Darum solltest du auf eine DAM-Strategie setzen

Carolin Puls 21.2.2023

Diese Gründe und Beispiele sprechen für eine Strategie im Digital Asset Management

Inhalt
  1. Was macht eine DAM Strategie aus?
  2. Diese Gründe sprechen für eine DAM-Strategie
  3. Das sind erfolgreiche Beispiele für eine DAM-Strategie
  4. Alle Dateien auf ihre Plätze

Digitalisierung macht viele Prozesse deiner täglichen Arbeit leichter. Aber sie kann auch dazu führen, dass die Organisation der digitalen Unternehmensressourcen immer komplexer wird. Es kann vorkommen, dass verschiedene Versionen desselben Contents an unterschiedlichen Orten nebeneinander existieren. Dies kann nicht nur schnell unübersichtlich werden, sondern kostet dich auch wertvolle Zeit, wenn du immer wieder nach der aktuellsten Version eines Assets suchen musst. Aber nicht nur das – auch wenn du dich darum bemühst, alle Inhalte nur an einem Ort abzuspeichern, wird bei einer hohen Frequenz in der Unternehmenskommunikation irgendwann der Punkt eintreten, an dem du nicht mehr vollkommen Herr*in der Datenmenge bist.

Um die bestmöglichen Ergebnisse für dein Unternehmen zu erzielen ist es wichtig, die von dir und deinen Kolleg*innen produzierten Unternehmensinhalte effizient zu verwalten. Dann ist es möglich, bereits vorhandenen Content auf unterschiedlichen Kanälen erneut zu nutzen, zielgruppenspezifisch zu verändern und die bestehenden Ressourcen perfekt einzusetzen. An diesem Punkt kommt ein Digital Asset Management System ins Spiel. Wir zeigen dir, was eine gute DAM-Strategie ausmacht, welche Gründe für sie sprechen und wie erfolgreiche Beispiele einer DAM-Strategie aussehen.

Empfehlenswerte Digital Asset Management Software

Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Digital Asset Management (DAM) Software. Dort haben wir über 90 DMA Software für kleine und mittlere Unternehmen, Start-Ups und Großkonzerne gelistet, die dich in der Verwaltung von Mediadateien unterstützen. Also schau vorbei und vergleiche die Softwares mithilfe der authentischen und verifizierten Nutzerbewertungen:

Was macht eine DAM Strategie aus?

Um deine schon vorhandenen Inhalte effektiv einzusetzen, musst du sie sinnvoll koordinieren. Dies gelingt dir mit einem Digital Asset Management. DAM ist eine Software, die alle deine digital zugänglichen Inhalte auf einer zentralen und sicheren Plattform speichert, verwaltet und ausspielt. Ein solch strategisches DAM-System hilft unterschiedlichen Abteilungen in deinem Unternehmen dabei, ihre Produkteinführungszeiten und Ausgaben zu reduzieren. Von der Marketingabteilung über den Vertrieb bis zur IT – alle profitieren von der Verknüpfung mit einem DAM-System. Durch die Softwarelösung kannst du alle Medien optimal einsetzen und sie ebenfalls deinen Kolleg*innen zur Verfügung stellen. Durch eine DAM-Strategie minimierst du den Suchaufwand, da dieses große digitale Lager alle PDFs, Grafiken, Layouts und Websites für dich bereithält. Diese werden dir über den gesamten Medien-Lebenszyklus zur Verfügung gestellt, ganz gleich, ob sie sich noch in der Erstellung befinden oder bereits auf anderen Kanälen genutzt wurden. Ganz nach dem Motto: Du musst nicht alles neu erstellen oder gesondert ablegen – du musst nur wissen, wo du danach suchen musst. Daher kannst du dein DAM als eine Single Source of Truth für deinen Content ansehen. Es bringt verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Bereichen auf einer zentralen Plattform zusammen, sodass alle die dort gespeicherten Inhalte strategisch nutzen. Dies erleichtert allen ihre Arbeit. Durch die konsequente Nutzung und den gleichen Auftritt nach Außen hin wird das Markenimage deines Unternehmens gestärkt und die Kommunikation zwischen dir und deinen Kolleg*innen deutlich verbessert.

