So erstellst du Schritt für Schritt eine Subdomain

Carolin Puls 29.9.2023

Wie ein Zusatz in deiner URL zum Mehrwert für deine Kundschaft wird

Du willst lernen, was eine Subdomain ist und wie du sie für deine Website einsetzen kannst? Dann ist dieser Artikel genau der Richtige für dich.

Über den Domainnamen, unter dem dich Suchende im Internet finden, hast du dir im Vorfeld sicherlich eine Menge Gedanken gemacht. Schließlich sollte dieser leicht zu merken sein und auf dein Angebot einzahlen. Genauso wichtig ist es, dass du die Struktur deiner Seite überdenkst. Bei der Strukturierung deines Websiteinhaltes kann dich eine Subdomain unterstützen.

Deshalb erfährst du in diesem Beitrag, was eine Subdomain ist und wie sie aufgebaut ist, wie du sie einsetzten kannst und wie du sie Schritt für Schritt anlegst. Außerdem wirst du nach dem Lesen wissen, wie du eine Subdomain wieder löschen kannst, welche Relevanz sie für deine SEO hat und welche Tools du zur Erstellung und Verwaltung verwenden solltest.

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Was ist eine Subdomain?

Die Hauptaufgabe einer Subdomain liegt darin, verschiedene Inhalte deiner Website sinnvoll voneinander zu trennen und zu strukturieren. Hierbei hilft dir beispielsweise Wix

oder Jimdo . Die unterschiedlichen Bereiche bleiben allerdings durch den gleichen Domainnamen miteinander verbunden, wodurch Websitebesucher*innen wissen, dass sie sich immer noch auf deiner Seite mit deinen Inhalten befinden und keinen Fremdlink angeklickt haben. Das schafft Vertrauen in deinen Content und zahlt positiv auf deinen Expertenstatus ein. So sind zum Beispiel dein Blog, dein Online-Shop und deine Karriereseite unter der gleichen Domain auffindbar, aber dennoch klar voneinander abgegrenzt. Damit unterstützt du Websitebesucher*innen dabei, noch schneller die Inhalte zu finden, die sie suchen.

So wird eine Subdomain eingesetzt

Als Websitebetreiber*in weißt du, dass die Domain die Adresse in deinem Browser bezeichnet, unter der Interessent*innen und potenzielle Kundinnen und Kunden deine Website erreichen. 

Die Subdomain ergänzt und strukturiert diese Domain. Der Zusammenhang zwischen einer Subdomain und der restlichen URL wird deutlicher, wenn du dir die URL einer Website ansiehst. Sie setzt sich aus dem Übertragungsprotokoll „http“ oder „https“ sowie einer Second-Level- und einer Top-Level-Domain zusammen. 

Am Beispiel unserer Website https://omr.com/ ist der Teil „omr“ die Second-Level-Domain und „com“ die Top-Level-Domain. Zusätzlich kann eine URL auch noch eine Subdomain enthalten. Eine Subdomain, die auch als Third-Level-Domain bezeichnet wird, steht vor der Top-Level-Domain und wird durch einen Punkt von ihm abgetrennt. So lauten Subdomains von OMR beispielsweise https://education.omr.com/ oder https://5050.omr.com/.

Aufbau Subomain (1).png

So baust du eine Subdomain auf

Der Einsatz von Subdomains kann bei unterschiedlichen Sprachen einer Website oder bei der Verwendung von responsiven Layouts sinnvoll sein. Du kannst nämlich unabhängig von deinem Domaininhalt genau den Content einbauen, der bei dieser Art der Nutzung für deine User sinnvoll ist. Wenn du ein besonderes Angebot für eine Landingpage verkaufen willst, ist der Einsatz einer Subdomain ebenfalls sinnvoll. 

Ob und wenn ja, wie viel dich die Einrichtung einer Subdomain kostet, hängt von dem Hosting-Paket ab, für das du dich entschieden hast. Bei den meisten Anbietern ist eine bestimmte Anzahl an Subdomains automatisch integriert.

So erstellst und richtest du eine Subdomain ein

Jetzt, wo du weißt, was eine Subdomain kann, möchtest du sicher auch wissen, wie du diese schnell und einfach anlegen kannst. Also – An den Rechner, fertig, los!

