KI und Social Media: So nutzt du KI im Social-Media-Management

Irina Oczko 29.1.2024

Unser Gastautorin Irina Oczko erklärt, wie du KI im Social-Media-Management nutzen kannst

Das bisschen Social Media mache ich mit links… Ich kenne wirklich NIEMANDEN aus der Branche, auf den das zutrifft! Die Realität sieht oftmals so aus: Die Aufgaben stapeln sich und ein Ende ist nicht in Sicht. Doch seit der Einführung von ChatGPT ist Social Media KI da und erleichtert dir dein Daily Business. 

Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Social Media kannst du einen Teil der Aufgaben automatisieren, vereinfachen und auslagern. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie sich KI sinnvoll im Social-Media Marketing integrieren lässt, welche Risiken es gibt und wie die Zukunft von KI im Social-Media-Marketing aussieht. Antworten dazu inkl. nützlichen Tool-Tipps erwarten dich jetzt. 

Wie beeinflusst KI Social Media?

Schon lange bevor die künstliche Intelligenz zu einem regelrechten Hype wurde, war sie der heimliche Regisseur hinter den Kulissen von Social Media. Der Algorithmus, gesteuert durch eine KI, bestimmt seit Jahren, welche Inhalte dir auf Social Media ausgespielt werden. Sie kennt deine Vorlieben und spielt dir entsprechend Posts aus, die deinen Puls höher schlagen lassen. Nicht umsonst versuchen alle Marketer*innen den Algorithmus, der sich gefühlt immer im Wandel befindet, zu knacken, um die bestmögliche Performance zu erzielen. 

Seit dem großen ChatGPT Boom im November 2022 dominiert das Thema durchgehend die Trends. Seit diesem Zeitpunkt lässt sich die KI auch aktiv im Social-Media-Marketing einbinden. Daher überrascht es kaum, dass die KI bei den Social-Media-Trends 2024 eine tragende Rolle spielt und die Trends dominiert.

Doch welchen Einfluss hat die künstliche Intelligenz auf Social Media? Am besten stellst du dir die KI als deinen digitalen Assistenten vor, der dir mühsame und zeitraubende Aufgaben liebend gerne abnimmt. Dazu zählt z. B. die Erstellung von Reportings, Themenrecherchen, die Unterstützung beim Community Management und vieles mehr. 

Wie kann KI im Social-Media-Marketing sinnvoll sein?

KI und Social Media sind der perfekte Match und gekonnt eingesetzt erleichtert die künstliche Intelligenz das Marketing in jeder Phase - beginnend bei der Strategieentwicklung bis hin zur Umsetzung und dem Reporting. Dabei lassen sich die folgenden Schritte aus dem Social-Media-Management nicht wegdenken: 

  • Social-Media-Strategieentwicklung
  • Content-Planung und -Erstellung
  • Content-Distribution
  • Engagement und Community-Management
  • Monitoring und Analyse
  • Ableitung und Optimierung

Nachfolgend erfährst du, wie die künstliche Intelligenz in jeder Phase sinnvoll zum Einsatz kommt. 

Social-Media-Strategieentwicklung

Eine durchdachte Social-Media-Strategie bildet das Herzstück für effektives Social-Media-Marketing:

  • Welche messbaren Ziele verfolgen wir?
  • Wer ist unsere Zielgruppe?
  • Welche Themen liebt unsere Zielgruppe?
  • Auf welchen Netzwerken ist sie unterwegs?
  • Welche Formate kommen bei ihr besonders gut an? 

Bei der Strategieentwicklung wird die künstliche Intelligenz zu deinem Sparring-Partner. Nutze Tools wie ChatGPT, um große Mengen an Nutzerdaten zu analysieren, bestimmte Zielgruppen-Muster zu erkennen und sie präziser zu beschreiben. Frage das Tool, welche Probleme deine Zielgruppe hat und welche Lösungen ihr helfen. So erhältst du ein tiefes Verständnis für deine Zielgruppe inkl. der richtigen Themen für deine Strategie. 