Diese Gründe sprechen für eine DAM-Strategie

Es gibt verschiedene Gründe, die für die Verwendung einer DAM-Strategie in deinem Unternehmen sprechen.

  1. Maßgeschneiderter Content statt breit angelegter Kampagne: Verbraucher*innen verlangen mittlerweile mehr und mehr personalisierte Inhalte, also Informationen, die perfekt zu ihnen und ihren Bedürfnissen passen. Hier kommt das DAM ins Spiel. Mit ihm löst du global und breit angelegte Werbekampagnen, die nach dem „Viel hilft Viel“-Prinzip aufgesetzt wurden, durch Inhalte ab, die deinen Kund*innen wirkliche Mehrwerte bieten.
  2. Die Anzahl der Kommunikationskanäle steigt stetig: Vor ein paar Jahren beinhaltete Online-Marketing lediglich die Bereiche E-Mail-Marketing und Werbung auf Websites. Doch im Laufe der Zeit erhöht sich die Anzahl der von deinen Zielgruppen genutzten Kommunikationskanälen immer weiter – E-Commerce-Seiten, Instagram, Facebook, TikTok und noch viele mehr. Diese kannst du aber nur dann effektiv bespielen, wenn du deine Medien voneinander abgrenzt und ihre Verwaltung verbesserst. So erkennst du auf einen Blick, welcher Content für welchen Kanal und seine Zielgruppe geeignet ist.
  3. Die Anzahl der Assets wächst immer weiter: Sicher kennst du es aus deinem Unternehmen: Die Anzahl an Dokumenten, Logos, Bildern und Produktinformationen erhöht sich am laufenden Band. So kann innerhalb kürzester Zeit ein riesiger Blumenstrauß an Assets zusammenkommen, bei dem du schnell den Überblick verlieren kannst. Mit einer effizienten Asset-Verwaltung vermeidest du langes Suchen und weißt genau, welche Informationen aktuell genutzt werden sollen.
  4. Erhöhung des Return on Investment: Hast du auch das Problem, dass du mit einem geringen Marketingbudget Großes erreichen sollst? Das ist manchmal gar nicht so einfach. Dennoch musst du ein Auge darauf haben, dass die von dir betreuten Projekte und Kampagnen sich rentieren. Mit einer DAM-Strategie kannst du genau nachverfolgen, welche Assets gut performen, ob sie die Bedürfnisse deiner Kund*innen erfüllen und noch mit den aktuellen Unternehmenszielen übereinstimmen.
  5. Ein wichtiger Beitrag zur Markenbildung: Nichts ist so entscheidend für das Branding deines Unternehmens, wie ein einheitlicher Außenauftritt. Dies betrifft sowohl Logos, Schriftarten und Produktabbildungen als auch Zitate oder Produktbeschreibungen. Mit einem DAM-System stellst du sicher, dass alle Kolleg*innen über dieselben Materialien verfügen und in einer Sprache nach außen kommuniziert wird. Das einheitliche Auftreten führt wiederum dazu, dass die Kund*innen deine Marke als verlässlich und kompetent wahrnehmen, weshalb sie sich gerne langfristig an sie binden werden.
  6. Deine Kolleg*innen haben mehr Zeit für Kreativität: Wenn deine Kolleg*innen Inhalte verwenden können, die es bereits gibt oder die automatisch erstellt werden, haben sie mehr Zeit, um kreative Strategien zu erarbeiten und sich noch besser auf die Bedürfnisse eurer Kund*innen einzustellen. Kleine Änderungen können von allen dazu berechtigten Personen in deinem Unternehmen vorgenommen werden, sodass diese Fleißaufgaben für deine kreativen Kolleg*innen entfallen.
  7. Die Markteinführung wird beschleunigt: Höher, schneller, weiter – dieser Spruch wird in vielen Marketingabteilungen gelebt. Dafür musst du mit deinem Team kontinuierlich Content produzieren und diesen auf euren Kanälen verteilen, damit ihr im Gedächtnis eurer Kund*innen präsent bleibt und ihre Bedürfnisse befriedigt. Durch die zentrale Speicherung von Inhalten arbeitest du gemeinsam mit deinen Kolleg*innen an Projekten und Kampagnen und bist in der Lage, Prozesse zu optimieren und automatisieren, wodurch ihr eure Produkte schneller reif für die Markteinführung macht.