  • Wenn du noch nicht über eine Hauptdomain verfügst, also noch keine bestehende Website hast, musst du diese zunächst bei einem Hosting-Anbieter deiner Wahl anlegen.
  • Anschließend legst du in deinem Kundenkonto unter dem Überbegriff „Domains“ über den Button „Neue Subdomain erstellen“ eine neue Subdomain an.
  • Lege nun den Namen deiner Subdomain fest. Achte darauf, dass der Name sowohl sinnvoll als auch gut einprägsam ist, damit deine Kund*innen die Subdomain auch ohne einen Klick auf deine Hauptdomain erreichen können.
  • In dem Feld „Weiterleitungs-Ziel“ die Adresse ein, auf die die Suchanfrage weitergeleitet werden soll.
    Achtung: Auch wenn deine Subdomain https://test.beispiel.de lautet, musst du als Weiterleitungs-Ziel https://www.beispiel.de/test eingeben, da sich dieses auf die Seitenstruktur in deinem CMS bezieht.
  • Im letzten Schritt legst du noch den Weiterleitungstyp fest und klickst auf „Speichern“.
  • Schon ist deine Subdomain fertig und kann mit Inhalten und Leben befüllt werden.
  • Beachte, dass es ein paar Stunden dauern kann, bis deine Subdomain von außen erreichbar ist.

Du willst deine Subdomain nicht weiterbetreiben und sie daher wieder löschen? Dies ist mit nur wenigen Klicks erledigt. Navigiere zunächst im Backend deines Hosting-Dienstleisters zu dem Ort, an dem du deine Subdomains verwaltest. Nachdem du auf „Bearbeiten“ geklickt hast, kannst du die Löschung der Seite in Auftrag geben. Nach der Bestätigung einer Sicherheitsabfrage kannst du die Subdomain löschen. Denk daran, eine Weiterleitung einzurichten, damit Kundinnen und Kunden, die deine Subdomain genutzt haben, weiterhin auf deiner Website – am besten sogar dem neuen Pfad, unter dem du diesen Content veröffentlichst – landen.

Diese Relevanz hat eine Subdomain für SEO

Kommen wir zu einer für dich wichtigen Frage: Welchen Einfluss hat eine Subdomain auf die Suchmaschinenoptimierung? 

Um herauszufinden, welche Relevanz Subdomains für SEO haben, musst du wissen, dass eine Subdomain eine eigenständige Domain ist. Aus SEO-Sicht haben sie keine Verbindung zu der Root-Domain. Daher überträgt deine Hauptdomain ihre Linkpower nicht automatisch auf die von dir erstellte Subdomain. Daher musst du sie individuell auf passende Keywords optimieren und eine separate Linkmarketing-Strategie entwickeln, damit deine Subdomain auf den vorderen Rängen bei Google landet. Der große Vorteil der Verwendung von Subdomains im Suchmaschinenmarketing ist allerdings, dass sowohl deine Hauptdomain als auch Subdomains von einer algorithmischen Abstrafung durch Google geschützt sind. Des Weiteren erhöhst du die Wahrscheinlichkeit gefunden zu werden, da du durch Subdomains mehrere Anzeigenergebnisse und somit eine höhere Klick-Rate erzielen kannst.

Diese Tools unterstützen dich in der Erstellung einer Subdomain

Egal, ob du deine individuelle Website gerade neu anlegst oder eine Subdomain zur besseren Strukturierung einrichtest – ein Website-Baukasten wird dein bester Freund werden. Dieser ermöglicht es dir, in einfachen Schritten und ganz ohne Programmierkenntnisse, eine Website nach deinen Vorstellungen zu bauen. Mit diesen Website-Buildern (wie Wix

oder Jimdo ) und SEO-Tools wird auch die Einrichtung und Gestaltung deiner Subdomain zu einem Kinderspiel:

Du hast etwas ganz anderes mit deiner Website vor? Kein Problem, denn diese Tools sind wahre Multitalente und können dich ebenfalls dabei supporten, wenn du eine kostenlose Domain registrieren oder eine Domain umziehen willst. Überzeug dich einfach selbst und schau dir das Nutzerfeedback an.

Kleiner Zusatz, großer Mehrwert

Die Anlage und Verwaltung einer Subdomain ist schnell erledigt, bietet den Besucher*innen deiner Website aber einen großen Mehrwert. Durch eine sinnvolle Gliederung deiner Inhalte können sie sich genau die Schwertpunktthemen ansehen, die gerade relevant für sie sind. So kann ein kleiner Zusatz in deiner URL für dich zu mehr Verkäufen und zufriedener Kundschaft führen.

Carolin Puls
Autor*In
Carolin Puls

Carolin ist freie Redakteurin bei OMR und mit ganzem Herzen Autorin. Als Brand Managerin war sie bereits bei verschiedenen Unternehmen aus der FMCG-Branche für das Marketing zuständig. Währenddessen hat Carolin berufsbegleitend Ihr Studium zur Marketing-Betriebswirtin abgeschlossen.

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