Über den Wolken: Mit Managed Cloud Hosting zu sicheren und leistungsstarken Servern für deine Website

So findest du den passenden Provider für (Managed) Cloud Hosting

Wenn du für dein Business einen Wagen benötigst, hast du drei Möglichkeiten: kaufen, leasen oder per Carsharing leihen. Alle drei Varianten haben natürlich Vor- und Nachteile. Dasselbe gilt für Server, die du als Agentur für die Websites deiner Kund*innen anmieten kannst. Praktisch jedes Unternehmen – und auch alle Freelancer – benötigen mittlerweile eine Onlinepräsenz, in der Regel in Form einer Internetseite. Ebenfalls sind für ganze Webshops zuverlässige Infrastrukturen in Rechenzentren nötig. Homepages und Shopping-Plattformen müssen auf einem sicheren und leistungsstarken Server gespeichert sein, um gut zu performen. 

Bei der Wahl der Server gibt es einiges zu beachten. In diesem Artikel erfährst du zum einen, wieso die Option Cloud Hosting nicht gleich Cloud Hosting ist, wann sich insbesondere Managed Cloud Hosting für dich anbietet und wie du überhaupt einen geeigneten Provider findest. Außerdem wirst du sehen, warum deutsche Server für Agenturen in der DACH-Region zu empfehlen sind.

Was ist (Managed) Cloud Hosting? 

In unserem Vergleich entspricht der neue gekaufte Firmenwagen jenen Servern, die du ganz in Eigenregie aufbaust, wartest und bei Defekten reparierst. Da es viele Ressourcen, Kapazitäten und vor allem IT-Kenntnisse erfordert, eignet sich diese Variante des Hostings für große Firmen und Konzerne mit komplexen Anforderungen. In den allermeisten Fällen (wie bei Agenturen) ist es besser, das Hosting der Websites in die Hände Dritter zu geben, um auf deren Expertise und Erfahrung zurückzugreifen – das metaphorische Leasingauto oder der Leihwagen der Einleitung. 

Im Bereich Website Hosting gibt es einige technische Begriffe, die du so auseinanderhalten kannst.

Webhosting vs. Cloud Hosting

Webhosting stellt die traditionelle Vergabe von Servern dar. Physische Infrastruktur ist gemäß den Kund*innen und ihren Bedürfnissen verfügbar und Provider teilen sie entweder oder vermieten sie ganz. 

Cloud Hosting hingegen bezieht sich auf die Bereitstellung und Nutzung virtueller Ressourcen. Durch eine internetbasierte Vernetzung können physische Server je nach Kundenwunsch komplett oder teilweise Platz für Domains zur Verfügung stellen.

Beim Cloud Hosting gibt es dann wiederum mehrere Optionen, wo die Provider deine Website-Daten speichern: 

  • Public Cloud Hosting (für mehrere Firmen frei zugänglich)
  • Private Cloud Hosting (für einzelne User oder separate Unternehmen)
  • Multi-Cloud Hosting (für die Aufteilung einzelner Services auf mehrere Clouds)
  • Hybrid Cloud Hosting (Mix aus Public und Private)

Managed Cloud Hosting vs. Nicht-Managed Hosting

Das Managed Hosting zeichnet sich dadurch aus, dass der Provider sämtliche Wartungs- und Administrationsaufgaben übernimmt. Du beanspruchst also nicht nur die Infrastruktur, sondern alle Dienstleistungen, die zur starken und reibungslosen Performance dazugehören.

Nicht-Managed Hosting beschreibt dann das Gegenteil. Der Provider deiner Wahl stellt nur die physischen Speichermedien. Um Sicherheit, Konfiguration und Datenverarbeitung musst du dich jedoch als Kund*in selbst kümmern. 

