Wie du mit White Labeling ein erfolgreiches Online-Business aufbaust

Nutze White Labeling im E-Commerce und profitiere von fertigen Produkten für dein Angebot

Inhalt
  1. Was ist White Labeling?
  2. Die Vorteile von White Labeling für dein (Online-)Business
  3. E-Commerce ohne Produktionsaufwand? Das solltest du beachten
  4. Der passende Partner für White Labeling im E-Commerce
  5. Mit wenigen Klicks zum E-Commerce-Erfolg

Du willst mit deinem eigenen Onlineshop erfolgreich sein und dabei keine Unsummen investieren, um Produkte bekannter Marken in dein Sortiment aufzunehmen? Dann könnte White Labeling etwas für dich sein: Dabei versiehst du fertige Artikel mit deinem Branding und musst dich so nicht um deren Entwicklung und Produktion kümmern.

Wir erklären dir, wie White Labeling funktioniert, welche Vorteile es für dein Business hat und wie du es für den E-Commerce nutzt.

Das Wichtigste in Kürze
  • White Labeling ermöglicht es, fertige Produkte mit eigenem Branding zu verkaufen, ohne in deren Produktion zu investieren.
  • Es bietet flexible Geschäftsmodelle, wie Dropshipping und Print-on-Demand, um ohne Lagerbestände zu arbeiten.
  • Die Auswahl eines zuverlässigen Herstellers und ein gutes Branding sind entscheidend für den Erfolg.
  • Mit White Labeling kannst du schnell am Markt agieren und deine Produktpalette ohne große Investitionen erweitern.

Was ist White Labeling?

Unter einem White Label versteht man Produkte oder Dienstleistungen, die von einem Hersteller produziert, aber nicht unter dessen Marke verkauft werden. Das produzierende Unternehmen übergibt diese Artikel dann an einen anderen Händler – also zum Beispiel dich – damit du sie unter deinem eigenen Label verkaufen kannst.

In der Regel werden White-Label-Produkte in großen Mengen mit gestaffelten Preisen angeboten. So lohnt sich diese Vertriebsmethode für das Markenunternehmen. Hierbei ist auch von B2B White Labeling die Rede. Du musst dich in diesem Fall nur noch um die Vermarktung und den Vertrieb der bereits fertig produzierten Artikel kümmern.

White Labeling gibt es in so gut wie jeder Branche: von Lebensmitteln über Elektroartikel und Musik bis hin zu Kleidung und Software. Dieses Vorgehen solltest du jedoch nicht mit sogenanntem „Private Labeling“ verwechseln: Der Unterschied zwischen White- und Private Labeling liegt unter anderem anderen darin, dass beim Private Labeling ein Unternehmen Produkte eines Herstellers beispielsweise mit Anpassungen des Designs, der Verpackung oder sogar der Zusammensetzung vertreibt. Der Hersteller stellt das Produkt zwar her, das verkaufende Unternehmen hat jedoch mehr Einfluss darauf, wie es aussieht und sich präsentiert. Hier sind die Individualisierungsmöglichkeiten also größer als beim White Labeling, gleichzeitig ist dieses Vorgehen jedoch in der Regel teurer und zeitaufwendiger.

Die Vorteile von White Labeling für dein (Online-)Business

Warum solltest du White Labeling für dein Business nutzen? Schließlich könntest du selbst Produkte kreieren oder vom Image größerer Marken profitieren, die du in deinem Onlineshop verkaufst. Allerdings kann sich der Einkauf fertiger Produkte ohne Label besonders lohnen, weil …

  • du keine Kosten in die Entwicklung und Herstellung eigener Artikel stecken musst.
  • du schnell auf Markttrends reagieren kannst – ohne lange Entwicklungszeiten oder Qualitätskontrollen.
  • du dein Branding und Marketing aufbaust, ohne dich um Herstellung und Logistik kümmern zu müssen.
  • du deine Produktpalette risikofrei erweitern kannst, da du nur nach Bedarf bestellst und keine großen Vorauszahlungen leisten musst.
  • du von einem etablierten Qualitätsstandard des Herstellers profitierst und deinen Lagerbestand flexibel und effizient verwalten kannst.
  • du durch Services wie Dropshipping und Print-on-Demand (POD) deinen Onlineshop sogar ohne Lager betreiben und dennoch eigene Produktdesigns verkaufen kannst.

