OKR-Template: Ein Leitfaden

Florian Langer 30.9.2024

Erfahre, wie du ein OKR-Template erstellst und wieso es für dein Unternehmen ein unverzichtbares Werkzeug ist

GIF: OKR Template
Inhalt
  1. Was sind OKRs?
  2. Was ist ein OKR-Template?
  3. Warum sollten Unternehmen eine OKR-Vorlage verwenden?
  4. Wie oft sollten Unternehmen ihr OKR-Template aktualisieren?
  5. Welche unterschiedlichen OKR-Vorlagen gibt es?
  6. Wie kann ein Company-OKR-Template erstellt bzw. genutzt werden?
  7. Eine OKR-Template-Vorlage
  8. Wann und für wen ist eine OKR-Software sinnvoll?
  9. Welche OKR-Tools gibt es?
  10. Fazit: OKR-Templates effektiv nutzen

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt sind klare Ziele und messbare Ergebnisse von entscheidender Bedeutung, um langfristig erfolgreich zu sein. Genau hier kommt das OKR-System ins Spiel. OKR steht für "Objectives and Key Results" und hilft Unternehmen, ihre strategischen Ziele festzulegen und deren Fortschritt zu messen.

In diesem Artikel lernst du, was OKR-Templates sind, warum sie wichtig sind und wie du sie effektiv nutzen kannst. Wir werden auch einen Blick auf verschiedene OKR-Vorlagen werfen und Leser*innen praktische Tipps zur Implementierung geben.

Was sind OKRs?

OKRs (Objectives and Key Results) sind ein Management-Framework, das es Unternehmen ermöglicht, klare und messbare Ziele zu setzen. Ein "Objective" beschreibt, was erreicht werden soll, während "Key Results" die messbaren Ergebnisse sind, die anzeigen, ob das Ziel erreicht wurde.

OKRs sind eine beliebte Methode, um Teams zu fokussieren und den Fortschritt regelmäßig zu überprüfen. Sie helfen Unternehmen dabei, ihre Ziele transparent zu machen und alle Mitarbeiter*innen auf dieselben Prioritäten auszurichten. Wenn du mehr über die Grundlagen der OKR-Methode erfahren möchtest, empfehle ich dir den ausführlichen Artikel zur OKR-Methode.

Was ist ein OKR-Template?

Ein OKR-Template ist eine Vorlage, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Ziele und Schlüsselergebnisse in einer standardisierten Form festzuhalten. Diese Vorlagen helfen dabei, Klarheit in der Zielsetzung zu schaffen und sicherzustellen, dass alle Teams auf dieselbe Art und Weise arbeiten.

Ein gut strukturiertes OKR-Template enthält in der Regel folgende Elemente:

  1. Objectives (Ziele)
  2. Key Results (Schlüsselergebnisse)
  3. Verantwortlichkeiten
  4. Zeitrahmen
  5. Fortschrittsindikator

Mit einem OKR-Template können Unternehmen ihre Strategie konsistent und nachvollziehbar dokumentieren und die Zielverfolgung erleichtern. Es dient als zentrales Instrument zur Kommunikation und Ausrichtung der Unternehmensziele.

Warum sollten Unternehmen eine OKR-Vorlage verwenden?

Der Einsatz eines OKR-Templates bietet zahlreiche Vorteile:

  1. Effizienz: Mit einem standardisierten Format können Ziele schneller und effizienter festgelegt werden. Teams müssen nicht jedes Mal das Rad neu erfinden, sondern können auf bewährte Strukturen zurückgreifen.
  2. Nachvollziehbarkeit: Ein Template stellt sicher, dass alle Teammitglieder die gleiche Struktur verwenden und somit Ziele besser nachvollziehbar sind. Dies fördert die Transparenz im gesamten Unternehmen.
  3. Vergleichbarkeit: Mit der Verwendung von Vorlagen können Ziele und Ergebnisse leicht zwischen verschiedenen Teams oder Abteilungen verglichen werden. Dies ermöglicht ein besseres Alignment und fördert die bereichsübergreifende Zusammenarbeit.
  4. Zielverfolgung: Es wird einfacher, Fortschritte zu verfolgen und die Zielerreichung zu messen. Ein gut strukturiertes Template enthält in der Regel Felder für regelmäßige Updates und Statusberichte.
  5. Konsistenz: OKR-Templates fördern eine einheitliche Herangehensweise an die Zielsetzung im gesamten Unternehmen, was zu einer kohärenten Strategie führt.
  6. Fokussierung: Durch die klare Struktur eines Templates werden Teams dazu angehalten, sich auf die wichtigsten Ziele und Ergebnisse zu konzentrieren und Ablenkungen zu vermeiden.
  7. Lerneffekt: Die Verwendung von Templates ermöglicht es Unternehmen, über die Zeit hinweg Best Practices zu entwickeln und ihre OKR-Prozesse kontinuierlich zu verbessern.