V-Server vs. Cloud-Hosting

In einem Rechenzentrum stehen einige physische Server. Diese teilst du beim Prinzip V-Server (VPS) virtuell in mehrere Anteile, die sich anmieten lassen. Zusätzlich werden CPU, Betriebssysteme, Speicher und RAM für verschiedene Kund*innen segmentiert.

Beim Cloud-Hosting hingegen sind die gemieteten Server ausschließlich virtuell. Da die physischen Speichermedien durch das Internet miteinander verbunden sind, lassen sie sich flexibel an die geforderte Leistung der Kundschaft anpassen. Ressourcen bleiben so dynamisch. 

Was sind die Vorteile von Managed Cloud Hosting und für wen eignet es sich?

Bei dem Vergleich zwischen Webhosting und Cloud Hosting können wir wieder den Vergleich einsetzen: Während das Webhosting dem Leasing eines Fahrzeugs entspricht, ist das Cloud Hosting sozusagen das Modell Carsharing. In der ersten Variante nutzt du physisch ein Medium, was du geliehen hast. Entweder nur du oder andere im Team verwenden es dann, wann immer nötig. 

Das Cloud-Hosting nutzt du andererseits wie das Carsharing nur dann, wenn du es wirklich brauchst, also auf Abruf. Das Medium ist zwar stets verfügbar, aber eben nicht immer in deinem Besitz. Und wenn wir noch die Instandhaltung und Pflege einbeziehen, wird die Variante Managed Cloud Hosting deutlich.

Es ergeben sich einige Vorteile für dich, speziell im direkten Vergleich mit Webhosting, Nicht-Managed Hosting sowie V-Servern:

  • Flexibilität: Beim Cloud Hosting sind die Ressourcen nicht so statisch konfiguriert und können individuell und entsprechend der Bedürfnisse variieren. 
  • Skalierbarkeit: Du kannst unkompliziert beim Managed Cloud Hosting Ressourcen dynamisch hinzufügen und so in deinem Business wachsen.
  • Zuverlässigkeit: Es kommt zu keinen Ausfällen (durch Cyberattacken, Updates oder Defekten) und demnach zu keiner Downzeit für dein Business. 
  • Verfügbarkeit: Durch die globale Infrastruktur und Redundanzmechanismen können Provider im Cloud Hosting bei Bedarf einfach auf andere Server zugreifen. 
  • Kosteneffizienz: In der Regel sind Lösungen des Managed Cloud Hostings kostengünstiger und weniger zeitintensiv als andere Hosting-Optionen.

Das Managed Cloud Hosting eignet sich durch all diese Vorteile für Firmen und Personen, die möglichst schnell und einfach mehrere Domains verantworten. Das entspricht dem Profil von Agenturen, die für ihre Kund*innen Internetseiten erstellen und pflegen. Dort können Webshops oder andere Inhalte mithilfe von CMS platziert werden. Für Freelancer bietet dir Cloud Hosting aber ebenfalls eine Möglichkeit, eine eigene Website für deine Dienstleistungen ins Leben zu rufen.

Drei Tipps für die deine Service-Auswahl des Managed Cloud Hostings – Darauf solltest du achten

Nun gilt es, die richtige Software für dein Business auswählen. Schließlich bildet Nicht-Managed Hosting für die wenigsten Agenturen und Freelancer eine realistische Lösung. Bei den Providern für Managed Cloud Hosting stehen dir einige zur Auswahl, wobei dir drei Tipps helfen werden, den richtigen zu finden. 

Tipp 1: Bedenke die Sicherheitsaspekte. 

Wenn du in der DACH-Region – beziehungsweise in der ganzen EU – Geschäfte mit Kundendaten machen möchtest, musst du dich in jedem Fall an die DSGVO halten. Datenschutz ist auch oberstes Gebot, wenn du für deine Kund*innen eine Website launchst oder optimierst. 