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Das Print-Medienhaus für Sportthemen, spomedis, setzt für seine Merch Brands triathlon, power & pace und SWIM auf individualisierbare Whitelabel-Produkte. Bild: Spreadconnect

E-Commerce ohne Produktionsaufwand? Das solltest du beachten

Obwohl White Labeling sehr einfach klingt, gibt es ein paar Dinge, die du – neben der Auswahl passender Produkte – bei der Umsetzung für deinen Onlineshop beachten solltest:

1. Wähle den richtigen Hersteller

Achte darauf, dass der Hersteller zuverlässige Produkte in hoher Qualität liefert. Die Qualität deines Produkts wird direkt auf dein Unternehmen zurückfallen, daher sollte der Hersteller deinen Standards entsprechen.

2. Achte auf faire Preisstrukturen

Der Preis des White-Label-Produkts beeinflusst deinen Gewinn. Stelle sicher, dass du Produkte zu einem fairen Preis bekommst, der dir erlaubt, mit einer gesunden Marge zu verkaufen – und dabei gleichzeitig für deine Zielgruppe attraktiv bleibt.

3. Verschaffe dir Klarheit über Lieferzeiten und Verfügbarkeit

Vereinbare klare Lieferzeiten und halte regelmäßigen Kontakt zum Hersteller. Störungen in der Produktion oder Lieferengpässe können deinem Business schaden. Plane also genug Puffer ein.

4. Überprüfe die rechtlichen Anforderungen

Stelle sicher, dass du mit dem White Labeling keine Markenrechte verletzt. Wenn du Produkte mit einem bestimmten Branding verkaufen möchtest, prüfe, ob du die Rechte daran hast. Kläre auch, ob es spezielle Lizenzvereinbarungen oder gesetzliche Vorgaben gibt, die du einhalten musst.

5. Gestalte deine Marke

Auch wenn das Produkt „weiß“ ist, solltest du es nicht einfach nur mit einem Logo versehen. Präsentiere das Produkt so, dass es zur Identität deiner Marke passt. Die Verpackung und das Design spielen hier eine große Rolle.

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Das Satiremagazin Titanic vertreibt seine Produkte mithilfe von Whitelabeling, Print-on-Demand und Dropshipping über Spreadconnect. So fällt für das Magazin kein Aufwand für Lagerhaltung und Versand an. Bild: Spreadconnect

6. Kommuniziere transparent

Gehe bei Bedarf offen mit dem Whitelabel-Charakter deiner Produkte um. Deine Kund*innen sollten wissen, dass die Artikel nicht direkt von dir entwickelt wurden, dennoch hochwertig sind und deinem Branding entsprechen.

7. Fördere langfristige Partnerschaften

White Labeling funktioniert oft am besten, wenn du langfristige, vertrauensvolle Beziehungen zu deinen Lieferanten pflegst. So kannst du gemeinsam mit ihnen an der Qualität und den Innovationen der Produkte arbeiten.

8. Biete einen zuverlässigen Support

Zwar stellst du deine White-Label-Produkte nicht selbst her, bei Problemen wenden sich deine Kund*innen jedoch an dich. Stelle also sicher, dass du einen zuverlässigen Kundenservice bietest.

Der passende Partner für White Labeling im E-Commerce

Um mit White Labeling im E-Commerce durchzustarten, solltest du auf den für dein Business passenden Hersteller setzen. Dabei hast du unterschiedliche Möglichkeiten, um von dieser Geschäftsform zu profitieren. So kannst du deine White-Label-Produkte beispielsweise über ein eigenes Lager oder je nach Hersteller auch per Dropshipping oder Print-on-Demand (POD) versenden. Welchen Anbieter du wählst, hängt von den Artikeln ab, die du verkaufen möchtest.

