10 Tipps für überzeugende TikTok-Ad-Creatives

Helena Rettig 28.10.2022

In diesem Artikel bekommt Ihr einen Überblick zu TikTok-Ad-Creatives, Inspirationen für gute Ad-Creatives und wie Ihr diese anhand von 10 Tipps für Euch umsetzen könnt

Unsere Gastautorin Helena Rettig gibt Euch in diesem Artikel einen Überblick zu TikTok-Ad-Creatives, Inspirationen für gute Ad-Creatives und wie Ihr diese anhand von 10 Tipps für Euch umsetzen könnt. Zusätzlich bekommt Ihr ein paar passende Tools an die Hand, die Euch bei der Erstellung von TikTok-Ad-Creatives helfen können.

TikTok ist der neue Spitzenreiter unter den Social-Media-Plattformen. Die monatliche Zeit, welche Nutzer*innen in der App verbringen, übersteigt die Meta-Plattformen um Längen. Wie der State of Mobile 2022 Report zeigt, verbrachten deutsche Nutzer*innen in 2021 23,6 Stunden pro Monat auf TikTok, auf Instagram dagegen nur 11 Stunden, auf Facebook sogar nur 8,5 Stunden. 

Das zeigt eindeutig: Die deutschen Social Media User befinden sich auf TikTok, und zwar über alle Zielgruppen hinweg. Die 18-24-Jährigen machen inzwischen sogar den größten Nutzeranteil aus. Die Kaufkraft auf TikTok entwickelt sich demnach immer positiver, was für E-Commerce Unternehmen bedeutet, dass TikTok als Werbeplattform immer attraktiver wird. Doch das ist gar nicht so einfach – die bisherige Facebook-Ads-Strategie einfach so auf TikTok zu übertragen, ergibt definitiv keinen Sinn. Wie auf allen Social-Ads-Plattformen ist auch auf TikTok nicht das Targeting oder die Bidding Strategy der Schlüssel zum Erfolg, sondern das TikTok-Ad-Creative. Doch dieses TikTok-Ad-Creative muss für eine gute Performance ganz anders aussehen, als auf anderen Werbeplattformen.

Was ist mit TikTok-Ad-Creatives gemeint?

Das Ad-Creative meint das Bild oder Video einer Werbeanzeige. Gerade auf TikTok steht das Video einer Anzeige enorm im Fokus. Die TikTok-Werbeanzeige hat abseits des Videos nur wenige weitere Elemente. Allerdings ist es wichtig diese bei der Gestaltung des Ad-Creatives zu beachten und wichtige Anzeigendetails nur in der Safe-Zone zu platzieren, damit diese nicht verdeckt werden.

TikTok Ads Elemente.png

TikTok-Ads-Elemente

Warum sind TikTok-Ad-Creatives so wichtig?

Wie bereits oben erwähnt, fokussiert TikTok Video-Content noch stärker als andere Social-Media-Plattformen. Die Nutzer*innen sehen sich im Fullscreen ein Video nach dem anderen an. Zugehörige Copies erhalten nur wenig Aufmerksamkeit. Das Ad-Creative ist dadurch der wichtigste Erfolgsfaktor und der größte Wachstumshebel Eurer TikTok-Ads.

Technische Maßnahmen im Ad-Account haben dagegen nur einen geringen Einfluss auf die Performance. Klingt erst mal simpel, doch ganz so einfach ist das nicht. Das Ad-Creative muss nämlich ganz verschiedene Aufgaben erfüllen: Die User scrollen in hoher Geschwindigkeit durch den TikTok Feed und müssen daher zunächst am Weiterscrollen gehindert werden. Ist das geschafft, muss das Video entertainen oder informieren, um die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen aufrechtzuerhalten und das Engagement zu fördern. Und schließlich muss das Ad-Creative natürlich auch verkaufen, also eine Conversion hervorrufen. 

