Be My Guest: So geht Web-Hosting im E-Commerce

Marvin Erdner 12.3.2024

So findest du ein optimales Managed Hosting für deinen Onlineshop

Wenn du ein Geschäft eröffnen willst, hast du mehrere Möglichkeiten, an Räumlichkeiten zu kommen: Entweder du kaufst die Ladenfläche, damit sie dir gehört, oder du mietest sie von einer anderen Person. Dann zahlst du entsprechend Miete an den*die Eigentümer*in. Oft ist vertraglich geregelt, wer für Instandsetzung und -haltung verantwortlich ist. 

Bei Onlineshops ist es nicht anders. Praktisch jede Webseite, E-Mail oder Datei muss auf Servern gespeichert sein, damit sie abrufbar ist. Die weite Annahme, dass Internetseiten und Onlineshops frei im Netz umherschwirren, ist also nicht ganz richtig. Wenn du Inhaber*in eines Webshops bist, hast du mehrere Optionen, Server als virtuelle Räumlichkeiten entweder selbst aufzubauen oder anzumieten, auch Web-Hosting genannt. Dieser Artikel stellt dir die verschiedenen Arten des Hostings vor und erklärt, warum Managed Hosting die beste Wahl für dich sein könnte.

Was umfasst Managed Hosting?

Server dienen als Speichermedium für Daten. Die Bereitstellung dieser nötigen IT-Infrastruktur wird dabei als Web-Hosting bezeichnet. Natürlich ist das naheliegendste, selbst firmenintern Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Allerdings könntest du beim eigenen Hosting vor mehreren Herausforderungen stehen:

  • Du und dein Team müsst tiefergehende IT-Kenntnisse haben, um solche Server in Betrieb zu nehmen. 
  • Neben der nötigen Software benötigst du auch die Hardware, also die physischen Speichermedien für die Daten.
  • Nach Instandsetzung musst du die Infrastruktur selbst warten, dich um Updates kümmern und Defekte selbst erkennen bzw. reparieren.
  • Wächst dein Webshop rasant, könnte der Server stark ausgelastet sein, was sich negativ auf die Performance deines Shops auswirkt.
  • Du bist alleine verantwortlich, wenn es zu Cyberangriffen, Ausfällen oder anderen Zwischenfällen kommt – und das rund um die Uhr.

Das sind natürlich nicht wenig Challenges, die beim eigenständigen Hosting auf dich zukommen würden. Wenn du stattdessen externe Server in Anspruch nimmst, gibst du die potenziellen Probleme einfach ab. Dafür gibt es zwei Optionen des Web-Hostings durch gemietete Rechenzentren: Mehrere Kund*innen teilen sich einen Server oder sie erhalten ein eigenes Speichermedium für sich alleine. 

Außerdem kannst du dich für das Managed Hosting entscheiden. Hierbei bietet dir ein Provider neben dem reinen „Space“ eine Reihe an Dienstleistungen und Services. Du profitierst also nicht bloß vom Anmieten der IT-Infrastruktur und Software. Vielmehr kümmert sich eine andere Partei um die professionelle Abwicklung aller Geschäftsprozesse in Bezug auf Hardware und Daten. Zudem steht dir der Support fachkundig zur Seite, falls es zu Fragen oder Zwischenfällen kommen sollte. 

Zusätzlich zu erforderlichen Kenntnissen und den Personalressourcen darfst du den Kostenaufwand beim Selbsthosten nicht unterschätzen. Fast immer ist es durch laufende Zahlungen und Fixkosten am Ende teurer, sich um alles zu kümmern, statt zu einer anderen Möglichkeit zu greifen. Managed Hosting ist so für dich und deinen Onlineshop wahrscheinlich rentabler, denn Kosten sind planbarer, wenn nur eine feste Gebühr an den Provider fällig wird.

Wie lässt sich Managed Web-Hosting im E-Commerce am besten umsetzen?

Wenn du dich für Managed Hosting deines Webshops entscheidest, gibt es eine Reihe an Best Practices. Diese stellen zum einen sicher, dass der Einsatz eines Hosting-Anbieters wirklich wirksam ist. Zum anderen unterstützen sie dich bei der vorherigen Auswahl oder einem Wechsel, denn es gibt einige Provider am Markt. Achte bei deiner Recherche unbedingt auf diese drei Kernthemen des Managed Web-Hostings: 

Datenschutz: Nicht nur innerhalb des DACH-Raums müssen Anbieter unbedingt die DSGVO und andere europäische Sicherheitsbestimmungen erfüllen. Bei Onlinekäufen sind personenbezogene Daten wie Kontaktinformationen sowie sensible Daten über Zahlungsmethoden vonnöten. Diese müssen stets durch SSL-Verschlüsselung sicher vor Cyberangriffen sein. Provider sollten daher die Server durch Firewalls und mithilfe regelmäßiger Malware-Scans schützen.