Wie oft sollten Unternehmen ihr OKR-Template aktualisieren?

Die OKR-Methode ist in der Regel in Quartalszyklen organisiert. Es ist daher sinnvoll, das OKR-Template am Ende eines jeden Quartals zu aktualisieren. In diesen Updates sollten neue Ziele gesetzt und die Erreichung der bisherigen Key Results überprüft werden.

Ein regelmäßiger Zyklus stellt sicher, dass die Ziele aktuell bleiben und das Unternehmen auf Kurs bleibt. Allerdings kann die Häufigkeit der Updates je nach Unternehmen und Branche variieren. Einige Aspekte, die bei der Festlegung des Update-Rhythmus berücksichtigt werden sollten, sind:

  1. Unternehmensgröße: Größere Unternehmen benötigen möglicherweise längere Zyklen, um Änderungen effektiv umzusetzen.
  2. Branchendynamik: In schnelllebigen Branchen können häufigere Updates erforderlich sein.
  3. Projektlaufzeiten: Die Dauer typischer Projekte in deinem Unternehmen kann den idealen OKR-Zyklus beeinflussen.
  4. Feedback der Teams: Hören Sie auf das Feedback der Mitarbeiter*innen zur Häufigkeit der OKR-Updates.

Unabhängig vom gewählten Zyklus ist es wichtig, regelmäßige Check-ins durchzuführen, um den Fortschritt zu überprüfen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.

Welche unterschiedlichen OKR-Vorlagen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von OKR-Vorlagen, die je nach Anwendungsbereich variieren:

  • Planning-Templates: Diese Vorlagen helfen Unternehmen, ihre strategischen Ziele für die nächsten Monate oder Quartale festzulegen. Sie enthalten in der Regel Felder für Objectives, Key Results, Verantwortlichkeiten und Zeitrahmen.
  • Tracking-Templates: Diese Vorlagen dienen der Verfolgung des Fortschritts und zeigen an, wie weit das Team oder die Abteilung bei der Erreichung der Key Results ist. Sie enthalten oft visuelle Elemente wie Fortschrittsbalken oder Ampelsysteme.
  • Presentation-Templates: Diese Vorlagen eignen sich für die Präsentation der Ziele und Ergebnisse vor anderen Teams oder dem Management. Sie sind oft visuell ansprechend gestaltet und enthalten Zusammenfassungen und Highlights.
  • OKR-Roadmap-Templates: Diese Vorlagen helfen bei der langfristigen Planung und Visualisierung von OKRs über mehrere Quartale oder Jahre hinweg.
  • OKR-Scorecard-Templates: Diese Vorlagen bieten eine übersichtliche Darstellung aller OKRs eines Unternehmens oder einer Abteilung, oft mit Bewertungen und Kommentaren.
  • OKR-Review-Templates: Diese Vorlagen unterstützen bei der regelmäßigen Überprüfung und Bewertung der OKRs, oft mit Feldern für Lessons Learned und nächste Schritte.
  • Custom-OKR-GPT: Diese innovative Art von OKR-Vorlage nutzt die Leistungsfähigkeit von KI, insbesondere von Large Language Models wie ChatGPT oder Claude, um maßgeschneiderte aber gleichzeitig standardisierte OKR-Vorschläge zu generieren und bei der Formulierung von Objectives und Key Results zu unterstützen. Ein Custom OKR-GPT können dir und deinem Team dabei, präzisere und wirkungsvollere OKRs zu erstellen, indem es Branchenwissen, Unternehmenskontext und Best Practices berücksichtigt. Außerdem hilft es dabei, dass eure gemeinsamen Ziele aus der Planning Session SMART formuliert sind.

Die Wahl des richtigen Templates hängt von den spezifischen Bedürfnissen und der Kultur deines Unternehmens/Teams ab. Es kann sinnvoll sein, verschiedene Vorlagen zu kombinieren oder anzupassen, um den maximalen Nutzen für dein Team zu erzielen.

