Die 15 besten Affiliate-Partnerprogramme für Blogger in 2024
Wir zeigen dir, wie du die besten Affiliate-Partnerprogramme in deinen Content einbindest und somit deine Conversion Rate sowie Erlöse maximierst
- Was sind Affiliate-Partnerprogramme?
- Was sind die besten Affiliate-Partnerprogramme für Blogger in 2024?
- Wie finde ich (als Blogger*in) das richtige Affiliate-Partnerprogramm?
- 8 Tipps für die Wahl des richtigen Affiliate-Partnerprogramms
- Fazit
Du hast einen gut laufenden Blog, ordentlich Traffic und suchst noch nach dem richtigen Weg, um diesen zu monetarisieren? Dann kommst Du am Thema Affiliate Marketing wohl nicht vorbei: Denn eine Kooperation mit den passenden Partner*innen bringt in der Regel deutlich höhere Erlöse als eine stumpfe Einbindung von Display Bannern mit Google AdSense. Darüber hinaus werden im Content platzierte Affiliate-Links nicht nur als weniger störend von euren Nutzer*innen empfunden, sondern diese können sogar einen zusätzlichen Mehrwert bieten. Ihr schreibt über euren letzten Campingausflug und welches Zelt euch nicht im Stich gelassen hat? Da erspart ein Link zum Onlineshop des Vertrauens euren Nutzer*innen eine zusätzliche Recherche und sollten diese das Produkt kaufen, winkt euch, dank Affiliate-Kooperation, eine kleine Umsatzbeteiligung. Interesse geweckt? Dann lasst uns einen Blick auf die Rahmenbedingungen und die 15 besten Affiliate-Partnerprogramme im Jahr 2024 werfen.
Was sind Affiliate-Partnerprogramme?
Starten wir mit den Basics und beantworten zunächst die Frage: Was ist eigentlich ein Affiliate-Partnerprogramm? Wikipedia sagt, bei Affiliate Marketing handelt es sich um ein internetbasiertes System, bei dem ein „in der Regel ein kommerzieller Anbieter (engl. Merchant oder Advertiser) seinen Vertriebspartner (engl. Affiliates oder Publisher) Provisionen anbietet“. Klingt immer noch etwas kryptisch, oder? Machen wir das Ganze also etwas anfassbarer. Ein Affiliate-Partnerprogramm könnt Ihr euch im Wesentlichen wie eine kommerzielle Version eines „Freunde-werben-Freunde“-Programms vorstellen. Ihr empfehlt das Girokonto eurer Bank, den Stromanbieter oder eben einen Onlineshop an eure Freund*innen, beide bekommen einen Bonus und alle sind happy. Beim Affiliate Marketing betreibt Ihr das Ganze nur eben in deutlich größerem Umfang und eure Freund*innen sind die Leser*innen eures Blogs und das Affiliate-Partnerprogramm die Rahmenbedingung zwischen euch und den Anbieter*innen, die Ihr empfehlen möchtet. Die Anbieter*innen sind z.B. Amazon oder Booking.com. Ihr als Blogger*innen (Publisher) könnt euch auf eine Teilnahme am Partnerprogramm bewerben und so eure Nutzer*innen gezielt auf die jeweilige Website lenken.
Was sind die besten Affiliate-Partnerprogramme für Blogger in 2024?
Welche Affiliate-Programme für euren Blog am besten geeignet sind, hängt natürlich in erster Linie von eurem Content und eurer Zielgruppe ab. Einige Allrounder, wie die Partnerprogramme von Amazon oder Otto, eignen sich für (fast) jeden Blog. Grundsätzlich solltet Ihr jedoch immer darauf achten, dass die Anbieter*innen zu euch passen. Bei den hier vorgestellten Programmen fokussieren wir uns zudem rein auf Affiliate-Programme für Endkund*innen.