Das sind erfolgreiche Beispiele für eine DAM-Strategie

Nun springen wir von der Theorie direkt in die Praxis und stellen dir drei Firmen vor, die gemeinsam mit dem DAM-Tool Bynder ihre DAM-Strategie erfolgreich aufgesetzt haben.

Karlsberg

Der Getränkeproduzent Karlsen hat verschiedene Marken für sein umfangreiches Portfolio an Bieren, Biermischgetränken und alkoholfreien Bieren. Die Herausforderung für die Markenverantwortlichen lag darin, dass die Marketing Assets lange Zeit in einer unübersichtlichen Ordnerstruktur verwaltet wurden. Zudem lagen eine Vielzahl an Dateien bei externen Agenturen, was dazu führte, dass das Marketingteam die Datenhoheit verlor. Mit der Digital-Asset-Management-Lösung Bynder zentralisierte das Team alle Assets in einem einheitlichen Portal, wodurch sie rund um die Uhr zugänglich wurden. Durch die personalisierte Taxonomie und Metadaten konnte die Markteinführungszeit von Kampagnen, gerade im Social-Media-Bereich, deutlich beschleunigt werden. Zudem konnten nun unabhängig und schnell eigene Inhalte basierend auf den Unternehmensvorgaben erstellt und verteilt werden. Dabei integriert sich die Software ideal in den Tech-Stack des Unternehmens und befähigt alle Mitarbeiter*innen, die gespeicherten Marketing-Assets zu speichern, zu verwalten und zu bearbeiten. Die Bereinigung von Datenmüll und die detaillierte Nutzeranalyse unterstützten Karlsberg dabei, fundiertere Entscheidungen zu treffen und Freigabe-Workflows zu verkürzen.

Nautilus

Der Fitnessanbieter Nautilus hat unter seinem Dach eine vielfältige Familie an Kraft- und Kardiomarken versammelt. Jede der Marken ist auf ein bestimmtes Fitnesslevel zugeschnitten. Je größer das Team und die Anzahl an Assets wurden, desto deutlicher wurde, dass Nautilus eine smarte und effektive Lösung zur Datenspeicherung benötigte. Gleichzeitig sollte ein effizienter Arbeitsfluss und der Zugang zu allen Dateien während des Designprozesses möglich sein. Dies sollte unabhängig von der Arbeitszeit und Verfügbarkeit der Mitarbeitenden der Fall sein. Der Datenspeicher wurde schließlich von einem internen Netzwerk zu Bynder transferiert. Durch die Nutzung der Bynders Bulk-Uploads, Metadaten, Smart-Filtern, Tagging, Suche und verschiedenen Asset-Filteransichten konnten nun alle Mitarbeiter*innen genau die Inhalte finden, die sie benötigten. Die cloudbasierte Konfiguration von Bynder gewährleistet dabei einen flexiblen Zugriff – egal von welchem Standort. Das Marketingteam arbeitet regelmäßig mit dem Markenportal, kooperiert aber auch über eine benutzerdefinierte Startseite erfolgreich mit dem Rest des Unternehmens. So konnten Barrieren abgeschafft und Arbeitsprozesse verbessert werden.

