Effizientes Asset Management dank MAM und DAM

Wir zeigen dir, welches Potential in MAM und DAM-Systemen steckt und mit welchen Tools du dein Asset Management optimierst

Der tägliche Bedarf an digitalen Medien ist enorm, ebenso ihre Wertigkeit für dein Unternehmen, denn sie sollen deine Produkte und Dienstleistungen hochwertig und konsistent visualisieren. Nichts anderes erwarten deine Kund*innen.

MAM- und DAM-Systeme machen diese Aufgabe zum Kinderspiel, indem sie eine zentrale Speicherung und Medienversorgung bereitstellen, deine Prozesse erleichtern und vieles mehr. Hier erfährst du, was genau unter Digital-Asset-Management und Media-Asset-Management zu verstehen ist, welche Vorteile und Funktionen sie bieten und wie sich die beiden Systeme ergänzen.

Was ist Digital-Asset-Management (DAM)?

Zunächst die grundlegenden Definitionen: Digital-Asset-Management (DAM) beschreibt Prozesse, die zur effektiven Organisation, Speicherung, Verwaltung und Verteilung von digitalen Assets innerhalb deines Unternehmens genutzt werden. Eine DAM-Softwarelösung, wie zum Beispiel snaatch

erleichtert und optimiert den Zugriff auf digitale Ressourcen wie Bilder, Videos, Audiodateien und Dokumente.

DAM-Systeme werden eingesetzt, um die Zusammenarbeit und den Austausch von digitalen Assets zwischen Mitarbeiter*innen und Partner*innen zu erleichtern. Darüber hinaus bieten DAM-Systeme eine Vielzahl von Funktionen, um Workflows effektiv zu steuern und eine hohe Versionskontrolle und Freigabequalität zu gewährleisten.

 

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Bild: The DAM Process

Was ist Media-Asset-Management (MAM)?

Media-Asset-Management (MAM) ist ähnlich wie Digital-Asset-Management (DAM), jedoch spezialisiert auf die Verwaltung und Erstellung von Medieninhalten wie Bild-, Audio- und Videodateien. Das System bietet Funktionen zur Organisation, Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung der Medieninhalte, um die Arbeit von Kreativteams und Medienproduktionen zu vereinfachen.

Ein MAM-System inkludiert außerdem erweiterte Funktionen wie automatische Metadaten-Extraktion, Transkodierung, Umwandlung von Dateiformaten, Bearbeitungswerkzeuge, Asset-Tracking und hilft deinem Unternehmen sämtliche Arbeitsabläufe schlank zu halten.

Welche Funktionen beinhaltet ein DAM-System?

Ein DAM-System umfasst eine Vielzahl von Funktionen, die zur Verwaltung von digitalen Assets erforderlich sind. Hier sind die wichtigsten:

  1. Verwaltung von Metadaten: Ein DAM-System kann Metadaten, wie Beschreibungen, Stichwörter, Kategorien und Autorinformationen zu jedem Asset speichern, und ermöglicht dir eine schnelle und effiziente Suche und Organisation der Assets.
  2. Dateiorganisation und -speicherung: Die Softwarelösung ermöglicht die Speicherung und Organisation deiner digitalen Assets in einem zentralen Repository. Dateien werden in Ordnern oder Kategorien organisiert und ermöglichen eine intuitive Navigation und Verwaltung.
  3. Zugriffskontrolle: Das DAM-System schafft eine Zugriffsbeschränkung der Assets auf verschiedene Benutzergruppen. So können beispielsweise nur bestimmte Abteilungen oder Nutzer*innen Zugriff auf ihnen zugewiesene Assets haben.
  4. Versionskontrolle: Ein DAM-System verwaltet und verfolgt die Versionierung deiner Assets, um sicherzustellen, dass du immer die neueste Version eines Assets verwendest.
  5. Workflow-Tools: Das System stellt dir außerdem Workflow-Tools bereit, um die Zusammenarbeit zwischen deinen Teams zu erleichtern. So können beispielsweise Genehmigungs-Workflows eingerichtet werden, um nur freigegebene Assets ausspielbar zu machen.
  6. Integrationen: Ein DAM-System kann mit anderen Systemen wie PIM, CMS, CRM und Projektmanagement-Tools integriert werden, um die nahtlose Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zu gewährleisten.
  7. Reporting und Analysen: Möchtest du wissen, wie deine Assets genutzt werden? Das DAM-System generiert Berichte und Analysen, um Einblicke in die Verwendung von Assets zu geben. Damit kannst du Entscheidungen in der Asset-Verwaltung und –Produktion unterstützen.