1. Amazon
Amazon ist nicht nur beim Online-Shopping, sondern auch im Affiliate-Kosmos die klare Nummer eins. Das breite Sortiment an Produkten macht das Amazon Affiliate-Programm zum passenden Partner für jedes Thema. Nicht umsonst haben wir dem Thema Affiliate Marketing mit Amazon einen ganz eigenen Artikel spendiert. Amazon zahlt ordentliche Provisionen von bis zu 12 % und die gute Conversion-Rate tröstet über die kurze Cookie-Laufzeit von nur 24 Stunden hinweg. Lobenswert ist zudem das hauseigene Tool SiteStripe, welches die Linkerstellung sowohl auf dem PC als auch auf dem Handy kinderleicht macht. Die Anmeldung im eigenen Affiliate Netzwerk, dem Amazon PartnerNet ist simpel und schnell. Ein Highlight: Während Ihr bei den meisten anderen Affiliate-Programmen erst auf die Freischaltung warten müsst, könnt Ihr bei Amazon sofort mit dem Einbau der Links beginnen, die Überprüfung eures Accounts erfolgt nach den ersten erfolgreich vermittelten Verkäufen.
2. Check24
Was Amazon für das Online-Shopping ist, ist Check24 für alles andere. Nach der Anmeldung im Check24 Partnerprogramm könnt Ihr sofort viele verschiedene Themengebiete (z. B.: DSL, Mietwagen, Reisen) und verschiedene Anbieter*innen abdecken. Eure Nutzer haben zudem eine transparente Übersicht über Preise und neigen so nicht zu einem zusätzlichen Preisvergleich, wodurch die Provision ebenfalls bei euch bleibt.
3. Expedia
Beim Thema Reisen solltet Ihr euch auf jeden Fall das Partnerprogramm von Expedia anschauen, da Ihr neben Unterkünften auch Flüge und Mietwagen abdecken könnt und bei erfolgreichem Abschluss bis zu 6 % Provision erhaltet. Ähnlich wie bei Check24 habt Ihr hier den Vorteil, dass Expedia selbst einen Preisvergleich anbietet, eure Nutzer*innen also selbst vergleichen können. Darüber hinaus könnt Ihr nach der Anmeldung im hauseigenen Partnerprogramm auch die zur Gruppe gehörigen Seiten Hotels.com, Fewo-Direkt und einige weitere bewerben.
4. Otto
Neben dem Partnerprogramm von Amazon bietet euch Otto wohl die vielfältigste Partnerschaft in Deutschland an. Wie bei Amazon erhaltet Ihr hier auch eine Vergütung von bis zu 12 %, jedoch bietet Otto eine deutlich längere Cookie-Laufzeit von 30 Tagen sowie ein Vergütungsmodell, bei dem alle beteiligten Publisher innerhalb der Customer Journey einen Anteil bekommen (Attributionsmodell). Ein weiterer Vorteil: Das Partnerprogramm von Otto findet Ihr beim Affiliate Netzwerk AWIN, was euch ermöglicht, die Affiliate-Partnerschaft neben vielen weiteren innerhalb eines Systems zu managen.
5. EMP
Ein weiteres Affiliate-Programm auf AWIN wäre beispielsweise das von EMP. Das Partnerprogramm glänzt durch ein herausragendes Management, welches euch als Blogger*innen mit stetig wechselnden Endkundenaktionen versorgt und auch individuellen Aktionen, wie beispielsweise eurem eigenen Gutscheincode gegenüber, aufgeschlossen ist. Die Affiliate-Partnerschaft eignet sich vor allem für Blogger*innen aus der Gaming- oder Rockszene und Ihr könnt bis zu 7 % an Provision erhalten.
6. Tarifcheck
Das Tarifcheck Partnerprogramm ist wohl eines der imposantesten in Deutschland. Gründer und Geschäftsführer Jan Schust ist ein Pionier der Branche, welcher 2017 auch sein eigenes Buch zum Thema (Achtung: Affiliate-Link! 😉) veröffentlicht hat. Das Affiliate-Programm bietet euch umfangreichen Zugang zu Werbemitteln aus dem Bereich Konten, Versicherung sowie DSL & Handy. Als Werbemittel sind insbesondere die Tarifrechner erwähnenswert, welche euren Nutzer*innen einen Vergleich direkt auf eurem Blog ermöglichen.