Sicherheit: Neben Internetkriminalität besteht im E-Commerce ebenfalls die Gefahr eines Ausfalls des Webshops – eine Katastrophe für jedes Geschäft. Daher bieten viele Anbieter Updates der Betriebssysteme und eine proaktive Desaster Recovery. Außerdem sind deine Shopdaten auf verschiedenen Servern gespeichert, sodass nicht gleich das ganze Shopsystem ausfällt und eventuelle Back-ups einfacher werden.

Performance: Wenn dein Business wächst, kann es passieren, dass deine Serverleistung dem Ansturm auf deinen Shop nicht mehr gewachsen ist. Hier lohnt sich ein Modell, welches agil und skalierbar ist und dir stets die bestmögliche Lösung bietet – ungeachtet des Traffics. Lange Ladezeiten durch unkomprimierte Medien oder unmoderne Integrationen verschlechtern nicht nur die User Experience, sondern im Endeffekt auch die Conversion Rate. Darum sind Features wie Ladezeit messen oder Bilder komprimieren wünschenswert für die Performance deines Onlineshops.

Bei deiner Entscheidung für (oder gegen) einen Provider können noch weitere Faktoren eine Rolle spielen:

  • Expertise und Erfahrung mit anderen Shops
  • Migration und Integration deines bestehenden Tech Stacks
  • Preis- und Planstruktur
  • Sicherheitsfeatures wie Serverstandorte, DDOS-Schutz und SSL-Laufzeit
  • Kundensupport und Möglichkeiten für Feedback
  • Individuelle Anforderungen

Wichtig zu betonen ist, dass es sich bei den Providern nicht um Shopsysteme handelt, sondern um Anbieter der Hosting-Server. Managed Hosting ist nicht durch ein einzelnes Tool oder eine separate Server-Lösung abgedeckt. Du musst die Strategie eher als umfassendes Dienstleistungspaket (Infrastruktur, Services, Beratung, Datensicherung etc.) sehen. 

Welche Anbieter können Shopsysteme hosten?

Um Web-Hosting für deinen Onlineshop umzusetzen, kannst du auf verschiedene Dienstleister zurückgreifen. 

Wie schon beschrieben, bieten alle Anbieter unterschiedliche Funktionspaletten an. Manche haben sich auf gewisse Servertypen spezialisiert, während andere das Patch-Management (Verteilung der Updates) optimieren oder weitere Sicherheitsfeatures anbieten. 

Innerhalb der Kategorie Managed Hosting ist maxcluster seit über 10 Jahren eine bekannte Adresse für das Hosting von Webshops wie Magento, Shopware oder WordPress.

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maxcluster hilft dir zuverlässig beim Managed Hosting deines Onlinegeschäfts

Viele der oben gezeigten Funktionen für Managed Hosting deckt maxcluster ab: Die Server stehen in Deutschland, sind TÜV-geprüft und arbeiten somit DSGVO-konform. In Bezug auf Sicherheit bietet der Provider moderne Hardware, einen 24/7-Service sowie ein Failover-System, was einen Komplettausfall praktisch ausschließt. Zu guter Letzt lassen sich die Pläne skalieren, um auf Performance-Steigerungen vorbereitet zu sein.

Das sogenannte Managed Center bildet das Interface von maxcluster, über das du zum E-Commerce-Stack gelangst und den Überblick über sämtliche Serveraktivitäten behältst. Der Provider gibt dir darüber hinaus einen virtuellen Werkzeugkoffer an die Hand, mit dem du Daten und Datenspeicherung analysieren und optimieren kannst. Zwei Servertypen (Apache, NGINX), mehrere SSL-Lösungen sowie Integrationen für Entwickler*innen runden die Benutzung des Web Hosters ab.

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Auf dem Dashboard behältst du alle wichtigen Eckdaten stets im Blick

Fazit: Deshalb solltest du auf Managed Hosting für den E-Commerce setzen

So wie du zu Immobilien- und Maklerbüros gehst, um ein Ladengeschäft zu mieten, sind Provider deine virtuelle Anlaufstelle für Servermietung. Als Alternative zu selbst gehosteten Onlineshops erlaubt dir das Managed Hosting, alles rund um IT-Infrastruktur, Software-Konfiguration und Datenverarbeitung in fachkundige Hände zu geben. Das schützt dein Business vor Angriffen, Ausfällen und unvorhergesehenen Kosten. 

maxcluster unterstützt dich beim Managed Hosting deines WordPress-, Shopware- oder Magento-Webshops. So musst du dich weder um Hardware noch um das Cloud Hosting selbst kümmern. Vielmehr hast du Zeit, die Inhalte deines Onlineshops zu verbessern. Ähnlich wie das bei einem echten Store der Fall wäre: Die Hausverwaltung übernimmt Instandhaltung und Gebäudemanagement und du kümmerst dich um das Innenleben des Geschäfts.

Marvin Erdner
Autor*In
Marvin Erdner

Marvin ist Redakteur bei OMR Reviews. Nach seinem Studium in Englisch und Spanisch an der Uni Augsburg zog der gebürtige Hannoveraner nach Hamburg. Dort ist er im Fitnessstudio, im Kino oder in einem der Sushirestaurants anzutreffen. Neben der Leidenschaft für Sprachen interessiert er sich für digitales Marketing und praktische Onlinetools.

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