Empfehlenswerte Digital Asset Management Software

Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Digital Asset Management (DAM) Software. Dort haben wir über 90 DMA Software für kleine und mittlere Unternehmen, Start-Ups und Großkonzerne gelistet, die dich in der Verwaltung von Mediadateien unterstützen. Also schau vorbei und vergleiche die Softwares mithilfe der authentischen und verifizierten Nutzerbewertungen:

Welche Funktionen beinhaltet ein MAM-System?

Media-Asset-Management als System zur Verwaltung deiner Medieninhalte, umfasst folgende Kernfunktionen: 

  1. Metadatenverwaltung: Das MAM-System ermöglicht die Speicherung von Metadaten zu jedem Asset, und ermöglicht dir eine schnelle und effiziente Suche und Organisation der Medieninhalte.
  2. Transkodierung und Konvertierung: Das System kann deine Medieninhalte automatisch in verschiedene Formate transkodieren und konvertieren, um sicherzustellen, dass die Inhalte in verschiedenen Formaten und Auflösungen zur Verfügung stehen.
  3. Bearbeitungswerkzeuge: Media-Asset-Management stellt dir Bearbeitungswerkzeuge bereit, um Medieninhalte zu bearbeiten und zu optimieren. So kannst du in Kürze Basisarbeiten wie Schneiden, Zusammenführen oder Farbanpassungen durchführen.
  4. Workflow-Tools: Mithilfe von bereitgestellten Arbeitsabläufen erleichtert MAM die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern. So können unter anderem Veröffentlichungs-Prozesse eingerichtet werden, um das fertige Media-Asset über verschiedene Kanäle auszuliefern.
  5. Zugriffskontrolle: Wie auch beim DAM-System, regelt das MAM den Zugriff auf Medieninhalte für festgelegte Benutzergruppen.
  6. Integrationen: Durch die Integration von MAM-Systemen mit anderen Systemen wie Content-Management-Systemen (CMS), Customer-Relationship-Management-Systemen (CRM) und Projektmanagement-Tools sicherst du eine nahtlose Zusammenarbeit samt effektivem Informationsaustausch.
  7. Reporting und Analysen: Auch das MAM-System liefert dir aufschlussreiche Performance-Auswertungen über die Nutzung der digitalen Assets, wie z.B. Abrufzahlen, Klicks, Verkäufe oder Downloads. Analysen, die dir helfen, um Entscheidungen zu treffen und Marketing- und Vertriebsstrategien anzupassen.

 

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Bild: MAM-Funktion

Wann eignet sich DAM und wann MAM?

 

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Bild: DAM vs. MAM

Die Entscheidung, ob ein Digital-Asset-Management (DAM)-System oder ein Media-Asset-Management (MAM)-System besser geeignet ist, hängt von den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen deines Unternehmens ab.

Ein DAM-System ist vor allem dann gut geeignet, wenn das Hauptaugenmerk in der allgemeinen Verwaltung von digitalen Assets liegt, die häufig von verschiedenen Abteilungen und Teams innerhalb des Unternehmens genutzt werden.

Im Unterschied dazu, eignet sich ein MAM-System besser dann, wenn du vorrangig Audio- und Videomaterial bearbeitest, wie z.B. Rohmaterial, geschnittene Szenen, Soundeffekte und Grafiken. Ein MAM-System unterstützt deine Produktionsprozesse von Anfang bis Ende und bietet Funktionen und Workflows an, um Effizienz und Qualität der der produzierten Inhalte zu verbessern.

In vielen Fällen kann es jedoch auch sinnvoll sein, beide Systeme zu kombinieren, um eine umfassende Lösung zur Verwaltung und Produktion von digitalen Assets zu schaffen. Nachfolgend geben wir dir dazu konkrete Beispiele.