Damit du die Vorteile von Dropshipping (u. a. keine Verantwortung für Lagerhaltung, Verpackung und Versand) oder POD (zusätzlich dazu Produktion erst nach Bestellung) für dich nutzen kannst, übernehmen Software-Anbieter wie Spreadconnect den gesamten Produktions- und Versandprozess. Im Sinne des White Labelings kannst du mehr als 250 Artikel – von T-Shirt über Tasse bis zum Kuscheltier – mit deinem Design versehen und über deinen Onlineshop verkaufen. Dabei kümmert sich Spreadconnect um Bestellabwicklung, Herstellung und Logistik.

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Bei Spreadconnect kannst du aus mehr als 250 White-Label-Produkten für dein Online-Business wählen. Bild: Spreadconnect

Um die Kontrolle über die Präsentation und Vermarktung deiner White-Label-Artikel zu behalten, kannst du Spreadconnect in Shopsysteme, Marktplätze und Social-Media-Plattformen wie diese integrieren:

Durch die automatische Synchronisation mit deinem Onlineshop verkaufst du die neuen Produkte so direkt unter deinem Label an deine Kund*innen. Sobald diese einen Artikel über deine Website bestellen, kümmert sich Spreadconnect um Druck und Versand. Dank Print-on-Demand entstehen dir vorher keine Kosten – anders als beim Aufkaufen und Einlagern anderer White-Label-Produkte. Wird ein Artikel über Spreadconnect gekauft, stellt der Händler dir den Produktpreis in Rechnung. Dein Vorteil: Deine Marge legst du, wie beim White Labeling üblich, selbst fest. Was du auf den Spreadconnect-Basispreis draufschlägst, entscheidest also allein du. 

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Gestalte die White-Label-Produkte von Spreadconnect nach deinem Gusto und kreiere so beispielsweise ansprechende Designs und Merch für deine Fans. Bild: Spreadconnect

Dabei profitierst du von der langjährigen Erfahrung des Anbieters in Produktion, Logistik und Merchandising, kannst dein Online-Business einfach skalieren und wirst darüber hinaus bei der Erstellung deiner Marketingkampagnen unterstützt.

Mit wenigen Klicks zum E-Commerce-Erfolg

White Labeling kann für dein Unternehmen eine gute Lösung sein, um dich schnell am Markt zu etablieren. Da hohe Anfangsinvestitionen entfallen, kannst du zügig durchstarten. Betreibst du gleichzeitig gutes Marketing und Branding, werden die positiven Effekte des White Labelings auf deine Marke einzahlen und zum Erfolg deines Onlineshops beitragen. Du musst das Rad also nicht immer gleich neu erfinden – manchmal reicht es schon aus, wenn du dem Kind einen neuen (Marken-)Namen gibst.

Carolin Puls
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Carolin Puls

Carolin ist freie Texterin und Pressereferentin mit einer Leidenschaft für das geschriebene Wort. Als ehemalige Brand Managerin in der FMCG-Branche hat sie umfangreiche Marketing-Erfahrung gesammelt und währenddessen berufsbegleitend ihren Abschluss als Marketing-Betriebswirtin gemacht. Heute erstellt sie PR-Texte, Pressemitteilungen und Social-Media-Inhalte, immer mit viel Kreativität und Herzblut.

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Chantal Seiter
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Chantal Seiter

Chantal ist Redakteurin bei OMR Reviews. Wenn sie gerade mal nicht in die Tasten haut, betreibt sie Café Hopping oder erkundet neue Städte. Am liebsten beides zusammen. Vor ihrem Start bei OMR Reviews hat die Eigentlich-Kielerin in Kreativagenturen und als Freelancerin gearbeitet. 2022 hat sie außerdem eine Weiterbildung zur Fashion Stylistin abgeschlossen.

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