Cloud Access Security Broker (CASB): Die Schlüsseltechnologie für sichere Cloud-Nutzung

Simon Specht10.9.2025

Ein CASB zeigt dir, welche unsichtbaren Risiken in deiner Cloud lauern, warum sie deine Sicherheit und Kosten massiv beeinflussen – und wie du mit der richtigen Lösung wieder volle Kontrolle über deine Daten gewinnst.

Inhalt
  1. Was ist ein Cloud Access Security Broker – und warum solltest du ihn kennen?
  2. Darum brauchst du einen Cloud Access Security Broker in deiner Cloud-Strategie
  3. So funktioniert ein Cloud Access Security Broker in der Praxis
  4. Wer braucht einen Cloud Access Security-Broker – und wann?
  5. Typische Fehler bei der Auswahl eines Cloud Access Security Brokers
  6. Empfehlung der OMR-Reviews-Redaktion
  7. Fazit und Ausblick
Das Wichtigste in Kürze
  • Ein Cloud Access Security Broker (CASB) agiert als zentraler Sicherheits-Kontrollpunkt zwischen Nutzern und Cloud-Diensten, um Datenflüsse zu überwachen und Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen.
  • Die Hauptaufgabe eines CASB ist es, die sogenannte Schatten-IT – also die unkontrollierte Nutzung nicht genehmigter Cloud-Anwendungen durch Mitarbeiter – sichtbar und beherrschbar zu machen.
  • Ein CASB basiert auf den vier Säulen Sichtbarkeit, Datensicherheit, Bedrohungsschutz und Compliance und ist entscheidend für die Absicherung von Remote Work und Multi-Cloud-Umgebungen.
  • Für Unternehmen ab 50 Mitarbeitern, besonders in regulierten Branchen, ist ein CASB unverzichtbar, um Datenverluste zu verhindern und gesetzliche Anforderungen wie die DSGVO zu erfüllen.
  • Die zukünftige Entwicklung geht in Richtung SASE (Secure Access Service Edge), bei dem CASB-Funktionen in umfassendere, KI-gestützte Sicherheitsplattformen integriert werden.
 
 

Was wäre, wenn jeden Tag fremde Personen in dein Büro kämen, Zugang zu vertraulichen Dokumenten hätten und wieder verschwänden – ohne dass du sie je zu Gesicht bekämst? Klingt absurd? Genau das passiert aber täglich in deinem Unternehmen. Nur dass es sich um Cloud-Apps statt um Menschen handelt. Die Lösung? Cloud Access Security Broker.

Diese Technologie funktioniert wie ein intelligenter digitaler Türsteher, der jeden „Besucher“ kontrolliert und alle Aktivitäten überwacht. Und damit löst sie ein großes, aber stark unterschätztes Problem: Denn laut Gartner verursachen „versteckte“ Cloud-Tools 30–40 % der IT-Ausgaben von großen Unternehmen aus, und 67 % der Mitarbeiter*innen von Fortune-1000-Unternehmen nutzen nicht genehmigte SaaS-Anwendungen.

Aber auch kleinere Unternehmen ab 50 Mitarbeiter*innen sind betroffen. Denn hier führt Schatten-IT oft zu noch größeren relativen Sicherheitsrisiken, da die IT-Ressourcen begrenzter sind und weniger Kontrolle über die genutzten Tools besteht.

Diese Schatten-IT kostet nicht nur Geld – sie öffnet Hackern Tür und Tor. Eine Kaspersky-Studie von 2024 belegt: 77 % aller Unternehmen hatten bereits Cyber-Vorfälle, 11 % davon durch genau diese unkontrollierten Cloud-Apps.

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Was ist ein Cloud Access Security Broker – und warum solltest du ihn kennen?

Ein Cloud Access Security Broker ist im Grunde dein intelligenter Sicherheitswächter zwischen Nutzer*innen und Cloud-Diensten. Er funktioniert wie ein Türsteher, der nicht nur weiß, wer wann welche Cloud-App nutzen darf, sondern auch alle Aktivitäten überwacht und bei Bedarf eingreift.