Content-Planung und -Erstellung

Während der Konzeption wird der Redaktionsplan in Anlehnung an die Social-Media-Strategie erstellt. Hier lohnt es sich, die ChatGPT bereits bei der Themenrecherche einzubeziehen. So kannst du zum Beispiel KI für Social Media nutzen, um:

  • Inhaltsvorschläge basierend auf Trends und Nutzerinteressen zu generieren
  • Skripte und Konzepte für geplante Videos zu erstellen
  • dir die Texterstellung zu erleichtern (Headlines,
    Copys, CTAs)
  • Bilder oder Videos für die Posts
    zu erzeugen.

Somit kann die KI für Social-Media-Posts in jeder Phase der Content-Planung und -erstellung eine nützliche Hilfe sein. 

Content-Distribution

In deinem Content-Marketing-Mix kommen mehrere Netzwerke zum Einsatz? Dann lohnt sich bei der Post-Veröffentlichung der Einsatz von Social-Media-Tools. Mit Tools wie Hootsuite, Later oder Emplifi kannst du die Veröffentlichung deiner Posts automatisiert vorplanen. Mittlerweile sind einige der Tools auch so „intelligent“, dass sie Veröffentlichungszeiten selbst optimieren und die Inhalte dann veröffentlichen, wenn die meisten Personen das Netzwerk nutzen. Und falls deine Posts einen zusätzlichen Boost durch Paid Ads erhalten, dann kann die KI bei Social-Commerce-Themen eine hilfreiche Unterstützung sein.

Engagement und Community-Management

Ob beim reaktiven oder beim proaktiven Community Management – durch den Einsatz von KI kannst du die Interaktion mit deiner Community erleichtern und zeitgleich strukturiert angehen. Doch was genau ist der Unterschied?

Beim proaktiven Community-Management beteiligt man sich aktiv in den
Kommentaren von anderen Brands und macht so gezielt auf die eigene Marke aufmerksam. So hängen sich große Unternehmen wie zum Beispiel Ford, Obi oder die Deutsche Telekom erfolgreich unter die TikToks anderer, um überwiegend durch provokative und auffällige Kommentare das eigene Unternehmen aus der Masse herausstellen zu lassen. Und genau hierbei unterstützt dich die KI. Sie analysiert Diskussionen und identifiziert Trends, was dir dabei hilft, relevante Themen schnell zu ermitteln, um dort die Interaktion proaktiv zu fördern. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage: Die manuelle Suche ist mühselig und schwer! 

social-media-ki-community-management-beispiel.jpeg

Quelle: TikTok @ProSieben

Das reaktive Community-Management umfasst alle Aktivitäten, die auf dem eigenen Kanal anfallen. Ob Support-Anfragen, Feedback, offene Fragen oder Kommentare. Hier ist es wichtig, schnell zu reagieren, um die Anliegen und Probleme der Community zu lösen und parallel das Vertrauen zu stärken. Je nachdem, wie groß der Account ist und wie häufig der Support kontaktiert werden muss (weil die Bahn ausgefallen ist, das Brötchen nicht mehr frisch war oder die Internetverbindung mal wieder lahm liegt), kann der Aufwand schnell unüberschaubar werden. Hier ist die Verwendung von KI-Tools ein Game-Changer! So können häufig gestellte Fragen mithilfe der Automatisierung beantwortet oder Antworttexte generiert werden. 

Social-Media-Monitoring

Das Social-Media-Monitoring wird häufig unterschätzt, dabei ist es ein wichtiger Schritt im Social-Media-Marketing, um Einblicke in Kundenmeinungen zu bekommen, die eigenen Marktentwicklung zu verfolgen und um die Effektivität der eigenen Marketingstrategie zu messen. Da das Feld sehr breit ist, lohnt sich auch hier die Nutzung von Social Media KI. So lässt sich eine Echtzeit-Überwachung einstellen, die durchgehend alle Kanäle screent, um relevante Gespräche und Trends zu identifizieren. Zudem ermittelt die KI die Stimmungen auf Basis von Beiträgen und Kommentaren rund um eine Brand, die wichtige Einblicke zu Kundenmeinungen zusammengefasst widerspiegelt. Auch das Einstellen von Alerts ist zu empfehlen, um bei plötzlich auftretenden Veränderungen als Erstes informiert zu werden. 