Um all diesen Aufgaben gerecht zu werden, benötigen Ad-Creatives eine genau durchdachte Storyline. Diese erarbeitet Ihr Euch durch eine Testing Roadmap, nach der Ihr zahlreiche Ad-Creatives strategisch gegeneinander testet. In solchen A/B-Tests werden verschiedene Varianten Eurer Videos gegenübergestellt – also etwa die identische Storyline, jedoch mit unterschiedlichen Scroll-Stoppern.

Ad-Konzept

Welche TikTok-Anzeigenformate eignen sich am besten?

Die TikTok-Werbeplattform bietet eine Vielzahl an Anzeigenformaten an. Viele davon spiegeln die Intention TikToks wider, indem sie die Community stark einbinden. Wie die Branded-Hashtag-Challenge. Bei diesem Werbeformat werden die Nutzer*innen dazu animiert, unter einem vorgegebenen Hashtag der Brand selbst User-Generated-Content zu produzieren.

In den meisten Fällen empfehlen wir Euch jedoch das klassische In-Feed-TikTok-Ad zu nutzen. Hierbei wird Eure Werbeanzeige direkt im For-You-Feed der Nutzer*innen angezeigt. Besonders Video-Ads funktionieren hier gut – diese sollten allerdings nur zwischen 15 und 30 Sekunden lang sein, auch wenn TikTok-Videos mit einer Länge von bis zu 60 Sekunden erlaubt sind.

Für die Zukunft interessant ist das TikTok-Shopping-Ads-Update, welches seit dem Sommer 2022 ausgerollt wird. Dieses beinhaltet neben Video-Shopping-Ads, in denen das beworbene Produkt als kleines Foto unten links auf dem Ad-Creative eingeblendet wird, auch live-Shopping-Ads, bei denen Produkte per Livestream vorgestellt und sofort gekauft werden können.

Was macht gute TikTok-Ad-Creatives aus?

„Don’t make Ads. Make TikToks.“ – Diese Aufforderung stammt von TikTok selbst und verkörpert genau das, was ein erfolgreiches TikTok-Ad-Creative ausmacht:

  • Nativ: TikTok-Ad-Creatives sollen sich nativ in die Plattform einfügen. Sie sollen von den Usern also nicht direkt als Werbeanzeige erkannt werden, da diese sonst mit großer Wahrscheinlichkeit direkt über die Anzeige hinweg scrollen würden. Nativität erreicht Ihr unter anderem, indem Ihr in Euren Ad-Creatives die Elemente der Plattform verwendet. Hier findet Ihr die nativen TikTok-Farbcodes und Schriftarten zum Download.
  • Authentisch: TikToks sind vor allem eines: authentisch. Der Content wird zwar dynamisch geschnitten, bleibt jedoch ansonsten RAW. User-Generated-Content ist die Devise für Eure Ad-Creatives – die Nutzer*innen wollen echte und natürliche Inhalte von echten Menschen. Hochglanzanzeigen haben auf TikTok nichts verloren.
  • Unterhaltsam: TikTok bedeutet Spaß. Nutzer*innen sind auf der Plattform, um sich unterhalten zu lassen. Auch Eure Werbeanzeigen sollten daher unterhaltsam aufbereitet sein, um den Nutzer*innen genau das zu liefern, was sie auf der Plattform suchen.
  • Dynamisch: TikTok ist eine extrem schnelllebige und dynamische Plattform. Es wird hier ausschließlich Kurz-Content konsumiert. Organische TikToks sind in der Regel extrem dynamisch geschnitten und vermitteln viele Inhalte in nur wenigen Sekunden. Auch Eure Ad-Creatives müssen daher Dynamik verkörpern, um die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen zu erhalten.

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10 Tipps für überzeugende TikTok-Ad-Creatives

Ihr habt nun verstanden, worauf es ankommt, wenn Ihr TikTok als Werbeplattform für Euer Unternehmen nutzen möchtet. Aber wie schafft Ihr es ganz konkret, überzeugende TikTok-Ad-Creatives zu erstellen? Wir haben 10 Tipps für Euch.