Die Definition eines Cloud Access Security Brokers ist eigentlich simpel: Es handelt sich um einen Sicherheits-Enforcement-Point, der sich zwischen deine Mitarbeiter*innen und die genutzten Cloud-Services stellt. Dabei überwacht, kontrolliert und schützt er sämtliche Datenflüsse.

Was macht ein CASB konkret?

  • Erkennt alle genutzten Cloud-Apps (auch die heimlich genutzten)

  • Überwacht Datenübertragungen in Echtzeit

  • Setzt Sicherheitsrichtlinien automatisch durch

  • Verhindert Datenverluste durch Data Loss Prevention (DLP)

  • Blockiert Ransomware-Schutz und andere Bedrohungen

Der CASB wird besonders dann zum Game-Changer, wenn deine Teams remote arbeiten und auf verschiedene Cloud-Anwendungen zugreifen. Ohne diese Technologie navigierst du praktisch blind durch die Cloud-Landschaft. Und das ist extrem riskant.

Die vier Säulen eines effektiven CASB:

  1. Visibility (Sichtbarkeit): Vollständiger Überblick über alle Cloud-Apps und deren Nutzung

  2. Data Security (Datensicherheit): Umfassender Schutz sensibler Daten vor Verlust oder Diebstahl

  3. Threat Protection (Bedrohungsschutz): Erkennung und Blockierung von Malware und anomalem Verhalten

  4. Compliance: Sicherstellung, dass alle regulatorischen Anforderungen erfüllt werden

Das Gute bei modernen CASB-Systemen: Sie arbeiten so unauffällig im Hintergrund, dass Nutzer*innen sie kaum bemerken – bieten aber trotzdem umfassenden Schutz.

Darum brauchst du einen Cloud Access Security Broker in deiner Cloud-Strategie

Die meisten Mitarbeiter*innen in Unternehmen nutzen deutlich mehr Cloud-Apps als offiziell genehmigt. Diese sogenannte Schatten-IT entsteht nicht böswillig – ist aber trotzdem brandgefährlich. Laut Gartner macht Schatten-IT bereits 30-40 % der IT-Ausgaben in Großunternehmen aus (Gartner definiert diese als Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeiter*innen oder mehr als 1 Milliarde Dollar Jahresumsatz).

Die wichtigsten Gründe für einen CASB:

Schatten-IT unter Kontrolle bringen 
Ohne eine Cloud Access Security Broker-Lösung kannst du gar nicht wissen, welche Cloud-Dienste deine Mitarbeiter*innen tatsächlich nutzen. Dropbox für Kundendaten? WhatsApp Web für geschäftliche Kommunikation? ChatGPT für Produktentwicklung? Das alles passiert täglich – größtenteils ohne böse Absicht, aber mit enormen Sicherheitsrisiken.

Die Zahlen sind alarmierend: 67 % der Mitarbeiter*innen in Fortune-1000-Unternehmen nutzen nicht genehmigte SaaS-Anwendungen. Ohne CASB bleibt dieses Problem unsichtbar – bis zum ersten Datenleck.

Datenverluste verhindern
Die Statistiken sprechen eine klare Sprache: Eine Kaspersky-Studie zeigt, dass 77 % der Unternehmen in den letzten zwei Jahren Cyber-Vorfälle erlitten haben – 11 % davon fanden ihren Weg durch Schatten-IT in ihre Systeme. Allein in Deutschland entstanden 2024 laut einer Bitkom-Studie durch Cybercrime Schäden von 266,6 Milliarden Euro. Das entspricht etwa 5 % des deutschen BIP. Ein CASB verhindert solche Szenarien, indem er den Zugriff automatisch beschränkt und sensible Inhalte erkennt, bevor sie das Unternehmen verlassen.