7. Booking.com
Im Bereich Travel ist das Partnerprogramm von Booking.com mit Amazon zu vergleichen. Jeder kennt es, jeder hat einen Account, dementsprechend hoch ist die Conversion Rate. Eure Provision beginnt bei 25 % und steigt abhängig von der Anzahl der vermittelnden Kund*innen. Aber Achtung – die 25 % erhaltet Ihr nicht auf den Übernachtungspreis, sondern lediglich auf die Provision, die Booking.com selbst erhält. Eine detaillierte Erklärung dazu liefert Booking.com in den FAQs.
8. TripAdvisor
TripAdvisor ist eine der bekanntesten Plattformen für Hotelbewertungen und seit einer ganzen Weile können Nutzer*innen auf der Seite direkt Flüge, Übernachtungen und Aktivitäten buchen. Das ermöglicht euch eine authentische Einbindung einer bekannten Brand mit Provisionen von 50 % (gleiches Modell wie bei Booking.com). Kleines Manko – das Partnerprogramm findet Ihr aktuell nur beim, im deutschsprachigen Raum wenig verbreiteten, Affiliate Netzwerk CJ.
9. Coolblue
Während Coolblue in Deutschland eher unbekannt ist, ist der Anbieter für Elektronik die klare Nummer eins bei unseren Nachbarn in den Niederlanden. Das Partnerprogramm ist vor allem durch seine attraktiven Rahmenbedingungen interessant, wodurch es sich klar von seinen Mitbewerbern absetzen kann. Neben einer Provision von bis zu 8 % setzt Coolblue auf eine Cookie-Laufzeit von 56 Tagen und ein Attributionsmodell (ähnlich wie Otto), wodurch Ihr auch dann noch Geld verdient, wenn die Nutzer*innen nicht der letzte Kontakt in der Customer Journey waren.
10. DAZN
Im Bereich Sport-Streaming hat DAZN einiges im Gepäck, ob Bundesliga, Champions-League, Handball oder US Sport wie NFL, NBA oder MLB. Vergütet werden sowohl Neu- als auch Bestandskunden (Re-Subscriber) und für das Monatsabo gibt es bis zu 19 € Provision. Das ermöglicht euch die Bewerbung einzelner Events und damit einer authentischen Einbindung in euren Content. Das Partnerprogramm von DAZN findet Ihr sowohl bei Partnerize als auch bei CommunicationAds.
11. Ebay
Der Ebay-Marktplatz bietet nach wie vor eine riesige Auswahl an Produkten und im deutschsprachigen Raum haben die meisten großen Shops auch eine eigene Ebay-Präsenz. Daher liegt es nahe, neben Amazon auch eine Kooperation mit Ebay ins Auge zu fassen. Die Rahmenbedingungen sind bei beiden Marktplätzen ähnlich, jedoch sind die Provisionen bei Ebay geringer und das hauseigene Affiliate-Netzwerk ist nicht gerade bekannt dafür, das beste User-Interface zu haben. Falls Ihr jedoch Produkte eines Shops bewerben wollt, mit dem Ihr keine aktive Partnerschaft habt, ist das Affiliate-Programm von Ebay das perfekte Backup.
12. Etsy
Bleiben wir bei den Marktplätzen. Da es bei Etsy vornehmlich um Handmade geht, bietet der Marktplatz eine Fülle an Produkten an, die nicht nur außergewöhnlich, sondern auch exklusiv dort erhältlich sind. Dadurch ist das Partnerprogramm besonders lukrativ, da Ihr sehr individuelle Empfehlungen geben und für den Einkauf noch bis zu 4 % Provision erhalten könnt. Das Etsy Partnerprogramm findet Ihr bei AWIN.
