E-Commerce-Plattform Wix
Neben diesen grundlegenden Funktionen bietet Euch Wix auch Unterstützung in den Bereichen Rechtssicherheit, SEO, Zahlungsoptionen und Domain. Welche Optionen Euch hier konkret offen stehen, stellen wir Euch genauer vor:
- Rechtssicherheit: Wix eCommerce ist ein DSGVO-konformes Tool und bietet Euch Unterstützung bei den Themen Datenschutz, Cookies, Datenschutzbestimmungen sowie abmahnsichere Rechtstexte (Impressum, AGBs, etc.). Der Drittanbieter Trusted Shops Rechtstexter bietet die Möglichkeit, abmahnsichere Rechtstexte für Euren Online-Shop zu erstellen. Der Rechtstexter erstellt Euch zum Beispiel die Inhalte für Euer Impressum, für eine Datenschutzerklärung oder die Widerrufsbelehrung.
- SEO: Der SEO-Ratgeber von Wix hilft Euch anhand eines Schritt-für-Schritt-Plans dabei, die SEO Eures Onlineshops zu verbessern.
- Zahlungsoptionen: Wenn Ihr Euren deinen Onlineshop mit Wix aufbauen möchtet, könnt Ihr Wix Payments als Zahlungsanbieter verwenden. Das eigene Bezahlsystem ermöglicht es Euch, Zahlungen effizient und ohne Einrichtung eines Drittanbieters entgegenzunehmen und Euren Kund:innen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, wie: EC/Kreditkartenzahlungen (einschließlich Visa, Mastercard und American Express), Paypal, Sofortüberweisung (Klarna), Apple Pay oder Giropay.
- Domain: Mit dem Shopsystem von Wix eCommerce könnt Ihr die Domain für Euren Onlineshop direkt von Eurer Website aus registrieren und verbinden. Führt hierfür einen Domain-Check durch, um die Verfügbarkeit Eurer Wunschdomain zu prüfen, bevor Ihr Eure Domain registriert.
Auf der Homepage hat Wix Euch zusammengefasst, wie genau Ihr einen Onlineshop erstellen könnt.
E-Commerce-Softwares auf OMR Reviews
Auf unserer Softwarebewertungsplattform OMR Reviews findet Ihr weitere passende E-Commerce-Plattformen, sowie E-Commerce Agenturen die Ihr für Euren Start in den E-Commerce nutzen könnt. Neben Wix könnt Ihr u. a. auch diese Anbieter:innen finden:
Fazit: Darauf solltet Ihr beim Start in den E-Commerce achten
Auf dem Weg zum Start in den E-Commerce gibt es einige Punkte zu berücksichtigen. Wichtig ist, dass Ihr Euch darüber bewusst seid, wie Ihr mit Eurer Marke auftreten wollt. Abhängig davon solltet Ihr die Entscheidung für eine geeignete E-Commerce-Software wählen. Diese sollte Euch im besten Fall in den Punkten, in denen Ihr noch Unterstützung braucht, zur Seite stehen. Oftmal gehören die Bereiche SEO, Recht oder auch Zahlungsanforderungen dazu.
Nehmt Euch die Zeit für die richtige Wahl und Entscheidung, dann kann Euch bei der Umsetzung Eures ersten eigenen Onlineshop nichts mehr im Weg stehen.