Compliance sicherstellen 
Besonders in stark regulierten Branchen wird ein CASB schnell unverzichtbar. DSGVO, HIPAA, PCI-DSS – all diese Vorschriften erfordern nachweisbare Kontrolle über deine Datenflüsse. Ein CASB liefert dir diese Nachweise automatisch und dokumentiert alle relevanten Aktivitäten.

Remote Work absichern 
Remote Work ist ein fester Bestandteil in vielen Unternehmen, aber bringt seine eigenen Cybersecuritygefahren. Menschen greifen von überall auf Cloud-Services zu – über unsichere WLAN-Netze, private Geräte und unbekannte Netzwerke. Ein CASB sorgt dafür, dass deine Daten auch beim flexibelsten Homeoffice-Setup sicher bleiben.

Integration in Zero Trust Architecture 
Ein moderner CASB ist ein zentraler Baustein moderner Zero-Trust-Konzepte. Er verifiziert nicht nur Identitäten, sondern überwacht kontinuierlich das Verhalten und erkennt Anomalien, bevor sie zu echten Bedrohungen werden.

Du siehst: Es gibt mehr als genug gute Gründe, um einen CASB zu nutzen. Aber wie genau funktioniert diese Technologie? Das sehen wir uns jetzt zusammen an.

So funktioniert ein Cloud Access Security Broker in der Praxis

Die Technologie hinter einem CASB ist komplex, aber das Konzept ist leicht verständlich. So funktioniert der typische CASB-Workflow:

  1. Entdeckung: Der CASB scannt kontinuierlich den Netzwerkverkehr und APIs, um alle genutzten Cloud-Services zu identifizieren.

  2. Klassifizierung: Jede entdeckte App wird per Risikoscore, Compliance-Status und Datensensitivität bewertet.

  3. Richtliniendurchsetzung: Basierend auf deinen vordefinierten Regeln wird Zugriff gewährt, eingeschränkt oder blockiert.

  4. Überwachung: Alle Aktivitäten werden protokolliert und kontinuierlich auf Anomalien überwacht.

Das alles kann er auf 3 verschiedene Wege tun:

API-Modus (Out-of-Band): Wie ein Sicherheitsbeamter, der regelmäßig durch die Büros geht und kontrolliert, was in den Aktenschränken liegt. Der CASB verbindet sich über Schnittstellen mit deinen genehmigten Cloud-Apps und prüft die bereits gespeicherten Daten. Perfekt für Inventuren und Compliance-Prüfungen, aber er kann nicht verhindern, dass jemand gerade etwas Gefährliches in den Schrank legt.

Proxy-Modus (Inline): Wie ein Türsteher, an dem jede Person und jedes Dokument vorbei muss, bevor es ins Gebäude gelangt. Hier läuft der gesamte Cloud-Traffic durch den CASB. Das ermöglicht Echtzeitschutz – nichts Gefährliches kommt rein. Der Nachteil: Es kann zu Wartezeiten kommen, und wenn der „Türsteher“ ausfällt, steht alles still.

Multimode-Ansatz: wie ein Sicherheitsdienst, mit Türstehern UND Sicherheitsbeamten, die Kontrollgänge durchführen. Er kontrolliert also alle Daten, die bereits in der Cloud liegen, und überwacht gleichzeitig in Echtzeit, was gerade hoch- oder heruntergeladen wird. So entgeht ihm nichts – weder alte Sicherheitslücken noch neue Bedrohungen. Das ist für die meisten Unternehmen die beste Lösung.

In der Praxis kann das dann so aussehen: 

Ein Mitarbeiter versucht, eine Datei mit Kreditkartendaten über eine nicht genehmigte File-Sharing-App zu teilen. Der CASB erkennt sofort:

  • Die App ist nicht autorisiert (Schatten-IT-Erkennung)

  • Die Datei enthält sensible Daten (DLP-Klassifizierung)

  • Der Nutzer hat keine Berechtigung dafür (Access Control)

Ergebnis: Der Upload wird blockiert, das IT-Team erhält sofortige Benachrichtigung und der Nutzer bekommt einen Hinweis zur korrekten Vorgehensweise.