Queensland Health

Der größte Gesundheitsdienstleister des australischen Bundesstaates verfügt über ein Netzwerk von 16 Krankenhäusern und Gesundheitsdiensten. Das Kreativteam des Unternehmens unterstützte die Krankenhäuser und Gesundheitsabteilungen des Bundesstaates mit digitalen Inhalten, wie beispielsweise Markenfotos oder Dokumenten. Mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie erhöhte sich die Frequenz der Inhaltsbereitstellung, die die Krankenhäuser schnell und sicher erreichen mussten. Durch die regelmäßige Änderung von Gesundheitsrichtlinien war es besonders wichtig, stets präzise und aktuelle Inhalte bereitzustellen. Die Lösung für diese Herausforderung sollte einfach zu bedienen sein. Zeitgleich sollte sichergestellt werden, dass die eingespielten Daten sicher gespeichert wurden. Durch die Implementierung von Bynder konnte Queensland Health routinemäßige Aufgaben reduzieren und den Einsatz der zur Verfügung gestellten Assets auf 75 % steigern. Der Zugriff auf den zentralen Datenpool ist für die örtlichen Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister zu einer Selbstverständlichkeit geworden, da die DAM-Lösung sowohl für die Büro- als auch für die Remote-Arbeit geeignet war und somit einen reibungslosen und unkomplizierten Ablauf ermöglichte. Ob Informationsblätter über neue Richtlinien oder Bilder aus dem Krankenhausalltag für die Social-Media-Kanäle – dank Bynder hat alles seinen Platz.

Die Kundenreferenzen von Bynder zeigen, wie Unternehmen aus verschiedenen Branchen die Funktionen von Bynder erfolgreich nutzen. Die Digital Asset Management Plattform bietet eine übersichtliche Dateivorschau und ein effektives Asset Management von verschiedenen Datei- und Medientypen. Die Software verfügt zudem über ein digitales Rechtemanagement und kann Wasserzeichen in deinen Content integrieren. Durch Versionierungen kannst du vorherige Versionen deiner Inhalte wiederherstellen. Zusätzlich erhältst du dein eigenes Markenportal und kannst deine Workflows übersichtlich managen. Außerdem ist es möglich, Bynder in deine genutzten Kreativ-Anwendungen zu integrieren. Du erhältst einen Überblick über das Besucherverhalten deiner Kund*innen und kannst deine Kommunikationskanäle überwachen. Dadurch trägt Bynder zu einem sinnvollen und ressourcenschonenden Content Management bei, von dem sowohl du als auch deine Kund*innen profitieren.

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In Bynder kannst du deine Creatives direkt im Tool integrieren und bearbeiten.

Für die Nutzung der DAM-Plattform kannst du dich zwischen drei verschiedenen Plänen entscheiden. Dazu gehört auch der Plan "DAM + Vernetztes digitales Ökosystem". Dieser eignet sich vor allem für Unternehmen, die digitale Ökosysteme nutzen, um unabhängig zu sein und personalisierte Erlebnisse zu bieten. Mit Bynder kannst du dein gesamtes technologisches Ökosystem vernetzen und CMS- und PIM-Systeme sowie Plug-ins für soziale Medien verbinden. Außerdem stehen dir über 50 vorgefertigte Schnittstellen auf der DAM-Plattform zur Verfügung, damit deine Inhalte immer aktuell bleiben. Darüber hinaus erhältst du mit dem Plan "DAM + Vernetztes digitales Ökosystem" einen direkten Zugang zu deinen Daten und einem Entwicklerportal, das dir technische Unterstützung bietet.

Alle Dateien auf ihre Plätze

Eine DAM-Strategie ermöglicht dir eine effiziente Nutzung deiner vorhandenen Inhalte und erleichtert es dir, neuen Content zu erstellen. Dieser wird dann übersichtlich verwaltet, sodass du immer weißt, wo sich welche Dateien befinden. Da du stets den Überblick behältst, wird es dir leicht fallen, die richtigen Entscheidungen für die Zielgruppen deines Unternehmens zu treffen. Die verbesserte Zusammenarbeit im Team wird sich auch positiv auf eure Produktivität und euren Zusammenhang auswirken, sodass du dein DAM-Tool schon bald nicht mehr missen wollen wirst.

Carolin Puls
Autor*In
Carolin Puls

Carolin ist freie Redakteurin bei OMR und mit ganzem Herzen Autorin. Als Brand Managerin war sie bereits bei verschiedenen Unternehmen aus der FMCG-Branche für das Marketing zuständig. Währenddessen hat Carolin berufsbegleitend Ihr Studium zur Marketing-Betriebswirtin abgeschlossen.

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