1. Nutzt TikTok Trends für native Konzepte: Die TikTok User und auch der Algorithmus strafen offensichtliche Werbeanzeigen mit hohen Klickpreisen und wenig Aufmerksamkeit ab. Eure Ad-Creatives müssen sich daher nativ in die Plattform einfügen und das klappt am einfachsten, indem Ihr in ihnen genau dieselben Trends aufgreift, nach denen auch die organischen TikToks erstellt werden. Auf TikTok gibt es sowohl aktuelle Trends als auch Evergreen-Trends. Durch die Schnelllebigkeit der Plattform und um mit Euren Anzeigen konstante Ergebnisse zu erzielen, ist es für Euch empfehlenswert, auf Evergreen-Trends zurückzugreifen. Trends, die in Werbeanzeigen gut funktionieren, sind zum Beispiel:

  • What i ordered vs. what i got
  • 3 reasons why
  • TikTok made me buy it

2. User-Generated-Content (UGC) is King: TikTok lebt von UGC. Die Inhalte sind RAW, mit dem Handy produziert, emotional und zeigen nahbare Menschen. Genau so muss also auch Euer Ad-Creative sein, um nicht negativ aufzufallen. Verwendet daher unbedingt User-Generated-Content in Euren Anzeigen. UGC meint in dem Fall Inhalte von Content Creatorn ohne große eigene Reichweite (≠ Influencer), welche Spaß an der Erstellung von authentischen Videos zu Eurem Produkt haben. Natürlich dürfen sie Euer Produkt als Gegenleistung behalten.

3. Verwendet Hooks & Scrollstopper: Die Aufmerksamkeitsspanne auf TikTok ist kurz – die ersten drei Sekunden sind entscheidend. Euer Ad-Creative muss die User mit dem Scroll-Stopper in Sekunde eins sofort catchen und sie dann in den darauffolgenden zwei Sekunden davon überzeugen, sich Euer Video weiter anzusehen. Das schafft Ihr über sogenannte Hooks, also Haken, mit denen Ihr die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen einfangt und den Scroll stoppt. Um herauszufinden, auf welche Hooks Eure Zielgruppe reagiert, solltet Ihr sehr viele verschiedene Hooks in A/B-Tests gegeneinander testen. Hier sind ein paar Beispiele:

  • „Lifehack i wish i knew sooner“
  • „Things i discovered on the Internet“
  • „Favorite Online-Shopping finds“
  • „Products that have changed my Life“
  • „Best affordable dupes for X“
  • „Things i use everyday“

4. Abwechslungsreiche Szenen für mehr Dynamik: Schaut Ihr Euch auf TikTok um, so fällt auf, dass die Videos extrem dynamisch geschnitten sind. In Euren Ad-Creatives solltet Ihr daher auf schnelle Szenenwechsel, verschiedene Hintergründe und Einstellungen setzen. Besonders bei der Platzierung Eurer Produkte ist Abwechslung wichtig, damit die Nutzer*innen am Ball bleiben: Verändert die Kameraperspektive, wechselt zum Beispiel von der Halbtotalen, in der man die Creator mit dem Produkt sieht zur Nahaufnahme mit Fokus auf das Produkt. Lass die Creator in die Kamera sprechen und wechsle dann wieder zur Stimme aus dem Off. Illustriert mit B-Roll-, Unboxing- oder Anwendungs-Szenen das Gesagte. Eurer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

5. Eure Storyline ist kurz und prägnant: Passend zum vorherigen Punkt gilt natürlich nicht nur für die Länge einzelner Szenen, dass diese kurz und dynamisch geschnitten werden sollten, auch die Gesamtlänge des Ad-Creatives sollte sich im Bereich von 15 bis maximal 30 Sekunden bewegen. Behaltet im Hinterkopf, dass Eure TikTok-Zielgruppe gewohnt ist, Inhalte in hoher Geschwindigkeit zu konsumieren. Durch die dynamischen Szenenwechsel schafft Ihr es auch in einem 15-sekündigen Video, viele Infos unterzubringen. Ein Rezept für eine gelungene Storyline lautet:

Pain Point + Lösung + Unboxing + Anwendung + Vorteile + Offer

6. Sehen, Hören & Lesen für maximale Aufmerksamkeit: Neben der visuellen Spur Eurer Videoszenen und dem gesprochenen Text der Creators, solltet Ihr in Eurem Ad-Creatives auch unbedingt Sticker, Text-Overlays und/oder Untertitel verwenden. Der geschriebene Text sorgt für eine zusätzliche Rezeption Eurer Werbebotschaft und ermöglicht es auch Usern, welche die Werbeanzeige lautlos ansehen, den Inhalt zu verstehen. Die Texte sollten dabei nicht den gesamten Wortlaut transkribieren, sondern kurz und knapp die wichtigsten Inhalte wiedergeben.

Zu beachten sind dabei zwei Dinge:

  1. Die Positionierung der Sticker oder Untertitel sollten nur in der Safe-Zone liegen, also sich nicht mit anderen Elementen der Werbeanzeige überschneiden (z. B. Ad Copy oder Engagement Buttons)
  2. Die Textelemente sollten sich unbedingt nativ einfügen, also identisch sein mit den in TikTok verfügbaren Schriftarten oder Stickern.

7. Sound on: Die Audio-Aufbereitung Eurer Ad-Creatives ist ein weiterer wichtiger Faktor für deren Erfolg. Auf TikTok liegt ein großer Fokus auf Songs und Sounds. Doch so ganz einfach könnt Ihr den organischen Content nicht kopieren. Für Werbeanzeigen steht Euch auf TikTok eine spezielle Commercial-Sounds-Library zur Verfügung. Außerdem könnt Ihr im TikTok-Video-Editor Soundeffekte wie die typische Robot-Voice in Euren Anzeige einbauen.

8. Setzt einen Call to Action und einen klaren Offer: Sagt den Nutzer*innen, was sie tun sollen. Es ist so einfach, wie es klingt. Ein klarer Call to Action erhöht die Conversion Rate. Integriert daher am Ende Eurer Ad-Creatives unbedingt einen Call to Action und bietet als zusätzlichen Conversionanreiz ein verlockendes Offer. Ob dieses in einem Rabatt, einem Gratis-Produkt oder Ähnlichem besteht, kommt dabei ganz auf Eure Zielgruppe an. Hier empfiehlt es sich unbedingt, verschiedene Offer gegeneinander zu testen, um datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

9. Denkt immer daran – fullscreen und vertikal: Eure Ad-Creatives sollten unbedingt im 9:16 Format produziert sein, sodass sie in der App als Vollbild ausgespielt werden und den gesamten Bildschirm einnehmen. So erreicht Ihr die maximal mögliche Aufmerksamkeit. Beachtet bereits in der Content-Konzeption und -Produktion, dass Eure Ad später als 9:16-Format, also im Hochformat, ausgespielt wird. Nur so entsteht nativer TikTok-Content.

10. No Ads: Der zehnte Tipp fasst das Grundprinzip noch einmal zusammen. Der Versuch, ein TikTok-Ad-Creative möglichst nativ erscheinen zu lassen, bedeutet im Umkehrschluss nämlich auch, alle klassischen Werbeelemente zu streichen. Verwendet keine klassischen Werbe-Textoverlays, um Euer Offer zu kommunizieren. Also keine bunten Kreiselemente mit großen Rabattzahlen darin. Verzichtet auf knallige Werbefarben und auf typische Folien-Templates. All das würde dafür sorgen, dass Eure User Eure Ad-Creatives direkt als Werbeanzeige entlarven und mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach skippen, ohne Eure Botschaft zu konsumieren. Weitere Tipps und Best Practices findet Ihr in diesem TikTok-Ads-Guide!

Beispiele für erfolgreiche TikTok-Ad-Creatives

Beispiel Ad Sheko

Beispiel Ad Paul Hewitt

Beispiel Ad Leafnutrition

Welche Tools unterstützen bei der Erstellung von TikTok-Ad-Creatives?

So, das Ziel ist klar! Doch sicher fragt Ihr Euch, ob es nicht ein paar hilfreiche Tools gibt, die Euch bei der Erstellung von wirksamen TikTok-Ad-Creatives unterstützen. Natürlich gibt es die.