Reporting und Handlungsempfehlung

Das Social-Media-Reporting ist wichtig und wird häufig stiefmütterlich behandelt. Zugegeben: Der Aufwand ist nicht ohne, insbesondere, wenn mehrere Kanäle im Unternehmen Anwendung finden und die reinen Zahlen sagen auch nicht wirklich viel aus, sodass ein tiefer Blick notwendig ist.

Die gute Nachricht: Mit der KI kannst du Datenanalysen durchführen und so große Datenmengen schneller und genauer auswerten. Zudem lassen sich dabei Muster und Trends erkennen, die hilfreich zur Ableitung von wichtigen Learnings sind. Bei einigen Tools kannst du dir auch Dashboards bauen, die dir im ausgewählten Zeitraum neue Reportings für die hinterlegten Accounts erstellen, sodass du nur noch die Daten analysieren und auswerten musst. Wenn dir selbst dafür die Zeit fehlt, kann die KI auch konkrete Handlungsempfehlungen ableiten. 

Aber hierbei ist Vorsicht geboten. Ich empfehle dir, die Ergebnisse mit einem eigenständigen Blick kritisch zu prüfen. Denn die Auswertung des Reportings erfolgt vor dem Hintergrund der definierten Strategie: Zahlen die Maßnahmen auf die gesetzten Ziele ein? Welche Formate performen besonders gut? Welche weniger? Gibt es bestimmte Themen, die besonders gerne von der Zielgruppe gesehen werden? Hier bist du als Expert*in gefragt!

Welche Risiken gibt es bei Ki im Social-Media-Marketing?

Dass KI uns im Social-Media-Bereich eine gute Unterstützung ist, ist zweifelsohne klar! Immerhin ist die Nutzungszahl von KI in Unternehmen von 9 % auf 15 % gestiegen und 68 % der Unternehmen sehen KI als Chance an (Quelle: Bitkom: Deutsche Wirtschaft drückt bei Künstlicher Intelligenz aufs Tempo). Eine Minderheit von 20 % betrachtet die KI als Risiko. Doch welche Risiken und Auswirkungen hat sie auf Social Media?

Berufsverlust durch KI

Häufig steht die Aussage im Raum, dass die KI unseren Job ersetzen wird. Doch so leicht ist es nicht, denn ein*e Social-Media-Manager*in ist ein Multitalent, der/die auf verschiedenen Ebenen unterschiedliche Aufgaben meistert. Fest steht, dass die KI lästige Routine-Arbeiten abnehmen kann. Was die KI aber nicht ersetzen kann, ist die Expertise sowie die kreative Ader, um das Social-Media-Game zu meistern. 

Vertrauensverlust durch KI

Wir alle kennen die typischen ChatGPT Floskeln wie “Liebe Linkedin-Community”, “Gemeinsam können wir …”, “Lasst uns die Welt zu einem besseren Ort …” – die Liste lässt sich mit weiteren Beispielen befüllen. Worauf ich hinaus möchte: Nutze KI als Inspiration und zum Brainstorming. Aber verliere nicht die persönliche Note durch die übermäßige Verwendung von KI. Das wird deine Community früher oder später merken und den Preis zahlst du mit einem Vertrauensverlust.

Qualitätsverlust durch KI

Auch wenn ChatGPT mittlerweile Zugriff auf das Internet hat, so kann es trotzdem sein, dass die bereitgestellten Informationen und Texte entweder nicht der Wahrheit oder im Hinblick auf andere Kriterien nicht dem Qualitätsstandard entsprechen. Woran das liegt? Zum einen durch die ggf. noch nicht optimale Bedienung der Tools. Denn diese können nur so gut arbeiten, wie die Prompts oder gewählten Einstellungen sind. Deswegen ist es wichtig, sich mit dem Thema Prompting auseinander zu setzen und sich feste Prompts zu notieren, die immer wieder für Routineaufgaben zum Einsatz kommen. Denn: Je besser das “Briefing”, umso besser der Output. Gilt sowohl für die Arbeit im Team als auch für die Zuarbeit durch die KI.

