LinkedIn: Reichweite aufbauen und Umsatz generieren!
In diesem Artikel erfahrt Ihr, wie Ihr Eure Reichweite auf LinkedIn aufbauen könnt und wie Ihr dabei am besten vorgeht
- Welches Potenzial steckt hinter LinkedIn?
- Warum ist es wichtig, die Reichweite auf LinkedIn zu erhöhen?
- 5 Maßnahmen, um mehr LinkedIn-Reichweite aufzubauen
- Fazit
Wenn Ihr langfristig denkt, ist das Potenzial der Plattform riesig. Egal, ob es um Mitarbeitergewinnung, Kundengewinnung oder den Expertenstatus in Eurer Branche geht. Der Grund dafür ist die hohe Dichte an relevanten Personen. Egal, ob CEO, C-Level oder Investor. Jeder ist auf LinkedIn. Euer Ziel muss es sein, in den Feed dieser Personen zu kommen und dafür zu sorgen, dass sie sehen, wer Ihr seid und was Ihr macht!
Welches Potenzial steckt hinter LinkedIn?
Mit 875 Millionen registrierten Nutzer*innen ist LinkedIn die größte B2B-Plattform der Welt. Komplett kostenlos und 24/7 geöffnet, tummeln sich hier die Meinungsträger*innen der wichtigsten Fachbereiche unserer Arbeitswelt. Allein in der DACH-Region besitzen 18 Millionen Menschen ein Profil auf LinkedIn. Das bedeutet, dass beinahe jede dritte erwerbstätige Person auf dieser Plattform aktiv ist.
LinkedIn-Reichweite Weltweit
Trotz dessen haben nur wenige Unternehmer*innen das unheimliche Potenzial dieser Plattform für sich entdeckt. Noch immer ist der Großteil der auf LinkedIn vertretenen Nutzer*innen passiv unterwegs – doch das wird sich in den nächsten Jahren rapide ändern. Mit einer jüngeren Generation, für die die eigene Online-Präsenz selbstverständlich ist, wird der Ausbau einer digitalen Reputation auf LinkedIn nicht nur zur Aktivierung und Vergrößerung der eigenen Zielgruppe essenziell sein, sondern auch als C-Level-Personal-Brand die einzige wirkmächtige Möglichkeit der wirtschaftlichen Einflussnahme und Abgrenzung darstellen.
Gerade weil der Markt an aktiven Nutzer*innen auf LinkedIn noch nicht so übersättigt ist wie auf vielen anderen sozialen Netzwerken, ist jetzt noch der perfekte Zeitpunkt, um auf LinkedIn aktiv zu werden und gleichzeitig – verhältnismäßig einfach – eine große Reichweite aufzubauen.
Empfehlenswerte Social-Media-Softwares
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Warum ist es wichtig, die Reichweite auf LinkedIn zu erhöhen?
Wenn wir bei LinkedIn-Personal-Branding von Reichweite sprechen, dann geht es tatsächlich weniger um die reine Followerzahl, sondern vor allem um die Meinungsführerschaft innerhalb der Branche. Meinungsführende beeinflussen mit ihrer Online-Präsenz, wie Zehntausende relevante Empfänger*innen über Euch und Euer Unternehmen denken.
Die breite Masse ist dabei nicht das Ziel. Es geht um die Stimme in der eigenen Branche und es geht darum, Eure bestehenden und zukünftigen Mitarbeitenden über diese Kanäle zu begleiten.
In den vergangenen drei Jahren haben wir über 350 C-Level-Profile auf LinkedIn aufgebaut und einiges an Daten und Erfahrungswerte gesammelt. Unser Prozess für die maximale Reichweite und letztlich auch einen Return in Form von Umsatz beruht nicht nur auf gutem Content, sondern auf 5 Phasen, durch welche Ihr von unserem Gastautor Thomas Reck in diesem Artikel geführt werdet.
C-Level-Branding-Prozess
5 Maßnahmen, um mehr LinkedIn-Reichweite aufzubauen
Step 1: Verwandelt Euer LinkedIn-Profil in eine Landingpage
Im ersten Schritt geht es um die Basis: das Set-up. Hier ist es wichtig, dass Ihr Euch auf wenige Ziele fokussiert. Diese Ziele helfen Euch dabei, eine effektive Umfeldanalyse zu machen, durch die Ihr ein Gefühl dafür bekommt, was Vorbilder und auch Mitbewerber*innen national und auch international auf der Plattform und in Eurer Branche machen.
Gerade in der digitalen Welt ist die Aufmerksamkeitsspanne der Konsument*innen stark begrenzt. Umso wichtiger ist es herauszufinden: wie präsent die eigene Branche auf LinkedIn bereits ist, was bei der Zielgruppe besonders gut ankommt, wie oft geliked, kommentiert und vielleicht sogar geteilt wird.
Wichtig ist es, Euer Profil so aufzubauen, dass Eure Zielgruppe alle wichtigen Informationen wie Referenzen, konkrete Angebote etc. direkt auf Eurem Profil erfährt.