 
 

Auch die künstliche Intelligenz kann dir bei der Arbeit mit OKR’s helfen. Hier ein Beispiel-Prompt für ein OKR-GPT:

System Prompt (für das GPT):

Du bist ein OKR-Bot, der speziell darauf ausgelegt ist, den Nutzer*innen dabei zu helfen, effektive Objectives and Key Results (OKRs) zu erstellen. Dein Ziel ist es sicherzustellen, dass jede OKR zu einem spezifischen übergeordneten Ziel beiträgt. Du führst die Benutzer durch den Prozess der Formulierung klarer, erreichbarer und messbarer OKRs. Um den Nutzern zu helfen, stellst du klärende Fragen, um ihre Ziele zu verstehen und gibst Vorschläge, wie sie ihre OKRs verfeinern können. Dabei gibst du auch Beispiele und Best Practices, um sicherzustellen, dass die OKRs wirkungsvoll und ergebnisorientiert sind. Achte auf klare Struktur, prägnante Formulierungen und messbare Ergebnisse.

Aufgaben:

  1. Verstehe das Ziel des Benutzers und leite sie dabei an, präzise Objectives zu definieren.
  2. Hilf den Benutzern, Key Results zu formulieren, die spezifisch, messbar und erreichbar sind.
  3. Stelle sicher, dass die Objectives ambitioniert, aber realistisch sind.
  4. Gib Feedback und Vorschläge zur Optimierung der OKRs, falls diese unklar oder zu allgemein formuliert sind.
  5. Biete praxisnahe Beispiele an, um die Benutzer bei der Erstellung ihrer eigenen OKRs zu unterstützen.

User Prompt (für den Benutzer):

Hi! Ich bin hier, um dir bei der Erstellung von OKRs (Objectives and Key Results) zu helfen. OKRs bestehen aus einem klaren Ziel (Objective) und messbaren Ergebnissen (Key Results), die zeigen, wie du dieses Ziel erreichen willst.

Erzähl mir bitte von deinem Hauptziel oder Projekt, für das du OKRs erstellen möchtest. Falls du dir unsicher bist, was genau du erreichen willst, können wir das gemeinsam erarbeiten. Wenn du schon eine Idee hast, lass mich wissen, dann arbeiten wir die Details aus.

 
 

Wie kann ein Company-OKR-Template erstellt bzw. genutzt werden?

Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du ein OKR-Template für dein Unternehmen erstellen und nutzen kannst:

1. Ziele definieren

  • Lege fest, was dein Unternehmen oder Team im nächsten Quartal erreichen möchte.
  • Halte die Ziele inspirierend und herausfordernd, aber realistisch.

2. Key Results festlegen

  • Definiere 3–5 messbare Ergebnisse, die anzeigen, ob du das Ziel erreicht hast.
  • Stelle sicher, dass die Key Results spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) sind.

3. Template auswählen

  • Nutze ein OKR-Template, das am besten zu deinen Bedürfnissen passt (z. B. Excel, Google Sheets, Notion, Asana oder spezialisierte OKR-Software).
  • Passe das Template an deine spezifischen Anforderungen an.

4. Verantwortlichkeiten zuweisen

  • Bestimme für jedes Objective und jedes Key Result ein*e Verantwortlich*e. Bei uns heißen diese Captain und Crew.
  • Stelle sicher, dass alle Beteiligten ihre Rollen und Verantwortlichkeiten verstehen.

5. Zeitrahmen festlegen

  • Definiere klare Start- und Enddaten für deine OKRs.
  • Lege Meilensteine für regelmäßige Überprüfungen fest.
  • Kommunizieren und Abstimmen
  • Teile die OKRs mit allen relevanten Stakeholdern.
  • Stelle sicher, dass die OKRs mit der Gesamtstrategie des Unternehmens übereinstimmen.

6. Regelmäßige Überprüfung

  • Verfolge den Fortschritt wöchentlich oder monatlich, um sicherzustellen, dass du auf Kurs bleibst.
  • Nutze Check-ins, um Herausforderungen zu identifizieren und Unterstützung anzubieten.

7. Anpassungen vornehmen

  • Falls nötig, passe deine Key Results oder Ziele an, um auf neue Entwicklungen zu reagieren.
  • Sei flexibel, aber halte dich an die grundlegenden Prinzipien der OKR-Methode.

Lernen und Iterieren

  • Führe am Ende des OKR-Zyklus eine gründliche Retrospektive durch.
  • Nutze die gewonnenen Erkenntnisse, um den OKR-Prozess und das Template für den nächsten Zyklus zu verbessern.

Du kannst dich auch an Bespielen für gut formulierte OKRs orientieren, falls es dir am Anfang noch schwerfällt, ein passendes Wording hierfür zu finden.