Zum anderen können KI-Algorithmen durch unbeabsichtigte Vorurteile befangen sein, sodass es zu Verzerrungen kommen kann, die sich in der Qualität des erzeugten Outputs widerspiegeln. Deswegen solltest du immer alle Inhalte, die durch eine KI erstellt werden, nochmal eigenständig auf Sinn und Verstand prüfen. 

4 Beispiele von KI im Social-Media-Marketing

Du willst wissen, wie du KI im Social-Media-Alltag nutzen kannst? Mit diesen 4 Beispielen bist du bestens gewappnet! 

1. Social Media KI für die Themenfindung

Wie kriegen wir den nächsten Monat mit Content befüllt? Wenn deine Strategie steht, du deine Zielgruppe kennst inkl. der Themen, für die deine Zielgruppe brennt, dann kann dich die KI simpel bei der konkreten Themenrecherche unterstützen. Wichtig ist, dass du ChatGPT mit allen nötigen Informationen fütterst, damit das Tool dich zielgerichtet unterstützen kann. 

Und wenn nicht auf Anhieb das richtige Ergebnis herauskommt: Fragen neu stellen, nachfragen, welche Informationen zudem benötigt werden, um bessere Resultate zu erzielen und einfach eine Konversation führen wie mit einem Menschen. Klingt verrückt, aber es hilft. Für manche Ergebnisse brauche ich auch 2-3 Anläufe, aber in dem Beispiel passt das Resultat und bietet eine Palette an Themen, die sich in gute Social Media-Posts umwandeln lassen.  

social-media-ki-themenfindung.jpeg

Quelle: ChatGPT

Ihr habt ein festes Format etabliert und braucht konkrete Beispiele zur Umsetzung? Auch das ist möglich, mit den richtigen Befehlen: 

social-media-ki-format-brainstorming.jpeg

Quelle: ChatGPT

Natürlich sind nicht alle Beispiele immer brauchbar. Aber zur ersten Inspiration durchaus hilfreich.

2. Social Media KI für Texterstellung

Sobald das Thema für den Post steht, geht es in die Erstellung der Assets. Neben Visual (Bild oder Video) wird ein Post-Text benötigt. Eins vorweg: ich bin kein Fan davon, die Texte komplett via ChatGPT oder anderen Tools schreiben zu lassen. Aber einen ersten Draft lasse ich mir gerne ausspucken und passe diesen entsprechend an. Prompts, die mir dabei das Leben erleichtern:

  • Schreibe wie ein Mensch
  • Schreibe einfache Texte, die kleine Kinder im Alter von zehn Jahren verstehen
  • Schreibe leicht lesbare Texte mit kurzen und knackigen Sätzen
  • Kürze den Text auf das Wesentliche
  • Ich brauche einen Text, der maximal 150 Zeichen hat
  • Die Texte sollen die folgende Zielgruppe ansprechen und das Ziel XY verfolgen
  • Nutze das folgende Beispiel als Vorlage

Die Liste lässt sich noch endlos fortführen. Alles ist besser als “ChatGPT, schreibe einen LinkedIn-Beitrag zum Thema “Was ist Social Media” - außer du hast Lust, die KI-Detektoren näher kennenzulernen. 

Empfehlenswerte KI-Text-Generatoren

Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte KI-Text-Generatoren. Über 60 verschiedene Systeme, zugeschnitten auf die spezifischen Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen, Start-ups und großen Konzernen, stehen zur Auswahl. Unsere Plattform bietet umfassende Unterstützung in allen Bereichen der Texterstellung und -optimierung. Nutze die Chance, verschiedene KI-Tools zu vergleichen, und ziehe echte Nutzerbewertungen heran, um das perfekte Werkzeug für deine spezifischen Anforderungen zu finden:

3. Social Media KI für die Bilderstellung

KI-Bilder zu erstellen, bedeutet nicht zwangsläufig, dass die KI die Bilder zu 100 % erstellt. Hier gibt es verschiedene Optionen:

  • Bilder werden durch die KI bearbeitet
  • Bilder werden zu 100 % durch textbasierte Prompts generiert
  • Stil-Transfer auf Basis von bereits bestehenden Bildern

Die wohl bekanntesten Tools für KI-Bilder sind Dall-E-2, Midjourney,
Canva und Neuroflash

Zugegeben, die Erstellung von Bildern mit KI ist ein wenig kniffliger als zum Beispiel die Texterstellung. Aber auch hier heißt es: Übung macht den Meister. 