13. Shein
Der chinesische Fast-Fashion-Händler ist aktuell in aller Munde und eine der am stärksten vertretenen Fashion Brands auf TikTok. Der Hype hilft eurer Conversion und on top gibt es 10 % Provision. Das Partnerprogramm von Shein findet Ihr sowohl bei AWIN als auch bei Admitad.
14. Temu
Der große Durchbruch von Temu steht im deutschsprachigen Raum noch aus, aber in den USA sind die Chinesen bereits einer der beliebtesten Shopping Apps. Im Affiliate-Programm erhaltet Ihr bis zu 20 % Verkaufsprovision, zusätzlich werden aktuell App-Downloads von Neukund*innen mit 2 € belohnt.
15. Extratipp: Yieldkit
Ihr seid neu im Affiliate Marketing und wollt erst einmal recht unkompliziert testen, wie die Einbindung funktioniert und mit welchen Erlösen Ihr rechnen könnt? Yieldkit ist ein sogenanntes Meta-Netzwerk, welches für euch das Managen der Anbieter übernimmt. Dies bedeutet, Yieldkit meldet sich bei den einzelnen Anbietern an und Ihr selbst könnt diese dann als Partner bewerben. Weiterhin habt Ihr die Möglichkeit, ein Plug-In auf eurem Blog zu installieren, welches Links automatisch in Affiliate-Links umwandelt. Das Ganze macht der Anbieter aus Hamburg natürlich nicht umsonst, sondern er streicht sich dafür einen Teil der Provision ein.
Wie finde ich (als Blogger*in) das richtige Affiliate-Partnerprogramm?
Als Expert*innen sollten euch sofort ein paar Brands und Anbieter*innen einfallen, die Ihr selbst nutzt und welche Ihr möglicherweise bereits positiv in eurem Blog hervorgehoben habt. Das sollte euer Ausgangspunkt sein und Ihr solltet zunächst feststellen, ob eure Wunschpartner*innen ein Affiliate-Partnerprogramm betreiben, denn nicht alle Anbieter*innen bieten ein solches Programm an. Solltet Ihr beispielsweise Zalando oder Airbnb bewerben wollen, könnt ihr euch die Recherche sparen: Beide Anbieter haben Ihr Partnerprogramm eingestellt. Die folgenden drei Wege stehen euch zur Verfügung, um festzustellen, mit wem Ihr im Affiliate Marketing zusammenarbeiten könnt:
1. Website der Anbieter*innen
Viele Anbieter*innen informieren aktiv auf ihrer Website über ihr Affiliate-Partnerprogramm. Schaut Ihr beispielsweise im Onlineshop EMP, so findet Ihr im Footer einen Link „Partnerprogramm“, welcher eine Seite mit allen Details und einen Link zur Anmeldung enthält.
Abbildung 1: Footer EMP (Quelle: Screenshot: emp.de)
2. Google Suche
Werdet Ihr auf der Seite der Anbieter*innen nicht fündig, so hilft häufig auch eine kurze Google Suche. Die Keywords „Name der Brand + Affiliate Programm“ bringen euch im besten Fall eine offizielle Seite des Shops, oder aber die Anmeldeseite des Affiliate-Netzwerkes, wie hier im Beispiel AWIN.
Abbildung 2: Google Ergebnis Bader Affiliate Programm
3. 100partnerprogramme.de
Für den deutschsprachigen Raum könnt ihr ebenfalls auf das Tool 100partnerprogramme zurückgreifen. Hierbei handelt es sich um eine Datenbank mit Partnerprogrammen, welche euch neben einer Beschreibung auch die wichtigsten Informationen z. B. bezüglich Konditionen zur Verfügung stellen. Das Tool eignet sich insbesondere dann, wenn Ihr nach Alternativen zu euren Wunschpartnern sucht, oder Ihr eine Inspiration für eine bestimmte Kategorie sucht.
8 Tipps für die Wahl des richtigen Affiliate-Partnerprogramms
Affiliate-Partnerprogramme gibt es wie Sand am Meer, dementsprechend solltet Ihr euch vorher Gedanken darüber machen, welche Partner*innen Ihr bewerben wollt und welche Parameter euch wichtig sind. Die wichtigsten Punkte, über die ihr euch im Klaren sein solltet, haben wir hier aufgelistet.
