Domain umziehen: So gelingt der Wechsel in 3 Schritten

Nils Knäpper 10.1.2023

Du willst mit deiner Domain aufbrechen zu neuen Ufern? Wir zeigen dir, wie es geht!

Inhalt
  1. Warum sollte man mit einer Domain umziehen?
  2. Der Unterschied zwischen Webhoster und Domain-Hoster 
  3. Domain umziehen in 3 Schritten
  4. Häufige Fragen beim Umzug einer Domain
  5. Fazit

Wer eine Website betreibt, steht zu Beginn vor der Entscheidung, einen passenden Web- beziehungsweise Domain-Hoster auszusuchen. Doch was passiert, wenn man im Laufe der Zeit merkt, dass ein anderer Anbieter eventuell doch die bessere Wahl gewesen wäre? In einem solchen Fall hilft es nur, mit der Domain umzuziehen. Das Gute vorweg: Erfreulicherweise gestaltet sich der Umzug einer Domain deutlich einfacher, als man zunächst vielleicht denkt. Im Folgenden erfährst du, wie der Wechsel in drei einfachen Schritten gelingt. 

Warum sollte man mit einer Domain umziehen?

Vielleicht fragst du dich, wann der Wechsel zu einem neuen Domain-Hoster überhaupt Sinn ergibt. Tatsächlich sind die Gründe hierfür vielfältig und hängen wie so oft mit den persönlichen Anforderungen an eine Website zusammen:

  • Finanzielle Konditionen bei anderen Anbietern: Ein häufiger Grund für den Wechsel zu einem neuen Hoster liegt am Budget.

  • Serviceleistungen: Bist du mit dem Service deines aktuellen Providers unzufrieden? Auch dann kann der Domainumzug sinnvoll sein.

Der Unterschied zwischen Webhoster und Domain-Hoster 

Bevor wir dir die einzelnen Schritte für den Umzug deiner Domain zeigen, noch eine kurze Erläuterung zu den beiden Begriffen Webhoster und Domain-Hoster. Bisweilen werden diese synonym verwendet, im Detail unterscheiden sie sich jedoch:

  • Domain-Hoster: Domain Hosting ist der Dienst, der es ermöglicht, dass eine Domain (z.B. "omr.com") im Internet aufrufbar ist. Beim Domain Hosting wird die Domain auf einem Domain-Name-Server (DNS) eingetragen und damit im Internet sichtbar gemacht.

  • Webhoster: Webhosting hingegen ist der Dienst, der die eigentlichen Inhalte der Website bereitstellt. Es handelt sich dabei um einen Server, auf dem die Website-Dateien gespeichert sind und der sie bei Aufruf der Domain über das Internet an die Nutzer*innen sendet.

Provider von Website-Baukästen wie SquarespaceWix

STRATO Homepage-Baukasten und Jimdo bieten häufig beide Dienste an – das Domain- und Webhosting stammt dann vom selben Dienstleister. Es ist aber auch möglich, deine Domain und die Daten für deine Website bei unterschiedlichen Providern zu hosten. In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass dein Domain- und Webhoster identisch ist und du mit beiden Bestandteilen deiner Website umziehen willst. 

Du willst mehr über die Leistungen von STRATO erfahren? Alle Tools und hilfreiche Artikel zu den Produkten findest du auf unserer Company-Overview-Seite von STRATO.

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Domain umziehen in 3 Schritten

Der Umzug einer Domain ist durch die “Internet Corporation for Assigned Names and Numbers” (kurz: ICANN) geregelt. Bei der ICANN handelt es sich um eine Organisation, die die Vergabe von Internetadressen koordiniert und weltweit gültige Richtlinien für den Domainumzug erstellt hat. Nach diesen Regeln ist es nötig, dass du zunächst den Registrar deiner Domain kontaktierst – beispielsweise STRATO oder Jimdo

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Schritt 1: Authentifizierungscode anfordern

Im ersten Schritt ist es notwendig, den Authentifizierungscode (kurz: Auth-Code) der Domain anzufordern. Er dient als zusätzliche Authentifizierung für den Transfer von Domains von einem Registrar zu einem anderen. Der Auth-Code wird von dem Provider erstellt, der die Domain im Moment hostet, und wird dem neuen Registrar zur Verifizierung übermittelt, bevor der Domain-Transfer abgeschlossen wird. Um deinen persönlichen Auth-Code zu erhalten, musst du also deinen derzeitigen Domain-Hoster kontaktieren – in der Regel haben die Anbieter hierfür ein spezielles Anforderungs-Formular auf ihrer Website.