Ich bin der Meinung, dass sich die Ergebnisse mittlerweile sehen lassen und die Stock-Fotografie bereits jetzt zum Teil ersetzen. Das Ergebnis ist von Dall-E-2, der Prompt lautet: baby lying in a bassinet and sleeping.

social-media-ki-beispiel-dalle.jpg

Quelle: Dall-E-2

4. Social Media KI für Videoschnitt und Untertitel

Wenn du regelmäßig TikToks und Reels in deinen Content-Mix integrierst, kennst du sicherlich den Aufwand, der hinter dem Schneiden und Untertiteln dieser Videos steckt. Doch hier kommt eine gute Nachricht: Mit innovativen Tools wie Capotions.ai und Opus Clip wird dieser Prozess jetzt wesentlich einfacher und effizienter. 

Captions.ai ist ein Lebensretter, wenn es um das Erstellen von Untertiteln geht. Die KI-gesteuerte Plattform generiert automatisch präzise und klare Untertitel, was deine Videos nicht nur professioneller erscheinen lässt, sondern sie auch für ein breiteres Publikum zugänglich macht – inklusive jener, die auf Untertitel angewiesen sind.

Opus Clip hingegen ist ein virtueller Cutter, der das Potenzial deiner Videosequenzen voll ausschöpft. Die Software analysiert deine Videoclips und identifiziert die besten Szenen für einen starken Schnitt. Diese intelligente Analyse sorgt dafür, dass deine Videos genau die richtigen Highlights zeigen und das Publikum fesseln. Natürlich muss man zum Schluss eigenständig den letzten Feinschliff machen. Aber die größte Arbeit erledigt das Tool bereits für dich. 

Was sollte zusätzlich bei der Nutzung von KI im Social-Media-Marketing beachtet werden?

KI ist und bleibt ein Werkzeug, welches sich stetig weiterentwickelt. Es ist nicht allwissend und macht Fehler bzw. sieht Aspekte anders als du sie in deinem Daily Business angehen würdest. Dies lässt sich auf die segmentierte Wahrnehmung der KI zurückführen, den auch sie befindet sich in einer Bubble. Je öfter Nutzer*innen die von KI generierten Inhalte ungefiltert übernehmen, ohne sie zu hinterfragen oder mit der KI zu interagieren, desto mehr verstärkt sich bei der KI die Annahme, dass ihre Informationen und Lösungen fehlerfrei sind. Deswegen sollten alle Inhalte, egal in welcher Stufe des Social-Media-Managements KI zum Einsatz kommt, durch eine*n Social-Media-Expert*in überprüft werden. 

Wie sieht die Zukunft von KI im Social-Media-Marketing aus?

Eins ist sicher: KI ist nicht nur ein neuer Hype, sondern ist bereits jetzt dabei, sich einen festen Platz im Social-Media-Marketing zu sichern. Was uns noch erwartet ist eine gute Frage und zum Teil schwer greifbar. Denn wenn wir ehrlich sind, so konnte sich vor gut einem Jahr niemand die Auswirkungen von ChatGPT vorstellen! 

Wenn ich die KI selbst frage, dann stehen die folgenden Aspekte auf dem Plan: 

  • Genauere Personalisierung: KI wird individuelle Nutzerinteressen besser erkennen und darauf basierend Inhalte anpassen.
  • Präziseres Engagement-Monitoring: Verfeinerte Analyse von Stimmungen und Trends durch KI.
  • Autonome Content-Erstellung: KI erstellt qualitativ hochwertige Inhalte, die sich kaum von menschengemachten unterscheiden.
  • Flüssigeres Community Management: Fortschrittliche KI-Chatbots verbessern die Nutzerinteraktion.
  • Verbesserte Datenanalyse: Tiefere Einblicke durch KI unterstützen strategische Marketingentscheidungen.