Tools zur Ad-Creative-Konzeption

TikTok-Ad-Creatives sind kleinteilig und bestehen aus vielen kurzen Szenen, welche dynamisch zusammengeschnitten werden. Das bedeutet viel Aufwand im Briefing für die Post-Production. Der UGC-Raw-Content muss für das fertige Ad-Konzept in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden. Dabei hilft Euch zum Beispiel Miro. Das Collaboration-Tool ist ideal zur visuellen Konzeption.

Miro_Ad Creative Konzept.png

Miro

Tools zum Video Editing

Steht das Ad-Creative-Konzept, geht es an die Post-Production. Dazu eignen sich hochpreisige Videotools wie Adobe Premiere Pro oder Final Cut Pro. Für den Anfang könnt Ihr jedoch auch kostenlose Videotools nutzen, wie Canva Pro. Um Eure TikTok-Ad-Creatives jedoch maximal nativ zu gestalten, empfehlen wir Euch den Einsatz des TikTok-Video-Editors. Er ist Teil des TikTok-Creative-Centers und ermöglicht Euch direkten Zugriff auf alle nativen Schriftarten, Gestaltungs- und Soundeffekte.

Hier findet Ihr weitere hilfreiche Social-Media-Tools, zum Beispiel zur Contentplanung und dem automatisierten Posting.

Was ist das TikTok-Creative-Center?

Das TikTok-Creative-Center ist eine riesige Datenbank und Toolbox, welche Euch Inspirationen bietet und Euch dabei hilft, das maximale Potenzial Eurer TikTok-Ads auszuschöpfen.

Was sind aktuelle Trends?

Im Bereich „Trend Intelligence“ könnt Ihr Euch ansehen, welche Hashtags, Songs, Creators oder organische TikTok-Videos aktuell in Eurem Land im Trend sind. Sogar ein Herunterbrechen auf eine bestimmte Branche ist hierbei möglich. So bleibt Ihr immer up to date und wisst ganz genau, was Eure Community gerade gefällt.

TikTok Creative Center_Trend Intelligence.png

TikTok-Creative-Center

Was funktioniert gut?

Wechselt Ihr in den Bereich „Campaign Inspiration“ findet Ihr spezifischere Informationen für Euch als Werbetreibende. Besonders spannend ist hier die Aufstellung der Top-Ads, gefiltert nach Land, Branche, Kampagnenziel, Likes und Videolänge. Diese Datenbank ist extrem hilfreich, um zu sehen, welche Werbeanzeigen auf TikTok gerade besonders gut funktionieren. Ihr könnt hier für jede dort gelistete Werbeanzeige auch KPIs wie die Click-Through-Rate oder Conversion-Rate im zeitlichen Verlauf der Ads ansehen. Eine sehr wertvolle Inspirationsquelle für Eure Ad-Creatives.

TikTok Creative Center_Campaign Inspiration.png

TikTok-Creative-Center Campaign

Let’s get started

Und schließlich findet Ihr im Bereich „Creative Tools“ den TikTok-Video-Editor und Video-Templates sowie eine komplette Audio Library, um Eure eigenen TikTok-Ad-Creatives zu erstellen.

TikTok Creative Center_Video Editor.png

TikTok-Creative-Center Video

Fazit

TikTok-Ads bieten enormes Potenzial, sollten jedoch im Aufwand nicht unterschätzt werden. Wer glaubt, er könne einfach die Ad-Creatives von Facebook oder Instagram kopieren und damit auf TikTok eine starke Performance erzielen, der irrt sich. Stattdessen müssen TikTok-Ad-Creatives komplett separat gedacht werden, um die für die Performance notwendige Nativität und Authentizität zu erreichen. Don’t make Ads. Make TikToks.

Helena Rettig
Autor*In
Helena Rettig

Helena Rettig ist Online-Marketing-Managerin bei Advertace. Sie war in der Vergangenheit selbst operativ im Performance-Marketing tätig und betreut jetzt unter anderem den Advertace Performance-Marketing Blog.

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