1. Welche Produkte passen zu meinem Content?
Der wohl wichtigste Faktor für eine gute Conversion-Rate ist, dass die beworbenen Produkte auch zu dem Content auf eurem Blog passen. Die Einbindung sollte logisch sein, sich für die Leser*innen natürlich anfühlen und im besten Fall sogar einen zusätzlichen Mehrwert bieten. Habt Ihr einen Travel-Blog, bieten sich beispielsweise Anbieter*innen von Mietwagen oder Hotel-Buchungsplattformen an. Einen Mehrwert für Kund*innen könnt Ihr zusätzlich bieten, indem Ihr zum Beispiel einen Gutschein für Leser*innen eures Blogs mit einbindet.
2. Passt der Partner zu meinem Blog?
Bei der Wahl des Partnerprogramms solltet Ihr auch darauf achten, ob das beworbene Unternehmen zu euch passt und Ihr dieses euren Nutzer*innen auch weiterempfehlen wollt. Schließlich wollt Ihr keine schlechten Kommentare ernten, weil Ihr ein Mietwagen-Unternehmen auf Mallorca empfohlen habt, dass eher für schlechten Service bekannt ist, nur weil die Anbieter*innen die höchste Provision bezahlt haben.
3. Provision
Cash ist King und Ihr wollt mit eurem Blog Geld verdienen. Dementsprechend wichtig ist zu vergleichen, welche Anbieter*innen welche Provision anbieten. Bei Mietwagen z. B. bietet Avis eine Umsatzbeteiligung von 6 % an, während Europcar bis zu 9 % anbietet. Die Provisionsmodelle können komplex sein und Abstufungen erhalten, bei denen zum Beispiel eure Provision mit der Anzahl der Sales steigt. Häufig vertreten sind auch Modelle, bei denen die Provision für Neukunden höher als für Bestandskunden sind. Auch die Art der Provision kann sich unterscheiden. Als Blogger*in sollte euch meistens eine Umsatzbeteiligung auf den Einkauf/Buchungswert ausgezahlt werden: Dies bezeichnet man als CPA (Cost-per-Action) oder CPO (Cost-per-Order). Man findet jedoch auch Modelle, bei denen pro Click (Cost-per-Click/CPC) oder für das Ausüben einer bestimmten Aktion wie z.B. der Anmeldung zu einem Newsletter (Cost-per-Lead/CPL) eine Vergütung ausgezahlt wird.
4. Conversion Rate
Eine hohe Provision bringt wenig, wenn die Conversion Rate beim Anbieter nahe null ist. Es lohnt sich also verschiedene Partner*innen auszutesten und zu sehen, bei welchem Ihr die beste Kombination aus Conversion und Provision erzielt.
5. Storno/Ablehnungsrate
Provision passt, Conversion Rate sieht super aus, trotzdem sind die Auszahlungen gering? Eine weitere KPI, die Ihr im Blick haben solltet, ist die Storno-/Ablehnungsrate, denn für Verkäufe, die vom Kunden storniert werden, erhaltet Ihr keine Provision. Eine hohe Stornorate kann auch ein Indiz dafür sein, dass die Einbindung auf eurer Website nicht optimal ist. Hier könnt Ihr vielleicht nachbessern und euren Nutzer*innen mehr Details zur Verfügung stellen. Sollte die Stornorate weiter hoch bleiben, hilft die Kontaktaufnahme mit den Anbieter*innen. Bringt auch das nichts, solltet Ihr euch für ein anderes Partnerprogramm entscheiden.