LinkedIn-Profil
Step 2: Steuert die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen mit den richtigen Content-Formaten
Im zweiten Schritt dreht sich alles um die Beiträge und somit um die richtige Content-Strategie. Hier bilden eine Mischung aus persönlichen Inhalten und informativen Beiträgen, die Euch als Expert*innen und Meinungsführer*innen innerhalb Eurer Branche positionieren und damit einen Mehrwert für Eure Zielgruppe bieten, die Grundsäulen. Grundsätzlich hat jedes Thema das Potenzial zu einem guten Beitrag. Wichtig ist nur, dass die Inhalte relevant für Eure Zielgruppe sind und durch abwechslungsreiche LinkedIn-Post-Formate mehr Spannung erzeugt wird. Variiert zwischen Text-Beiträgen, Fotos und auch Videos. Video-Content auf LinkedIn ist aufwendiger, aber schafft eine viel tiefere Ebene an Vertrauen als reine Text-Posts.
Achtet bei der Auswahl Eurer Themen vor allem darauf, dass es Themen sind, die Eure Zielgruppe wirklich interessieren. Die Themen müssen nicht Euch zu 100 % gefallen, sondern sie müssen den Leser*innen gefallen.
Für das Planen und Strukturieren unserer Inhalte nutzen wir verschiedene Projektmanagement-Tools und bauen uns selbst Content-Boards, wie in Asana.
Content-Board Asana
Das Thema LinkedIn-Algorithmus ist für viele ein Thema, das überbewertet wird. Natürlich gibt es einige Hacks und Tricks zur Posting-Zeit, Anzahl der Hashtags und so weiter. Diese sind aber wertlos, wenn Eure Inhalte nicht relevant sind. Deshalb solltet Ihr 80 % Eurer Zeit in das Schreiben von relevanten Inhalten investieren und nicht in die Research zum Algorithmus.
Ihr könnt alle technischen Details und Tricks berücksichtigen, wenn jedoch Euer Thema nicht relevant für Eure Zielgruppe ist, wird es nicht funktionieren. Andersherum ist jedoch viel möglich. Ein super spannendes Thema wird trotzdem funktionieren, auch wenn Ihr nicht jedes Detail zum Algorithmus beachtet.
Step 3: Die Zielgruppe durch Nachrichten ansprechen
Die Outreach-Phase besteht daraus, aktiv auf Menschen aus der Zielgruppe zuzugehen. Das sollte jedoch erst nach Abschluss der Basisarbeit passieren. Erst wenn das Profil in eine aussagekräftige Landingpage verwandelt ist, könnt Ihr Euch sicher sein, dass Profilbesucher*innen daraus die richtige Botschaft entnehmen. Zum Outreach zählen Kommentare und Direktnachrichten.
Bei Direktnachrichten solltet Ihr darauf achten, den richtigen Tonfall zu finden. Die klassischen Sales-Nachrichten funktionieren auf LinkedIn nicht mehr. Auch hier ist es wichtig, Euch vor Augen zu führen, dass die höchste Priorität ist, Vertrauen aufzubauen.
Step 4: In die Medien kommen
Nun geht es darum, dass Ihr Euch von der Konkurrenz abhebt und Euren eigenen Expertenstatus gegenüber der Zielgruppe herausarbeitet. Dazu bietet es sich an, externe Vertrauensfaktoren wie zum Beispiel etablierte Magazine, Podcasts oder auch Blogs zu nutzen. Zuerst solltet Ihr herausfinden, wo die Aufmerksamkeit Eurer Zielgruppe liegt.
Im Folgenden geht es darum, den Kontakt zu Journalist*innen aufzubauen und die Erstellung von Artikeln einzuleiten. Nach der Veröffentlichung Eures Artikels sollte er so effizient wie möglich genutzt werden. Das bedeutet, dass Crosspostings auf Social-Media-Plattformen, vor allem bei LinkedIn, erstellt werden. Es empfiehlt sich, auch in späteren Postings noch auf den Artikel Bezug zu nehmen, um den maximalen Mehrwert daraus zu schöpfen.
Step 5: Analyse der Beiträge
Der letzte Schritt kann genau genommen auch wieder zum ersten Schritt werden. In der Retrospektive wird mithilfe von Third-Party-Tools analysiert, welche Reichweite mit Euren Inhalten erzielt und ob die angestrebte Zielgruppe erreicht wurde. Ist das nicht der Fall oder ändert sich die Zielsetzung, geht es für Euch zurück auf Los und Teile des Set-ups und die Content-Formate werden angepasst. Wir nutzen beispielsweise für die Analyse unserer LinkedIn-Beiträge Shield.
Fazit
Den größten Hebel habt Ihr, wenn Ihr über einen längeren Zeitraum die Inhalte veröffentlicht, die für Eure Zielgruppe wirklich spannend sind und dies mit dem Schritt Outreach kombiniert. Analysiert auf wöchentlicher Ebene Euren Content-Engager, das heißt alle Personen, die sich mit Euch und Euren Inhalten auseinandersetzen und tretet mit ihnen in Kontakt. Wichtig ist, dass Ihr nicht versucht zu verkaufen. Euer oberstes Ziel sollte es sein, einfach eine Konversation zu eröffnen, um mit Eurem Gegenüber in Kontakt zu treten. Alles Weitere ergibt sich fast schon automatisch.