Wenn der Provider deiner Wahl deutsche Infrastruktur und Server nach EU-Richtlinien verwendet, bist du auf der richtigen Seite. Oftmals sind die Server zudem TÜV-geprüft und so weniger anfällig für Fehler in der Hardware. On top sind nachhaltige Rechenzentren wünschenswert, um auf klimafreundliche Alternativen zurückzukommen.

Tipp 2: Nutze das für dich beste Paket. 

Wie du oben schon gesehen hast, ist das Hosten von Internetpages sehr komplex. Daher gibt es nicht nur viele Anbieter, sondern auch zahlreiche Tarife und Funktionspakete. Achte bei deiner Wahl immer darauf, ob du nur eine eigene Website hosten lassen möchtest oder ob du mehrere Domains erstellen und vertreten möchtest.

Natürlich ist es besser, bei einem Provider für mehrere Projekte zu bleiben. Insbesondere für dich in einer Agentur sollte das Managed Cloud Hosting deine erste Wahl sein. Doch sogar dabei gibt es wieder unterschiedliche Pläne in Bezug auf Leistung oder Anwendungsbereiche. 

Tipp 3: Teste den Anbieter im Vorfeld. 

Viele Hosting-Services bieten eine kostenfreie Testversion an, damit du das richtige Paket findest. mittwald ist einer dieser Provider, die du kostenlos testen kannst. Entweder du entscheidest dich für den proSpace (bei einem Projekt) oder für den Space-Server, wenn du mehrere Projekte in der Managed Cloud verantworten möchtest. Den proSpace gibt es entweder mit dir persönlich zugewiesenen Ressourcen oder in der Lite-Version als shared Hosting.

mittwald ist deutscher Webhoster speziell für Agenturen und Freelancer. Somit bieten sie nicht nur viele unterschiedliche Hosting-Modelle an, sondern versprechen hohe Sicherheitsstandards durch ihren Serverstandort in Deutschland. Zudem umfasst das Angebot gute Performance der Infrastruktur, Flexibilität und einen zuverlässigen Kunden-Support. Nutze die Technologien Mesh Architektur, Self-Healing, Software-defined Storage und Ceph Storage.

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Selbstverständlich hält mittwald einen deutschsprachigen Kundenservice bereit.

Das mStudio bietet eine intuitive Bedienung des Backends. Smarte Workflows und die einfache Zusammenarbeit im Team oder mit Kund*innen bringen Effizienz.

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Über das Dashboard erhältst du einen Überblick über Projekte, Server und Organisationen.

Fazit: Mit Cloud Hosting werden Agenturen und Kund*innen happy

Wenn du also kurz davor bist, dich für eine Hosting-Option zu entscheiden, erinnere dich an die Wahl eines Dienstwagens. Als Freelancer oder Digitalagentur wirst du dich wahrscheinlich gegen den Kauf eines Autos entscheiden und zwischen Leasing und Carsharing schwanken. Dasselbe kannst du aufs Webhosting und Cloud Hosting übertragen. 

Wenn du weder für Hardware inklusive Reparaturen noch für Services wie Aktualisierungen verantwortlich sein willst oder kannst, nutze Managed Cloud Hosting. Hierbei helfen dir Provider wie mittwald, indem sie dir mehrere Pläne anbieten können. Und je nach Wunsch und Situation kannst du dann kostengünstig, flexibel, sicher, nachhaltig und produktiv auf deren Server zugreifen. Ein wenig so, als würdest du bei Bedarf ein Auto benutzen, aber dich nicht für dessen Reifenwechsel, fürs Tanken oder die Inspektion kümmern müssen.

Marvin Erdner
Autor*In
Marvin Erdner

Marvin ist Redakteur bei OMR Reviews. Nach seinem Studium in Englisch und Spanisch an der Uni Augsburg zog der gebürtige Hannoveraner nach Hamburg. Dort ist er im Fitnessstudio, im Kino oder in einem der Sushirestaurants anzutreffen. Neben der Leidenschaft für Sprachen interessiert er sich für digitales Marketing und praktische Onlinetools.

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