6. Affiliate-Netzwerk/Art der Einbindung
Die Abwicklung der Affiliate-Programme ist aufwendig und wird daher meist nicht vom Shop selbst, sondern von sogenannten Affiliate-Netzwerken, wie Webgains
übernommen. Ihr müsst euch also bei diesen Netzwerken anmelden, eure Daten eingeben und auf das Partnerprogramm eurer Wahl bewerben. Das Netzwerk stellt euch die Werbemittel (in der Regel einfache Links), kümmert sich um das Tracking und die Auszahlung der Provisionen. Der Vorteil für euch ist, dass Ihr mit eurer Anmeldung bei einem Affiliate-Netzwerk ebenfalls mehrere Partner*innen anbinden könnt, sofern eure Wunschpartner auch im jeweiligen Affiliate-Netzwerk registriert sind – denn davon gibt es einige. Da das Managen verschiedener Netzwerke für euch auch einiges an Aufwand bedeutet, macht es daher Sinn, dies in eure Betrachtung mit einzubeziehen. Die komplette Übersicht der relevanten Affiliate-Netzwerke findet Ihr auf OMR Reviews.7. Werbemittel
Werbemittel und insbesondere die Art der Bereitstellung solltet Ihr euch unbedingt anschauen, wenn Ihr langfristig mit Partner*innen zusammenarbeiten wollt. Ihr könnt eure Conversion-Rate erheblich steigern, indem Ihr direkt auf eine Produktdetailseite, statt nur auf die Startseite des Shops linkt. Was aber, wenn der Shop keine sogenannten Deeplinks unterstützt oder Ihr diese mühsam erstellen müsst? Das Amazon PartnerNet bietet mit Sitestripe ein Tool an, welches einfach im Browser integriert ist und euch selbst vom Handy Links für jedes Produkt erstellen lässt. Den gleichen Service findet Ihr jedoch nicht bei allen anderen Netzwerken. Überlegt euch also, ob Ihr Deeplinks nutzen möchtet und falls ja: Schaut euch an, ob die gewünschten Partner*innen dies unterstützten. Achtung: Auch wenn ein Affiliate-Netzwerk einen Deeplink-Generator anbietet, bedeutet dies nicht, dass alle Anbieter*innen diesen freigeschaltet haben.
8. Cookie-Laufzeit
Die Cookie-Laufzeit gibt an, wie groß die Zeitspanne zwischen dem Klick der Nutzer*innen auf euren Affiliate-Link und dem tatsächlichen Einkauf sein darf. Der Standard liegt bei 30 Tagen, es gibt jedoch Partner*innen, die längere oder auch deutlich kürzere Laufzeiten festlegen. Dies beeinflusst direkt die möglichen Erlöse, die Ihr generieren könnt. Insbesondere, wenn Ihr Produkte bewerbt, bei denen die Nutzer*innen normalerweise länger für eine Kaufentscheidung benötigen, denn nach dem Ablauf der Cookie-Laufzeit erhaltet Ihr keine Vergütung mehr.
Neben den 8 hier genannten Tipps gibt es noch einige weitere Details, welche eine Rolle bei der Auswahl des richtigen Partnerprogramms eine Rolle spielen können. Technische Details, wie z. B. die Attribution und Tracking-Verfahren, führen an dieser Stelle zu weit.
Empfehlenswerte Affiliate Netzwerke
Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Affiliate Netzwerke. Wir stellen über 60 Lösungen vor, die speziell auf die Bedürfnisse von Affiliate-Marketing-Agenturen, Partnerprogramme und Unternehmen zugeschnitten sind. Diese Affiliate-Netzwerk-Software bietet umfassende Unterstützung in allen Aspekten des Affiliate-Marketings. Nutze diese Gelegenheit, die verschiedenen Softwarelösungen zu vergleichen und dabei auf authentische und verifizierte Nutzerbewertungen zurückzugreifen:
Fazit
Die Anzahl der geeigneten Affiliate-Programme für Blogger*innen ist riesig. Wichtig ist die authentische Einbindung in euren Content und das Testen verschiedener Partner*innen mit eurer Zielgruppe. So könnt Ihr die Conversion Rate und damit eure Erlöse maximieren. Unsere Top 15 gibt euch eine gute Übersicht, mit der Ihr starten könnt. Einen guten Leitfaden für Einsteiger*innen findet Ihr ebenfalls auf OMR Reviews.