Integration mit Zwei-Faktor-Authentifizierung: Moderne CASBs arbeiten wie ein Sicherheitssystem mit mehreren Checkpoints. Verdächtige Aktivitäten lösen automatisch zusätzliche Sicherheitsprüfungen aus. Vergleichbar mit einem Türsteher, der bei einem verdächtigen Besucher den Ausweis besonders genau kontrolliert.

Wer braucht einen Cloud Access Security-Broker – und wann?

Prinzipiell profitiert so gut wie jedes Unternehmen ab 50 Mitarbeiter*innen von einem CASB. Es gibt jedoch klare Indikatoren, wann er nicht mehr nur „nützlich“, sondern „unverzichtbar“ ist.

Du brauchst definitiv einen CASB, wenn:

Sich dein Unternehmen in einer regulierten Branche befindet: Finanzdienstleister, Healthcare-Unternehmen, öffentliche Verwaltung – hier ist ein CASB oft schon aus Compliance-Gründen nicht verhandelbar. Banken können beispielsweise BaFin-Anforderungen ohne entsprechende Technologie gar nicht erfüllen.

Remote Work bei euch Standard ist: Sobald mehr als 30 % deiner Belegschaft regelmäßig von außerhalb arbeitet, verlierst du ohne CASB schnell die Kontrolle über deine Datenflüsse. Die Corona-Jahre haben diese Entwicklung massiv beschleunigt.

Ihr eine Multi-Cloud-Strategie fährt: Nutzt du AWS, Azure und Google Cloud parallel? Dann brauchst du einen CASB, um einheitliche Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen. Ein Cloud Access Security Broker allein reicht bei solchen Szenarien nicht aus.

Ihr sensible Daten in der Cloud verarbeitet: Wenn Informationen wie Kundendaten, Finanzdaten, oder geistiges Eigentum in Cloud-Services verarbeitet werden, ist ein CASB praktisch unverzichtbar. Das Risiko von Datenlecks ist einfach zu hoch.

Mitarbeiter*innen auf ihren eigenen Geräten arbeiten: Bei privaten Geräten, verschiedenen Netzwerken und unbekannten Apps wird ein CASB zum entscheidenden Schutzschild für deine IT-Sicherheit.

Woran erkennst du im Zweifel, ob ihr unbedingt mit einem CASB arbeiten solltet?

Das sind häufige Warnzeichen aus der Praxis:

  • Das IT-Team hat keinen Überblick über genutzte Cloud-Apps

  • Häufige „versehentliche“ Datenlecks oder Sicherheitsvorfälle

  • Compliance-Audits decken regelmäßig Probleme auf

  • Keine einheitliche Datenschutz-Richtlinie für Cloud-Services

  • Datenmanagement wird zunehmend unübersichtlicher

Der ideale Zeitpunkt für eine CASB-Einführung: Der beste Zeitpunkt ist, BEVOR Probleme auftreten. Proaktive CASB-Einführungen sind meist erfolgreicher und stressfreier als reaktive Implementierungen nach einem Sicherheitsvorfall.

Die Gartner-Studien zu Cloud Access Security Brokern bestätigen, dass die erfolgreichsten Implementierungen die sind, die schrittweise und nutzerorientiert eingeführt werden.

Und was kostet ein CASB? Das ist je nach Lösung und Beratungsumfang unterschiedlich. Allerdings ist die Investition in einen CASB praktisch immer deutlich geringer als die potenziellen Schäden durch einen einzigen Datenvorfall.

AWS, Microsoft, Azure, Sophos … welcher Cloud Access Security Broker passt am besten zu deinen Anforderungen? So triffst du die richtige Wahl:

Typische Fehler bei der Auswahl eines Cloud Access Security Brokers

Cybersecurity-Experten berichten bei CASB-Projekten immer wieder von den gleichen Stolperfallen. Diese Fehler solltest du unbedingt vermeiden:

Fehler #1: Fokus nur auf den Preis 
Der günstigste Cloud Access Security Broker ist selten der beste. Unternehmen müssen nach einem Jahr oft ihre komplette Lösung austauschen, weil sie zu wenig bzw. ins falsche Tool investiert haben. Die Kosten für Migration und Ausfallzeiten übersteigen dann schnell die ursprünglichen Einsparungen.

