So baust du mit Whitelabeling ein erfolgreiches Business auf

Carolin Puls 7.6.2023

Wie du Whitelabeling für deinen Onlineshop einsetzt

Du willst mit deinem eigenen Onlineshop erfolgreich sein, aber keine Unsummen investieren, um Produkte bekannter Marken in dein Sortiment aufzunehmen?

Dann könnte Whitelabeling eine interessante Option für dich sein. In diesem Artikel erfährst du, wie Whitelabeling funktioniert, welche Vorteile diese Verkaufsart mit sich bringt und wie du Whitelabeling in deinem Onlineshop umsetzt. Lass uns direkt ins Thema starten.

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Wie funktioniert Whitelabeling?

Unter einem White Label kannst du Produkte oder Dienstleistungen verstehen, die vom originären Hersteller produziert, aber nicht unter dessen Marke verkauft werden. Das produzierende Unternehmen übergibt diese Produkte dann an eine*n andere*n Händler*in – also zum Beispiel dich – damit du sie unter deiner eigenen Marke verkaufen kannst. In der Regel werden White-Label-Produkte in großen Mengen mit gestaffelten Preisen angeboten, damit sich diese Vertriebsschiene für das Markenunternehmen lohnt. Aus diesem Grund spricht man hierbei auch von B2B Whitelabeling. Als aufnehmendes Unternehmen musst du dich nur noch um die Vermarktung und den Vertrieb der bereits fertig produzierten Artikel kümmern. Whitelabeling gibt es in so gut wie jeder Branche: Von Lebensmitteln über Elektroartikel und Musik bis hin zu Kleidung und Software.

Wenn du deinen Kund*innen in deinem Onlineshop die Möglichkeit anbieten willst, deine White-Label-Produkte zu individualisieren, spricht man von einem Private Label. Deine Kund*innen können sich ihre Wunschprodukte beispielsweise mit eigenen Motiven, Namen und weiteren Kombinationen so gestalten, wie sie es sich wünschen.

Dies sind die Vorteile von Whitelabeling für dein Business

Warum solltest du Whitelabeling für dein Business nutzen? Schließlich könntest du selbst Produkte kreieren oder vom Image größerer Marken profitieren, da dieses auf deinen Shop abstrahlt. Der Einkauf fertiger Produkte ohne Markenlabel kann sich für dich lohnen, weil du keine Kosten in eine eigene Produktentwicklung stecken musst. Diese kann nämlich, je nach Branche, langwierig und nervenaufreibend sein. Außerdem kannst du durch den im Vergleich zum Markenprodukt geringeren Preis und die Individualisierung von White-Label-Produkten neue Zielgruppen erreichen. Durch die geringe Abhängigkeit zwischen dir und den Produzent*innen kannst du kurzfristig auf Produkttrends reagieren, indem du neue Artikel in deinen Onlineshop aufnimmst oder diese wieder entfernst.

Ein weiterer Vorteil ist, dass du mit Whitelabeling direkt in den Vertrieb und dein Marketing starten kannst, ohne hohe Anfangsinvestitionen leisten zu müssen. Hinzu kommt, dass du dich nicht mehr um eventuell benötigte Lizenzen kümmern musst, da die Produkte dein Lager schon verkaufsfertig erreichen. So bist du direkt wettbewerbsfähig und startklar. Wenn du bereits eine eigene bekannte Marke hast, kannst du die neuen Produkte auch einfach unter ihr mitvertreiben. Die Bekanntheit und die Erfahrungen mit deinen anderen Produkten werden sich automatisch auf die neuen Artikel in deinem Onlineshop übertragen.

Das solltest du bei der Umsetzung mit Whitelabeling beachten

Obwohl Whitelabeling sehr einfach klingt, gibt es ein paar Dinge, die du bei der Umsetzung in deinem Onlineshop beachten solltest. Anhand des Beispiels von SPOD gehen wir näher darauf ein.

Zunächst musst du entscheiden, ob du deine White-Label-Produkte über ein eigenes Lager, Print-on-Demand oder per Dropshipping versenden möchtest. Außerdem musst du für den Start eine Vorauswahl an Artikeln treffen, die du in deinem Shop anbieten willst. Hieraus leitet sich nämlich ab, welchen Anbieter du für deinen Shop nutzen solltest. Vielleicht hast du schon einmal von Spreadshop gehört. Das kostenlose Full-Service-Shopsystem kannst du zum Erstellen und Vermarkten von Merch nutzen. Dabei übernimmt Spreadshop die komplette Bestellabwicklung und Logistik sowie den Druck und Customer Service für dich. SPOD ist die Print-on-Demand Dropshipping-Lösung von Spreadshop, die sich ganz einfach in dein Shopsystem und die von dir genutzten E-Commerce-Marktplätze integrieren lässt. Hierzu gehören unter anderem eBay, Etsy, OrderDesk, WooCommerce, Magento oder Squarespace.

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Ein weiteres Beispiel für eine Print-on-Demand Dropshipping-Lösung ist Vanilla Mind.

Durch diese Whitelabeling-Lösung kannst du innerhalb kürzester Zeit deine eigene, ganz individuelle Produktlinie erstellen. Deine Designs kannst du auf über 200 Produkten platzieren. Dazu zählen Kleidungsstücke aller Art, Wohnaccessoires, Trinkgefäße, Wandkunst, Taschen, Mützen und Hüte, Kinder- und Babyartikel, Aufkleber, Haustierprodukte, Handytaschen und Kuscheltiere.

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Durch die automatische Synchronisation mit deinem Onlineshop kannst du die neuen Produkte dann auch direkt an deine Kund*innen verkaufen. Sobald diese den Artikel über deine Website bestellen, wird sie durch SPOD gedruckt und versandt. Vorher entstehen diesbezüglich für dich keine Kosten. So nutzt du Whitelabeling als Service von Spreadshop, kannst die Produkte aber unter deiner Marke und in deinem Shop vertreiben.

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Mit SPOD von spreadshop kannst du deine eigene Produktlinie umsetzen.

Dabei profitierst du von der langjährigen Erfahrung des Anbieters in der Produktion und Logistik. Ein weiterer Vorteil dieses Tools ist, dass du es stets skalieren und optimieren kannst, zum Beispiel durch einen Instagram-Shop oder die Integration in den YouTube MerchShelf. Außerdem erhältst du darüber hinaus Unterstützung bei der Erstellung deiner Marketingkampagnen.

Mit wenigen Klicks zum großen Erfolg

Whitelabeling kann für dein Unternehmen eine gute Lösung sein, um dich schnell auf dem Markt zu etablieren. Da hohe Anfangsinvestitionen entfallen und deine Kund*innen sich über individualisierbare Produkte freuen, wirst du zügig durchstarten können. Wenn du gleichzeitig gutes Marketing und Branding betreibst, werden die positiven Effekte des Whitelabelings positiv auf deine Marke einzahlen und zum Erfolg deines Onlineshops beitragen. Du siehst, du musst das Rad nicht immer gleich neu erfinden. Manchmal reicht es schon aus, wenn du dem Kind einen neuen (Marken-)Namen gibst.

Carolin Puls
Autor*In
Carolin Puls

Carolin ist freie Redakteurin bei OMR und mit ganzem Herzen Autorin. Als Brand Managerin war sie bereits bei verschiedenen Unternehmen aus der FMCG-Branche für das Marketing zuständig. Währenddessen hat Carolin berufsbegleitend Ihr Studium zur Marketing-Betriebswirtin abgeschlossen.

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