Ich bin mir sicher: Das ist erst der Anfang einer langen Reise, auf der die künstliche Intelligenz ein stetiger Begleiter sein wird! 

Diese Tools mit KI-Integration helfen dir für dein Social-Media-Management

Die Anzahl der Tools auf dem Markt ist groß und dabei das für sich richtige zu finden ist nicht immer ganz einfach. Deswegen habe ich diese Tabelle für dich erstellt, die dir in der Übersicht die gängigsten Tools aufzeigt inkl. einen Check im Hinblick auf die wichtigsten Funktionen. 

Planen & Publishen

Reporting

Community Management

Monitoring

Sonstiges

Swat.io

✔(Paid)

✔(Paid)

✔(Paid)

✔(Paid)

  • Inhalte erstellen (mit AI)
  • Arbeiten im Team
  • Freigabe-Prozess
  • zur Content-Abstimmun
  • Wettbewerbsanalyse

SocialHub

✔(Paid)

✔(Paid)

✔(Paid)

✔(Paid)

  • Social Ads
  • Mobile App
  • Shitstorm Prävention
  • Freigabe-Prozess
  • zur Content-Abstimmung

Hootsuite

✔(Paid)

✔(Paid)

✔(Paid)

✔(Paid)

  • Hashtag Generator
  • Empfohlene Posting-Zeiten
  • Freigabe-Prozess zur Content-Abstimmung
  • Social Ads
  • Wettbewerbsanalyse

Later

✔ (Free & Paid)

✔ (Free & Paid)

x

x

  • Influencer Marketing
  • Hashtag-Generator
  • Content-Generator
  • Link-in-Bio-Seite

Emplifi

✔(Paid)

✔(Paid)

✔(Paid)

✔(Paid)

  • Freigabe-Prozess zur
    Content-Abstimmung
  • Social Ads
  • Wettbewerbsanalyse
  • Influencer Marketing
  • Zugriff auf Benchmark-Werte

Die Tabelle verdeutlicht, dass viele Social-Media-Tools ähnliche Features in ihren Bezahloptionen haben. Later bieten noch eine begrenzte kostenlose Version an. Aber das Beste ist: Fast alle bieten kostenlose Testphasen an. Mein Tipp: Nutze diese Free-Trials! 

Teste die Tools und ihre Funktionen und achte auf die folgenden Aspekte: 

  • Ist die Bedienung intuitiv? 
  • Wie schnell bekommst du Unterstützung bei Problemen? 
  • Wie einfach ist die Einrichtung? 
  • Wie oft gibt es technische Probleme? 
  • Sind die Anbieter offen für Neuerungen? 
  • Wie schnell integrieren sie neue Features? 

Das hilft dir, das passende Tool für deine Bedürfnisse und dein Budget zu finden.

Fazit

Social Media KI ist nicht nur ein Trend, sondern richtig eingesetzt ein wertvolles Instrument, welches uns beim Social-Media-Management das Leben erleichtert. Lästige Routineaufgaben lassen sich einfach outsourcen. So ermöglicht die KI Social-Media-Manager*innen den Fokus auf kreative sowie strategische Aspekte der Arbeit. 

Trotz ihrer Potenziale müssen wir uns den Herausforderungen und Grenzen von KI bewusst sein. Die Zukunft verspricht spannende Entwicklungen, wobei eine ausgewogene Kombination aus menschlicher Kreativität und KI-Unterstützung der Schlüssel zum Erfolg sein wird.

Irina Oczko
Autor*In
Irina Oczko

Irina Oczko ist eine selbstständige Beraterin für Social Media, Content-Marketing und SEO und bringt mehr als acht Jahre wertvolle Branchenerfahrung mit. Sie ist bekannt für ihre tiefgehende Leidenschaft für Online-Marketing und ihre Liebe für neueste Branchentrends. Irina kombiniert professionelle Expertise mit dem herzlichen Engagement einer Mutter von zwei Jungs, was ihr eine einzigartige Perspektive verleiht.

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