Schritt 2: E-Mail-Adressen überprüfen

Sind E-Mail-Adressen mit Eurer Domain verknüpft, solltest du daran denken, diese ebenfalls mit umzuziehen. Andernfalls können nach dem Umzug deiner Domain weitere Kosten auf dich zukommen, wenn du die Mailadressen beim alten Provider weiter betreiben musst. Im schlimmsten Fall könnten die Adressen sogar gänzlich gelöscht werden und damit wichtige Mails und Daten verloren gehen. 

Schritt 3: Umzug beim neuen Hoster einleiten

Im letzten Schritt musst du deine Domain beim neuen Anbieter anmelden. Dazu rufst du die Website des Providers auf und füllst die entsprechenden Formulare aus. Neben dem Auth-Code teilst du logischerweise die Adresse deiner Domain mit und wählst ein Leistungspaket für das Domain-Hosting aus. Damit ist der Umzug in die Wege geleitet und du musst nur noch warten, bis dieser durch deinen neuen Anbieter abgeschlossen wird.

Häufige Fragen beim Umzug einer Domain

An dieser Stelle erläutern wir nochmal kurz die wichtigsten Fragen, die man als Admin beim Domain-Wechsel haben könnte:

Wie lange dauert es, mit einer Domain umzuziehen?

Die Dauer einer Domain-Übertragung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Domain-Registrar, dem aktuellen Status der Domain und möglicherweise auch von der Art der Domain (zum Beispiel, ob es sich um eine .com-, .net- oder .org-Domain handelt). In der Regel dauert die Übertragung einer Domain jedoch einige Tage.

Die genaue Dauer der Übertragung hängt auch davon ab, wie schnell du alle erforderlichen Unterlagen einreichst und wie schnell der neue Domain-Registrar die Übertragung verarbeiten kann. Es ist wichtig, dass du die Domain während der Übertragung weiterhin verwaltest und die Gebühren beim aktuellen Domain-Registrar bezahlst, um sicherzustellen, dass die Domain nicht verloren geht oder gesperrt wird. Während der Übertragung sollte die Domain weiterhin funktionieren und im Internet aufrufbar sein.

Wie übertrage ich meine Domain auf neue Inhaber*innen?

Wenn deine Domain neue Besitzer*innen bekommen soll, ist das Vorgehen ähnlich wie beim eigentlichen Umzug: Kontaktiere zunächst deinen derzeitigen Provider und teile ihm mit, dass du deine Domain an eine andere Person übertragen willst. Die genaue Prozedur kann hierbei von Anbieter zu Anbieter variieren. In der Regel musst du dich als Besitzer*in der Domain ausweisen und anschließend eine Autorisierung einreichen, dass die Domain übertragen werden soll. Daraufhin wird Euer Domain-Registrar die Übertragung an die neue Person veranlassen. Beachte allerdings, dass hierfür gegebenenfalls Gebühren anfallen.

Welche Auswirkungen hat der Umzug einer Domain auf meine SEO?

In der Regel sollte es für dein SEO keine Probleme geben, wenn du deine Domain umziehst. Wichtig ist hierbei, dass alle Website-Daten während des Umzugs weiterhin vorhanden und indexiert bleiben. Um die Auswirkungen eines Domainumzugs auf das SEO deiner Website zu minimieren, empfiehlt es sich, vor dem Umzug alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass die Suchmaschinen die neue Domain erkennen und indexieren. Dazu gehört zum Beispiel die Einrichtung von 301-Weiterleitungen von der alten auf die neue Domain und die Übermittlung der neuen Domain an die Suchmaschinen. 

Fazit

Es zeigt sich: Nicht nur das Erstellen von Websites ist in der heutigen Zeit einfacher denn je. Auch deren Umzug gestaltet sich in der Regel schnell und unkompliziert. Damit du trotzdem nicht ständig mit deiner Domain umziehen musst, solltest du im Vorfeld den für Euch passenden Provider auswählen. Damit dir diese Wahl leichter fällt, findest du auf OMR Reviews viele verschiedene Anbieter, die unsere verifizierten Nutzer*innen bereits für dich bewertet haben. Ein paar der beliebtesten Domain-Anbieter haben wir hier schon einmal aufgelistet:

Nils Knäpper
Autor*In
Nils Knäpper

Nils ist SEO-Texter bei OMR Reviews und darüber hinaus ein echter Content-Suchti. Egal, ob Grafik, Foto, Video oder Audio – wenn es um digitale Medien geht, ist Nils immer ganz vorne mit dabei. Vor seinem Wechsel zu OMR war er fast 5 Jahre lang als Content-Manager und -Creator in einem Immobilienunternehmen tätig und hat zudem eine klassische Ausbildung als Werbetexter.

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