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Praxisbeispiele: Wie können beide Systeme in einem Unternehmen eingesetzt werden?

Damit du dir besser vorstellen kannst, wie sowohl MAM als auch DAM dein Unternehmen unterstützen, hier zwei Praxisbeispiele:

MAM und DAM – Beispiel 1:

Ein Unternehmen in der Luftfahrtindustrie verwaltet digitale Assets wie technische Dokumente, Bilder und Videos von Flugzeugen, um sie an Ingenieur*innen und Wartungsteams zu verteilen und sicherzustellen, dass diese stets auf dem neuesten Stand sind. Das DAM-System trägt dazu bei, die digitalen Assets effektiv zu organisieren, katalogisieren und zu verteilen. Ingenieur*innen und Wartungsteams nutzen das DAM, um schnell und einfach auf die benötigten Dokumente, Bilder und Videos zuzugreifen, die sie für ihre Arbeit benötigen.

Gleichzeitig hilft ein MAM-System dem Unternehmen, Schulungsvideos und Simulationen für Piloten und Wartungsteams zu produzieren und zu verwalten. Diese machen den Schulungsprozess produktiver und wirkungsvoller und helfen den Mitarbeitern, ihre Arbeit besser zu verstehen und auszuführen. Vor allem aber hilft das MAM-System, dass die produzierten Inhalte den hohen Standards der Luftfahrtindustrie entsprechen.

Zusammengefasst nutzt das Unternehmen das DAM-System um digitale Assets wie technische Dokumente, Bilder und Videos von Flugzeugen zentral zu verwalten, und das MAM-System zur Produktion und Verwaltung von Schulungsvideos und Simulationen für Piloten und Wartungsteams. Durch die Kombination beider Systeme schafft das Unternehmen eine umfassende Lösung zur Organisation von digitalen Assets, die auf die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse der Luftfahrtindustrie zugeschnitten ist.

MAM und DAM - Beispiel 2:

Als weiteres Beispiel, stell dir ein Unternehmen der Modebranche vor, das Kleidung designt und verkauft. Das Unternehmen muss digitale Assets wie Bilder, Videos und Grafiken von Produkten, Marketingmaterialien, Lookbooks und Kampagnen verwalten, um diese an Designer*innen, Vertriebsmitarbeiter*innen, Einzelhändler*innen und Kund*innen zu verteilen und sicherzustellen, dass alle mit den neuesten Informationen versorgt werden.

Das DAM-System übernimmt diese Aufgabe und organisiert, katalogisiert und verteilt sämtliche digitalen Assets. Designer*innen können somit schnell und einfach auf frühere Kollektionen und Designelemente zugreifen, um sie in neuen Kollektionen zu integrieren, während Vertriebsmitarbeiter*innen und Einzelhändler*innen auf Bilder und Videos von Produkten zugreifen könnten, um ihre Verkaufsgespräche zu unterstützen.

Gleichzeitig hilft das MAM-System, Mode- und Produktfotografie zu produzieren und zu verwalten. Die Workflow-Funktion unterstützt die Aufnahme und Speicherung der Fotos, importiert, kategorisiert und verschlagwortet sie automatisch. Nachdem die passenden Fotos ausgewählt wurden, können sie über das MAM-System bearbeitet und retuschiert werden. Kommentare und Anmerkungen werden hinzugefügt, verschiedene Größen und Auflösungen exportiert und sämtliche Bearbeitungsprozesse zur Nachverfolgung abgebildet.

Kurzum, das Mode-Unternehmen nutzt das DAM um digitale Assets wie Bilder, Videos und Grafiken zu organisieren, und das MAM-System, um Mode- und Produktfotografie sowie Marketingmaterialien zu produzieren und zu verwalten. Auch dieses Unternehmen findet durch DAM und MAM eine wesentliche Prozessverbesserung und branchentypischen Herausforderungen.

Bist du auf der Suche nach konkreten Strategien für dein Digital Asset Management, lies dazu den Artikel: DAM-Strategie.

Wie können sich DAM und MAM ergänzen?