Eine OKR-Template-Vorlage

Um dir den Einstieg in die Welt der OKRs zu erleichtern, haben wir eine beispielhafte OKR-Template-Vorlage für dich erstellt. Diese Vorlage ist so konzipiert, dass sich sowohl OKR-Neulinge als auch erfahrene Anwender daran orientieren können.

Hier eine Übersicht aller Elemente in der Vorlage:

  1. Objective-Sektion: Hier kannst du dein Hauptziel eintragen und detailliert beschreiben, was du erreichen möchtest.
  2. Key Results-Bereich: Für jedes Objective gibt es Platz für 3-5 Key Results. Jedes Key Result hat Felder für die Beschreibung, den Zielwert und den aktuellen Fortschritt.
  3. Ressourcen und Verantwortlichkeiten: Hier kannst du eintragen, wer für das Objective verantwortlich ist (Captain) und wer im Team mitarbeitet (Crew).
  4. Zeitrahmen: Ein Feld zur Eingabe des Zeitraums, in dem das Objective erreicht werden soll.
  5. Fortschrittsübersicht: Eine visuelle Darstellung des Gesamtfortschritts für jedes Objective.
  6. Notizen und nächste Schritte: Hier ist Platz für zusätzliche Informationen, Herausforderungen oder geplante Aktionen.

Idee:


⁠KI-First-Gewohnheiten etablieren, um die Effizienz des Teams um 40 % zu steigern, insbesondere durch Verkürzung der Time-to-Market und Reduktion des Zeitaufwands bei der Content-Erstellung.

Notizen und nächste Schritte:

  • Wöchentliche Team-Meetings zur Identifizierung von Automatisierungspotenzialen
  • Monatliche Überprüfung der implementierten KI-Tools und deren Nutzung
  • Vorbereitung einer Effizienz-Auswertung für das Management-Team Ende August

Objective:

Effizienzsteigerung des Teams um 40 % durch KI-gestützte Arbeitsweisen

Keyresult:

Implementierung und aktive Nutzung von KI-Tools in allen Kernprozessen

Wie sieht unser Deliverable aus?

⁠Aktueller Stand:

  • 0 % KI-Nutzung in Prozessen // Zielwert: 75 % KI-Integration in relevante Arbeitsabläufe
  • 0 automatisierte Workflows // Zielwert: 5 automatisierte Workflows
  • Zeitaufwand für Content-Erstellung: 10 Stunden pro Woche // Zielwert: 7 Stunden pro Woche
  • 0 MA in Weiterbildungsmaßnahmen zu KI-Tools durchgeführt // Zielwert: Ganzes Team in Weiterbildungsmaßnahmen eingebunden

Für wen?

Internes Team (Marketing, Product, BI)

Bis wann?

1. Juli 2024 - 30. September 2024

Was müssen wir tun?

Implementierung von KI-Tools für Datenanalyse, Kundenansprache und Content-Erstellung

Wer ist Crew?

Anna Bauer (Market Research Analyst)
⁠Paul Schneider (Copywriter)
⁠Julia Hoffman (Graphic Designer)

Wer ist Captain?

Mark Fischer (Product Marketing Manager)

Für den Start würde ich die Fragen zunächst mit einem Beispiel-OKR ausfüllen, um dich mit der Struktur vertraut zu machen. Denk daran: Die Vorlage ist ein Ausgangspunkt. Fühl dich frei, sie an die spezifischen Bedürfnisse und die Kultur deines Unternehmens anzupassen. Das Wichtigste ist, dass sie dir und deinem Team dabei hilft, eure Ziele klar zu definieren und effektiv zu verfolgen.

Wann und für wen ist eine OKR-Software sinnvoll?

Eine OKR-Software ist besonders für größere Unternehmen oder Teams sinnvoll, die eine Vielzahl von Zielen und Ergebnissen verwalten müssen. Mit der Wahl der richtigen OKR-Software können OKRs einfacher verfolgt und aktualisiert werden. Außerdem erleichtert eine Software die Zusammenarbeit zwischen Teams, da alle Daten zentral erfasst und visualisiert werden können.

Eine OKR-Software kann besonders nützlich sein, wenn:

  1. Dein Unternehmen mehr als 50 Mitarbeiter*innen hat.
  2. Du mehrere Teams oder Abteilungen hast, die ihre OKRs abstimmen müssen.
  3. Du eine bessere Visualisierung und Analyse deiner OKRs benötigst.
  4. Du den administrativen Aufwand bei der OKR-Verwaltung reduzieren möchtest.
  5. Du Integration mit anderen Unternehmenstools (z.B. Projektmanagement-Software / CRM / ERP) brauchst.
  6. Du erweiterte Funktionen wie Echtzeit-Updates, automatische Benachrichtigungen oder detaillierte Berichte benötigst.