Fehler #2: Technologie vor Strategie 
Viele wählen zuerst die Technologie und denken erst danach über Anwendungsfälle nach. Das ist genau verkehrt herum. Definiere zuerst deine Sicherheitsanforderungen, dann suche die passende Cloud Access Security Broker-Lösung.

Fehler #3: Nutzer*innen ignorieren 
Nutzer*innen umgehen einen CASB, wenn er ihre Produktivität einschränkt. Cybersecurity-Experten berichten immer wieder von dokumentierten Fällen, in denen Mitarbeiter*innen ihre privaten Hotspots nutzen, um CASB-Beschränkungen zu umgehen. Das macht alles nur noch schlimmer.

Fehler #4: Unvollständige Integration 
Dein CASB sollte nahtlos in deine bestehende IT-Infrastruktur passen. Insellösungen führen zu Sicherheitslücken und operativen Problemen.

Fehler #5: Mangelnde Skalierungsplanung 
Was heute für 100 Nutzer*innen funktioniert, kollabiert möglicherweise bei 1000. Bedenke das also am besten vorab, wenn ihr Wachstumsambitionen verfolgt.

Fehler #6: Überkomplexe Richtlinien 
Manche CASB-Implementierungen haben über 500 verschiedene Regeln. Das ist nicht nur unübersichtlich, sondern auch fehleranfällig – und häufig nicht notwendig. Starte lieber simpel und erweitere anschließend schrittweise deine Regeln.

Fehler #7: Fehlendes Change Management Selbst ein moderner CASB verändert Arbeitsabläufe. Ohne entsprechende Schulungen und Kommunikation scheitern selbst technisch perfekte Implementierungen. Darum steht und fällt die Einführung am Ende auch mit dem Wissen und der Bereitschaft aller Mitarbeiter*innen.

Worauf du bei der Auswahl eines CASBs achten solltest:

Nutze den Gartner Magic Quadrant: Die Gartner Cloud Access Security Broker-Bewertungen geben dir einen guten Marktüberblick. Aber verlasse dich nicht blind darauf – teste Lösungen am Ende immer auch noch mal selbst.

Vermeide Vendor-Lock-in: Achte auf offene APIs und Standards. Du solltest später den Anbieter wechseln können, ohne alles neu aufbauen zu müssen.

Prüfe die Support-Qualität: Ein CASB läuft 24/7. Der Support muss entsprechend rund um die Uhr verfügbar sein. Überprüfe das besser schon vor der Kaufentscheidung.

Validiere Compliance-Features: Wenn du DSGVO oder andere Vorschriften einhalten musst, lass dir das schriftlich bestätigen und durch konkrete Beispiele belegen.

Wichtiger Bonus-Tipp für die Implementierung: Starte immer mit einem Proof of Concept. Viele Anbieter ermöglichen das kostenlos für 30–60 Tage. Dadurch reduzierst du dein Risiko, auf der Suche nach der richtigen Lösung Geld zu verbrennen.

Weitere Empfehlung für den Einstieg:

  1. Starte mit einer kostenlosen Trial einer etablierten CASB-Lösung

  2. Analysiere 30 Tage lang deine tatsächliche Cloud-Nutzung

  3. Definiere basierend auf den Erkenntnissen deine Anforderungen

  4. Hole dir bei Bedarf professionelle Beratung für die finale Auswahl

 
 

Empfehlung der OMR-Reviews-Redaktion

Spezialisierte Security-Tools für den Einstieg:

Avast Ultimate Business Security: Eine kostengünstige Lösung für kleinere Unternehmen, die grundlegende CASB-Funktionalitäten mit anderen Sicherheitsfeatures kombiniert. Besonders geeignet für den Einstieg in Cloud Access Security Broker Lösungen.