Obwohl DAM und MAM zwei verschiedene Systeme sind, können sie sich perfekt ergänzen und gemeinsam ein besonders effektives Management von digitalen Assets gewährleisten. 

Ein Beispiel davon ergibt sich durch die Unterstützung im Thema Compliance und Datenschutz. Während das DAM-System Assets verwaltet und seine Metadaten organisiert, trägt das MAM-System dazu bei, dass in der Asset-Produktion geltende Richtlinien eingehalten werden.

Wie auch in den Praxisbeispielen dargestellt, ist DAM die richtige Antwort um die generelle Verwaltung und den Verwendung deiner Medien zu organisieren. Brauchst du gezielte Unterstützung in der laufenden Produktion deiner Assets, findest du diese in einem MAM-System.

Allgemein betrachtet können typische Workflows, durch die Kommunikation zwischen DAM und MAM sicherstellen, dass die richtigen Daten versandt, Produktionen initiiert und Updates veranlasst werden können.

Damit die nahtlose Zusammenarbeit der beiden Systeme funktioniert, gibt es natürlich wesentliche Voraussetzungen. Dazu zählt die Interoperabilität, die sicherstellt, dass die Systeme prinzipiell in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren.

Beide Systeme sollten ebenso auf eine zentrale Datenbank zugreifen, um redundante Speicherung zu vermeiden. Einheitliche Datenstrukturen, Unterstützte Prozessautomatisierung und die Skalierbarkeit für veränderte Bedürfnisse deines Unternehmens sind weitere Voraussetzung für eine funktionierende Zusammenarbeit beider Systeme.

Welche Tools eignen sich für DAM und MAM?

Um Asset-Management auch in deinem Unternehmen zu organisieren und darüber hinaus die wesentlichen Prozesse zu verbessern gibt es verschiedene Lösungen. Wie du weißt, sind wir Expert*innen, um die Funktionen verschiedener Tools auf den Punkt zu bringen. Welche das für DAM und MAM sind, verraten wir dir jetzt:



In der
DAM-Kategorie der OMR Reviews findest du übrigens 58 Softwarelösungen inklusive Leistungsbeschreibungen, Screenshots, Bewertungen und Preisdetails. Zusätzlich hat unsere Kollegin im Artikel die besten 8 Digital-Asset-Management-Tools recherchiert und hervorgebracht.

Fazit und Ausblick: MAM und DAM - Tresor und Drehscheibe für digitale Assets

Nach der ausführlichen Betrachtung der Funktionen von DAM und MAM wirst du zustimmen, dass sie wichtige Instrumente zur Verwaltung und Organisation digitaler Medieninhalte sind. Während DAM sich auf die Verwaltung von digitalen Assets im Allgemeinen konzentriert, ist MAM speziell auf die Organisation von Medieninhalten wie Videos, Bilder und Audio-Dateien ausgerichtet.

Medienunternehmen, Marketingagenturen, Verlage, Architektur- und Ingenieurbüros sind nur einige Beispiele, die von Asset-Management profitieren. Darüber hinaus ist es vor allem im E-Commerce unerlässlich, Produkte in digitaler Form darzustellen und ihre Assets gezielt zu verwalten.

Betrachten wir den aktuellen Trend zu KI-Technologien, werden diese auch MAM- und DAM-Systeme immer mehr beeinflussen und die Effizienz in der Datenverwaltung und –beschaffung steigern. Fragst du dich heute, welche Assets deine Kund*innen am meisten nutzen, haben KI-Algorithmen vielleicht schon das neue Set kreiert.

Margit Kustor-Neubauer
Autor*In
Margit Kustor-Neubauer

Margit Kustor-Neubauer ist enthusiastische Texterin und freie Redakteurin bei OMR. Mit Background in Online Marketing, Medien und Kommunikation konzipiert sie seit 15 Jahren Content im Einklang mit Zielgruppe und USP. Dank ihrer Expertise und Kreativität schraubt sie die Ergebnisse von Websites und Newsletter nach oben, bringt Redaktionskalender zum Glühen und Blogs zum Überlaufen. Mehr über Margit gibt es unter MKN Textdesign.

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