Welche OKR-Tools gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Tools, die Unternehmen bei der Verwaltung ihrer OKRs unterstützen. Hier sind einige der bekanntesten:

  1. Haufe OKR: Ein umfassendes Tool, das speziell für OKR-Management entwickelt wurde. Es bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und unterstützt die Alignment von Zielen über verschiedene Unternehmensebenen hinweg.
  2. Quantive (ex Gtmhub): Bietet umfassende Funktionen für das OKR-Tracking und integriert sich gut mit anderen Unternehmenstools. Es eignet sich besonders für größere Organisationen mit komplexen OKR-Strukturen.
  3. Excel und PowerPoint: Ideal für kleinere Unternehmen, die eine einfache und kostengünstige Lösung suchen. Diese Microsoft Office-Tools bieten Flexibilität bei der Anpassung von OKR-Templates.
  4. Jira und Confluence: Besonders für agile Teams geeignet, die ihre OKRs in ihre Projektmanagement-Tools integrieren möchten. Diese Atlassian-Produkte bieten gute Möglichkeiten zur Verknüpfung von OKRs mit konkreten Aufgaben und Projekten.
  5. Miro: Eignet sich für die Visualisierung von Zielen und Fortschritten. Miro’s kollaborative Whiteboards sind besonders nützlich für OKR-Workshops und Planungssessions.
  6. ClickUp: ClickUp ist eine vielseitige Projektmanagement- und Produktivitätsplattform, die auch robuste OKR-Funktionalitäten bietet. Es ermöglicht Unternehmen, OKRs direkt mit Aufgaben, Projekten und Teams zu verknüpfen, was eine nahtlose Integration von Zielsetzung und täglicher Arbeit ermöglicht. ClickUp's OKR-Features umfassen anpassbare Zielvorlagen, Fortschrittsverfolgung in Echtzeit und visuelle Dashboards, die es Teams erleichtern, ihre OKRs zu überwachen und zu managen.

Fazit: OKR-Templates effektiv nutzen

OKR-Templates sind ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, die ihre Ziele klar definieren und den Fortschritt effektiv verfolgen möchten. Sie bieten Struktur, Konsistenz und Transparenz im Prozess der Zielsetzung und -verfolgung. Mit den richtigen Vorlagen und Tools können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Teams fokussiert bleiben und die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Die Wahl des richtigen OKR-Templates und -Tools hängt von den spezifischen Bedürfnissen, der Größe und der Kultur deines Unternehmens ab. Während kleinere Teams möglicherweise gut mit einfachen Google Sheets oder Excel-Vorlagen zurechtkommen, profitieren größere Organisationen oft von spezialisierten OKR-Softwarelösungen wie Haufe OKR, Quantive oder ClickUp.

Aber auch ChatGPT kann dir und deinem Team dabei helfen, einheitliche und standardisierte OKRs zu formulieren. In unserem Team nutzen wir einen OKR Custom-GPT, das uns dabei hilft, die gemeinsam am Miro Board erarbeiteten Objectives in SMARTE Key-Results herunterzubrechen und auszuformulieren.

Unabhängig von der gewählten Lösung ist es wichtig, den OKR-Prozess regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. OKRs sind kein starres System, sondern ein flexibles Framework, das sich mit deinem Unternehmen weiterentwickeln sollte. Regelmäßige Updates, offene Kommunikation und die Bereitschaft, aus Erfahrungen zu lernen, sind Schlüssel zum Erfolg mit OKRs.

Letztendlich geht es bei OKRs darum, Fokus, Ausrichtung und Engagement im gesamten Unternehmen zu schaffen. Ein gut gestaltetes und konsequent genutztes OKR-Template kann dabei einen erheblichen Beitrag leisten, indem es Klarheit schafft, die Zusammenarbeit fördert und allen Beteiligten hilft, den Überblick über die wichtigsten Unternehmensziele zu behalten.

Denk dran: Der Weg zu erfolgreichen OKRs ist ein kontinuierlicher Lernprozess. Sei geduldig, bleib flexibel und feiere die Erfolge auf dem Weg zu einer zielorientierten Unternehmenskultur.

Florian Langer
Autor*In
Florian Langer

In der DECAID-Group ist Florian der Ansprechpartner Nummer eins für sämtliche Go-To-Market-Belange. Er kreiert Content für die decaid.academy und Le Wagon, mit Schwerpunkt auf Data Analytics und Growth, um Firmen die effektive Nutzung innovativer Lösungen zu ermöglichen.

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