Duo Security: Fokussiert auf Identity und Access Management mit CASB-ähnlichen Funktionen. Hervorragende Wahl, wenn du bereits starke IAM-Anforderungen hast und diese um Cloud-Security erweitern möchtest.

Perimeter 81: Bietet SASE-basierte Sicherheit mit CASB-Komponenten. Ideal für Unternehmen, die eine umfassende Netzwerk-Sicherheitslösung suchen, die auch Cloud Access Security Broker Capabilities umfasst.

Beratung und Implementierung:

Falls du Unterstützung bei der Auswahl und Implementierung brauchst:

Arvato Systems: Spezialisiert auf Enterprise-Security-Implementierungen mit ausgewiesener CASB-Expertise. Besonders kompetent für komplexe Multi-Cloud-Umgebungen.

Atlantis DX: Fokus auf mittelständische Unternehmen mit pragmatischen CASB-Lösungen und exzellentem Support.

Bell Brüder: Starke Beratungskompetenzen für Unified SASE Architekturen und deren Integration in bestehende IT-Landschaften.

 
 

Fazit und Ausblick

Ein Cloud Access Security Broker ist für die meisten Unternehmen ab 50 Mitarbeiter*innen, die Cloud-Services geschäftskritisch einsetzen, eine absolute Notwendigkeit. Vor allem im – im weltweiten Vergleich – stark regulierten DACH-Raum. Die Technologie ist ausgereift, die Lösungen funktionieren und die Risiken ohne CASB sind einfach zu hoch, um ohne zu arbeiten.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Ein CASB löst ein fundamentales Problem der digitalen Transformation: Wie behalte ich die Kontrolle über meine Daten, ohne unsere Produktivität zu behindern? Die Antwort: Automatisierung und proaktiver Schutz mit einem modernen CASB.

Die Technologie ist längst über die Kinderkrankheiten hinaus. Moderne CASBs arbeiten transparent im Hintergrund und fallen nur dann auf, wenn sie wirklich gebraucht werden – beim Schutz deiner wichtigsten Assets.

Worauf du dich in der Zukunft einstellen solltest:

Die Entwicklung geht klar in Richtung SASE (Secure Access Service Edge). Das bedeutet, dass CASBs zunehmend in umfassendere Sicherheitsplattformen integriert werden. Wenn du also heute einen CASB einführst, achte darauf, dass er SASE-ready ist.

Die nächste Generation von CASBs wird durch KI und Machine Learning wohl noch besser darin werden, anomales Verhalten zu erkennen und automatisch zu reagieren. Und wann ist der optimale Zeitpunkt für die Einführung eines CASBs? Jetzt! Denn je früher du anfängst, desto einfacher wird die Implementierung und desto früher reduzierst du deine Sicherheitsrisiken durch Schatten-IT.

Du siehst: Die Cloud Migration entwickelt sich ständig weiter, Remote Work wird bei immer mehr Unternehmen zum Standard und Cyber-Bedrohungen werden immer komplexer. Ein CASB fungiert dabei als dein zuverlässiger Begleiter, um das alles auch in den kommenden Jahren möglichst sicher zu meistern.

Es lohnt sich, dich noch weiter intensiv damit zu befassen und im Zweifel einfach mal einen CASB mit guten Referenzen aus dem DACH-Raum und deiner Branche kostenlos zu testen.

 
 
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Simon Specht

Simon Specht unterstützt B2B-IT- und Softwareunternehmen als TÜV-zertifizierter Verkaufspsychologie-Experte dabei, mit optimierter Marketingkommunikation & Strategie den Wert ihrer komplexen Angebote verständlich zu machen, um mehr Kunden zu gewinnen und länger zu halten. Hol’ dir hier seinen kostenfreien StrategieGPT, um 150+ LinkedIn-Post-Ideen zu generieren, die nach dir klingen und dein Angebot effektiv bewerben.

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